Zwei Ethernet Verkabelungen defekt. Liegts am Patchfeld?

Es ist nur nicht ganz fachgerecht, aber ganz ehrlich habe ich auch von "Fachfirmen" schon deutlich schlechteres gesehen. Einfacher geht's natürlich, wenn Du, wie von @kieleich empfohlen, den Folienschirm bis zur Schirmerdung herunter schneidest, wie gesagt, bei Privathaushalten ist das kaum relevant.

Oder Du nimmst halt keystones.
 
Langi1 schrieb:
Diese Billigtester kannst du auch vergessen.

Hat schon seinen Grund, warum wir in der Arbeit Geräte für 6000€ verwenden.
Ja, damit sieht man ganz genau, was los ist und muss nicht lange Rätsel raten...

Da der Übeltäter kein Profi ist und kein Profiwerkzeug besitzt, wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als einen Profi zu beauftragen.
 
bluntman schrieb:
Da der Übeltäter kein Profi ist und kein Profiwerkzeug besitzt, wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als einen Profi zu beauftragen.
Oder man macht das defekte Kabel nochmal ab, und schaut sich das Kabel an, und macht das dann wieder ran.
Ist jetzt ja auch keine Raketenwissenschaft.

Einfach per ausschlussverfahren arbeiten.
 
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Genau 👍
Dann wäre auch schon früh rausgekommen, dass ein mit Cat7 verkabeltes Cat5e Patchpanel genau null Unterschied zu einem Cat6a Panel macht.
Liefert dann beides min. 10G.
Es wurden leider keine Angaben über die Ansprüche gemacht und welche Hardware genutzt wird, bezweifle aber das auch nur irgendeine der Netzwerkkomponenten mehr als 1G kann.
 
Ja, ein 6000€ Kabelverifikator ist natürlich das maß der Dinge aber mal ehrlich - im Privathaushalt hab ich bisher auch jedes Kabel mit den einfachen 15€ Durchgangsprüfern so hin bekommen, dass es zumindest Gigabit schafft.
Alles andere ist im Privathaushalt, wo es prinzipiell erst mal um nichts geht mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
 
Habe inzwischen Zeit gefunden und nochmal rumgetestet. Habe beide Kabel abgeschnitten und neu angesetzt nochmal. Immernoch fallen die gleichen LED Nummern aus. Ich habe auch den Slot am Patchfeld gewechselt. Kein Unterschied. Bin jetzt sehr sicher dass es am Kabel liegt. Damit wäre für mich leider keine Möglichkeit da das Problem zu ändern, da die Kabel in der Wand über 1 Etage und 3 Zimmer laufen. Also mindestens 10 bis 15 Meter würde ich schätzen. Eher mehr. Der Aufwand das auszutauschen dürfte riesig sein.
 
wenn 4 leitungen tuen könntest du es mit 100mbit nutzen
 
Hier auch nochmal die Dose. Verkabelung ist soweit auch korrekt eigentlich.
 

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Hallo, habe mal ein professionelles Gerät ausgeliehen von einem Kumpel. Das ist die erste Dose einmal von beiden Endpunkten gemessen:

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Hier die zweite Dose einmal mit beiden Messungen von beiden Seiten

1000046402.jpg

1000046404.jpg



Also bei der letzten Dose mit einem Kurzschluss und einer offenen Ader hatte ich kurz wieder an der Dose Hoffnung. Denn bei 0m Abstand zum Defekt, dachte ich, dass ich direkt an der Dose einen Fehler finde. Hatte die Dose geöffnet, sogar neu verdrahtet und trotzdem ging Pin2 nicht. Jetzt gebe ich wohl endgültig auf
 

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Du kannst auch einen Fehler beim Absetzen der Leitung gemacht haben. Du wirst doch hoffentlich kein Teppichmesser genutzt haben.

Habe öfters mal solche Fehler, wenn jemand beim Abisolieren versehentlich in die Isolation geritzt hat. Schlimmer, wenn die Leitung dann noch bewegt wird, zum Beispiel beim Einführen in eine Dose.

Bei den dünnen Litzen in den Verlegekabeln kann man dann auch mal eine durchtrennen.

Was hast Du für Werkzeug benutzt?
 
Ne normale Abisolierzange. War eigentlich sehr vorsichtig.
 
@Rammler2 Mach mal Fotos.
Sowohl vom Werkzeug, als auch richtig scharfe von den Dosen.

Oder noch besser: Lass gleich den Kumpel ran.
Bei dem Fehlerbild ist massivst etwas schiefgelaufen ...
 
Rammler2 schrieb:
Ne normale Abisolierzange.
Mit einer Abisolierzange (zumindest den richtigen Abisolierzangen) kannst Du kein Verlegekabel absetzen. Die einzelnen Litzen abisolieren ja, aber nicht den Mantel. Und die Litzen brauchst Du bei LSA+ nicht abisolieren, wäre schändlich.

Oder hast Du die Leitung gar angebohrt?
 
Um Kurzschlüsse zwischen Schirmung und Drähten zu vermeiden empfiehlt es sich zuerst die Schirmung nach hinten über den Kabelmantel zu ziehen und mir Kupferband zu umwickelt. Das Geflecht wird sauber fest gehalten und die Schirmung hat sicheren Kontakt mit der Zugentlastung bzw. Gehäuse von Patchfeld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fotograf schrieb:
[...] und mit Kupferband zu umwickeln [...]
Und hat man gerade kein Kupferband, tut es auch Schrumpfschlauch oder Isolierband. Wichtig jedoch ist, die Schirmung auf beiden(!) Seiten auch wieder auf Referenzpotential zu ziehen.
 
Twostone schrieb:
Und hat man gerade kein Kupferband, tut es auch Schrumpfschlauch oder Isolierband.
Unterbricht das nicht gerade den Kontakt?
Twostone schrieb:
Wichtig jedoch ist, die Schirmung auf beiden(!) Seiten auch wieder auf Referenzpotential zu ziehen.
Ich kenns so, das man genau das unterlassen sollte um Masseschleifen und Ausgleichsströme zu vermeiden.

Um solche Probleme zu vermeiden würd ich einfach auf UTP-Kabel gehen. Gibts auch in 10G-tauglich (Cat 6A) und ist mangels Schirm leichter zu montieren. Aber natürlich keine derartige Massenware und damit nicht unbedingt billiger als Cat7.
 
rezzler schrieb:
Unterbricht das nicht gerade den Kontakt?
Kommt darauf an, wie man es ausführt. Wenn man natürlich den Schirm komplett bedeckt, hat man was falsch gemacht. Ich nutze ein kurzes Stück selbstverleimenden Schrumpfschlauch, um nur die Enden der Schirmung auf dem Mantel zu fixieren. Da ist dann noch eine etwa 3cm lange Kontaktstrecke.
 
Twostone schrieb:
Ich nutze ein kurzes Stück selbstverleimenden Schrumpfschlauch, um nur die Enden der Schirmung auf dem Mantel zu fixieren. Da ist dann noch eine etwa 3cm lange Kontaktstrecke.
Ah ja, soweit hab ich natürlich nicht gedacht :D Ist natürlich die edelste, aber auch aufwändigste Variante.
 
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