News Zufriedenheits-Garantie: Intels 110-Prozent-Aktion überfordert Dienstleister

EasyRick schrieb:
Mit der Zeit, die ihr mit euren Aufsätzen verschwendet habt, hättet ihr auch draußen Müll sammeln gehen können. Das hätte allen mehr geholfen. :schaf:

Aber immerhin: Ich habe mich amüsiert. Vielen Dank!

Kleine Flammen flackern halt schon bei schwachem Wind.
 
Man könnte genauso, aus Waschkörben Geldscheine über einem mit Menschen versammelten Platz von oben aus einem Hubschrauber kippen und dann anschließend die Leute verhaften, die Scheine an sich genommen haben. So berechenbar war auch die Aktion von Intel.
Mit Moral kann man da nichts erreichen, Es ist so, wie bei einem Gesetz, das nicht durchführbar ist, weil sich keiner dran hält. Man müsste praktisch alle einsperren.
 
borizb schrieb:
Schau dir die mydealz.de Webseite mal an. Da findest du ein paar der niedrigsten Lebensformen des Planeten.

Soweit muss ich gar nicht schauen.

Edit:
Schranzmaster schrieb:
Na immerhin etwas was MyDealz und Computerbase gemeinsam haben ;)

Hat noch einer so gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warhorstl schrieb:
Dem gegenüber steht aber ein Gewinn in Form von Ersparnissen (beim Produktpreis oder dadurch, dass man das für sich optimale Produkt findet, das dadurch eine besonders hohe Differenz zwischen persönlichem Nutzenwert und Marktpreis aufweist), der nicht mit dem Einkommen skaliert, sondern völlig unabhängig davon ist.

Und genau deswegen lässt sich das überhaupt nicht pauschalisieren.
Bei Produktinformationen geht es auch oft gar nicht darum, das beste P/L-verhältnis rauszuschlagen, sondern darum, sich späteren Stress und Ärger zu ersparen.

Wenn ich ein Produkt kaufe und das falsche nehme (=mich nicht vorher ausreichend informiere), dann habe ich möglicherweise Stress mit mangelndem Support, fehlenden Möglichkeiten die ich eigtl gern hätte, Ausfall weil schlecht produziert....
Die Liste kann man im Grunde ewig fortführen und jeder würde die Prioritäten anders setzen.

Und dabei habe ich eben nur von wirklichen Problemen mit dem Produkt / Support selbst geredet.

Auf einmal hat ein Bekannter eine 10€ billigere / teurere Alternative genommen, die aber eigtl viel besser für mich geeignet wäre.
Dann kann ich entweder
a) das bessere Produkt nochmal kaufen (=2x gekauft)
b) damit leben dass ich nur etwas zweitklassiges habe.

Ich persönlich - egal wieviel ich verdiene - ärgere mich immer wenn ich nicht das beste aus dem Geld raushole. Dabei muss es nichtmal um mein eigenes Geld geben, selbst wenn ich was für andere raussuchen soll, denke ich teilweise noch Wochen nach deren Kauf nach, ob ich nicht vllt doch was anderes hätte empfehlen sollen.

Ist das rational? Nein, aber genau darum geht es. Ich persönlich habe auch schlicht und ergreifend Spaß dabei, mich über Produkte zu informieren und danach das Gefühl haben zu können, das für mich beste rausgesucht zu haben.

Und das Gefühl wiegt das Geld niemals auf.

Es ist also vor allem persönliche Einstellung.
 
Ich finde sinnvoll sind solche Cashback Aktionen nur wenn der Rabatt/Cashback genau so hoch ist dass der wirkliche Interesse tatsächlich noch was sparen kann, aber gleichzeitig nicht so hoch ist so dass sich der private Weiterverkauf lohnt.

ODER man zahlt nachnem halben oder ganzenn Jahr etwas mehr Cashback aus, wo sich dann auch hier der Weiterverkauf nicht lohnt weil Gerät gealtert ist. Es gäbe zig Möglichkeiten solche Aktionen sinnvoll zu gestalten dass sie den Leute nutzen die sich wirklich für die Geräte interesieren.
 
