Zwangstrennung bei All-IP

runagrog

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Hallo,
ich habe einen All-IP-Anschluss bei der Telekom mit VDSL100. Bei mir wird jede Nacht die Verbindung einmal getrennt und eine neue IP vergeben, etwa alle 24 Stunden. Ich hatte gelesen, dass bei All-IP-Anschlüssen die Zwangstrennung abgeschafft wurde beziehungsweise nur alle 180 Tage vorkommt.

An den Einstellungen des Routers (Fritzbox 7490) liegt es nicht, dort habe ich die tägliche Verbindungstrennung abgeschaltet. Dass die Trennung nicht vom Router ausgeht, zeigt auch das Log:

Code:
25.05.16 03:01:31	Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: (entfernt), DNS-Server: 217.0.43.113 und 217.0.43.97, Gateway: 62.155.246.115, Breitband-PoP: OBUJ01
25.05.16 03:01:22	DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 109344/41998 kbit/s).
25.05.16 02:59:28	Zeitüberschreitung bei der PPP-Aushandlung.
25.05.16 02:59:27	Internetverbindung wurde getrennt.
25.05.16 02:59:23	DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).

Ich sollte dazusagen dass ich einen der wenigen All-IP-Anschlüsse habe, bei denen noch ein Splitter vonnöten ist. Dies wurde mir bei der Umstellung von der Hotline mitgeteilt, in den Unterlagen stand nichts dazu.

Woran liegt es, dass an dem Anschluss diese Trennung durchgeführt wird? Lässt sie sich irgendwie vermeiden?
 
Vectoring und Splitter?
Was soll das für ein Sonderfall sein. Mach raus das Ding die haben dir Müll erzählt.
 
Ich schau nachher mal, ob das dann funktioniert. Als VDSL neu geschaltet wurde, habe ich aber ohne Splitter keine Verbindung aufgebaut bekommen, mit Splitter aber problemlos. Dann bei der Hotline nachgefragt sagte man mir, es gebe eben einige Anschlüsse (die aber nicht die Regel seien), bei denen eben noch ein Splitter benötigt werde.

Edit: Habe es eben nochmal ausprobiert, ohne Splitter bekomme ich immer noch keine Verbindung. Mit Splitter geht das ganze problemlos. Laut hier soll das durchaus vorkommen.

Diese Erkenntnis hilft nur leider nicht mit dem Problem der Zwangstrennung...
 
Zuletzt bearbeitet: (ohne splitter probiert)
Vectoring mit Splitter? Ich glaube es immer noch nicht, keine Ahnung was das sein soll.

Mal den Gedanken zu Ende gesponnen. Der Splitter macht ja nichts anderes als bestimmte Frequenzen rauszufiltern, wenn auf diesen Frequenzen Störungen kommen kann sich der Router nicht verbinden, durch den Splitter werden die Störungen soweit gemildert das eine Verbindung hergestellt werden kann aber eben nicht durchgehend und stabil.

Anderer Ansatz, aktuelle Labor Firmware der fritzbox aufspielen und danach den Reiter für die DSL Leitung auf maximale Stabilität schieben. Die aktuelle firmware behebt nämlich Fehler mit VDSL 100 Vectoring Anschlüssen

Und bitte mal die Seiten aus der fritzbox zur DSL Verbindung posten.
 
Bin kein Techniker und kann daher leider nichts dazu sagen, habe hier aber die Seiten:
1.png2.png3.png4.png5.png6.png
Das alles mit Splitter.

Die neue Firmware kann ich eventuell mal probieren, im Moment ist die aktuelle (non-beta-)Version aufgespielt. Das Problem bestand aber auch schon bei dem Vorgängerrouter, einer fritzbox 7390.
 
Nur kurz noch von unterwegs.
Sehe gerade das du einen BNG Anschluss hast, der Splitter muss auf jeden Fall raus.
Die 7490 hat Probleme mit dem BNG Anschluss die mit der aktuellen Laborfirmware gefixt ein sollen, bitte testen und dann wieder melden.
 
Ok, mit der Laborfirmware bekomme ich den Anschluss auch ohne Splitter zum laufen. Ich schau jetzt mal wie stabil das läuft und ob das irgendwas an der Zwangstrennung ändert.
 
