Zwei Fritzboxen, ein Internet Anschluss

ich656

Ensign
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Guten Abend zusammen,

wir haben aktuell eine Fritzbox, welche im EG steht, an unserem Glasfaser Anschluss im Keller angeschlossen.

Nun wollen wir bald eine zweite Telefonnummer und im 1.OG eine eigene Fritzbox mit Telefon und einem Switch der die LAN Anschlüsse in 5 Zimmer mit 7 LAN Anschlüsse verteilt.

Nun die Frage wie ich das ganze am besten umsetze?
 
ich656 schrieb:
Nun wollen wir bald eine zweite Telefonnummer und im 1.OG eine eigene Fritzbox mit Telefon und einem Switch der die LAN Anschlüsse in 5 Zimmer mit 7 LAN Anschlüsse verteilt
Also in meiner FB sind 4 Telefonnummern registriert warum eine extra FB wegen einer neuen Nummer?
 
Die eine Box als Router und die 2. Box als Client einsetzen.

Das ist nur eine einzige Einstellung und schon gibt der Router seine Dienste wie DHCP auf und ist dann als ip-client ganz normaler Teilnehmer im Netzwerk.
 
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Wenn die alte noch Updates bekommt, kauf einen ca 15 Euro teuren switch mitb5 ports und gut ist.
Für eine 2. Rufnummer, braucht es eigentlich keine weitere Hardware.
 
Was ist eigentlich genau der Plan? Möchtest du zwei komplett getrennte Netzwerke und jeder hat an seiner Fritzbox sein eigenes Telefon stecken?
Oder ist das alles eine große Wohnung und du möchtest nur dein WLAN im 1.OG verbessern?
 
Die Fb für die neue Telefon nr. muss zuerst als LAN Brücke eingerichtet werden. Dann wird die dort positioniert und Telefon dort angeschlossen. LAN Kabel kommend in LAN Port.
Danach muss diese Fb im hauptrouter als ip Telefon eingerichtet werden. Du brauchst die ip der 2. Fritze dazu und Passwort. Beides wird im hauptrouter hinterlegt. Das geht mit einer 7490, aber da wären dann nur 3 LAN Ports frei.
Also muss noch ein 8 Port Switch her.
Ältere gehen nicht, weil keine Gigabit Ports. Einzig die 7390 könnte man nehmen, aber kein Mesh möglich altes os.
Falls Top WLAN dort gebraucht wird empfehle ich eine 7530ax. Falls das WLAN überhaupt keine Rolle spielt geht das auch mit einer 7412, aber dann fehlt dir ein LAN Port. 7 Kabel abgehend, 1 kommend, 1 zur 7412 macht 9.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es werden 2 Wohnungen.
Die im EG für meine Eltern mit eigener Nummer und im 1.OG für mich und meine Frau eine eigene Nummer.

Vom Keller geht aktuell eine Leitung ins EG. Nun muss ich vom Keller ins 1.OG für meinen Router und Telefon. Außerdem will ich dann auch noch 7 LAN Anschlüsse in 5 Zimmer verlegen.

Die 2 Router hätte ich gedacht, für eine bessere WLAN Abdeckung.
 
Wenn es 2 Parteien sind, empfiehlt es sich eigentlich immer die Netze zu trennen.
Dazu brauchst du 3 Router.
Einen bei dir, einen bei den Eltern und einen beim Glasfaseranschluss.

Wenn du ein großes Netz willst, dann nutze einfach die Mesh und Telefon Mesh Funktion der zweiten Fritzbox.
Uplink der zweiten Fritzbox zur ersten Fritzbox sollte per Kabel erfolgen.
Wenn du WLAN-Mesh und Telefon-Mesh aktivierst, stellt sich der ganze oben beschriebene Krams von alleine ein.
 
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Du meinst 2 Separate Anschlüsse beim Anbieter?

Ins 1.OG komme ich nur über den Keller da hier schon leerrohre vorbereitet sind.