Warhorstl schrieb:
Nein, was du sagst, ist unlogisch. happyweekend hat absolut recht. Ein Produktkauf besteht aus zwei Arten von Kosten: unmittelbar monetären Kosten und Informationskosten. Die Informationskosten sind die Zeit, die du in die Kaufentscheidung steckst. Deine Informationskosten bemessen sich in Zeit multipliziert mit deinem monetären Opportunitätskostensatz. Das bedeutet: Wenn du statt Informationen zu beschaffen für eine Stunde Arbeit 30€ verdienen würdest, ist deine Informationsbeschaffung teurer als wenn du nur zum Mindestlohn arbeiten gehen könntest.
Das impliziert aber, dass Du eben auch arbeiten könntest/würdest in der Zeit in der man sich informiert. Das ist ja nicht immer gegeben.
 
Artikel-Update: Auf Nachfrage von ComputerBase hat Intel inzwischen erklärt alles dafür zu tun, alle von Kunden geltend gemachten Ansprüche im Rahmen der Aktion so schnell wie möglich zu erfüllen. Eine Antwort auf die Frage nach den Hintergründen zu den Verzögerungen gab es nicht.

Intel is doing its best to make sure all customer requests within this promotion are fulfilled as quickly as possible.
 
Wieso ist eigentlich niemand drauf gekommen, an dieser Aktion extremst umweltfreundlich teilzunehmen?

"Liebes Intel Team, ich möchte gerne Euer teuerstes Angebot testen das es gerade gibt, habe aber von vorne herein keine Absicht, das Gerät zu behalten. Also erspart Euch den Versand und mir die Rücksendung, indem Ihr mir gleich 420,- € überweist. Ich gewähre Euch 5% Skonto bei Zahlung innerhalb 14 Tagen. Diese dürft Ihr gleich vom Überweisungsbetrag abziehen."

Fertsch. :freak:

Dämliche Aktion, also wundern dämliche Kommentare dazu kein bisschen. Immerhin wissen wir jetzt, wo wir mit unserer Moral stehen. Im Keller, nämlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, man kann viel Geld "gewinnen", aber sowas ist einfach nur traurig.

Wegen solchen A***löchern wurde u.A. das Fernabsatzgesetz geändert, dass auch bei Waren über 40€ einkaufswert
die Rücksendekosten vom Käufer selbst getragen werden müssen. (Sofern der Händler das nicht aus Kulanz übernimmt)

Aber gegen die Dummheit der Menschen wird kein Gras wachsen.
Würde man den Leuten eine Kiste Cola/Bier schenken, wenn sie ihr altes Öl in öffentliche Gewässer kippen,
gäbe es nach 2 Wochen keine Fische mehr.
 
deo schrieb:
Man könnte genauso, aus Waschkörben Geldscheine über einem mit Menschen versammelten Platz von oben aus einem Hubschrauber kippen und dann anschließend die Leute verhaften, die Scheine an sich genommen haben. So berechenbar war auch die Aktion von Intel...

Blödsinn. Diese Leute sind Betrüger, da nie eine Kaufabsicht bestand.
Sie haben das Rückgaberecht missbraucht um zu profitieren.

Vor Gericht wäre es nicht so einfach, aber wegen Image Gründen wird Intel darauf verzichten. Das abgezockte Geld wird man auf anderen Wegen zurückzahlen müssen und zwar alle Intel Kunden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Intel stiftet also aktiv zu Betrug an. Anders ist der Beitrag meines Vorposters nicht zu deuten. Davon ab, dass er nichts mit der Realität zu tun hat.
 
Es gibt Gesetze und es gibt das eigene Gewissen. Wer solche Aktionen ausnützt und damit auch noch kokettiert, der darf sich nicht wundern, wenn man ein unterentwickeltes Gewissen diagnostiziert.
 
22428216 schrieb:
Ja, man kann viel Geld "gewinnen", aber sowas ist einfach nur traurig.

Wegen solchen A***löchern wurde u.A. das Fernabsatzgesetz geändert, dass auch bei Waren über 40€ einkaufswert
die Rücksendekosten vom Käufer selbst getragen werden müssen. (Sofern der Händler das nicht aus Kulanz übernimmt)

Aber gegen die Dummheit der Menschen wird kein Gras wachsen.
Würde man den Leuten eine Kiste Cola/Bier schenken, wenn sie ihr altes Öl in öffentliche Gewässer kippen,
gäbe es nach 2 Wochen keine Fische mehr.

Darum darf der Bürger nur wählen und selber nichts entscheiden.
Macht auch sinn ;-)
 
Das einzige was hier moralisch Verwerflich ist, sind die Geschäftsgebaren von Intel in den letzten 20 Jahren.
 
