News Betriebssystem für Spieler: AtlasOS möchte das bessere Windows 10 sein

Eletron schrieb:
Style over substance, wenn die Optik wichtiger ist als alles andere ... Ich kann es mir sonst nicht erklären, weshalb man den Schutz gegen die Sicherheitslücken Spectre und Meltdown zu deaktivieren vermag.

Hauptsache Features sind da und es sieht geil aus, alles andere ist Nebensache oder was?
Den Schutz vor den Lücken braucht kein 0815 User. Hier wird Hardwarezugriff benötigt....

Und vorallem ist der Aufwand diese Lücken zu nutzen enorm, niemand wird das z. B. bei mir je versuchen, weil ich einfach kein Lohnenswertes Angriffsziel dafür bin oder sich überhaupt jemand für mich interessiert. Also wofür sich selbst ausbremsen?
 
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Die Warnung, mit dem OS solle man nicht online gehen kommt mir ein bisschen arg panikmachend vor.

Gabs denn schon Fälle, bei denen Privatanwender mit spectre/meltdown infiziert wurden?
Und Virenscanner werden von Sicherheitsexperten heutzutage für Privatnutzer mit einem Wissen über DAU-Level doch gar nicht mehr empfohlen, weil diese mehr Angriffsfläche schaffen als reduzieren.
Und die execution prevention hilft doch auch nur bei Leuten, die blind jeden Scheiß anklicken, oder nicht?

Ich hätte jetzt gesagt, dass das System für einen Spiele(!)-PC nicht unbedingt so dramatisch ist, sofern es das Ganze natürlich mit genügend zusätzlicher Performance rechtfertigt. Aber das müsste halt mal wer testen.
 
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Lass uns alle Schutzmechanismen aus Windows entfernt und packen wir eine RGB-Steuersoftware dazu. Fertig ist das Betriebssystem für "Spieler", in einer Welt, in der quasi jedes aktuelle Spiel mindestens Online aktiviert und heruntergeladen werden muss :D

16 GB DDR4-3200 kosten aktuell um die 50 Euro... 32 GB bekommt man immer wieder für deutlich unter 100 Euro. Den Sinn darf man aber schon komplett hinterfragen.

@tanni: Es geht doch nicht nur um Meltdown und Spectre. Das Ding hat quasi nichts mehr, was dich vor Angriffen absichert. Nein. Brain.exe ist nicht genug. So eine gewisse Basis an Schutz - und dazu taugt z.B. der Windows Defender wunderbar - ist das Mindeste, wenn man mit einer Windows-Kiste online geht.

Prozesse reduzieren und dann von Haus aus RGB-Steuerungssoftware installieren ist halt auch witzlos.
 
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MR2007 schrieb:
aber so für Enthusiasten, die wissen was sie tun, ist das doch eigentlich was ziemlich interessantes.
Dem kann ich nur zustimmen!👏

MR2007 schrieb:
Aber ja, die RGB Software zieht das ein wenig ins lächerliche.
Genau.
Was will ein sogenannter Enthusiast mit solchen Blödsinn?

Gruß Fred.
 
tanni schrieb:
Gabs denn schon Fälle, bei denen Privatanwender mit spectre/meltdown infiziert wurden?
Denke nicht, dafür müsstest du schon ein Angriffsziel sein weil Reich oder berühmt. Keiner wird diesen Aufwand betreiben.
 
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@Lora
Entschuldige die blöde Frage, aber kann es sein, dass dieses OS von "Batja von Belarus" persönlich in Auftrag gegeben wurde? Würde zumindest erklären, wieso alle Sicherheitsfeature deaktiviert wurden (=gläsender Bürger) und RGB Steuerungssoftware von Anfang an dabei ist (=Er, der Batja" mag ja pompös).
 
Von einer Nutzung von AtlasOS auf Produktivsystemen ist aus Sicht der Redaktion dringend abzuraten.

