News Zukunft des Netzwerks: Netzwerkkarten mit PCIe 4.0 und optische 400-Gbps-Kabel

onetwoxx schrieb:
Also alle 2500 Mitarbeiter machen dasselbe, zum exakt gleichen Zeitpunkt, so dass alle 2,5 Sekunden auf die Eingabemaske warten. :eek:
Gegenüber dem menschliche Kosten-Arbeit-Zeitfaktor sind die 2,5 Sekunden des technischen nahezu unbedeutet.

Du bist wohl einer der eine Sekunde vor Arbeitsbeginn seine Finger schon bereit hält ( wie ein Löwe der sich an ein Zebra ranschleicht und auf den tödlichen Absprung wartet) um in die Tasten zu drücken. Nichts essen oder trinken, kein Toilettengang, bloß keine Sekunde eines Gadankenganges von der Arbeit abweichen.

Wenn du jetzt auch noch ausrechnest wieviel mehr der Toilettengang einer Frau gegenüber einem Mann kostet, weil Frauen im statistischen Durchschnitt einige Zentimeter kleiner sind und man sie nicht zwingen kann die geringere Größe durch größere Schritte oder höhere Schrittgeschwindigkeit auszugleichen, dann bekommst du den Milchmädchenrechnungsorden des Tages.

PS: Man muss ja nicht den ganzen Kaffee trinken, es reicht auch nur ein Schluck oder man atmet mal tief ein, streckt sich ;)

Ich sehe du hast die Idee hinter der Rechnung nicht begriffen .. jetzt versteh ich langsam den Hintergrund warum manche Firmen immer noch mit langsamen Netzwerken ausgestattet sind .. ;)
 
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Freut mich sehr, mal was von PCI-E 4.0 zu hören.. aber wann erscheinen denn nun endlich die ersten Prozessoren, die dies nativ unterstützen?
 
senf.dazu schrieb:
2500 Mitarbeiter * 1h Zeitersparnis im Jahr = 75000?€ je Jahr.

Ich hab das Mal gerade grob überschlagen und mit unseren Werten gerechnet: ein ganzer Netzwerkumbau würde da 800.000€ nur an edge-hardware kosten. (Ohne eventuelle erweiterung des backbones, ohne umsetzungskosten etc.)
75.000€ sparen klingt dann nicht mehr so toll.
 
Ich weiß nicht, was hier alle für Vorstellungen haben... für fast alle Mitarbeiter irgendwelcher Unternehmen ist in der Realität ihr größtes Backup ihre PST File. Die sie nicht mehr haben sollten. Aber aus irgendeinem Grund haben wollen.
Für alles andere, konstante Lasten, die konstanten Abfragen an den Exchange, das Listenarbeiten auf Shares, das Arbeiten mit SAP und oft auch Citrix (wieder konstante Last, App- oder Desktopstreaming) und VoIP sind 100 MBit/s nach wie vor mehr als ausreichend.
Bei uns gibts Gigabit in vielen Bereichen. Es ist bewusst deaktiviert. Server und spezielle User bilden Ausnahmen.
Man darf den Überbuchungsfaktor des Uploads nicht vergessen. Auch mit Portchannel ist da nicht endlos vorhanden. Und 10GBit/s redundant im Distributionlayer/Backbone ist dann plötzlich auch nicht mehr ganz billig. Zeitersparnis? Bei den genannten Workloads (die tatsächlich typisch sind)? Geht gegen Null. Ne SSD und RAM (je nach bisheriger Ausstattung) bringt dem AG viel mehr.
Und jetzt konstruiert nicht wieder fiktive Szenarien. Es gibt datenintensive Aufgaben. Diese werden von den Netzern und den meisten Arbeitgebern aber auch mit Gigabit eingeplant.
 
xblax schrieb:
Und Consumer Mainboards müssen weiterhin mit läppischen 1Gbit auskommen. :(
Kärtchen rein, fertig :rolleyes:. Wärs standardmäßig verbaut, würden sich wieder 90% über ein teures Feature aufregen, dass sie bezahlen müssen und nicht nutzen.
 
Shoryuken94 schrieb:
Na ja Standard? Standard ist es für mich, wenn jedes Gerät mindestens mit der entsprechenden Leistung ausgeliefert wird, so wie heute 1Gbit. Demnach ist in Rechenzentren heute meist nicht mal 10 Gig Standard.
Na du kennst dich ja aus. Wann bist du denn das letzte mal in welchem Rechenzentrum gewesen? :D

Und generell: Viele hier checken komischerweise den Unterschied zwischen Enterprise Lösungen für Rechenzentren und Consumer Lösungen für zu Hause nicht...?!

