Zusammenstellung für Lightroom und Photoshop; ab und zu Gaming

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IT_Genius

Gast
Hallo an alle Forumbase-User,

ich möchte demnächst einen PC zusammenstellen. Meine Anwendungszwecke sind:
- Adobe Ligtroom; dabei möchte ich möglichst schnell 1:1 Previews zu RAW-Dateien erstellen; RAWs im JPEG-Format exportieren, auch mal 1000 RAW-Dateien am Stück; generell will ich eine gute Performance da meine RAW-Sammlung wohl in naher Zukunft eine sechsstellige Zahl erreichen wird; bis zu 10 RAWs zu einem Panorama zusammenfügen;
- Adobe Photoshop im Zusammenspiel mit Lightroom; d.h. es werden RAWs ins psd oder Tif-Format konvertiert und bearbeitet; oft werden Panoramas mit über 80 Megapixeln bearbeitet;
- In Zukunft auch Videobearbeitung mit Adobe Premiere und Davinci Resolve; dabei zu Anfang 1080p60 und 2,7k60 und in ferner Zukunft auch 4K mit 60 fps;

Ich bin kein Profi, sondern mache all das nur als Hobby mit Freunden und Familie.

Folgende Komponenten habe ich bereits:
- Monitor: DellS2718D 27 Zoll WQHD IPS
- Tastatur und Maus
- NAS: Synology DS418j mit 3x 3TB WD Red
Die NAS dient als Massenspeicher für die entwickelten Fotos und Videos, aber auch für die Rohdateien. Es wird auf verschiedene Geräte gestreamt im Heimnetzwerk.

Das ganze ist im Moment an einen MacBook angeschlossen. Der MacBook wird in Zukunft nur noch unterwegs genutzt und zu Hause durch einen PC ersetzt, für den ich diese Hardware ausgesucht habe:

Samsung SSD 960 EVO 500GB, M.2 (MZ-V6E500BW)
Intel Core i7-8700K, 6x 3.70GHz, boxed ohne Kühler (BX80684I78700K)
be quiet! Pure Rock Slim (BK008)
G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 (F4-3000C16D-16GISB)
MSI Z370 Gaming Plus (7B61-002R)
be quiet! Pure Power 10 400W ATX 2.4 (BN272)

Im Sommer diesen Jahres möchte ich dann zusätzlich eine Grafikkarte und die CPU mit einer guten Kühlung übertakten:
Noctua NH-D15
MSI GeForce GTX 1060 Gaming X 6G, 6GB GDDR5, DVI, HDMI, 3x DisplayPort (V328-001R) oder ein vergleichbares neueres Modell

Im Sommer kommt auf mich viel rechenintensiveres Foto -und Videobearbeiten zu. Außerdem möchte ich dann auch CS: GO und GTA V mit verschiedenen Mods spielen. Die allerhöchsten Einstellungen sind nicht notwendig, es reicht, wenn die Spiele bei WQHD einigermaßen Flüssig laufen; soll heißen 40-60 fps. Aber wie schon erwähnt, das Spielen ist nur Nebensache.
Das Budget ist nach oben offen, wenn es eurer Meinung nach Sinn macht.

Was meint ihr zu dieser Zusammenstellung?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Passt ganz gut. Aber jetzt einen Kühler kaufen, um im Sommer einen Neuen zu holen scheint mir fragwürdig. Kauf direkt den, den Du haben willst. Und irgendwie finde ich das Gehäuse nicht ... aber es ist schon spät :freak: ... im Zweifel auch kein Problem. Der Mainboardkarton eignet sich als Gehäuse auch ganz gut. Sehr Preiswert.

Statt der EVO eine Pro, zusätzlich einen Kühler: Alphacool HDX - M.2 SSD M01 - 80mm (11310)

Statt 2x8GB nimm 2x16GB Jedec-konform 2666, passt das gerade nicht ins Budget, erst mal nur einen 16GB-Riegel nehmen. Kein Übertaktungsgedöns beim RAM, sondern Jedec. Das kann Dir Frust beim späteren Aufrüsten ersparen. Und Du brauchst definitiv mehr als 16GB - und es ist definitiv nicht ausgeschlossen, dass Du unterwegs auch auf 64GB hochziehen willst.

