Zwang den DSL Anschluss mit "umziehen zu lassen"?

TheEPOCH

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Okt. 2006
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Hallo,

ich habe wegen einem Umzug, vorzeitig meinen DSL Anschluss gekündigt.

Soweit ist das auch alles okay, ich habe eine Kündigungsbestätigung, die restliche Vertragslaufzeit muss ich noch bezahlen (kein Problem war mir klar, mache ich auch), ich will keine Telefonnummer mitnehmen, keine Domain, gar nichts. Also eigentlich einfach!

Der Fall ist jetzt so, dass ich in meiner neuen Wohnung das Internet / Telefon nicht mehr aus der Tel.-dose bekomme, sondern von einem Kabelanbieter.

Jetzt will ich auch nur alles richtig machen und teile meinem Anbieter mit, das der Anschluss aber bitte vorzeitig (zu meinem Auszugstermin und nicht zu Vertragsende) technisch stillgelegt werden soll. Da in der Kündigungsbestätigung allerdings der Termin zum wirtschaftlichen Vertragsende genannt wird, rufe ich dann heute bei meinem Anbieter an um noch einmal darauf hinzuweisen.

Jetzt wird mir gesagt, dass ich gesetzlich verpflichtet bin den DSL-Anschluss

1) mitzunehmen, also 60 Euro Gebühr nur um den Anschluss dann an der neuen Adresse auslaufen zu lassen

oder

2) Mein Nachmieter (sobald es den einen gibt) meinen Vertrag bei eben diesem Anbieter übernehmen kann

oder

3) Mein potentieller Nachmieter bis in 5 Monaten einfach kein DSL bekommt, weil mein Anbieter den Anschluss für meinen Vertrag blockiert.

Kann mir das mal jemand erklären?

Ich meine *mir ist das relativ egal*, aber mir tut der arme Hans leid, der dann vielleicht im Sommer hier einzieht und erstmal das dicke Hin und Her mit den DSL-Anbietern hat.

Kann das irgendwie jemand bestätigen oder hat jemand schon mal etwas ähnliches erlebt?

Grüße,
Fabian
 
also ich bin zwangs kunde von netcologne ..... die letzte meile gehört denen

ich sollte damals auch mein anbieter behalten nach 14 tage wurde mir gekündigt da sie dort nichts anbieten könnten !
t-online,1&1,und wie sie alle auf den markt sind wollten mir kein anschluß geben
der kundendienst mitarbeiter hatte ein fettes grinsen und sagte nur die werden uns niemals die letzte meile bezahlen
also frag mal wer dein kabelnetzbetreiber ist und frag die ob denen auch die letzte meile gehört
du hast gekündigt und eine bestättigung das reicht mehr geht nicht und die mindest vertraglaufzeit ist "so meine ich" ungültig da ein umzug ein sonderkündigungsrecht gilt
die hardware müsst du vielleicht zurückgeben würde da aber noch abwarten bis die sich melden
 
Nachtfalke_Lars schrieb:
und die mindest vertraglaufzeit ist "so meine ich" ungültig da ein umzug ein sonderkündigungsrecht gilt

Das gilt nur, wenn der Anbieter an der neuen Adresse keinen Anschluss zur Verfügung stellen kann.

Der TE hat ja auch kein Problem damit, den alten Vertrag weiter zu zahlen, bis er ausläuft, er möchte nur nicht noch extra 60€ Umzugsgebühr draufzahlen für etwas, dass er eh nicht nutzt.

@TheEPOCH
Hast du beim Anbieter mal nachgefragt, ob du die "Restschuld" gegen vorzeitige Kündigung auf einmal abzahlen kannst?
Also x verbleibende Monatsraten mit je Y € = X*Y € Restbetrag und den dann bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kosten darf ein Anbieter für einen Umzug genau wie für einen Neuanschluss verlangen, nur nicht mehr.

Zu 3) Das gilt nur wenn das Haus keine freien Doppeladern mehr hat, dann wäre tatsächlich nichts mehr frei. Ist leider rechtlich so mit der Vermietung einer TAL ("letzten Meile").
Wichtig ist, das du wirklich den Anschluss sperrst (wenn es ein Analog/ISDN ist), damit keiner darüber Mist bauen kann.
Bei IP ist es irrelevant, weil jeder seine eigenen Zugangsdaten hat.
 
Ne das mit dem Restbetrag ziehe ich nicht in Erwägung.

