Glasfaser Zukünftiger Glasfaser Anschluss - Fragen

flashmastär

Lieutenant
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Hallo

Bei uns wird jetzt Bald Glasfaser Vermarktet und die Ausbauarbeiten sind gestartet.
Ich habe im vorfeld noch allerhand fragen , die ich gerne wenn Möglich vorher wissen möchte.

Kann man so aus der Ferne sagen, was Aktuell an Geräten im Haus installiert wird oder macht das jeder anbieter anders?
Ein Kollege sagte , er hat das vor einem Jahr bekommen und hat nun im Haus 3 Geräte an der Wand + Router.
Ein anderer sagt wenn man diese neue Fritzbox nimmt die für Glasfaser ist , wäre das nur ein kleiner Kasten und dann kann das Kabel von da direkt in die Fritzbox.

Wie weit darf die Fritzbox weg sein von diesem Übergabepunkt?

Dieser sogenannte HÜP, bekommt man den immer? _Hat das jedes EFH mit Glasfaser?

Ich habe ein recht großes EFH und am besten wäre der Router ja Zentral, bzw im Büro, aber der liegt am komplett anderen Hausende wie da wo die nun das Kabel reinführen (warscheinlich)
Ich wollte ungerne komplett das Haus mit Mauerfräße bearbeiten und Wände durchbohren.

Kann man Theoretisch die Fritzbox auch an die stelle machen, wo auch das Kabel von außen im Haus ankommt und von da an nur mit WLAN Arbeiten?
Wollte ich ungern, aber was will man machen.

habe einen Desktop PC im Büro und aktuell per LAN Kabel dran
 
Welcher Anbieter baut denn bei euch aus?

Du bekommst 1 oder 2 Glasfaserleitungen "irgendwo" in dein Haus/Wohnung "übergeben".

Bei der Telekom kannst du pauschal ein Glasfaser Modem 2 nehmen und betreibst dahinter deine bisherige Infrastruktur weiter. Du verbindest dich dann per normalem Lan-Kabel und wählst dich per PPPoE ein.
 
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Meine Erfahrung mit der Telekom:

Man bekommt ein Glasfasermodem kostenlos das betreibe ich wunderbar an meiner alten Fritzbox 7490 - angschlossen an Lan 1. Also zwischen Fritzbox und Gasfaser brauchst Lan-Kabel.
In der Fritzbox gab es sogar einen Assistenten dazu. Hatte dadurch praktisch keinen Aufwan umzustellen.

Wenn man die Löcher in allen Wänden vorbereitet bekommt man bis 20m Glasfaser in der Wohnung verlegt - kostenlos. Bei mir waren es genau 20m um an der gleichen Stelle rauszukommen wo früher die Telefondose (dort ist nun Glasfasermodem + Fritzbox) war. An offenen stellen (z.b. über einer Tür) haben sie sogar Kabelscacht verlegt.
 
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klapproth schrieb:
Du bekommst 1 oder 2 Glasfaserleitungen "irgendwo" in dein Haus/Wohnung "übergeben".
Also in der "Glasfaserleitung" welche von Außen ins Haus (Eigenheim) - in den HÜP geführt wird, liegen mindestens 6 Glasfasern, von dort geht wiederum eine "Glasfaserleitung", welche mindestens 4 Glasfasern enthält, bis zum Endpunkt/Anschluss des Routers/Modems. Von den Glasfasern benötigt man pro Wohnung/Anschluss natürlich nur eine, der Rest der Fasern ist sozusagen "Backup", falls mal eine Faser kaputtgeht oder man in Zukunft eine weitere Wohnpartei anschließen möchte.
 