Vielleicht lest ihr nochmal den Artikel, oder überlegt euch, wo und vor allem für welche Anwendungen erstere zum Einsatz kommen.
 
SaschaHa schrieb:
Freut mich sehr, mal was von PCI-E 4.0 zu hören.. aber wann erscheinen denn nun endlich die ersten Prozessoren, die dies nativ unterstützen?

Nachdem Intel in 2016 oder so sich das erste mal hingestellt hat und gesagt hat das die 100G opt. Transceiver nun als SiPh in Massen gefertigt werden - als die Meldung die hier ja grad mal wieder runderneuert wurde - hätt ich gesagt: nie. In Zukunft nur noch optische Interfaces ..

Aber nachdem ich immer noch Zweifel habe ob die Message von Intel denn diesmal, 2J später, richtiger ist - und nachdem sie selbst erzählen für 400G nutzen wer dann PCIe4-32 (statt heutiger PCIe3-16 für 100G) - scheint es mit der Integration von el/opt Transceivern in die CPUs wohl doch noch ein wenig zu dauern.

Wenn du dir die heutige Lösung für 100G mal ansiehst - dann gibt's bei Intel zum einen PCIe3x16 Einsteckkarten mit einem 100G (Omnipath) Port - oder -F XEONs mit einem Bammeladapter der zweimal PCIe3x16 von der CPU auf dem CPU Trägerplatinchen für 2x 100G QFSP Steckverbinder umsetzt. Und per Mikro-Coax Flachkabeln die direkt an das CPU Trägerplatinchen gesteckt werden an die QFSP Buchsen an der Geräterückwand geführt werden.

Kann durchaus sein das Intel PCIe4/5 auch wieder nur auf dem CPU-Trägerplatinchen (von -F XEONs) für Chip-Chip Verbindungen (mit oder ohne EMIB) nutzt aber nicht aber auf's Motherboard führt. Bis dann endlich die Transceiver fertig für die Prozessorgehäuse sind .. (die SiPh Baustelle)

Andererseits ist mir nicht klar was sie mit TB3 machen. Wenn man das noch 1 oder 2 Jahre rumdümpeln läßt besteht die Gefahr das es durch Fortschritte bei USB-C und DP schnell weg vom Fenster ist. Da sie schon mal von Integration in die CPU geredet haben könnte man sich als unoptische Zwischenlösung ja vielleicht noch ein TB4 mit PAM4 Signalisierung und genug Datenrate für 8k Displays vorstellen ..

Aber PCIe4/5 auf dem Motherboard - oder gar PCIe Steckverbindern - am Horizont schon die Optik - ich weiß nicht. Aber man soll ja nie nie sagen.

Für kurze Verbindungen auf Board Ebene sicher. Aber was sollten die dann an Consumer CPUs ?
 
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senf.dazu schrieb:
Aber nachdem ich immer noch Zweifel habe ob die Message von Intel denn diesmal, 2J später, richtiger ist [....] scheint es mit der Integration von el/opt Transceivern in die CPUs wohl doch noch ein wenig zu dauern.

Magst Du uns erklären wie - in Deiner ganz persönlichen Vorstellungswelt - Deine Zweifel die Zeitspanne bis zur Integration von el/opt Transceivern in die CPUs beeinflussen?
 
senf.dazu schrieb:
Ich sehe du hast die Idee hinter der Rechnung nicht begriffen .. jetzt versteh ich langsam den Hintergrund warum manche Firmen immer noch mit langsamen Netzwerken ausgestattet sind .. ;)

Und Du scheinbar keine Ahnung von IT.
Eure IT hat andere Probleme als 100 Mbit/s, wenn die Eingabemaske einen 20+ MB Datentransfer zum Client benötigt.

SaschaHa schrieb:
Freut mich sehr, mal was von PCI-E 4.0 zu hören.. aber wann erscheinen denn nun endlich die ersten Prozessoren, die dies nativ unterstützen?
IIRC stand im Text: IBM hat schon welche. Im X86-Bereich ist der (reale) Bedarf überschaubar, daher der Druck auch nicht so wirklich groß.
 
