zuverlässige&leise Desktop Platten - ausgestorben?

Erst mal danke an alle in die Runde.

CMR hatte ich vergessen zu erwähnen, wurde aber zum Glück aufgegriffen von euch.
CMR = Ja | SMR = NOP (Mein Standpunkt).

OK ja ich habe/hatte Vorbehalte gegen Helium. Hatte zu viel schlechtes gelesen geb ich zu.
Wenn Helium genauso Verlässlich ist why not......

Ich lese viele Empfehlen für eine Blue als Datengrab (ext. Backup) - wenn Helium dann könnte ich ja auch auf 12 TB gehen und hätte Reserven für die Zukunft. Bis jetzt kämen knapp 6TB (mit OS) zusammen was das Backup fassen müsste.
Wäre eine 12TB Blue (CMR) oder evt eine Ironwolf die bessere Wahl? Hier stünde Verlässlichkeit vor Lautheit
Bin am schwanken

Die internen möchte ich auch noch tauschen (ziemlich alt)
Oder lohnen sich z.b. die WD Black mit CMR eher für intern?
Danke für jeden Tipp.

VG
Dominique
 
Die WD Blue Reihe verkauft WD derzeit nur bis maximal 8 TB, alle luftgefüllt.

Verlässlichkeit vor Lautheit ist etwas heikel. Im Prinzip muss man eh immer damit rechnen dass jede Platte jederzeit kaputt gehen kann. Ein Backup braucht es also sowieso ..
 
-dominique- schrieb:
"Angeblich" würden Pladden von SG eher abrauchen (habsch sogar hier im forum öfter gelesen)
Und welche statistisch relevante Quelle sagt das? Die gehen nicht öfter kaputt als Platten das allegmein eben tun.

Mir sind auch die letzten Jahre 2-3 Seagate Platten defekt geworden. Wenn ich jetzt aber sage dass ich >30 Platten in Gebrauch habe und das mittlerweile zum größten Teil Seagate sind, ist diese Aussgae auch wertlos. Natürlich gehen mir Segate kaputt, wenn ich fast nur Seagate habe. Wenn ich VW fahre verreckt mir auch kein Opel. ;)
 
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NobodysFool schrieb:
Und welche statistisch relevante Quelle sagt das? Die gehen nicht öfter kaputt als Platten das allegmein eben tun.
Naja, Seagate liegt bei den Ausfällen schon recht konsequent vorne mit wenigen kurzen Aussetzern wo sie es Mal kurz hinter Toshiba geschafft haben:
3-1280.63148a7b.jpg

Da alle Hersteller insgesamt aber noch recht nah beieinander liegen, macht es für den Privat-Betreiber einzelner Platten in der Praxis am Ende aber doch kaum einen Unterschied, man kann halt bei jedem Hersteller ein Montagsmodell erwischen und das Paket bei jedem Versanddienstleister von ganz oben auf den Boden knallen...
 
Bei Backblaze muss man dabei sagen, dass die [Edit] u.a. [Edit] einfache Desktopplatten kaufen und in ihre Server stopfen und komplett außerhalb ihrer Spezifikation betreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Purche das würde aber weniger auf den Hersteller als konkrete Serien/Modell/Chargen reduzieren. Denn bei Blaclblaze werden ja nicht alle Modelle aller Hersteller gleicher Menge eingesetzt. Und wenn erste Modelle einer neuen Technik kommen, können die auch mal etwas schlechter laufen und Seagate ist bei Kapazität und Aufzeichnungsverfahren gerne vorn dabei.

Was die anekdotische Evidenz angeht, die man eh vergessen kann, da haben bei mir bei je 2 stelligen Mengen WD RED 3 TB und Seagate 1,5 TB Platten am schlechtesten angeschnitten. Alle anderen (von WD, Seagate, Toshiba) liegen ohne Ausfall. Gut 60 HDDs in Summe in den letzten 10 Jahren.
Ergänzung ()

blackshuck schrieb:
Stimmt nicht ganz. Außer du zählt Nearline Platten (550TB/year) auch zu Desktopplatteb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ich hab "u.a." eingefügt ;)
 
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blackshuck schrieb:
Bei Backblaze muss man dabei sagen, dass die einfache [Edit] u.a. [Edit] Desktopplatten kaufen und in ihre Server stopfen und komplett außerhalb ihrer Spezifikation betreiben.
Dann erklär mal, warum die (herstellerunabhängig) beste Platte in der Statistik ausgerechnet eine Seagate Desktopplatte ist und die insgesamt schlechteste eine Seagate Exos, die von Seagate extra für den Einsatz in Cloud Rechenzentren beworben wird? https://www.computerbase.de/2022-02...bei-backblaze-am-besten-und-am-schlechtesten/. Eine klar außerhalb der Spec betriebene ist die zuverlässigste im Feld und eine gemäß Spec eingesetzte die schlechteste...