Das MSI-Mainboard scheint mir unsinnig. Für OC ist es auch nicht ausgelegt, da müsstest Du vorsichtig sein. In dieser Klasse halte ich das Gigabyte Z370P D3 für eine sehr gute Wahl. Mit OC-Absichten würde ich das MSI Z370 Krait Gaming (7B46-001R) bevorzugen. Oben gezeigter RAM ist für beide Boards auch mit Vollbestückung von 4 Riegeln qualifiziert. Den RAM kannst Du manuell ja auch noch versuchen zu übertakten. Der ist immerhin mit 1,2V bei Standardtakt 2666MHz eingestellt. Das ist eine gute Grundlage. Das OC-Zeugs ist meist im Standard nur 2133 MHz und erst mit den XMP-Übertaktungseinstellungen auf dem Takt der angegeben ist.

Gehäuse?
https://geizhals.de/?cmp=1746653&cmp=1746702&cmp=1746790&cmp=1746672
https://geizhals.de/?cmp=1746669&cmp=1746765&cmp=1746793&cmp=1746673

Ein Pure Power in so einem hochwertigen Rechner? Nicht, dass das Netzteil schlecht wäre, aber ... das ist eher eine Budgetlösung. Und wenn Du übertakten willst, zumal Grafikkarte und CPU, kann etwas mehr Reserve auch nicht schaden.

https://geizhals.de/?cmp=1658745&cmp=1658766

Das Netzteil hat einen semi-passiv-Modus. Da springt der Lüfter erst bei ordentlich Last an. Den solltest Du aber ausschalten (da gibt es einen Schalter für). Der Lüfter ist sehr leise, den wirst Du nicht hören. Außerdem bleibt das dann auch unter Last leiser, weil sich das Netzteil nicht aufgeheizt hat und Seasonic das auch so eingestellt hat. Und es verbessert die Lebenserwartung.

Bei den NVMe-Laufwerken kann es sein, dass Du unterschiedliche Treiber probieren musst. Der von Samsung sollte mit Lightroom funktionieren.

Würde ich das für einen Kunden bauen, würde ich die beiden Frontlüfter des Gehäuses noch gegen drei Noctua NF-S12A PWM, 120mm tauschen und diese mit fixierter Geschwindigkeit bei der Geschwindigkeit laufen lassen, die man gerade eben so nicht mehr hört. Wie schnell das ist, hängt von der Umgebungslautstärke ab. Das dürfte über 800 rpm sein. Hinten dann gleiches Spiel mit einem 140er von Noctua.

Möchtest Du USB 3.1 Typ C im Frontpanel, wäre als Mainboard das ASRock Z370 Taichi (90-MXB5Y0-A0UAYZ) fällig und ein Ersatzpanel von Fractal Design - das wird aber erst in Bälde verfügbar sein. Das Mainboard finde ich optisch für eine Workstation schon sehr geil - das schreit nach einer Glasseite im Gehäuse. Stört einem dann die Farbe der Lüfter - für ein paar Euronen mehr gibt es die auch in schwarz und es gibt für den CPU-Kühler Aufsätze.
 
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Die Fractal Design R5 Gehäuse kann man auch nehmen, wenn sie wesentlich günstiger sind als die R6, sonst die R6.
Die Define C sind auch zu empfehlen und noch um einiges günstiger.

Als Kühler würde ich eher die schlankeren Noctua NH-U14S oder Noctua NH-U12S empfehlen, da man so besser an die umgebenden Steckplätze gelangt.
Sobald der Koloss Noctua NH-D15(S) eingebaut ist, war's das mit guter Erreichbarkeit.

Ansonsten ist schon alles von meinem Vorredner gesagt.