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Cool Master schrieb:
Ach kommt Leute, wenn man 10 GBit haben will ist das heute kein Problem mehr.
Man muss aber auch den nötigen PCIe Slot mit mindestens mechanisch und am Besten elektronisch x4 haben. Gerade bei kleinen Formfaktoren wie Mini-ITX ist dies aber oft nicht der Fall, da hat man einen Slot und da steckt meist die Graka drin. Bei noch kleineren Formfaktoren wie den NUC und erst recht bei Notebooks ist eine Nachrüstung unmöglich.
Wattwanderer schrieb:
Am schwierigsten finde ich die Situation bei den Switches. Es gibt passiv gekühlte "Behelfsswitches" mit 2 x 10 GBE Ports.
Wobei ich mich frage wozu ich den brauchen würde, denn ich habe zwischen meinen Heimserver und dem PC, nur da brauche ich wirklich die Bandbreite, einfach eine Direktverbindung verlegt. Ein Switch mit nur 2 10GABSE-T hätte nur die Konfiguration erleichtert, aber sonst hätte er für mich keinen nutzen, denn damit kann ich auch nicht mehr als die beiden Rechner über 10GbE verbinden.
Wattwanderer schrieb:
Kabel waren bei mir weniger problematisch. Konnte nur bis etwa 30 m testen aber da gehen auch CAT 5.
Nein, es muss mindestens Cat5e sein, Cat 5 hat weniger Adern und geht definitiv nicht. Ob man mit Cat 5e dann 30m schafft, ist auch eine Frage der jeweiligen Verkabelung und keineswegs sicher.
Wattwanderer schrieb:
10 GBE NICs sind doch ordentliche Stromfresser.
Die uralten ja, die neueren nicht mehr, da reicht ein Watt pro Port, wie hier am Beispiel eines Xeon-D Boards auch praktisch nachgemssen wurde:
SaschaHa schrieb:
Freut mich sehr, mal was von PCI-E 4.0 zu hören.. aber wann erscheinen denn nun endlich die ersten Prozessoren, die dies nativ unterstützen?
Da PCIe 4.0 weniger für Grakas als viel mehr für Enterprise Anwendungen wie eben schnelle NICs und schnelle Enterprise SSDs benötigt wird, dürfte es bei den x86er zuerst in den Servern erscheinen, dann erst bei den Consumer Plattformen. AMD hat sich ja schon festgelegt den AM4 Sockel bis 2020 zu nutzen, vorher würde ich also dort nicht damit rechnen und Intel hat gerade erst die S. 2066 und 3647 rausgebracht und diese Sockel sind bisher recht langlebig gewesen, wenn die nicht schon auf PCIe 4.0 vorbereitet sind, dann dürfte es auch bei Intel da noch eine Weile dauern. Da auch schon PCIe 5.0 bald kommen dürfte, an dessen Spezifikation wurde ja auch schon parallel gearbeitet, könnte es auch sein das man PCIe 4.0 mehr oder weniger direkt überspringen möchte.
 
Warum bringt eigentlich niemand eine 2.5/5G Karte? Ließe sich mit einer PCIe 3.0 Lane anbinden und läuft auch auf "alten" Kabeln. Wäre immerhin 5x schneller .. es gibt die Standards, die Chips aber keine Produkte ... bei WLAN machen sie doch auch jeden Pups Schritt
1G gibt es jetzt wie lange? ... 20 Jahre?
 
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Hayda Ministral schrieb:
Magst Du uns erklären wie - in Deiner ganz persönlichen Vorstellungswelt - Deine Zweifel die Zeitspanne bis zur Integration von el/opt Transceivern in die CPUs beeinflussen?

Gern helf ich Ihnen weiter.

Rein heuristischer Erfahrungswert. Wenn ich Zweifel habe dann ..

Ich hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen ;)
 
Ein Witz die Kommentare zum Teil. Hier ist die Rede von richtigen Datacentern, nicht KMU Loesungen wo eine Hand voll Server steht.

25/40G ist durchaus schon standard. Hier redet man auch von den Uplinks zwischen den Switches und nicht Edge Ports Richtung Server oder Client. Es geht mittlerweile schon Richtung 100G. Heute werden einem im Vergleich zu nur 2014/2015 die Switches nur so hinterhergeschmissen. Ist es billig? Aus Sicht des Heimanwenders eher nicht. Aber man sollte mal ueberlegen was andere Dinge so kosten.

Wenn ich mir das Switch Portfolio auf der Arista Webseite anschaue (https://www.arista.com/en/products/platforms) sehe ich genau 2 von knapp 50 Switches die als Uplinks noch 10G haben. Alle anderen 40G und aufwaerts.