Ich sage ja schon länger dass die verschiedenen Modellreihen hauptsächlich Marketing sind. Klar sind die optimiert für den jeweiligen Anwendungsfall, aber das ist hauptsächlich eine Firmwaregeschichte. Die zugrundeliegende Hardware ist aus meinen Augen hauptausschlaggebend für die Ausfallwahrscheinlichkeit, und die ist zumindest bei WD in den großen Kapazitäten überall dieselbe, egal für welche Modellreihe Aufkleber und Firmware getuned wurden...
 
Purche schrieb:
Dann erklär mal, warum die (herstellerunabhängig) beste Platte in der Statistik ausgerechnet eine Seagate Desktopplatte ist und die insgesamt schlechteste eine Seagate Exos, die von Seagate extra für den Einsatz in Cloud Rechenzentren beworben wird?
Letzters steht im Artikel. Wie man "Als erster Schritt wurde ein Firmware-Update eingespielt, mit dem die Ausfallrate deutlich sank." zu interpretieren hat, darf sich jeder selber überlegen. Für mich kann das durchaus auch in die Richtung von QNap/Synology mit den damaligen WD Red SMR Platten gehen. Die Firmware meldete u.U. schneller "keine Lust mehr Daten zu liefern" wie es der Dell-RAID/Storage-SW lieb ist. Am Ende wird der Fehler dann WD (oder hier Seagate) in die Schuhe geschoben, was bei der EXOS durchaus zutreffen könnte (zu kurze Timeouts für Server-HDDs oder zumindest für die genutzte Dell-Storagelösung).

U.U. hat Seagate auch die Drehzahl der EXOS geändert, um Hitzeprobleme zu minimieren. Wir wissen es nicht, was immer das Problem solcher oberflächlichen Berichte ist.

Ob so ein Fehler jemals bei der Nutzung im Heim-NAS oder gar als Einzelplatte aufgefallen wäre, könnte man nur einschätzen, wenn man die Fehler genauer kennen würde.

-dominique- schrieb:
Oder lohnen sich z.b. die WD Black mit CMR eher für intern?
Ja, ich würde die WD Black nehmen, die ist wenigstens schön laut
Lautstärke: 34dB(A) (Betrieb), 28dB(A) (Leerlauf)
(oder auch mehr, wenn man das richitge Modell nimmt). Dann hört man wenigstens, wenn sie mal nicht mehr laufen sollte.

Dagegen sind die langsameren WD Blue schon extrem leise, wenn man sie richtig einbaut.
 
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gymfan schrieb:
U.U. hat Seagate auch die Drehzahl der EXOS geändert, um Hitzeprobleme zu minimieren. Wir wissen es nicht, was immer das Problem solcher oberflächlichen Berichte ist.
Das kann m.W. nicht sein. In den Platten sind typischerweise Wechselstrom Spindelmotoren verbaut. Bauteile auf dem PCB generieren aus der anliegenden Gleichspannung eine Wechselspannung mit fixer Frequenz z.B. 60Hz*2 (* 60s) = 7200 RPM oder 60Hz*1,5 (* 60s) =3600 RPM. Die Firmware kann da nicht einfach was beschleunigen oder verlangsamen. Und selbst wenn sie es könnte, könnte die Plattenelektronik vermutlich nicht mehr mit den bisher bei alter RPM geschriebenen Daten weiterarbeiten.
Außerdem könnte man das als Nutzer mit Apps wie Spectroid ganz einfach feststellen, da sich dann das Betriebsgeräusch der Platte ändern würde, z.b. Verschiebung des Peaks von 120 Hz auf 90 Hz.
 
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Die Blue haben doch mittlerweile SMR (so wie die normalen Red auch).
Eine 3,5"-HDD mit SMR sollte man mMn auf keinen Fall kaufen. Schließlich gibt es welche mit CMR zu ähnlichen Preisen und auch mit wenig RPM. So oder so wird man ne 3,5"-HDD in nem Desktop-PC (wenn die Lüfter nicht sehr stark laufen) immer hören.
Wenn man es richtig leise haben will und eine SSD zu teuer ist, dann nimmt man eine 2,5"-HDD. Aber 3,5" und SMR ist doch Murks IMHO.
 
SMR gibt's in Enduser-Platten von WD generell überhaupt nur in den Kapazitäten 2-6 TB.
Die WD Blue 8 TB ist also beispielsweise CMR, ebenso 1TB und 500 GB. Steht aber auch alles klar gelistet im Blue Datenblatt...
 
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Könnt ihr mir zu den Ideen der beiden internen Platten nen Tipp geben?

Ich wollt keine Büchse der Pandora mit dem folgenden Satz öffnen.
"Angeblich" würden Pladden von SG eher abrauchen (habsch sogar hier im forum öfter gelesen)
 
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Das WD Pendant zur IronWolf (NAS optimiert) wäre die WD Red Plus.
Die WD Blues in den von Dir genannten Kapazitäten haben SMR (s.o.)
 
