Zusammenhang Kelvin und Lumen (Lux) bei Smart-LED-Lichtern

Was ist denn eigentlich deine Intention dahinter, also warum unbedingt die höchste Helligkeit, unabhängig von der Farbtemperatur? Also wenn es dir nur um die Helligkeit geht, hättest du ja auch einfach eine einfarbige LED mit der höchsten Effizienz und Helligkeit nehmen können. Viel wichtiger wäre mir persönlich, dass das Licht angenehm für die Augen und die Atmosphäre des Raumes ist. In der Regel sind das eher warme Farben. Eine hohe Helligkeit bringt dir ja wenig, wenn der Raum dadurch vollkommen ungemütlich wird oder du das Licht als unangenehm empfindest.
 
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tendenziell sagt man ja, dass eher blaues Licht anregend wirkt und rotes Licht eher beruhigend.
Das hellste Licht bei einer RGB LED hast du, wenn alle 3 Leds max. Strahlen.

Insofern schliesse ich mich den meistens an. Es gibt's kein Korrekt, nur ein, das passt für dich am besten.

ich mags eher Gelb als Blau. Wenn es zu Kalt ist strengt es meine Augen an. Das ist mir gefühlt zu hell, aber ob es messbar am hellsten ist, keine Ahnung.
 
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Da gerade größere Räume verschiedene Bereiche mit anderen Anforderungen an das Licht haben, mischen wir bei uns die LED-Lampen. Die gemütlichen Ecken werden mit warmweiß und die Ecken, an denen man auch mal was lesen/schreiben will neutralweiß ausgeleuchtet. Mit ein bisschen Ausprobieren findet man recht schnell ein angenehmes Ambiente. Smart Home Technik bietet natürlich mehr Möglichkeiten, aber ich mag es einfach (Schalter EIN/AUS).
 
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Jetzt werfe ich mal ganz frech noch einen weitere Faktor hinzu, das ausgesendete Lichtspektrum, kennen wir von Natriumdampflampen oder Leuchtstoffröhren, die nur in einzelnen Wellenbereichen leuchten, die will keiner in der Wohnung haben.

Die alte Glühlampe performt da sehr gut, weil sie über das gesamte Spektrum leuchtet, ähnlich einer Kerze oder der Sonne. Bei LEDs hat sich da aber sehr viel getan. Und welche Lichtfarbe einem gefällt ist wie gesagt Geschmacksfrage und kurioserweise auch kulturabhängig, es gibt Länder, da würden sich die warmweißen Leuchtmittel gar nicht gut verkaufen, dafür stehen wir in Europa voll darauf.
 
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SaschaHa schrieb:
Was ist denn eigentlich deine Intention dahinter, also warum unbedingt die höchste Helligkeit, unabhängig von der Farbtemperatur?
Also, ganz vereinfach gesagt, wollte ich nur wissen, welche Lichtfarbe in meinen Fall für das Auge am hellsten wäre und ob das auch messbar wäre, ohne alles einfach durchzuprobieren, also ob es eine Korrelation zwischen Helligkeit/Lumen und Lichtfarbe/Kelvin gibt. Aber anscheinend ist das nicht der Fall. Eine Kombination aus Lumen und Kelvin nimmt jeder Mensch unterschiedlich intensiv wahr, wahrscheinlich. Und man sollte eine möglichst hohe Helligkeit wählen, die man aber noch als angenehm empfindet. Wahrscheinlich spielt da auch ein Gewöhnungseffekt eine Rolle.