Die Sache ist einfach die, an meinem neuen Wohnort wird Internet und Telefon in einer angemessenen Geschwindigkeit über einen lokalen Anbieter per Kabel geboten, der auch nur dieses Viertel versorgt. Die großen Anbieter bieten zwar auch Internet und Telefon an, aber das ist dann so ne Sache ála 16k bestellt, 2k zugesichert und 600 kommen an.

Deshalb wollte ich mich auch auf gar keine Experimente mit Umzug oder Geld oder ähnlichem einlassen. Ich habe gekündigt zahle jetzt noch 6 Monate und unter der Sache ist ein dicker Strich. Das ist es mir wert.

Jetzt wollte ich einfach nur alles richtig machen und zu meinem reellen Auszug auch alles geklärt haben. (Nicht das irgendein Nachmieter im Juni seinen Router in die Wand stöpselt und über die Leitung, die über mich noch irgendwie geschaltet ist, irgendwelche dubiosen Geschäfte abwickelt). Also schreib ich denen Auszug am 31. März und jetzt sagen die mir ich muss meinen Anschluss mit umziehen lassen oder sozusagen einen Nachmieter für meinen Vertrag finden? ? !

Mal ehrlich mittlerweile ist es mir doch egal, ich habe fristgerecht gekündigt, ich habe schriftlich einen Termin zur Abschaltung genannt und ich habe ne Bestätigung der Kündigung.

Sry, wenn die sich bei mir so doof anstellen, dann ziehe ich mir den Schuh doch nicht an. Dann haben die irgendwann einfach einen unzufriedenen Neukunden mehr. Und 60 Schleifen zahle ich bestimmt nicht für Mr. unbekannt.

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Meine Antwort hatte sich jetzt mit der von XMen überschnitten.
Läuft alles über IP.
 
Wenn du gekündigt hast ist doch wunderbar.
Aber doof anstellen tun sie sich nicht, immerhin hast du einen laufzeitvertrag unterschrieben, beide Seiten haben da das Recht auf die Erfüllung zu pochen. Ein Umzug ist halt keine automatische Cancelung des Vertrages, da er ortsunabhängig erfüllt werden kann (außer bei Regionalen Anbietern).

Wie lange geht die Laufzeit noch? Im Falle eines Umzugs mit schlechterer Leistung als vorher, hättest du eh Sonderkündigungsrecht nach 3 Monaten (bei gleicher Leistung gilt die Restlaufzeit)
Sollte eher also eh nicht länger laufen, würd ich wirklich nur kündigen, wie du es auch gemacht hast.
 
TheEPOCH schrieb:
Jetzt wollte ich einfach nur alles richtig machen und zu meinem reellen Auszug auch alles geklärt haben. (Nicht das irgendein Nachmieter im Juni seinen Router in die Wand stöpselt und über die Leitung, die über mich noch irgendwie geschaltet ist, irgendwelche dubiosen Geschäfte abwickelt).

Wenn er seinen Router in die Wand stöpselt geht er mit seinem Namen und seinem Passwort zu seinem ISP. Da besteht keinerlei Gefahr für Dich.

Wenn Du umgekehrt die Leitung blockierst kann er sie nicht mehr anmieten. Für ihn ziemlich doof, für Dich kein Vorteil. Ich würde Kontakt mit ihm aufnehmen und ihm zumindest Unterstützung beim Übernehmen der Leitung anbieten - wenn er das denn will.
 
Und wenn der Anbieter sowas anbietet.
 
Dazu dürfte er nach einem kurzen therapeuthischen Gespräch mit der BNA gerne bereit sein. (Reine Vermutung)
 
Die Regelung, dass der DSL Anbieter die Leitung dann einfach belegt und nicht raus rückt für den Nachmieter ist schon lange hinfällig.
Du hast ja kein Recht mehr an der Leitung, also muss dein DSL Anbieter diese dem Nachmieter frei machen.
Wenn der Nachmieter da Probleme hat, muss er sich an die Bundesnetzagentur wenden. Die Anbieter weigern sich oft die Leitungen für den Nachmieter frei zu machen.
 
Da der Anbieter weiß das du nicht mehr dort wohnst und somit kein Recht hast für diese Leitung einen Vertrag abzuschließen, muss er die Leitung frei machen.
Sonst könnte ich ja Auch einfach auf die leerstehende Nachbars Wohnung einem Vertrag abschließen und dadurch dessen Leitung blockieren.

Und natürlich steht es dir völlig frei in der neuen Wohnung auf dem Anschluss zu verzichten und dir die 60€ zu ersparen.
 
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