flashmastär schrieb:
Kann man so aus der Ferne sagen, was Aktuell an Geräten im Haus installiert wird oder macht das jeder anbieter anders?
Da gibts je nach Anbieter durchaus Unterschiede. Deshalb wärs sinnvoll, den hier zu nennen.
flashmastär schrieb:
Wie weit darf die Fritzbox weg sein von diesem Übergabepunkt?
Etliche Meter, weil die Verbindung aus Glasfaser ist. Das Problem ist da meist eher, das verlegt/montiert zu bekommen.
flashmastär schrieb:
Dieser sogenannte HÜP, bekommt man den immer? _Hat das jedes EFH mit Glasfaser?
Ja. Telekom nennt den gerne auch mal "Gf-AP", bei EFH in neueren Bauweisen (ca. 2-3 Jahre) ist das (bei der Telekom) dann auch gleich die Dose (Gf-TA), wo man sich anschließt.
flashmastär schrieb:
Ich wollte ungerne komplett das Haus mit Mauerfräße bearbeiten und Wände durchbohren.
Bohrmaschine und Kabelkanal geht ja auch. Du musst auch nicht unbedingt Glasfaser verlegen, Netzwerkkabel geht auch. Dann montierst du bei den HÜP einen Wandler/ONT/Glasfasermodem und gehst dann via Netzwerkkabel zum Router.
flashmastär schrieb:
Kann man Theoretisch die Fritzbox auch an die stelle machen, wo auch das Kabel von außen im Haus ankommt und von da an nur mit WLAN Arbeiten?
Kann man, aber ist dann halt WLAN.
dermoritz schrieb:
Meine Erfahrung mit der Telekom:

Man bekommt ein Glasfasermodem kostenlos
Das ist schon eine Weile nicht mehr aktuell, die Endgeräte sind bei der Telekom, ganz nach Gesetz, Endkunden gesetzeskonform Sache des Kunden und müssen von dem besorgt werden.
Ergänzung ()

DannyA4 schrieb:
Also in der "Glasfaserleitung" welche von Außen ins Haus (Eigenheim) - in den HÜP geführt wird, liegen mindestens 6 Glasfasern, von dort geht wiederum eine "Glasfaserleitung", welche mindestens 4 Glasfasern enthält, bis zum Endpunkt/Anschluss des Routers/Modems.
Das ist je nach Anbieter, Ausbauart und Zuständigkeit sehr verschieden.
 
rezzler schrieb:
Das ist je nach Anbieter, Ausbauart und Zuständigkeit sehr verschieden.
Aus dem Grund meinte ich immer "mindestens".
 
Ich meinte damit, das auch weniger gängig ist. </offtopic>
 
Ausbau macht hier glasfaser Nordwest.
Das ist quasi Telekom und Ewe.

Draußen an der Straße sind zwei Leerrohre die aus meiner Einfahrt gucken
.das Haus ist ein EFH von 1983
 
Von GfNW bekommst du kein Modem gestellt. Da wird analog zur Telekom ein GfTA gesetzt. Also entweder Glasfaser Modem 2 und dahinter einen Router je nach Anforderungen, oder halt einen Glasfaserrouter.

@Alufoliengrille kommt drauf an, was du vorhast... teurer geht halt nicht und das Gerät hat trotzdem nicht "alles". Für mich wär das nix. Dann lieber so günstig wie möglich (Glasfasermodem) und genau den Router, den ich brauche/möchte.
 
DLMttH schrieb:
Da wird analog zur Telekom
was heißt Analog dazu. Heißt das 2 Modems oder halt je nachdem bei welchen anbieter man ist bekomme ich deren Modem ?

Und mehr Geräte braucht man heute nicht mehr? also nur ein Modem und dann noch der Router? Oder wenn man einen passenden Router hat gibt es den ggf schon mit Modem intigriert?
Was ist denn der sogenannte HÜP? Ist das wieder ein exra Kasten oder ist das einfach nur der "Ort" wo das Kabel rein kommt und dann in dieses GFTA geht?
 