Bin oft lange wach, und mag es nicht, in einem völlig dunklen Raum vor dem Computermonitor zu sitzen, das soll, glaube ich, für die Augen auf Dauer auch nicht so gut sein.
Ergänzung ()

juwa schrieb:
Die alte Glühlampe performt da sehr gut, weil sie über das gesamte Spektrum leuchtet, ähnlich einer Kerze oder der Sonne.
Die sind nur leider inzwischen verboten. :P
 
CyborgBeta schrieb:
Bin oft lange wach, und mag es nicht, in einem völlig dunklen Raum vor dem Computermonitor zu sitzen, das soll, glaube ich, für die Augen auf Dauer auch nicht so gut sein.
Ja ist für die Augen ganz und gar nicht gut. Hast Du eine (helle) Wand hinter dem Monitor?
 
ja, weiße Wand
 
CyborgBeta schrieb:
Bin oft lange wach, und mag es nicht, in einem völlig dunklen Raum vor dem Computermonitor zu sitzen, das soll, glaube ich, für die Augen auf Dauer auch nicht so gut sein.
Naja, es strengt die Augen eben an.
Ich mag am PC gerne oranges Licht, ähnlich wie die Abenddämmerung und beim TV (obwohl OLED) hab ich mir ein Ambilight gegönnt, aus ähnlichem Grund.

Natürlich gibts eine Gewisse biologische Empfindlichkeit deiner Zäpfchen im Auge, welche Wellenlängen das stärkste kumulierte Signal auslösen.

Nichtst desto trotz gilt, schau was dir gut tut.
 
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juwa schrieb:
[...]Die alte Glühlampe performt da sehr gut, weil sie über das gesamte Spektrum leuchtet, ähnlich einer Kerze oder der Sonne. Bei LEDs hat sich da aber sehr viel getan.[...]
Für Zuhause m. E. immer CRI 90-99.
 
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CyborgBeta schrieb:
Dann montiere Dir hinten eine Beleuchtung an, die die Wand anstrahlt, also eine indirekte Beleuchtung!

Habe mir mal sowas gebastelt.


Du kannst diese Beleuchtung auch statisch machen, da hast Du sehr wenig Aufwand und es schont die Augen enorm!

Tagsüber habe ich wie gesagt mintgrün fix, nachts je nachdem, warme Farbtöne sind wegen des Melatoninspiegels angebracht. Da ist aber jeder Mensch anders, eine Pauschalempfehlung gibt es da außer mintgrün nicht. Hat schon seinen Grund, warum die Wände in OPs in Krankenhäuser in dieser Farbe gestrichen werden. ;)
Ergänzung ()

SW987 schrieb:
Für Zuhause m. E. immer CRI 90-99.
Ja genau, aber aufpassen, bei dem Wert wird viel geschummelt.
 
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CyborgBeta schrieb:
Also, ganz vereinfach gesagt, wollte ich nur wissen, welche Lichtfarbe in meinen Fall für das Auge am hellsten wäre und ob das auch messbar wäre, ohne alles einfach durchzuprobieren, also ob es eine Korrelation zwischen Helligkeit/Lumen und Lichtfarbe/Kelvin gibt. Aber anscheinend ist das nicht der Fall.
Tatsächlich gibt es schon eine Korrelation, also die einzelnen Wellenlängen werden sehr unterschiedlich stark wahrgenommen, was bei Lumen auch zum Teil mit berücksichtigt wird. Das Problem bei LEDs ist allerdings, dass die erzeugte Lichtfarbe nicht durch eine einzelne Wellenlänge erreicht wird, sondern durch eine Mischung verschiedener Wellenlängen. Je nach LEDs und Hersteller gibt es da Schwankungen, je nachdem, aus welchen Materialien die einzelnen LEDs bestehen und welche Wellenlängen sie emittieren. Von daher wird das nicht so einfach zu beantworten sein, denke ich.
 
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juwa schrieb:
Hat schon seinen Grund, warum die Wände in OPs in Krankenhäuser in dieser Farbe gestrichen werden. ;)
Na ja, auf Neugeborenenstationen sind die Farben meist hellblau oder rosa. :D (Zumindest, als ich das mal durch Zufall mitbekommen habe). Und Psychotherapiepraxen stehen vorwiegend auf Gelb/Orange, wohingegen beim Hausarzt die Wände meist weiß sind ... keine Ahnung weshalb.
 