Bez. SSD sag ich nix mehr um nicht erneut eine sinnlose Diskussion anzustiften. Muss am Ende jeder selber ermitteln/wissen, was gebraucht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der ist doch ähnlich platzraubend ... ich hab selber einen HR-02, der dem Macho wirklich sehr ähnlich ist.
Der Macho ist sozusagen die billige Kopie des HR-02.

Und glaube mir, sobald alles eingebaut ist, gelangst du an die umliegenden Steckplätze (CPU_FAN, 8-pin CPU) nur mit Gummifingern, die an den Fingerspitzen Augen haben.

Um das Leuten, die sich womöglich ohnehin beim Selbstbau schwer tun, zu ersparen, empfehle ich eher kompaktere CPU-Kühler, die genauso gut kühlen.
 
Vom Lüfter sprach ich auch nicht. Es geht um alle anderen Seiten, nicht um die Seite, die dem Lüfter zugewandt ist.

Wie gesagt, ich spreche da wirklich aus Erfahrung. Eventuell muss man das selber erlebt haben um es nachvollziehen zu können.
Schau es dir genau an und platziere gedanklich den Kühler auf den Sockel. Wenn sich das alles in einem Gehäuse befindet, ist die Zugänglichkeit begrenzt.

Das ist doch der Grund, warum sich kein normaler Mensch so ein Riesenteil in einen Server steckt, auch wenn er passen würde. Die Wartbarkeit wäre eingeschränkt. Oder willst du jedes mal den Kühler rausbauen, wenn du an den CHA_FAN oder 8-pin Anschluss gelangen möchtest?
Bei einem Server betrifft das Problem eher die Zugänglichkeit zum RAM oder eben zum CHA_FAN-Anschluss.

Ich sage nicht, dass es unmöglich ist an die Buchsen zu gelangen (hängt auch von der Positionen der Buchsen ab) ... aber bei mir war viel Geduld und Flucherei nötig.
 
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Zunächst einmal, wenn ich dich richtig verstehe, willst du die Daten über das Netz auf den Rechner holen. Damit kannst du Leistung vergessen. Das klappt einfach nicht mit einem NAS. Habs versucht mit einem QNAP, aussichtslos.

Wenn du generell Leistung haben willst, zwei SSDs oder Festplatten im RAID 0 anschließen und als Datengrab nutzen und zwar auf dem Rechner selbst. Anschließend ein NAS/ext Platte als Backup.

Lightroom:
Exportieren ist seit Verion 6 eh nicht der Bringer, das dauert. Die Version 5 ist da wesentlich schneller. Und laut Pudget System ist LR CC deutlich schneller. Nennt sich künstliches einbremsen, damit die Leute in Scharen zu LR CC wechseln.

In meinem Setup braucht allein LR 6.14 bis zu 16 GB RAM

Mein Setup:
Daten auf zwei Platten in RAID0
Kataloge auf M.2
Cache von CameraRaw und Bridge auf M.2 (zusammen im gleichen Ordner)
Direkte Katalogsicherung auf externe Platte USB3.1 gen2 mit 2x750GB Platten in RAID1
Sicherung auf NAS


Photoshop:
Hier ist eine dedizierte SSD als erstes Arbeitsvolume wichtig. Sollte so groß sein wie der Systemspeicher der den Adobeprodukten zur Verfügung gestellt wird. Als zweites Volume kann eine andere Platte/SSD gewählt werden.
Wichtig, nie die Systemplatte, auf der PS installiert ist, als Arbeitsvolume nutzen.


Premiere Pro:
RAM, RAM und nochmal RAM. Mein System hat 64GB RAM und es wird demnächst doppelt so viel sein. Den Adobes ist in den Voreinstellungen 50GB RAM zugeordnet und Premiere Pro CS6 nutzt die voll aus.

Bei der GraKa sollte darauf geachtet werden, das CUDA mit der mercury playback engine unterstützt wird. Einige Filter laufen mit CUDA besser/schneller.

Hier wirkt sich RAID0 zum speichern großer Daten deutlich aus.