flashmastär schrieb:
was heißt Analog dazu. Heißt das 2 Modems oder halt je nachdem bei welchen anbieter man ist bekomme ich deren Modem ?
Letzteres. Wobei du bei Telekom- und deren Partnerausbauten dir das Glasfasermodem selbst besorgen musst.
flashmastär schrieb:
Und mehr Geräte braucht man heute nicht mehr? also nur ein Modem und dann noch der Router?
Korrekt, mehr Geräte werden im Normalfall nicht benötigt.
flashmastär schrieb:
Oder wenn man einen passenden Router hat gibt es den ggf schon mit Modem intigriert?
Das hängt vom verwendeten Router ab, ob dieser bereits ein Glasfasermodem integriert hat. Mir sind folgende Modelle bekannt:
  • AVM Fritz!Box 5530
  • AVM Fritz!Box 5590
  • Speedport Smart 4 Plus
flashmastär schrieb:
Was ist denn der sogenannte HÜP? Ist das wieder ein exra Kasten oder ist das einfach nur der "Ort" wo das Kabel rein kommt und dann in dieses GFTA geht?
Korrekt. HÜP = Hausübergabepunkt vglb. mit dem APL bei DSL.
 
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Von @Tom_123 bereits erklärt und hier nochmals auf den Punkt gebracht..

Der HüP ist quasi die Telefonfdose bei DSL, dort endet die Glasfaser die von Draußen kommt.
An diesen HüP (so ist das bei mir gemacht worden letzten Oktober von der Telekom) steckt man mit einer Glasfaser entweder der ONT (Der Optical Network Termination (ONT) wird auch Netzabschlussgerät genannt und wandelt das optische Licht der Glasfaser in elektrische Signale um, die dann dem Router zugeführt werden. Der ONT wird am Ende der Glasfaserleitung montiert.), der dann die Glasfaser in LAN "umsetzt" oder direkt ein Router an dem man die Glasfaser anschließen kann.

Im Falle ONT kann man den bestehenden Router i.d.R. behalten und nur dahingehend umkonfigurieren, dass nicht mehr über DSL sonder über WAN oder LAN das Signal dann anliegt.
Der Rest des Netzwerks ab dem Router ist dann wie zuvor.

In meinem Fall habe ich die FB 7590 gegen eine FB 5590 Fiber getauscht, spare mir also den ONT und kann mit der ganzen Bandbreite der Glasfaser ins heimische Netz rein (interessant bei GBit-Tarif und mindestens einem 2,5GBit Netz intern, da man hier die ca. 1100-1150 MBit DL-Geschwindigkeit ausnutzen kann und nicht wie im Falle ONT bei ca. 940Mbit landet (das liegt an den GBit-Anschlüssen).
Das neue ONT der Telekom hat zwar einen 2,5GBit LAN-Anschluss, aber den muss man dann auch weiterbringen.
Mit lieferbaren Fritzboxen geht das derzeit NICHT, da die nur EINEN 2,5Gbit-Anschluss haben, nötig wären dann bei ONT + Fritzbox deren zwei.
Die aktuellen Geräte wurden von @Tom_123 auch oben genannt.

Die passenden Geräte für ONT + Fribzbox und volle Bandbreite wurden hier angekündigt.
https://avm.de/unternehmen/presse/p...-produkte-fuers-digitale-zuhause-auf-dem-mwc/
 
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vielen dank für die Ausführlichen Antworten.

Hier mal ein Bild. Was ist denn der Schmale Kasten? Ist das einfach nur eine Abdeckung ? Das habe ich schon öfters gesehen hier im Ort.
Und das Rechts daneben ist der HÜP?
Und was ist das gelbe dann da? LAN Kabel?
 

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    Glasfaser-HÜP.jpg
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Links ist die Hauseinführung, rechts der HÜP.
Das gelbe "LAN Kabel" ist ein Glasfaser Patchkabel zur Verbindung des HÜP mit der GfTA bzw. dem Glasfasermodem (ONT).
 
Also das Links ist Quasi kein Gerät sondern nur eine Abdeckung?
danke
 
prian schrieb:
Von @Tom_123 bereits erklärt und hier nochmals auf den Punkt gebracht..

Im Falle ONT kann man den bestehenden Router i.d.R. behalten und nur dahingehend umkonfigurieren, dass nicht mehr über DSL sonder über WAN oder LAN das Signal dann anliegt.
Der Rest des Netzwerks ab dem Router ist dann wie zuvor.