Wie kann es auch anders sein wenn man Server heutzutage mit 10G anbinden will. Da muss der Uplink schon einiges mehr hergeben. 40G sind da eigentlich schon zu wenig wenn man von 24-48 Ports mit jeweils 10G ausgeht.
 
Mad79 schrieb:
Warum bringt eigentlich niemand eine 2.5/5G Karte? Ließe sich mit einer PCIe 3.0 Lane anbinden und läuft auch auf "alten" Kabeln. Wäre immerhin 5x schneller .. es gibt die Standards, die Chips aber keine Produkte ... bei WLAN machen sie doch auch jeden Pups Schritt

Bei so viel Aufwand will man wahrscheinlich mehr.

100 EUR NIC, 100 EUR pro Port bei Switch, evtl neue Kabel. Da soll es halt 10 GBE sein mit den Rückfalloption auf 5 bzw. 2,5 GBIT/s falls die Kabel nicht mehr hergeben.

Wenn die 10 GBE auf Mainboards landen mit Aufpreis um 5 EUR, dann wird man evtl. von vornherein mit weniger Geschwindigkeit planen aber bei 200+ EUR pro PC? Bei dem Preis ist ein neues Mainboard nicht unerreichbar.
 
Luthredon schrieb:
Kärtchen rein, fertig :rolleyes:. Wärs standardmäßig verbaut, würden sich wieder 90% über ein teures Feature aufregen, dass sie bezahlen müssen und nicht nutzen.

Bei ITX und Notebooks geht das nicht. 10GbE müsste eigentlich schon längt Mainstream sein und wenn man es auf allen Boards verbauen würde wär es auch genau so billig. Über 10Gbit USB oder 20Gbit Thunderbolt beschwert sich auch keiner - ganz im Gegenteil. Sogar WLan hat teilweise schon höhere Bruttodatenraten als Gigabit Ethernet ...

Da es schon Consumer ATX Boards mit 5/10GbE gibt scheint die Nachfrage zum Glück auch langsam da zu sein.

Mad79 schrieb:
1G gibt es jetzt wie lange? ... 20 Jahre?
Fast. 1999 wurde der 1000Base-T Standard verabschiedet, seit 2000 in Apple's Power Mac G4 und PowerBook G4. Seit 2003 im Nforce3 Chipsatz Mainstream. Zum Vergleich: der 10GBase-T Standard existiert seit 2006.

sizeofanocean schrieb:
Und generell: Viele hier checken komischerweise den Unterschied zwischen Enterprise Lösungen für Rechenzentren und Consumer Lösungen für zu Hause nicht...?!

Es ist einfach nur auffällig, dass der Stand der Technik stetig voran schreitet, aber im Consumer Bereich überhaupt nichts davon ankommt. In entwickelten Ländern bekommt man als Consumer schon 1Gbit ins Internet, bloß im LAN ist die Zeit stehen geblieben.
 
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Auch Kabel legen weiter an Bandbreite zu. Silicon Photonics ist eine von Intels langjährigen Baustellen. Während die 100-Gigabit/s-Variante (Silicon Photonics 100G CWDM4 (Coarse Wavelength Division Multiplexing 4-lane)) ausgeliefert wird,
Fasern, WDM über Kabel wird schwierig. ;)
 
Mad79 schrieb:
Warum bringt eigentlich niemand eine 2.5/5G Karte?
Gute Frage, die Aquantia AQtion AQN-108 5G Karte scheint es nicht auf den Markt geschafft zu haben, den AQC108 findet man bisher nur auf einigen Mainboards. Der ist ja auch nur ein um den 10GBASE-T Modus kastrierter AQC107, also nur billiger weil er günstiger verkauft wird, nicht weil er billiger zu fertigen wäre. Das ist ja das Problem, denn NBASE-T nutzt die gleiche aufwendige Signalkodierung wie 10GBASE-T, nur eben bei geringeren Frequenzen, nur ist die ganze HW die es dafür gibt eben auch schon so schnell, dass man mit der geringeren Frequenz eben nicht spart, weil die ganzen Chips auch 10GBASE-T können. NBASE-T ist ohne 10GBASE-T daher unsinnig, zumal eben ältere 10GBASE-T Lösung auch gar kein NBASE-T unterstützen und daher sind reine NBASE-T Lösungen auch unattraktiv. NBASE-T macht nur als Fallback für 10GBASE-T wirklich Sinn.

