Bigeagle
Lt. Commander
- Registriert
- Nov. 2008
- Beiträge
- 1.530
Die Frage ist ob und ggf. wie ich ein zunehmend laut zirpendes Netzteil retten kann.
Es handelt sich um ein Seasonic Platinum Series fanless 400 W. Die Garantie von 7 Jahren ist vor knapp 3 Monaten abgelaufen :/
Das Problem:
Anfangs kaum wahrnehmbares zirpendes Geräusch das zuletzt innerhalb weniger Tage unangenehm laut wurde und Kopfschmerzen verursachte. Die Tonhöhe ist für mich knapp unterhalb der Hörschwelle weswegen ich vermutlich die frühen Anzeichen überhört habe. Ein Freund fand es unerträglich und machte mich darauf aufmerksam.
Meine Vermutung ist dass sich der Befestigungskleber einer Spule gelockert hat und diese sich nun als Hochtöner betätigt. Aber es scheint als könnten auch Kondensatoren schuld sein. Hier bin ich nicht sicher ob das mit einem Defekt einhergeht, oder einen Ausfall ankündigt.
Lösungsideen:
1. Verursacher finden und wieder festkleben.
2. Neues Netzteil suchen. Da dies mit etwa 100-130 € zu buche schlagen würde möchte ich vorher 1. wenigstens versuchen. Besonders wenn das Geräusch nur lästig, aber keine funktionale Einschränkung ist. Details dazu wären dann etwas für den Kaufberatungs-thread.
Die Frage wäre nun wie man am dümmsten die Geräuschquelle die eventuell nur indirekt zu hören ist in dem Netzteil ausmacht. Ich halte es für möglich dass ich nur die Reflexion höre und die Primärquelle zu hoch für meine Ohren ist.
Die einfachste Variante die mir einfällt ist mir ein nicht leitendes Stäbchen zu suchen und damit die Bauteile abzutasten und zu horchen ob sich das Geräusch verändert. Das sollte auch gehen ohne das Netzteil zu öffnen. Nur haben die Kondensatoren Gehäuse und damit funktioniert potentiell weder das dämpfen, noch das fixieren.
Netzteil öffnen könnte ich auch, Garantie ist ohnehin erloschen und mein Vater hat vermutlich genug Ahnung von der Elektronik und passendes Werkzeug. Allerdings fürchte ich dass keiner von uns bei dem bleifreien Lot Bauteile austauschen kann ohne etwas zu überhitzen. Bliebe also nur die Hoffnung etwas zu finden das schwingt und von außen zu dämpfen ist um dann einen Tropfen geeigneten Kleber darauf fallen zu lassen.
Fragen wären damit:
1. Eher Spule, oder Kondensator?
2. Wenn Kondensator: Bedeutet das eine Funktionseinschränkung?
2.1 Besteht realistisch die Chance das zu beheben? Oder liegt das Problem dann eher unerreichbar unter einem Gehäuse?
3. Womit stochert man am besten in einem laufenden Netzteil herum? Ich würde ein trockenes Stück Eisstiel versuchen, oder die Radiergummirückseite eines Kunststoffbleistiftes (also ohne die Blecheinfassung
4. Welchen Kleber kann man da zum fixieren nehmen? Eher hart, weich, oder gleich Acryl/Silikon/? Sollte ja temperaturstabil bis Größenordnung 120° C sein und möglichst nicht zu sehr wärmeisolierend wirken.
5. Wenn ich das Netzteil für die Suche/Reparaturversuch öffnen muss, geht das ohne Funktionseinschränkungen des Netzteils einher, oder unterbreche ich damit eine im Betrieb notwendige Erdung? Abgesehen vom Sicherheitsaspekt. Eventuell würde ich mir isolierende Handschuhe suchen bevor ich sowas versuche.
Ich bin doch etwas enttäuscht dass das Netzteil 3 Monate nach ablauf der Garantie plötzlich Ärger macht. Einziger trost ist dass es bis auf einen Umzug und einige Minuten Wartungspause 24/7 gelaufen ist bei relativ konstanten 100-120 W.