In meinem Fall habe ich die FB 7590 gegen eine FB 5590 Fiber getauscht, spare mir also den ONT und kann mit der ganzen Bandbreite der Glasfaser ins heimische Netz rein (interessant bei GBit-Tarif und mindestens einem 2,5GBit Netz intern, da man hier die ca. 1100-1150 MBit DL-Geschwindigkeit ausnutzen kann und nicht wie im Falle ONT bei ca. 940Mbit landet (das liegt an den GBit-Anschlüssen).
Das neue ONT der Telekom hat zwar einen 2,5GBit LAN-Anschluss, aber den muss man dann auch weiterbringen.
Mit lieferbaren Fritzboxen geht das derzeit NICHT, da die nur EINEN 2,5Gbit-Anschluss haben, nötig wären dann bei ONT + Fritzbox deren zwei.
Die aktuellen Geräte wurden von @Tom_123 auch oben genannt.

Die passenden Geräte für ONT + Fribzbox und volle Bandbreite wurden hier angekündigt.
https://avm.de/unternehmen/presse/p...-produkte-fuers-digitale-zuhause-auf-dem-mwc/
Glasfaser ist vor uns nach der Faser immer LAN, ein Modem als EXtra entfällt.

Gigabit entstand als LAN - Standard und dann Glasfaser ONU's dafür, also die 940 Mbps, während Gigabit - Internet darüber geht. Eigentlich schreit echtes Gigabit nach 2,5 Gbps LAN und 2,2 Gbps Tarifen (was XGS-PON bald überall liefern kann). Aber die gleiche Faser dann Tarife unter Gigabit, wie 625 Gbps wo das alte Gigabit - LAN und interne Switches der Router für Gigabit voll ausreichen.

Gigabit klappt nur, wenn wir voll auf die 2,5 Gbps LAN-Technik umstellen, d.h. der Switsch muss auch einen Datenstrom bis 2,5 Gbps ohne Engpass verteilen können. Die Clients können heute ja meist auch 2,5 Gbps.
Darüber wird's knifflig, viele Notebooks liefern zuwenig Strom für USB-C Adapter 5 Gbps.
Auch die PCIe Steckkarten für SFP+ ziehen viel Strom, dort aber eher egal.

Wahrscheinlich wird via FTTR und SFC+ Module 10/2,5 Gbps und dort 2* 2,5 Gbps einmal jeder Client bei 2+ 2,5 Gbps hängen bleiben aber im Büro/ Haushalt mit 2 oder mehr aktiven schnellen Clients dann der Download zumindest mit 5 oder mehr Gbps erfolgen können.

Das Ende der Fahnenstange an Performancezuwachs Internet ist erreicht.
 
RKCPU schrieb:
Glasfaser ist vor uns nach der Faser immer LAN, ein Modem als EXtra entfällt.
?
RKCPU schrieb:
Gigabit entstand als LAN - Standard und dann Glasfaser ONU's dafür, also die 940 Mbps, während Gigabit - Internet darüber geht. Eigentlich schreit echtes Gigabit nach 2,5 Gbps LAN und 2,2 Gbps Tarifen (was XGS-PON bald überall liefern kann). Aber die gleiche Faser dann Tarife unter Gigabit, wie 625 Gbps wo das alte Gigabit - LAN und interne Switches der Router für Gigabit voll ausreichen.
?
RKCPU schrieb:
Gigabit klappt nur, wenn wir voll auf die 2,5 Gbps LAN-Technik umstellen, d.h. der Switsch muss auch einen Datenstrom bis 2,5 Gbps ohne Engpass verteilen können.
?
RKCPU schrieb:
Wahrscheinlich wird via FTTR und SFC+ Module
?

Du schreibst wirr.
 
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Kurze frage noch zum HÜP bzw GF-TA. Das ist ja kein Aktives Gerät in dem Sinne. Könnte man sich den auch im Schlafzimmer setzen lassen, oder lieber nicht? gibt der Geräsuche von sich oder "Strahlt" der irgendwas aus?
 
flashmastär schrieb:
gibt der Geräsuche von sich oder "Strahlt" der irgendwas aus?
Nein, null. Das ist einfach nur eine Steckverbindung. Mein "größtes" Problem damit im Schlafzimmer wäre, den optisch gut zu verstecken.
 
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