gaym0r schrieb:
Genau so habe ich es auch in Erinnerung.
gaym0r schrieb:
warum der photovoltaische Effekt nicht mehr stattfinden sollte,
Der Effekt an sich bleibt natürlich immer gegenwärtig. Nur habe ich die Physik dahinter so verstanden, daß es bei einer Unterbrechung des Stromkreises sofort zu einer Sättigung der Elektronen und Löcher in den entsprechenden Schichten kommt, sodaß es auch im Inneren der Zelle zu keinem Strom-/ Elektronenfluß mehr kommt.
Und ich wüßte auch nicht, daß ein statisches elektrisches Feld, das von der Sonneneinstrahlung z.B. auf seinem maximalen Level gehalten wird, Wärme erzeugen würde.
Würde der photoelektrische Effekt über die Bewegung der Elekronen hinweg noch zusätzliche Wärmeenergie erzeugen, dann würde diese doch auch in gleichem Maße erzeugt werden, wenn die Zelle im normalen Betrieb elektrische Energie an einen Verbraucher abgibt.
Die Solarzelle würde dann zusätzlich zu der Aufheizung durch die Sonnenstrahlen sich zusätzlich immer auch selbst in großem Maße durch den reinen Photoeffekt aufheizen, was ich aber aus der Physik hier nicht erkennen/ ableiten kann.
Ist also an der Zelle kein Verbraucher angeschlossen, dann "staut sich da nichts", nur weil eine gewisse Anzahl von Elektronen auf einem gewissen Potential gehalten werden.
Wenn der "Stau" mit entsprechend großer Wärmeentwicklung so wie von dir gedacht stattfinden würde, dann gäbe es unzählige "glühende" Solarmodule, die z.B. bei der Dachmontage schon dem vollen Sonnenlicht ausgestzt sind und teilweise erst Tage später verkabelt/ angeschlossen werden.
Das einzige Problem mit Wärme, das ich im Zusammenhang mit Solarzellen kenne, ist das, daß der Wirkungsgrad der Zellen an sehr heißen Tagen/ bei immer höheren Außentemperaturen je nach verwendeten Zellenmaterialien entsprechend bis zu einem gewissen Grad immer mehr nachläßt.
Kyze schrieb:
leicht unter dem Anlaufstrom abbekommt
Wenn die Leistung des Solarmoduls für das Anlaufen oder den Betrieb des Motors nicht ausreicht, dann sollte nach meinem Verständnis von bürstenlosen Antrieben kein Schaden weder an dem Motor selbst noch an dessen Steuerungselektronik entstehen.
Es ist in dem Falle ja nicht so, daß sich die angelieferte Energie nicht abarbeiten könnte und sich dann auch hier "etwas stauen würde".
Die ankommende Energie wird hier wie gehabt in wechselnde Magnetfelder für die Wicklung des Antriebsmotors gesteckt, was natürlich für eine geringe Erwärmung der Komponenten sorgt.
Da aber im konkreten Fall die Energiezufur an den Antriebsmotor geringer ist als im "laufenden" Betrieb, fällt hier die Entwicklung der abzugebenden Wärme geringer aus als wenn der Motor "normal" läuft.
Und der Steuerelektronik sollte das auch nichts ausmachen, auch wenn sie z.B. mit einer eingebauten speziellen Anlauffunktion versucht den Motor in Bewegung zu versetzen.