So müsste ich einmal vom Keller zur fritzbox im EG, dann wieder von der fritzbox im EG zurück in Keller und dann hoch in das 1.OG und da dann an die Fritzbox und dann weiter zu einem Switch?
 
ich656 schrieb:
Du meinst 2 Separate Anschlüsse beim Anbieter?
Nein, @h00bi spricht von einer Routerkaskade. Die sieht ungefähr so aus:

www
|
(WAN)
InternetRouter
(LAN)
|
+---- (WAN) WohnungsRouter#1 (LAN+WLAN) ---- Heimnetzwerk#1
+---- (WAN) WohnungsRouter#2 (LAN+WLAN) ---- Heimnetzwerk#2

Damit nutzen beide Wohnungen denselben Internetanschluss, sind jedoch über die WAN-Ports und der dortigen Firewall der jeweiligen WohnungesRouter gegeneinander abgesichert. Sicherheit bezieht sich dabei nicht nur auf potentiell unbefugte, sondern auch unerwünschte Zugriffe. In einem großen gemeinsamen Netzwerk, könnte man beispielsweise bei Smart Home wie zB smarten Lampen, Sonos-Anlagen und dergleichen gegenseitig zugreifen. Wenn du zB nach einer Feier etwas angeheitert nach Hause kommst, wäre es unschön, wenn du aus Versehen per Smartphone das Licht im Schlafzimmer deiner Eltern anschaltest oder die Chill-Out-Mucke plötzlich aus der Sonos-Anlage bei deinen Eltern trällert, nachts um 3. ;)
 
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Wenn du das so umsetzen willst, ja. Ist ein kann, kein muss. Ich würde es empfehlen, um ein Mindestmaß an Sicherheit und Privatsphäre zu gewährleisten, aber du wärst nicht der erste, der sich dagegen entscheidet.
Es entsteht kein nennenswerter Mehraufwand, weil so eine Routerkaskade letztendlich nur zusammengesteckt wird und die Router ganz normal ihren Dienst verrichten. Einzig bei Verbindungen von außen - zB ein VPN für den externen Zugriff auf das heimische Netz - setzen dann eben zwei Portweiterleitungen voraus statt einer einzelnen - Stichwort: Doppel-NAT. Das ist aber kein Beinbruch und lediglich ein Mehraufwand von 30 Sekunden.....

Hast du allerdings kein Smart Home, planst es auch nicht ein und hast auch nicht laufend Gäste in deinem Hauptnetzwerk (sondern stets im Gastnetzwerk, wenn überhaupt), sind die oben genannten Gründe natürlich weniger zwingend und man kann ein großes gemeinsames Netzwerk mit den Eltern bauen. Letztendlich musst du selbst einschätzen wie (un)wahrscheinlich solche Konflikte sein können.
Ergänzung ()

Alternativ ginge es auch mit einem 2-Router-Setup, wenn der InternetRouter das Gastnetzwerk via LAN ausgeben kann, wie zB Fritzbox es via LAN4 tun können. Das sähe dann so aus:

www
|
InternetRouter (LAN+WLAN) ---> Wohnung #1
(Gast)
|
+--- (WAN) WohnungsRouter (LAN+WLAN) ---> Wohnung #2

Dabei sorgt die Gastfunktion des InternetRouters für eine Trennung der Wohnungen. Eine Schwachstelle dieses Setups ist jedoch, dass zB Portweiterleitungen im Gastnetzwerk in der Regel nicht möglich sind. Das hieße also, dass man von unterwegs nicht auf das Netzwerk von Wohnung #2 zugreifen könnte, selbst wenn man ein VPN einrichtet.
 
Zum Thema VPN. Ich hab vor kurzem auf Tailscale gewechselt. Kein Port forwarding mehr und sehr stabil. Im Gegensatz zu Wireguard fällt auch DynDns weg.
Nachteil ist der Koordinerungsserver in der Cloud der im Prinzip als Vermittlungsstelle zwischen den Rechnern dient.
 
ich656 schrieb:
Nun die Frage wie ich das ganze am besten umsetze?
Du hast bereits die Vorschläge mit mehreren Routern. Wenn Ihr Euch untereinander absolut vertraut, dann könnt Ihr auch einen einzigen Router nehmen:

In dem Fall käme die zweite FRITZ!Box in den Modus IP-Client. Die Telefon-Nummern werden alle in der ersten FRITZ!Box hinterlegt – alle. Die zweite FRITZ!Box wird als IP-Telefon in der ersten FRITZ!Box angemeldet. Nur die klingelt bei einem Anruf auf der einen Nummer. Das ist ganz einfach, bei Fragen einfach fragen. Aber wenn Du eine FRITZ!Box ab FRITZ!OS 7 nimmst, dann geht das durch das „AVM-Telefonie-Mesh“ sogar quasi automatisch.