Ich hätte ja schon vor einer Veröffentlichung dieses Artikels abgeraten, um so einem Frickel-OS nicht noch mehr Reichweite zu geben. Unabhängig davon, was offen an "Debloating" kommuniziert wird, will ich nicht wissen, was da ggf. noch unter der Haube werkelt - wer soll das am Ende überprüfen? Aber selbst wenn es nicht so sei: grundsätzlich halte ich bei Windows nix von Schlangenöl - und AtlasOS schwimmt geradezu darin. Sorry, mein 1. Standard-Tipp, wenn hier jemand einen Problemthread aufmacht und da was von AtlasOS steht, wird lauten: offizielles MS-Release installieren.
 
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Weedlord schrieb:
Also wofür sich selbst ausbremsen?
Ich wollte es eigentlich nicht ansprechen, auch wenn es bei mir "deaktiviert" ist. Eben aus dem Grund, wie du schon selbst Geschrieben hast;
Weedlord schrieb:
Den Schutz vor den Lücken braucht kein 0815 User. Hier wird Hardwarezugriff benötigt....
Wollte hier mit niemanden aufgrund dessen eine Unterhaltung beginnen, da jener es eventuell ganz anders sieht.😅

Gruß Fred.
 
Meine Erfahrung seit vielen Jahren PC: Solche Optimierer kann man sich sparen. Kann aber aus Spaß an der Freude ausprobiert werden.
 
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Die Entfernung von Sicherheitsfeatures ist für mich schon mal ein K.O.-Argument so ein OS auszuprobieren. Und als reines Offline-System irgendwie auch nicht so wirklich durchdacht: Die wenigsten Spiele lassen sich doch heutzutage offline installieren oder gar spielen.
Interessanter finde ich da schon eher Gaming on Linux.
 
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swoosh schrieb:
Meine Erfahrung seit vielen Jahren PC: Solche Optimierer kann man sich sparen. Kann aber aus Spaß an der Freude ausprobiert werden.
In dem Fall wird es aber zumindest mir was bringen, da ich einen Laptop mit nur 4 GB Ram habe, ohne Möglichkeit zu erweitern^^

D. H. Ich kann mit 4 GB Ram Minecraft evtl. demnächst wieder spielen wie damals mit win 7.

Teste ich jetzt gleich, bin grad fertig mit Installation.
 
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Weedlord schrieb:
Also wofür sich selbst ausbremsen?

Welche Ressourcen müssen denn derartig eingespart werden, damit welche Software noch besser performt?

Klar, die Lücke ist schwer auszunutzen. Aber es geht doch um die Gesamtheit, denn hauptsache RGB Software ist drauf.

Der Otto-Normal User wird sich kaum derartiges installieren, also richtet sich das an Enthusiasten. Und so manch einer Enthusiast kauft sich die dickstren Grarfikkarten usw. Was muss denn eingespart werden?

Damit ich dann in CSGO 500 statt 498 FPS habe?

Auch wäre ich grundlegend vorsichtig MS .isos von Dritten zu laden. Der, der Ahnung hat, nimmt sich nLite und macht es selbst.

PS: Die FPS waren jetzt aus der Luft gegriffen und mein Beitrag ist bewusst etwas provokanter geschrieben. Dies ist nicht gegen den Zitierten oder gegen Andere gerichtet, sondert stellt eher dieses "OS" in Frage.
 
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wie siehts denn lizenzmäßig aus? hab in den faq jetzt nichts dazu gefunden, brauch ich da einen key für oder was sagt microsoft überhaupt dazu dass "irgendwer" ihr windows nimmt und als atlasos vermarktet?
 
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kachiri schrieb:
@tanni: Es geht doch nicht nur um Meltdown und Spectre. Das Ding hat quasi nichts mehr, was dich vor Angriffen absichert. Nein. Brain.exe ist nicht genug. So eine gewisse Basis an Schutz - und dazu taugt z.B. der Windows Defender wunderbar - ist das Mindeste, wenn man mit einer Windows-Kiste online geht.
Das ist seit über 10 Jahren veraltetes Wissen. Damals dachte man auch noch, es wäre eine gute Passwortrichtlinie, wenn das Kennwort auch große Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthält und monatlich gewechselt wird.
TheManneken schrieb:
Unabhängig davon, was offen an "Debloating" kommuniziert wird, will ich nicht wissen, was da ggf. noch unter der Haube werkelt - wer soll das am Ende überprüfen?
Das Projekt ist open source und auf github für jeden einsehbar, steht doch im Artikel. Kann also jeder selbst prüfen. Die Paranoia kickt ja hart hier ;)
 