Es handelt sich um ein Seasonic Platinum Series fanless 400 W. Die Garantie von 7 Jahren ist vor knapp 3 Monaten abgelaufen :/
Das Problem:
Anfangs kaum wahrnehmbares zirpendes Geräusch das zuletzt innerhalb weniger Tage unangenehm laut wurde und Kopfschmerzen verursachte. Die Tonhöhe ist für mich knapp unterhalb der Hörschwelle weswegen ich vermutlich die frühen Anzeichen überhört habe. Ein Freund fand es unerträglich und machte mich darauf aufmerksam.
Meine Vermutung ist dass sich der Befestigungskleber einer Spule gelockert hat und diese sich nun als Hochtöner betätigt. Aber es scheint als könnten auch Kondensatoren schuld sein. Hier bin ich nicht sicher ob das mit einem Defekt einhergeht, oder einen Ausfall ankündigt.
Lösungsideen:
1. Verursacher finden und wieder festkleben.
2. Neues Netzteil suchen. Da dies mit etwa 100-130 € zu buche schlagen würde möchte ich vorher 1. wenigstens versuchen. Besonders wenn das Geräusch nur lästig, aber keine funktionale Einschränkung ist. Details dazu wären dann etwas für den Kaufberatungs-thread.
Die Frage wäre nun wie man am dümmsten die Geräuschquelle die eventuell nur indirekt zu hören ist in dem Netzteil ausmacht. Ich halte es für möglich dass ich nur die Reflexion höre und die Primärquelle zu hoch für meine Ohren ist.
Die einfachste Variante die mir einfällt ist mir ein nicht leitendes Stäbchen zu suchen und damit die Bauteile abzutasten und zu horchen ob sich das Geräusch verändert. Das sollte auch gehen ohne das Netzteil zu öffnen. Nur haben die Kondensatoren Gehäuse und damit funktioniert potentiell weder das dämpfen, noch das fixieren.
Netzteil öffnen könnte ich auch, Garantie ist ohnehin erloschen und mein Vater hat vermutlich genug Ahnung von der Elektronik und passendes Werkzeug. Allerdings fürchte ich dass keiner von uns bei dem bleifreien Lot Bauteile austauschen kann ohne etwas zu überhitzen. Bliebe also nur die Hoffnung etwas zu finden das schwingt und von außen zu dämpfen ist um dann einen Tropfen geeigneten Kleber darauf fallen zu lassen.
Fragen wären damit:
1. Eher Spule, oder Kondensator?
2. Wenn Kondensator: Bedeutet das eine Funktionseinschränkung?
2.1 Besteht realistisch die Chance das zu beheben? Oder liegt das Problem dann eher unerreichbar unter einem Gehäuse?
3. Womit stochert man am besten in einem laufenden Netzteil herum? Ich würde ein trockenes Stück Eisstiel versuchen, oder die Radiergummirückseite eines Kunststoffbleistiftes (also ohne die Blecheinfassung
4. Welchen Kleber kann man da zum fixieren nehmen? Eher hart, weich, oder gleich Acryl/Silikon/? Sollte ja temperaturstabil bis Größenordnung 120° C sein und möglichst nicht zu sehr wärmeisolierend wirken.
5. Wenn ich das Netzteil für die Suche/Reparaturversuch öffnen muss, geht das ohne Funktionseinschränkungen des Netzteils einher, oder unterbreche ich damit eine im Betrieb notwendige Erdung? Abgesehen vom Sicherheitsaspekt. Eventuell würde ich mir isolierende Handschuhe suchen bevor ich sowas versuche.
Ich bin doch etwas enttäuscht dass das Netzteil 3 Monate nach ablauf der Garantie plötzlich Ärger macht. Einziger trost ist dass es bis auf einen Umzug und einige Minuten Wartungspause 24/7 gelaufen ist bei relativ konstanten 100-120 W.