News Zu hohe Temperaturen?: Teracle untersucht Ausfälle der T450 SSD

MichaG

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In letzter Zeit häufen sich Kundenbeschwerden über plötzliche Ausfälle ihrer Teracle T450 SSD. Der Hersteller bestätigt unerwartet hohe Reklamationsquoten und vermutet überhöhte Temperaturen als Ursache. Die Vorfälle sollen genauer untersucht werden. Bis dahin wird die Nutzung der Wärmeleitpads dringend empfohlen.

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Temperatur mag damit was zu tun haben, aber ich könnte mir spontan auch nicht erklären, wie ein überhitzter Controller für eine massive Redukttion des 'available spare' zuständig sein sollte.

Oder breitet sich die Hitze in der SSD gut genug aus, dass auch der NAND überhitzt oder so?
 
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Zumindest hatten wir hier auch schon Fälle wo die einfach Hops gegangen ist.
 
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Innogrid IG5236

Ist nicht die erste SSD die Probleme hat. Mushkin Vortex nutzt den gleichen controller und hat ebenfalls mit hohen Temperaturen zu kämpfen. In ersten Firmware versionen hat es dazu geführt, dass die SSD sich einfach im Betrieb abgeschaltet hat.
 
Wenn ich diesen Crystaldiskinfo Screenshot sehe … da krieg ich den Koller.
20 unsafe Shutdowns.
Sagt mal, fahrt heutzutage niemand mehr seinen Rechner sauber runter?
Du hast halt maximal 1-3 unsafe shutdowns wenn du dein BIOS Update ziehst und einmal die Settings einstellst.
Wie geht man denn mit seinem Rechner um?Da ziehts mir die Büchse aus!
 
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@MichaG

Der IG5236 besitzt - wie ihr das bereits selber erwähnt habt - einen Überhitzungsschutz. Ich kann mir nicht vorstellen das dies das ursächliche Problem sein soll.

Ich erinnere vielmehr daran, dass es in Kombination des Controllers mit dem 128 Layer NAND von YMTC auch zu Problemen kam. Hier wurde die SSD auf einmal komplett unbrauchbar und wurde nur noch als MN-5236 Laufwerk mit maximal 2 GB erkannt. Alle Daten waren weg. Das Problem wurde mit einem Firmware-Update für diesen Typ NAND behoben.

Ich kann mir gut vorstellen, dass hier ein ähnliches Problem existiert, da auf der Teracle 176 Layer NAND von SK Hynix verwendet wird.

SSDs mit Innogrit 5236 und 176 Layer NAND von Micron laufen übrigens einwandfrei und ohne derlei Probleme.
 
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Schon mal dran gedacht, dass 5090er Karten 600 Watt auf die dicken Kühler von SSDs knallen und somit auch aufheizen?
Also nicht nur CPU-Kühler und der RAM können davon negativ betroffen sein, eigentlich ist das für alles im Innenraum extrem schädlich, wenn man kein optimales Gehäuse mit einem halben Dutzend Wirbelwinden verbaut hat.
Wenn man also empfindliche Bauteile im PC hat, die auch ohen diese ZUsatzbelastung schon gut zu schuften haben udn speziell bei SSDs mit PCI-E 5.0 anfällig sind, wenn diese länger unter Vollast laufen sollen, kann das knifflig werden.
 
MegatroneN schrieb:
Wenn ich diesen Crystaldiskinfo Screenshot sehe … da krieg ich den Koller.
20 unsafe Shutdowns.
Sagt mal, fahrt heutzutage niemand mehr seinen Rechner sauber runter?
Du hast halt maximal 1-3 unsafe shutdowns wenn du dein BIOS Update ziehst und einmal die Settings einstellst.
Wie geht man denn mit seinem Rechner um?Da ziehts mir die Büchse aus!
lass die büx mal an, das kann an software (u.a. windows) und auch hardware liegen. jeder xbeliebige bluescreen ist so einer. und es gab tatsächlich auch mal nen hardware-bug, der dazu geführt hat, dass die geräte nicht sauber herunter gefahren wurden. habe eine ältere enmotus ssd, die zählt - und jetzt halt deine hose fest - 853 unsafe shutdowns. :evillol:
 
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MegatroneN schrieb:
Wenn ich diesen Crystaldiskinfo Screenshot sehe … da krieg ich den Koller.
Schau doch mal bei deinen eigenen Platten nach. Ich habe auch schon über 50 "unsafe shutdowns" über die Jahre gesammelt. Bei einem Bluescreen oder Endlosschleife beim Herunterfahren, bleibt einem ja nichts anderes übrig.
 
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Habe die SSD bei einem bekannten verbaut.

Ebenfalls vor 4 wochen ruft er mich an: PC macht nur noch bluescreens.