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Weedlord schrieb:
Das klingt ziemlich nice, werde ich auf meinem Laptop mit nur 4 GB Ram testen. Da könnte das OS nämlich wirklich hilfreich sein^^
Wenn dein Laptop nur 4GB kann, dann ist die CPU so scheisse dass das auch nichts mehr hilft.
Wenn dein Laptop mehr als 4GB kann, dann gönn dir doch für 20€ nochmal mehr RAM, bevor du sowas installierst.
 
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tanni schrieb:
Und Virenscanner werden von Sicherheitsexperten heutzutage für Privatnutzer mit einem Wissen über DAU-Level doch gar nicht mehr empfohlen, weil diese mehr Angriffsfläche schaffen als reduzieren.
Und die execution prevention hilft doch auch nur bei Leuten, die blind jeden Scheiß anklicken, oder nicht?
Es wird empfohlen keine extra Virenscanner abseits des normalen Defenders zu benutzen, weil letzterer in den allermeisten Fällen alles abdeckt. Überhaupt keinen Virenscanner zu verwenden halte ich für fahrlässig. Sicher es mag den ein oder anderen Security Freak geben der immer permanent alle laufenden Prozesse im Blick hat, seinen Browser voll mit Noscript absichert usw. (die dürften idr. aber eh eher mit Linux unterwegs sein).
Für den 0815 Anwender und Gamer macht es mmn. aber immer Sinn den Defender im Hintergrund laufen zu lassen.
Weedlord schrieb:
Denke nicht, dafür müsstest du schon ein Angriffsziel sein weil Reich oder berühmt. Keiner wird diesen Aufwand betreiben.
So wie ich Spectre und Meltdown verstanden habe war das doch eh nie eine wirkliche Lücke, die gegen Privatanwender sinnvoll nutzbar gewesen wäre:
In erster Linie war das ein Problem für Cloudprovider, die VMs an Kunden anbieten und über diesen Weg ein "bösartiger" Kunde sich ggf. Zugriff auf Daten in einer VM eines anderen Kunden ermöglichen konnte.
Die Schadsoftware müsste ja ersteinmal auf dem Zielrechner laufen und bei Privatkunden bzw. "Single-System Rechnern" wäre das doch viel zu aufwändig. Da könnte man schließlich auch einen simplen Keylogger oder Trojaner verwenden um an die Daten zu kommen.
 
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  • Der Windows Defender wurde entfernt
  • Der Microsoft BitLocker wurde deaktiviert
  • Data Execution Prevention wurde deaktiviert

Auch die Maßnahme, den Schutz gegen die Sicherheitslücken Spectre und Meltdown zu deaktivieren, stößt bei den meisten Lesern von ComputerBase zu Recht auf Unverständnis. Das Projekt installiert ab Werk stattdessen (A)RGB-Software OpenRGB und Aurora.

Kopf -> Tisch. Mehrfach. Vor allem, weil die Zielgruppe für so eine "Systemoptimierung" auch die Zielgruppe für einen out-of-the-box vorinstallierten Defender ist. Ein RAT ist nicht zufällig auch gleich mit dabei?

Obligatorischer Autovergleich: Tuner XY bietet jetzt einen verbesserten Golf GTI an. Airbags, Gurte und Kopfstützen wurden entfernt, um Gewicht zu sparen. Außerdem wurde eine fette Soundanlage eingebaut.

@robertsonson Würde mich auch interessieren. Der Download ist 1,5 GB groß - das ist wenig für ein Windows-Image, aber auch ziemlich viel für ein Tool, das hauptsächlich Features entfernt. Keine Ahnung, ob da (evtl. modifizierte) Microsoft-Binaries mit ausgeliefert werden.
 
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