Zugriffszeiten katastrophal

hb03

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Moin zusammen,

vielleicht kann mir wer helfen:

Habe gestern folgende Konstellation zusammen gebaut:

Ryzen 7 1800X
Gigabyte AX370-Gaming 5
2x 16GB Corsair Vengeance LPX , DDR4-2666, CL16-18-18-35 (CMK32GX4M2A2666C16)


Benchmarktests soweit super zufrieden. Was mich allerdings sehr stutzig macht sind die Zugriffszeiten auf den RAM. Ich weiß nicht, ob es einfach ein Rechenfehler ist oder aber irgendwas wirklich nicht stimmt:

Habe im PerformanceTest 9.0 eine Memory Legacy von 72ns. Denke eigentlich sollte hier ein Viertel "normal" sein.

R6tXyO8.png

Woran kann das liegen?

CPU-Z Screens:

s3BVt9M.png
PICH5Yn.png
zgjcvfX.png
bRbmzru.png
4bKbsz4.png

Laut AIDA sind es diese Werte:

sJpef8M.png

Hier weiss ich aber nicht wie aussagekräftig es ist.

Vielen Dank schon einmal im vorraus.
 
was mir spontan auffällt, ist der zu hohe tRC-Wert. Hast du die Timings manuell eingestellt oder per XMP? Weil laut Profil auf deinem einen Bild, sollte tRC 53 sein, ist aber 62
 
Die Programme lesen Mist aus. Gab bisher noch keine entsprechenden Anpassungen.
Allein 72ns sollte einem stutzig machen.
 
Die Timings sind vom XMP eingestellt.

Die 72ns haben mich ja sehr stutzig gemacht, vorallem da alle anderen Tests eigentlich wirklich im guten Bereich liegen.

Sollten die Tests da allerdings nicht Plattformunabhängig sein? Es wird ja scheinbar die Zugrfifszeiten auf den RAM geprüft. Da dürfte doch keine Anpassung nötig sein, oder? Gibt es noch andere Tests die einigermaßen sinnnvolle Ergebnisse zeigen könnten?
 
Zitat von aus dem Phoronix-Forum, als ich mehr oder weniger dieselbe Frage gestellt habe:

bridgman schrieb:
Some folks at AMD have said that neither SciSoft nor AIDA64 are giving accurate latency numbers right now, although reading between the lines it sounds as if discussions are still ongoing. That said, my impression is that the memory timing info in BIOSes are still being updated so DRAM is probably running more slowly than it needs to.

In other words I don't know

"Da fehlen Anpassungen!!!einseins" liest sich wie eine faule Ausrede. Entweder ist der IMC von Ryzen wirklich so grottig in Sachen Latenzen (laut 4gamers-Test nochmal deutlich schlechter als Piledriver, und Piledriver war schon nicht besser als K10 - und dein AIDA-Test sieht ja sogar die Pentium 4-Reihe ohne integrierten Speichercontroller vorne), oder das liegt an BIOS-Problemen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne... da hat AMD schon Recht aber auch irgendwie nicht :D Was denen dazu geritten hat... naja... who knows. Die Umsetzungen seitens AIDA und co (Beta) sind nicht gut gelungen, was aber daran liegt, da AMD denen ein wenig zu dolle unterstellt hat, sie würden bei Intel Prozzies die Leerstellen nur mit 0 füllen, was die Ergebnisse beschönigt, anstelle mit Random Zeugs.
Darauf reagierten die halt nen bissle Allergisch.

Das Problem beim Messen sowas ist, dass es nicht besonders schwer ist, sondern, wie man es so anstellt, dass einem die Hardware nicht verarscht...

Näheres kannst du hier dazu lesen ( und auch den Rest, zwecks Kontext )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ebenfalls 70ns Zugriffszeit mit 4 Corsair LPX @2666 bei 14-14-14-31.
Aida meint gar die Zugriffszeit liegt bei 99,8ns - also über 40% höher.
Der Performance Test vermutet 10 GB/Sek. Memory write - Aida schafft hier 32 GB/Sek, also mehr als das dreifache.

Und was sagt mir das? Messen kommt von Mist.

Vielleicht sollte man den Benchmarkprogrammen auch einfach nicht zu sehr trauen.
Man weis nicht welches Programm welche Sensoren zur Messung benutzt oder ob es einfach etwas hochrechnet.
Manche Benchmarkprogramme sind Intelfreundlich, manch tendieren zu AMD - analog zu Grafikkartenbench´s zwischen NVIDIA und Radeons.
Ich benutze Benchmark´s um mir eine Vergleichbarkeit der Systeme zu verschaffen, aber viel wichtiger ist mir die reale Anwendungsleistung.
Mein neuer Ryzen 1700x schafft es ein 4K Video (Dauer 1,5 Minuten) aus mehren Clips + Überblendungen und Musikuntermalung in 1 Min. 5 Sekunden nach Full HD zu Rendern, mein Phenom 2 Methusalem brauchte 5 Min. 25 Sek. und der i7 6800K meines Kumpels braucht 2 Min. 40Sek. bei identischen Vorausetzungen. DAS ist die Leistung die für mich zählt.
 
Und was sagt mir das? Messen kommt von Mist.

Vielleicht sollte man den Benchmarkprogrammen auch einfach nicht zu sehr trauen.
Man weis nicht welches Programm welche Sensoren zur Messung benutzt oder ob es einfach etwas hochrechnet.

Speicherbenchmarks verwenden keine sensoren oder rechnen etwas hoch, sondern führen einen code aus, der "an dem caches vorbei" auf den Speicher in einem bestimmten Muster zugreift. Unterschiedliche Messergebnisse ergeben sich bei solchen Benchmarks dadurch, dass eben unterschiedliche Zugriffsmuster je nach IMC/Speicherarchitektur auch unterschiedlich effizient sein können.
 
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