Haben dann gegrübelt woher es kommen kann. Zufällig war ich dann nochmal bei Mindfactory und habe auf die neusten Bewertungen der SSD geschaut und dann war es klar.

Er hat sich eine WD dieses mal gekauft und der PC läuft wieder einwandfrei.

Das war das erste und letzte Mal, dass ich was von Teracle verbaut habe.
Ergänzung ()

Achso:
Mindfactory bietet entweder Reklamation oder einen !Teilbetrag! als Rückerstattung, "wegen Nutzungspauschale".
Nach dem ganzen Stress mit verlorenen Daten usw. find ich das schwach. Wer würde nach so einer Erfahrung die SSD getauscht haben wollen, zumal es offensichtlich kein selbstverschulden und keine Ausnahme ist. Ich würde hier anstandslos 100% Rückerstattung erwarten. Zumindest in Form eines Gutscheins.
 
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salzCracker schrieb:
Mindfactory bietet entweder Reklamation oder einen !Teilbetrag! als Rückerstattung, "wegen Nutzungspauschale".
Nach dem ganzen Stress mit verlorenen Daten usw. find ich das schwach. Wer würde nach so einer Erfahrung die SSD getauscht haben wollen, zumal es offensichtlich kein selbstverschulden und keine Ausnahme ist. Ich würde hier anstandslos 100% Rückerstattung erwarten. Zumindest in Form eines Gutscheins.
ist nur beinahe OT : wenn selbst der hersteller das thema prüft, würde ich tatsächlich auf 100% rückerstattung pochen.. aber - das ist leider "typisch MF" nach meiner erfahrung
 
Ja, mag sein. Aber ich hatte ehrlich gesagt seit Windows XP keinen Bluescreen mehr. Liegt aber auch daran, dass ich immer warte bis die Hardware einigermaßen lange auf dem Markt ist.Dann sind Kinderkrankheiten weg und ich wart halt beim Patchday meistens ne Woche und länger bis ich das Update zieh.So konnte ich relativ sicher Fehler vermeiden.
Aber kenn halt noch von früher Leute, die einfach den Ausknopf drücken oder beim Netzteil den Schalter umlegen.
Die meinten dann,dass die Hardware dafür gemacht wäre.Bin vielleicht auch einfach zu pingelig.
 
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Klingt super. Hast du einen Kühler oder zumindest die Wärmeleitpads montiert? @Staubwedel
 
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MichaG schrieb:
... dass die Reklamationsquote ohne die Fälle mit fehlendem „Thermo Pad“ bei sehr geringen 0,01 Prozent liegen würde.
Die Reklamationsfälle ohne Thermopad sind 3/2960 = 0,1% = 1,0 Promille.
Das entspricht dann dem Wert der Samsung 990 PRO, dem Anführer der Verkaufschart.
 
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MegatroneN schrieb:
Aber ich hatte ehrlich gesagt seit Windows XP keinen Bluescreen mehr.
Ich schon... so schwer ist das nicht, insbesondere wenn man sich ein wenig mit RAM OC beschäftigt. Beim Settings ausloten kommen ganz schnell ein-zwei dutzend unsafe Shutdowns zusammen.

Du bist hier halt im Enthusiasten-Forum. Maximale Stabilität ist nicht immer die höchste Priorität.
 
Ich hatte einen Defekt im Prozessor, der hat sich zwar ständig in den Logs bemerkbar gemacht, aber BSODs gab es nur sporadisch mal. Bis ich dem auf die Schliche gekommen bin ... das hat ewig gedauert. Da kamen auch über eine lange Zeit ein paar Dutzend Bluescreens zusammen.
 
Rickmer schrieb:
Du bist hier halt im Enthusiasten-Forum. Maximale Stabilität ist nicht immer die höchste Priorität.
Ja, das hatte sich mal rentiert mit RAM-OC und vielleicht noch die CPU mit K Prozessoren.Früher natürlich mit den Core/Quad 2 Duo usw.
Die Zeiten sind aber seit Ryzen 5000 endgültig vorbei.Die CPUs laufen so ziemlich auf Höchstbelastung und außer UV ist auch nicht mehr viel drin. Vor allem ist RAM-OC spätestens seit x3d so gut wie obsolet geworden.Da geht es um 1-3 Prozent,die nicht mehr ins Gewicht fallen.Bei GPUs gibts ja bei der 5080 eine kleine Überraschung was das OCing angeht, aber sonst ist das doch kaum noch nötig.So stabil wie heute war Hardware und Software nie zuvor.Wenn ich mich an meinen ersten Rechner mit 98 erinnere… was da an Fehlern teilweise kam.Aber alles bisschen Offtopic.
 
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