Das kommt so ziemlich auf deinen aktuellen Horizont an, von dem wir leider nix wissen
- Wenn du schonmal Hausmeister irgendwo warst, wirst du als Elektriker im Krankenhaus deinen Horizont wohl kaum erweitern.
- Wenn du während der Schulzeit ein Pratikum in nem Behindertenheim gemacht hast, wirst du deinen Horizont nicht erweitern, wenn du deinen Zivi auch wieder da machst.
- Wenn du mal Pizzabote warst, wirst du bei Essen-auf-Rädern deinen Horizont nicht erweitern können.
etc...
Ich würd auch noch mit einbeziehen, was du später mal werden willst. Es mag zwar sein, dass manchen Zivis ihr Job so gut gefällt, dass sie da praktisch hängen bleiben und halt anschließend Altenpfleger, Krankenpfleger, Rettungsassistent oder sonstwas werden. Oder Wehrdienstleistende, die in der Bundeswehr ihre Berufung finden und freiwillig verlängern oder gleich Berufssoldat werden.
Aber viele machen danach halt auch was komplett anderes, und für die waren die Dienstmonate (in dem Fall völlig egal ob Wehr- oder Zivildienst) dann eine aussergewöhnliche Erfahrung, die sie später in der Form nicht mehr erleben werden, womit man zumindest auch ein wenig persönlichen Nutzen aus dem "Zwangsdienst" gezogen hat.
ABER: in manchen Einzelfällen kann es dagegen sinnvoll sein, sich mit dem Zivildienst ein wenig auf sein späteres Berufsziel vorzubereiten. Beispielsweise können sich Medizinstudenten Teile einer rettungsdienstlichen Ausbildung sowie Krankenhauspraktika später im Studium anerkennen lassen. Ist jetzt das einzige Beispiel was mir spontan einfällt, gibt aber bestimmt noch mehr solche Fälle. Auch ein Aspekt, den man nicht ganz vergessen sollte.