Welche FRITZ!Box Ihr für die Zweite nehmt, hängt ein wenig davon ab, was für ein WLAN Ihr haben wollt. Eigentlich reicht bereits eine FRITZ!Box 7412 für keine 20 €. Gibt so viele Boxen … Mein Tipp: FRITZ!Box 4060. Die kommt unten als erste FRITZ!Box hin. Und die alte FRITZ!Box kommt hoch.
ich656 schrieb:
welche im EG steht, an unserem Glasfaser Anschluss im Keller angeschlossen.
Soweit die logische Verbindung. Jetzt kommt die physikalische Verbindung:

Wenn die FRITZ!Box im Erdgeschoss im Erdgeschoss bleiben soll, dann ja, Du musst einmal vom ONT hoch. Und dann vom Router wieder runter in den Keller. Vom Keller dann hoch in das 1. Obergeschoss. Geht das nicht, wäre auch wieder FRITZ!Box 4060 eine Lösung: Denn die könnte auch über WLAN mit dem Router im Erdgeschoss verbunden werden. Vor die FRITZ!Box oben käme dann ein Switch. Entweder im Keller oder bei Deinen Eltern.
 
Ein Smarthome ist nicht geplant.
Lediglich ein paar Überwachungskameras, die mit dem WLAN Verbunden sind.
Ein komplettes WLAN Netz würde uns reichen.
In der EG Wohnung ist das Telefon an der Fritzbox Aktuell direkt angeschlossen.
Im 1.OG wollen wir nur noch Handtelefone per Funk.
 
ich656 schrieb:
Im 1.OG wollen wir nur noch Handtelefone per Funk.
Bei mir funktionieren da auch DECT-Telefone, die mit der Fritzbox im EG verbunden sind. Und auch im 2.OG funtionieren die problemlos.
 
Pete11 schrieb:
Bei mir funktionieren da auch DECT-Telefone, die mit der Fritzbox im EG verbunden sind. Und auch im 2.OG funtionieren die problemlos.
Ok, das hört sich schon mal gut an. Dann bräuchte ich im Keller nur eine Fritzbox an der ich dann die zweite fritzbox im EG anschließe und einen LAN Switch im 1.OG anschließe.

Und um das WLAN komplett flächig abzudecken im 1.OG einen repeater.
 
ich656 schrieb:
Dann bräuchte ich im Keller nur eine Fritzbox an der ich dann die zweite fritzbox im EG anschließe
So wie ich das verstanden habe, hast Du einen Internetanschluß (Glasfaser), den Du für beide Wohnungen verwenden willst.
An diesem Internetanschluß bekommst Du normalerweise 3 Telefonnummern (gegen Aufpreis sicher noch mehr). Jetzt kannst Du eine Nummer für die Wohnung im EG verwenden und eine 2. Nummer für die Wohnung im OG. Die 3. Nummer kannst Du z.B. für ein FAX verwenden. Das alles geht über die eine Fritzbox im EG.
Für jedes der maximal anschließbaren 6 DECT-Telefone und auch für das an an der Fritzbox angeschlossene Schnurtelefon läßt sich separat einstellen, bei welchen der 3 Telefonnummern (eine, zwei oder alle 3) die Telefone klingeln.
 
@ich656 wie Pete11 schon schrieb, kannst Du sogar mit einer einzigen FRITZ!Box auskommen, die sowohl den einen Router als auch die eine DECT-Basis spielt. Aber wegen der DECT-Abdeckung wäre ideal (und vielleicht sogar nötig), wenn die FRITZ!Box soweit wie möglich in der Mitte des Hauses steht, sowohl vertikal als auch horizontal. Daher:
  1. Besteht bereits die Möglichkeit ein LAN-Kabel vom ONT (im Keller?) ins Erdgeschoss zu ziehen?
  2. Besteht bereits die Möglichkeit ein weiteres LAN-Kabel vom Erdgeschoss zum Patch-Panel (im Keller?) zu ziehen?
Dann könntest Du nämlich ohne Probleme die FRITZ!Box im Erdgeschoss lassen. Sie spielt dann Router. Und ihre DECT-Basis kann mehr ausleuchten.
ich656 schrieb:
im 1.OG einen repeater.
Ja, das geht. Aber um Missverständnisse zu vermeiden: Es ist dann kein WLAN-Repeater sondern ein WLAN-Access-Point. AVM nennt seine Produkt lediglich „FRITZ!Repeater“. Aber diese können auch als WLAN-Access-Point genutzt werden, jedenfalls die FRITZ!Repeater mit LAN-Anschluss (also kein FRITZ!Repeater 600 bzw. FRITZ!Repeater 310). AVM nennt diesen Betriebsmodus dann LAN-Brücke.
 
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