Davinci Resolve kenne ich leider nicht.

Aus meiner Sicht sind die 16GB RAM deutlich zu wenig um dem Anspruch von Schnelligkeit in der Verarbeitung gerecht zu werden. Auch wenn RAM teuer ist, es lohnt sich.

Ich würde eine 240GB SSD für Win und Programme dazu holen, eine kleine SSD als PS Arbeitsvolumen und die M.2 als Katalog und Cachespeicher nutzen.
 
Quadraturkreis schrieb:
Ich würde eine 240GB SSD für Win und Programme dazu holen, eine kleine SSD als PS Arbeitsvolumen und die M.2 als Katalog und Cachespeicher nutzen.

Das muss mMn mit der 960 Pro eigentlich nicht weiter ausdifferenziert werden. Für die PS Auslagerungsdatei auch nicht - erst Recht nicht, wenn genug RAM da ist. Ich würde erst mal nur die 960 Pro und genug RAM empfehlen - und dann, sollte sich bei der Arbeit tatsächlich Bedarf zeigen, gezielt erweitern. Wenn es um Quelldaten ginge, zum Beispiel um eine ADATA, wenn es um PS-Auslagerungsdatei geht, um eine kleine Optane, etc.
 
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@IT_Genius,
ich würde da gleich einen ordentlichen CPU Kühler nehmen, aber nicht unbedingt den "Noctua NH-D15"; dieses Monster muss man sich nicht zwingend in den PC setzten.
Ich würde es wie von @proserpinus vorgeschlagen machen und da eher einen Kühler in schlanker Bauform nehmen.
 
Keine Sorge, es mangelt nicht an Erfahrung.

Du hast insofern recht, dass es praktisch ist, wenn man noch an die RAM-Riegel rankommt. Vor allem, wenn wie hier ein RAM-Upgrade wahrscheinlich ist. Auch ist es natürlich nicht nachteilig, an andere Stellen gut ran zu kommen. Aber in der Praxis ist das meist gar nicht nötig. In einem Gehäuse wie dem Fractal Design Define R6 ist auch so genug Platz da. Der Thermalright Macho Rev. B hat nun mal einfach den Vorteil, der leiseste Kühler auf dem Markt zu sein.

Und in Server baue ich den besonders gerne ein. Da der auch bei Lüfterausfall sicher stellt, dass es kein Problem gibt. Und wie gesagt - im Wartungsfall kommt man immer noch ausreichend gut an alles ran - bei einem vernünftigem Gehäuse. Die Kühlungsredundanz, die der Macho bietet, trumpft da einfach. Sind gerade wieder die Bauteile für 2 Server zu mir unterwegs. Genau, mit Macho. Allerdings wird da auch der Lüfter gegen das Noctua-Pendant getauscht.
 
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slsHyde schrieb:
Der Thermalright Macho Rev. B hat nun mal einfach den Vorteil, der leiseste Kühler auf dem Markt zu sein.
Das ist schlichtweg falsch. Er ist zusammen mit dem Lüfter zwar sehr leise, aber nicht der leisteste.

Ich habe sowohl einen HR-02 (mit passenden TR-Lüfter) hier, als auch einen Noctua NH-U12S. Und der Noctua ist zusammen mit dem Noctua-Lüfter weitaus leiser als der TR. Nicht umsonst sind Kühler von Noctua unter Server-Buildern die mit Abstand beliebtesten Kühler.