Otsy schrieb:
Intel stiftet also aktiv zu Betrug an. Anders ist der Beitrag meines Vorposters nicht zu deuten. Davon ab, dass er nichts mit der Realität zu tun hat.

Totaler Unsinn. Intel stiftet nicht zum Betrug an, sondern locken die Kunden aktiv Geld zu verdienen, in dem sie ein Produkt kaufen und zurückgeben können, wenn das Produkt einem nicht zusagt. Aus kaufmännischer Sicht eine ziemlich dumme Aktion.

rob- schrieb:
Blödsinn. Diese Leute sind Betrüger, da nie eine Kaufabsicht bestand.
Sie haben das Rückgaberecht missbraucht um zu profitieren.

Vor Gericht wäre es nicht so einfach, aber wegen Image Gründen wird Intel darauf verzichten. Das abgezockte Geld wird man auf anderen Wegen zurückzahlen müssen und zwar alle Intel Kunden.

Das mag sein, dass keine reale Kaufabsicht bestand, das ist aber schwer denen zu beweisen. Und mal ehrlich, das hat garnix mit Betrug zu tun, wenn man für das ausprobieren auch noch bei Rückgabe Geld bekommt.

Es wird nicht damit beworben, dass man sich etwas dazuverdienen kann, sondern, dass man Geld bekommt, wenn das gekaufte einem nicht zusagt und es zurückgeben will. Schlussendlich kann man es drehen und wenden, bzw. formulieren, wie man will, es macht die Sache nicht besser.

Daher kann ich nochmal sagen, das alle Käufer, die ihr gekauftes zurückgeben wollen, nur um die Kohle zu kassieren weder Betrüger noch Abzocker sind. Sie machen nur von dem Recht gebrauch, das ihnen in der beworbenen Aktion angeboten wurde. Mit Betrug hat das erst einmal garnix zu tun ;)

Man muss sich mal überlegen, was passieren würde, wenn sich bis zu eine Million Käufer gefunden hätten, die die Aktion mitmachen und das gekaufte wieder zurückgeben, um die Prämie zu erhalten. Der dadurch enstehende finanzielle Gesamtschaden wird in die Millionen gehen. Also nicht der Käufer ist schuld, sondern die ganze Aktion ist der reinste Unsinn.

Wenn ich ein hochrangiger Abteilungsleiter in dem Unternehmen wäre, hätte ich den Mitarbeiter, der das entschieden hat, mit sowas in der Öffentlichkeit zu werben hart abgemahnt für die Aktion, bzw. fristlos kündigen. Allein aus dem Grund schon, weil er mit so einer Aktion bewusst das Risiko eingeht, dass dem Unternehmen finanzielle hohe Verluste drohen !

Es gibt viele Möglichkeiten Kunden zu locken, aber ein volles Rückgaberecht mit einem finanziellen Ausgleich von 110% ist aus kaufmännischer Sicht gesehen, sorry, total dehmlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Goatman

Ich bezog mich direkt auf den Beitrag meines Vorposters. Naturlich ist das Blödsinn und ein Betrug liegt in keinem Fall vor.

Nein, ich bin kein Profiteur dieser Werbeaktion.
 
Otsy schrieb:
@Goatman

Ich bezog mich direkt auf den Beitrag meines Vorposters. Naturlich ist das Blödsinn und ein Betrug liegt in keinem Fall vor.

Nein, ich bin kein Profiteur dieser Werbeaktion.

ah verstehe, ich auch nicht, lese hier zum ersten Mal von dieser Aktion. Wenn ich das rechtzeitig erfahren/gewusst hätte, hätte ich es auch nicht ausgenutzt. Ich kauf nur das ein, was ich auch haben will
 
das ganze war doch abzusehen.
Die Werbemaßnahme hat jetzt 2 Millionen verschlungen.

was solls, Werbung kostet nunmal....
Intel wirds verkraften
 
FFelsen2000 schrieb:
[...] wenn man ein unterentwickeltes Gewissen diagnostiziert.
Immerhin hat der-/diejenige beste Voraussetzungen, um sich für den Vorstand eines DAX-notierten Unternehmens zu bewerben.
Kapitalismus und Moral sind kaum bis nicht vereinbar.
 
Mich würde hier eher interessieren um wie viele Menschen bzw. Geräte wir hier sprechen die dieses Aktion ausnutzen? 100? 1.000? 10.000? 100.000?
 
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