Smartphones haben recht gute Sensoren um die Bildschirmhelligkeit einzustellen. Von daher kann man das ohne viel Aufwand selber messen.
 
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juwa schrieb:
das ausgesendete Lichtspektrum, kennen wir von Natriumdampflampen oder Leuchtstoffröhren, die nur in einzelnen Wellenbereichen leuchten, die will keiner in der Wohnung haben.

Die alte Glühlampe performt da sehr gut, weil sie über das gesamte Spektrum leuchtet, ähnlich einer Kerze oder der Sonne.
Das ist auch bei Kompaktleuchtstofflamoen der Fall und diese wird seit Jahrzehnten von vielen Leuten trotzdem genutzt.
Nicht weil das gut wäre, sondern viele den Unterschied nicht warnehmen oder sich nicht mit dem Thema beschäftigen wollen.

Die LED-Lampen haben ein durchgängiges Lichtspektrum, nur ohne UV und IR.
Ultraviolett und Infrarot werden im Hausgebraucht meistens nicht benötigt.
 
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@commandobot
Ja diese Kompaktleuchtsofflampen sind eigentlich ein Graus, sich sowas freiwillig ins Haus zu holen war und ist unschlau. Früher und bis heute hatten die Teile auch schwer toxische Verbindungen in den Röhren, ist von denen eine zu Bruch gegangen war die Raumluft danach verseucht. Habe die Teile deswegen nur in Außenbereichen verwendet, also als es LEDs wie heute noch nicht gab bzw. sehr teuer waren.

Auch LEDs strahlen, wenn auch sehr wenig, im IR und UV Wellenbereich des Lichtspektrums. Und wusstest Du, dass Glühbirnen auch Röntgenstrahlung emittieren können? Keine Sorge, es gilt weiterhin das Plancksche Strahlungsgesetz. ;-)
 
commandobot schrieb:
Die LED-Lampen haben ein durchgängiges Lichtspektrum
Das stimmt so nicht, LEDs haben ähnlich wie Leuchtstofflampen nur einzelne diskrete Spektralbereiche.
1696834113672.png

Das Bild stammt von dieser Webseite:
https://www.pro-emit.de/ratgeber/led-spektrum/
 
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juwa schrieb:
Und wusstest Du, dass Glühbirnen auch Röntgenstrahlung emittieren können? Keine Sorge, es gilt weiterhin das Plancksche Strahlungsgesetz. ;-)
Mit wie viel Volt muß man sie da betreiben?
Das Elektron springt doch nur soweit runter, wie es angehoben wurde.

Bei einer Bildröhre hat man da so 30kV gehabt und dickes Bleiglas vorn.

Edit: das geht ja schon über 100V:
https://de.wikipedia.org/wiki/Röntgenstrahlung
 
Wie gesagt, die Röntgenstrahlung eine Glühbirne ist vorhanden, aber die ist so gering, dass sich niemand Sorgen darüber machen müsste. Sie ist auch messbar vorhanden, zum Glück eigentlich, denn ansonsten müssten wir die Gesetze der Physik umschreiben.
 
juwa schrieb:
Wie gesagt, die Röntgenstrahlung eine Glühbirne ist vorhanden, aber die ist so gering, dass sich niemand Sorgen darüber machen müsste.
Edit: Die Strahlungskurve des "schwarzen Körpers" Glühdraht ist da ja sehr flach.

Du hast ja ein gewisses Niveau von Röntgenstrahlung, die der Körper meist problemlos verträgt (Sonne, Weltall, radioaktive Elemente).
Wenn es dann über die Schwelle geht, gibt es Zellschäden.
 
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Größtes Problem ist insbesondere nach der Pandemie die UV-Strahlung, da legen sich ganz viele Menschen quasi wie Grillhähnchen in die Sonne. Sehr gefährlich. Wohne am Thyrrenischen Meer und meide die Sonne wie die Pest.

Da sind wir jetzt aber sehr weit vom eigentlichen Thema abgekommen.
 
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