Die Sache mit dem Lüfterausfall mag stimmen ... aber in einem guten Server-Gehäuse (zB von Supermicro) ist ohnehin so viel Luftdruck vorhanden, das ein Lüfter auf dem Kühler praktisch nicht mehr nötig ist.

slsHyde schrieb:
Keine Sorge, es mangelt nicht an Erfahrung.
Hast ja schon an anderer Stelle gesagt, dass du 25 Jahre lang professionelle Erfahrung hast in der IT ... wissen wir alles bereits.
Jedes mal, wenn jemand sagt, dass er so und so viel Jahre professionelle Erfahrung in der IT hat, stockt mir der Atem. Jemand, der wirklich IT-Erfahrung hat, muss das nicht aussprechen.
Ich weiß, dass ich nichts weiß -> das gilt umso mehr für den so riesigen und komplexen Bereich der IT.
Glaubst du, dass wir alle auf der Nudelsuppe dahergeschwommen sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
proserpinus schrieb:
Wie gesagt, ich spreche da wirklich aus Erfahrung.

proserpinus schrieb:
Jedes mal, wenn jemand sagt, dass er so und so viel Jahre professionelle Erfahrung in der IT hat, stockt mir der Atem

1.) Du hast genau das getan, wobei Dir der Atem stockt und damit nebenbei impliziert, andere hätten das nicht.
2.) Ich habe lediglich darauf gesagt, dass Du Dir um meine Erfahrung keine Sorgen machen musst. Den blablabla mit 25 Jahren hast Du dann gebracht.
Ergänzung ()

proserpinus schrieb:
Die Sache mit dem Lüfterausfall mag stimmen ... aber in einem guten Server-Gehäuse (zB von Supermicro) ist ohnehin so viel Luftdruck vorhanden, das ein Lüfter auf dem Kühler praktisch nicht mehr nötig ist.

Die Frage ist, was ist "gut"? In einer Umgebung, für die kein Platz für 50 bis 70 dezibel ist, ist das "Server-Gehäuse (zB von Supermicro)" nicht mehr gut.

proserpinus schrieb:
Ich habe sowohl einen HR-02 (mit passenden TR-Lüfter) hier, als auch einen Noctua NH-U12S. Und der Noctua ist zusammen mit dem Noctua-Lüfter weitaus leiser als der TR. Nicht umsonst sind Kühler von Noctua unter Server-Buildern die mit Abstand beliebtesten Kühler.

Ich sprach ja auch nicht von Lüfter, sondern von Kühler. Und der Macho ist der Kühler, mit dem man am leisesten bauen kann. Im Weiteren schrieb ich dann ja auch, dass ich den Lüfter selber bei eigenen Builds dann gegen einen Noctua austausche. Tests zeigen aber klar, dass der Macho auch mit Originallüfter leiser ist als Noctua-Kühler. Da man von mir gebaute Rechner sowieso nicht hört, kann ich das persönlich aber weder dementieren noch bestätigen. Aber mit dem Macho braucht es nun mal wesentlich weniger Luftzug.

Um das auf den sachlichen Punkt zu bringen:

Der TE macht mit einem Noctua-Kühler nichts falsch. Das ist immer eine gute Wahl, keine Frage. Aber der Macho auch. Beides wird zu guten Ergebnissen führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt auch Kühler, die unabhängig vom dazugehängten Lüfter, leiser kühlen als der Macho ... beispielsweise ein HR-22 oder eben der HR-02, aber auch andere. Mir ging's um die Aussage "Leiseste Kühler am Markt", die so nicht stimmt.

Und mehr sag ich nicht mehr dazu ... sonst wird das wieder eine 4-Seiten-Diskussion.

Edit: Korrektur (fett geschrieben), weil ich Aussage von slsHyde falsch wiedergegeben habe. Verzeihung für den Fehler.

slsHye schrieb:
Die Frage ist, was ist "gut"? In einer Umgebung, für die kein Platz für 50 bis 70 dezibel ist, ist das "Server-Gehäuse (zB von Supermicro)" nicht mehr gut.
Die älteren Supermicro Server sind tatsächlich unglaublich laut, das stimmt. Man kann sie aber mit ein paar Anpassungen der Lüfterregelung recht leise machen. Durch den hohen Druck der Lüfter schaufeln die auch bei relativ wenig rpm sehr viel Luft durch den Kasten.
Die neueren Supermicro-Gehäuse sind wirklich verdammt leise geworden ... da hat sich eine Menge getan.
Wenn man also berücksichtigt, was in so einem Server alles gekühlt werden muss, ist die Kühl-Effizienz bei Server-Gehäusen wesentlich größer.
 