Purche schrieb:
SMR gibt's in Enduser-Platten von WD generell überhaupt nur in den Kapazitäten 2-6 TB.
Die WD Blue 8 TB ist also beispielsweise CMR, ebenso 1TB und 500 GB. Steht aber auch alles klar gelistet im Blue Datenblatt...

Dass es eine 8TB Blue gibt, hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm. Er redet ja aber auch von 3-4 bzw. 4-6TB pro HDD; aber auch von einer 12TB-HDD, welche es bei den Blue ja nicht gibt.

Und auch bei der 8TB Blue würde ich für aktuell zwei Euro mehr wohl die Red Plus nehmen. Die 8TB-Blue scheint mir nur eine umgelabelte, etwas gedrosselte Red Plus zu sein, die wahrscheinlich nicht wirklich bis nicht leiser sein wird, dafür aber langsamer und ein Jahr Garantie weniger.

Bei einem externen Backup sollte Lautstärke doch auch eigentlich eine sehr untergeordnete Rolle spielen, so dass ich dafür persönlich gar keine der beiden verwenden würde. Warum nicht einfach eine WD Elements 12TB, oder wenn es keine Fertiglösung sein soll, die üblichen Verdächtigen Toshiba Enterprise Capacity (wegen Garantie aufpassen) oder Seagate Exos X?
 
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Banned schrieb:
auch bei der 8TB Blue würde ich für aktuell zwei Euro mehr wohl die Red Plus nehmen. Die 8TB-Blue scheint mir nur eine umgelabelte, etwas gedrosselte Red Plus zu sein, die wahrscheinlich nicht wirklich bis nicht leiser sein wird, dafür aber langsamer und ein Jahr Garantie weniger.
Bei den Red Plus 8TB ist nur das ältere, auf 7200 RPM Hardware basierende Modell WD80EFBX auf 210 MB/s (Datenblatt) runter gedrosselt, wie auch alle größeren Red Plus.

Das neuere Red Plus Modell WD80EFZZ basiert nativ auf 5640 RPM Hardware, also offenbar derselben Hardware wie die WD Blue 8TB mit ebenfalls 5640 RPM. Beide sind in den Datenblättern mit 185 MB/s angegeben, da ist nichts gedrosselt.
 
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Purche schrieb:
Beide sind in den Datenblättern mit 185 MB/s angegeben, da ist nichts gedrosselt.

Okay, also wäre eine solche Red Plus (WD80EFZZ) dann identisch mit der Blue bei 8TB. Hatte mich nur gewundert, wie dann bei Geizhals die etwas unterschiedlichen Werte bei der Lautstärke zustande kommen.
Wenn sie gleich sind, wäre die Blue mit dem einen Jahr weniger Garantie ein wirklich schlechter Deal.

Aber Datenblättern bei WD traue ich nur sehr bedingt - das nur am Rande. :evillol:
 
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Hab mal die Fotos raus gesucht. Offenbar identische Hardware (R/N):
IMG-20221231-WA0002(1).jpg

qk~2.jpg



Die Nuancen an Unterschieden in den Datenblättern kommen also offenbar wieder nur durch die unterschiedlichen Optimierungen in der Firmware zustande...
 
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Purche schrieb:
Die Nuancen an Unterschieden in den Datenblättern kommen also offenbar wieder nur durch die unterschiedlichen Optimierungen in der Firmware zustande...

Wobei ich solche "Optimierungen in der Firmware" bei ansonsten gleicher Hardware dann in gewisser Weise auch als "Drosselung" ansehen würde, weil dadurch schließlich auch die Geschwindigkeit beeinflusst werden kann, z.B. bei Zugriffen, wenn der Kopf öfter parkt.
 
Wisst ihr zufällig, wie sich Red und Purple in der Praxis schlagen? Welche ist im Zweifelsfall leiser bzw. weniger auffällig in Sachen Brummen und Rauschen?

Hab aktuell eine Barracuda Compute (ST6000DM003), die mir für eine 6 TB eigentlich relativ leise vorkommt. Leider keinen direkten Vergleich zu den aktuellen WD. 🤔

@-dominique-
Mal ganz unabhängig von der Wahl der Platte(n) würde ich dir übrigens empfehlen, die Teile nicht fest im Gehäuse zu verschrauben. Wenn dir die Lautstärke wichtig ist, dann solltest du die Übertragung des Körperschalls reduzieren, die in der Regel der Hauptverursacher für laute Betriebsgeräusche ist. Dabei wird nämlich das ganze Gehäuse zum Resonator. Abhilfe schafft eine Lagerung auf Schaumstoff oder eine Aufhängung zwischen Gummibändern.
 
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