Das alle 5GBASE-T Karten die Geizhals listet, auch 10GBASE-T können, ist daher sicher kein Zufall.

Mad79 schrieb:
Ließe sich mit einer PCIe 3.0 Lane anbinden und läuft auch auf "alten" Kabeln.
Man kann auch einen AQC107 mit nur einer PCIe 3.0 Lane anbinden, dann hat man zwar nicht die Möglichkeit die volle Bandbreite zu nutzen, aber die Bandbreite der Anbindung wäre immer noch gut genug um einen besseren Durchsatz als mit 5GBASE-T zu bekommen und man wäre zu 10GBASE-T kompatibel, könnte also mit den Lösungen die kein NBASE-T unterstützen dann immer noch mehr als eine Gigabit Verbindung aushandeln.
Mad79 schrieb:
Wäre immerhin 5x schneller .. es gibt die Standards, die Chips aber keine Produkte ... bei WLAN machen sie doch auch jeden Pups Schritt
Bei WLAN wird ja auch immer wieder ein neuer, schnellere Modus erfunden, NBASE-T (also 2,5 und 5Gb/s) sind aber noch recht neu und wurden erst viel später als 10GBASE-T eingeführt und die Chips sind eben kastrierte 10GBASE-T Lösungen, also in der Fertigung auch in der Herstellung nicht billiger als echte 10GBASE-T.
xblax schrieb:
Bei ITX und Notebooks geht das nicht. 10GbE müsste eigentlich schon längt Mainstream sein und wenn man es auf allen Boards verbauen würde wär es auch genau so billig.
Dazu muss es erst in die Chipsätze Einzug halten, aber derzeit ist die Nachfrage offenbar noch zu gering, die meisten wollen 10Gb/s für USB, ohne dass sie dafür überhaupt eine sinnvolle Nutzung hätten (man kann die nur mit zwei SATA SSDs im RAID 0 überhaupt auslasten), nur wenige interessieren sich überhaupt für schnelles Ethernet, selbst von den Leuten die zuhause ein NAS haben.
xblax schrieb:
1999 wurde der 1000Base-T Standard verabschiedet, seit 2000 in Apple's Power Mac G4 und PowerBook G4. Seit 2003 im Nforce3 Chipsatz Mainstream. Zum Vergleich: der 10GBase-T Standard existiert seit 2006.
Eben, die ersten Chipsätze damit sind 4 Jahre nach der Verabschiedung des Standards und 3 Jahre nach dem erscheinen erste Produkte gekommen. 10GbE sind 11 Jahre nach der Verabschiedung des Standards gerade erst in ein paar der Xeon Chipsätze für den S. 3647 aufgetaucht, die aber wirklich nur für Server sind!
xblax schrieb:
In entwickelten Ländern bekommt man als Consumer schon 1Gbit ins Internet, bloß im LAN ist die Zeit stehen geblieben.
Salt Fiber: Internet mit 10 Gbit/s kostet Schweizer 43 Euro im Monat
 
Holt schrieb:
Nein, es muss mindestens Cat5e sein, Cat 5 hat weniger Adern und geht definitiv nicht. Ob man mit Cat 5e dann 30m schafft, ist auch eine Frage der jeweiligen Verkabelung und keineswegs sicher.

Cat5 hat genauso viele Adern wie Cat3 oder Cat7 nämlich 8! Die englische "Cat" Bezeichnung definiert lediglich die maximal mögliche Bandbreite die darüber (sicher) übertragen werden kann.

Für Cat5e bieten sich die neuen Standards 2.5GBASE-T und 5GBASE-T an, auch wenn sie eigentlich ursprünglich zur Anbindung von APs verabschiedet wurden.
 
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Wenn wirs schon richtig machen wollen, dann ganz richtig:
Mit der Neufassung der Normen 2002/2003 verschwand Cat 5e als Bezeichnung und wird seitdem wieder nur Cat 5 genannt. Installationen, die vor 2002 durchgeführt wurden und der damaligen Cat 5 entsprachen, müssen dementsprechend nicht unbedingt Gigabit-Ethernet-tauglich sein und die Kabel sollten vor Nutzung mit speziellen Messgeräten dahingehend geprüft werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel#Kategorie_5/5e

Es gibt nur noch Cat5. Cat5e ist veraltet und höchstens auf Kabeln älter 2004 zu finden.
 
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