Hallo zusammen!

@runagrog: heronimo hat dir ja schon klasse geholfen. Behalte es gerne im Auge und melde dich hier, wenn unsere Hilfe doch nötig ist.

Viele Grüße

Natalie P. von Telekom hilft
 
Ich gebe Bescheid :)

Bis dahin erstmal vielen Dank für die Hilfe.
 
Auf dem Logauszug sieht man doch sehr gut, daß die DSL Synchronisation weg ist. Das hat mit der früheren Zwangstrennung absolut nichts zu tun. Es gibt also irgend ein Problem mit dem Anschluß.

Zum Thema Splitter oder nicht: da liest man viel Unsinn. Eines ist aber klar, sofern es nicht ein Uralt Modell ist, ist es bei VDSL vollkommen Wurst, ob ein Splitter in der Leitung ist, oder nicht. Und das ist unabhängig vom DSLAM. Mein eigener Anschluß ist ein IP Anschluß, geschaltet auf einem MSAN, also eigentlich DSL splitterlos. Trotzdem habe ich einen Splitter in der Leitung, absichtlich, als Überspannungsschutz, da Fritz!Boxen in dieser Beziehung bekanntlich nichts Wirksames integriert haben und ich bei einem Blitzeinschlag eine eingebüßt habe (internes Modem defekt, Rest funktioniert). Und da ich bald umziehe und dort dann auch einen BNG Anschluß mit Vectoring habe, kommt auch dort der Splitter wieder dran, da Solaranlage auf dem Dach, ein bevorzugtes Einschlagziel von Blitzen.
Bei Vectoring Anschlüssen ist es eben eine Sache des Alters/Modells des Splitters. Alle neueren, die für ADSL/VDSL gedacht waren, beeinflussen auch keinen Vectoring Anschluß negativ. Oft genug getestet, gebaut, gemessen, ...
Umgekehrt ist es aber auch Mumpitz, daß behauptet wird, es gibt IP Anschlüsse, bei denen ein Splitter nötig wäre. Selbst an Annex B ADSL IP Anschlüssen, kann der Router direkt an die TAE angeschlossen werden, es sind praktisch keine Router mehr am Markt, denen die Gleichspannung auf solchen Anschlüssen etwas ausmachen, selbst die 97,6V von ISDN Ports nicht.
Daß die Verwendung des Signaturkabels angeraten wird, hat einen konkreten Grund: die Diagnosefähigkeit im Störungsfall. Wird nur der PPA in der 1. TAE gemessen, aber kein Signaturkabel, wird davon ausgegangen, daß die TAE defekt ist. Wird der PPA und das Signaturkabel gemessen, kann man davon ausgehen, daß der Fehler im Zuständigkeitsbereich des Kunden liegt.

Im konkreten Fall des TE wäre meine Vermutung, warum es ohne Splitter nicht funktioniert: falscher TAE Adapter verwendet (nicht allen Fritz!Boxen liegt der nötige graue, mit DSL beschriftete, bei) oder defekter Adapter. Lösung: Hotline anrufen und Signaturkabel zusenden lassen, alternativ im T-Punkt eines holen.
 
Hallo alle zusammen!

Entschuldigt bitte wenn es nicht das richtige Thema ist.


Ich habe seit kurzem, bzw. seit Vectoring angeschlossen wurde, Abends immer langsames Internet. Kann bitte jemand Daten von meinem FritzBox auslesen und auswerten?

Wenn ich mit Telekom telefoniere, wird immer gesagt, an meinen Leitungen sei alles in Ordnung.


dsl1.jpg

dsl2.jpg

dsl3.jpg

dsl4.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sieht auf jeden Fall Fehler, die es so nicht geben sollte und die die Geschwindigkeit beeinträchtigen.
 
Danke für die Antwort.
Den Fehler sehe ich auch, das wollte ich auch an Telekom weiterleiten, doch es wird immer gesagt es sei alles bestens an meinen Leitungen. Wie kann ich diesen Fehler begründen oder definieren, wenn ich jetzt Telekom Support anrufe und mich beschwere, dass mein Internet zu langsam ist, obwohl ich 50 mbit/s bezahle, Abends aber nur 17 mbit/s bekomme?
 
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