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Das ist lustig. Das erste Exemplar aus dieser Reihe, ich weiß jetzt gar nicht mehr, welches das genau war, (der HR-22?), habe ich hier im Forum, damals noch unter anderem Namen, als erster empfohlen, da war der gerade erst gelistet, aber noch nicht lieferbar. Auch dafür habe ich hier verbale Dresche bezogen :D
 
Das erste Exemplar war HR-02.

Und für die verbale Dresche kann ich nix ... ich war das sicher nicht. Ich finde, dass der HR-02 bis heute einer der effektivsten Kühler ist.

Mein Vorschlag:
Wir warten auf den TE, sprich IT_Genius, und schauen, was er zu den Vorschlägen sagt und wohin die Reise für ihn gehen soll.
Es geht ja schließlich um SEINEN Rechner und nicht um UNSEREN Diskussionsbedarf.

Frage an den TE: Hast du auch an das Kalibrieren des Monitors gedacht?
 
slsHyde schrieb:

Die 960er SSDs haben eh schon eine verbesserte Wärmeableitung gegenüber der 950.
Laut einem Test von Puget bringt so ein von dir aufgeführter Kühler nicht die Welt.

https://www.pugetsystems.com/labs/articles/Samsung-950-Pro-M-2-Additional-Cooling-Testing-795/

Man könnte auch ein bisschen was drauflegen und sich sowas holen:

https://geizhals.de/aqua-computer-k...adapter-mit-passivkuehler-53246-a1602825.html

Es gibt ja aber auch Mainboards mit m.2 heatsink.



@proserpinus: Supermicro und Lüftersteuerung. Den Spaß hatte ich vor ner Weile. Musste den Threshold der Lüfter verändern (der sehr hoch liegt), weil sie sonst immer darunter gefallen sind und dann voll hochgedreht haben.

Geschafft habe ich es mit IPMItool über Linux Eingabeaufforderung. Glücklicherweise habe ich eine Anleitung gefunden.
 
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Das ist egal, ob der laut Pudget die Welt bringt oder nicht. Auch haben die nicht den von mir empfohlenen Kühler getestet.

Der Kühler soll 1.) sicher stellen, dass keine Performanceeinbußen entstehen und 2.) die Wärmeenergie vernünftig abführen, damit die Bauteile gut gekühlt länger zuverlässig arbeiten. In hiesiger Preisklasse sicher nichts, was unangemessen ist.
 
MrJules schrieb:
@proserpinus: Supermicro und Lüftersteuerung. Den Spaß hatte ich vor ner Weile. Musste den Threshold der Lüfter verändern (der sehr hoch liegt), weil sie sonst immer darunter gefallen sind und dann voll hochgedreht haben.

Geschafft habe ich es mit IPMItool über Linux Eingabeaufforderung. Glücklicherweise habe ich eine Anleitung gefunden.
Das meinte ich mit Anpassungen ;)
In FreeNAS kann man das per Script lösen, auch hierfür gibt's Anleitungen bzw. fertige Scripts. Es ist zugegebenermaßen umständlich, aber möglich.
Dass Supermicro konservativ bei der Lüftersteuerung vorgeht, liegt in der Natur der Sache. Normalerweise stehen die Dinger im Serverraum, wo Laustärke egal ist, und nicht im Wohnzimmer.

Bzgl Kühladapter für die SSDs:
Mit den Kühlern gewinnt man eben nur Zeit bis die Überhitzung eintritt. Es ist beim längeren sequ. Schreibvorgang, so glaube ich, nicht möglich die Temperatur über die komplette Zeitdauer unten zu halten. Die Zeit wird's richten ... diese Technologie ist ja noch relativ jung.
Außerdem sind die meisten Schreibvorgänge eher von kurzer Dauer.
Leider kann ich das nicht testen, weil ich hier nicht die nötige Hardware vorliegen habe.
 
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