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NewsZhaoxin KX-6000G und KH-40000: China-Prozessoren mit 4, 12, 16 und 32 Kernen und DX12-GPU
Das chinesische Unternehmen Zhaoxin, einer der führenden Halbleiterhersteller des Landes, der seine Chips selbst beim Riesen TSMC in Taiwan oder in den einheimischen Fabriken von SMIC fertigen lässt, präsentiert mit dem KX-6000G sowie dem KH-40000 zwei neue CPUs mit 4, 12, 16 und 32 Prozessorkernen und integrierter DX12-Grafik.
Dauert nicht mehr lange, dann sind wir endgültig abgehängt.
In China wird weniger verschlafen als bei uns.
Vor allem in Sachen KI sind wir sowiso schon überholt, z.B. Saugroboter. Da dominieren sie schon gegen den einstigen Marktführer aus dem Westen. Deutschland, bzw. Europa hat da ja nur Unbrauchbares zu bieten.
Heute lacht man vielleicht noch drüber, in 4-5 Jahren dann nicht mehr.
Man stelle sich nur mal vor, ein europäisches Unternehmen würde so eine neue CPU entwickeln. Undenkbar...
Dürfte auf der Zen-IP basieren. Zhaoxin ist doch die Firma, an die AMD die ursprüngliche Zen-Technologie lizenziert hatte. [EDIT: Das ist falsch, die Lizenz wird von VIA zur Verfügung gestellt, die Anteile an Zhaoxin halten]
Insofern überrascht mich das Produkt selbst auch nicht wirklich. Für die Fertigung wird man weiterhin von TSMC abhängen oder aber auf DUV-Prozesse bei SMIC setzen müssen. Insgesamt dürfte eine Konkurrenzfähigkeit mit Intels und AMDs neueren Prozessoren deshalb schwierig zu erreichen sein.
Eine DUV-Fertigung besitzt China in Form der Foundry SMIC. Davon abgesehen ist hier von einem CPU-Design die Rede, dessen Fertigung ausgelagert sein wird. Niemand hat je behauptet, dass chinesische Unternehmen kein CPU-Design könnten. Dies hier dürfte, wie gesagt, auch der Zen-IP [Nope, siehe oben] basieren.
Sie haben mittlerweile auch ihre eigene Raumstation fertig.
Die aktuellen Sanktionen gegen China, insbesondere im IT-Bereich, werden einen katalytischen Effekt ohnegleichen haben und genau das Gegenteil von dem erreichen, wofür sie gedacht sind.
Sie werden zum Beispiel EUV-Belichtungssysteme und DUV-Systeme in Eigenregie entwickeln und verbessern.
Und so werden sie ihren technischen Rückstand zum Westen - von etwa 5 Jahren - jetzt in 2-3 Jahren aufholen und uns dann überrunden.
In 10 Jahren sieht D dann gegen China wie ein Entwicklungsland aus. Und so werden wir dann auch behandelt.
Naja liegt bei x86 an den Lizenzen - da hatte ja nur noch VIA aktuell eine (Bzw. eigentlich waren es sogar mal zwei: Centaur und Cyrix) die genutzt wurde.
Es gibt glaub theoretisch noch weitere Grundlegende x86 Lizenzen wie beispielsweise bei IBM aber da würden sicher viele modernere Befehlssätze fehlen und IBM hat sich obwohl sie noch Server CPUs für Power Architekturen liefern da schon lange verabschiedet. NEC, Texas Instruments etc. haben sich ja sogar generell aus dem Geschäft verabschiedet und der Rest der Firmen wurde teilweise von AMD und Intel übernommen oder existieren wie Transmeta nicht mehr.
Frage ist eher ob sich in China x86 Zukunft hätte da man ohne neue Lizenzen und Nodes nicht viel bewirken kann. Rechne eher mit RISC-V da selbst ARM kritisch werden könnte.
Ergänzung ()
Schnitz schrieb:
Sie haben mittlerweile auch ihre eigene Raumstation fertig.
Die aktuellen Sanktionen gegen China, insbesondere im IT-Bereich, werden einen katalytischen Effekt ohnegleichen haben und genau das Gegenteil von dem erreichen, wofür sie gedacht sind.
Sie werden zum Beispiel EUV-Belichtungssysteme und DUV-Systeme in Eigenregie entwickeln und verbessern.
Und so werden sie ihren technischen Rückstand zum Westen - von etwa 5 Jahren - jetzt in 2-3 Jahren aufholen und uns dann überrunden.
In 10 Jahren sieht D dann gegen China wie ein Entwicklungsland aus. Und so werden wir dann auch behandelt.
Stimme generell zu. Bisschen länger wird es dennoch dauern - Eher >10 Jahre. Aber ja: Europa unfähig und fehlgeleitet wie es ist, wird abgehängt. Uns bleibt dafür der Glaube die Welt gerettet zu haben…
Sie haben mittlerweile auch ihre eigene Raumstation fertig.
Die aktuellen Sanktionen gegen China, insbesondere im IT-Bereich, werden einen katalytischen Effekt ohnegleichen haben und genau das Gegenteil von dem erreichen, wofür sie gedacht sind.
Sie werden zum Beispiel EUV-Belichtungssysteme und DUV-Systeme in Eigenregie entwickeln und verbessern.
Und so werden sie ihren technischen Rückstand zum Westen - von etwa 5 Jahren - jetzt in 2-3 Jahren aufholen und uns dann überrunden.
In 10 Jahren sieht D dann gegen China wie ein Entwicklungsland aus. Und so werden wir dann auch behandelt.
Schauen wir mal, ob, wie schnell und wie viele von diesen Produkten überhaupt zu uns rüberschwappen.
Bringt halt Nullkommanix, wenn man in China für ihren Eigenbedarf entwickelt und einen Markt aufbaut, der mit Zöllen und dergleichen so sehr belastet ist, das von Wettbewerbsfähigkeit bei uns nichts übrig bleibt.
Davon ab: Ich bin immer noch skeptisch, dass China mal so eben das auf die Beine stemmt, was ein internationaler Verbund an Experten Dekaden an Zeit gekostet hat.
Die Jungs von ASML sind schließlich auch nicht auf den Kopf gefallen; gedauert hat's trotzdem.
Wenn China jetzt in allen Bereichen das Rad neu aufrollen muss, kann das bei aller Vorarbeit nicht förderlich für den Zeitplan sein.
Heute lacht man vielleicht noch drüber, in 4-5 Jahren dann nicht mehr.
Man stelle sich nur mal vor, ein europäisches Unternehmen würde so eine neue CPU entwickeln. Undenkbar...
Der Fokus wird auf Unabhängigkeit liegen und nicht gegen AMD oder Intel in den Ring zu steigen,
zumindest im Moment.
Die 4 Kerner reichen schon mal für Office / Büro usw. locker aus, werden die überhaupt von MS Windows richtig erkannt?
Die 12 bis 32 Kerner für Anspruchsvollere Aufgaben oder HPE wird funktionieren, ist halt langsamer.
Spannend und zugleich gruselt es mich auch.