News Eizo stellt neuen 22"-Grafikermonitor vor

Jirko

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Eizo hat mit dem CG223W einen neuen 22"-Monitor vorgestellt, der mit besonders hoher Farbtreue vor allem bei der Bildbearbeitung überzeugen soll. Das Gerät setzt dabei auf ein S-PVA-Panel, die Möglichkeit der Hardware-Kalibrierung und eine temperaturgesteuerte Farbdriftkorrektur.

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Die News war für mich sehr interessant , bis ich den Preis las...:D
 
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Wichtig wäre wohl deutlich darauf hinzuweisen, das dieser Monitor einer der ersten Eizos mit Displayport ist. Warum? Am Displayport betrieben stellt der Monitor 1 Milliarde Farben dar (10Bit pro Farbe) statt der üblichen 16,7 Millionen Farben per DVI (8 Bit pro Farbe).

Es ist ein Wide-Gammut Monitor mit allen daraus resultierenden Vor- und Nachteilen. ;)
Nach dem ersten Test werden wir sehen wie sauber ein Grauverlauf aussieht. ;)

Da noch nichtmal auf der Hersteller-Hompage angegeben ist, was für ein Backlight verwendet wird, kann man(n) es wohl nur aus der Stromaufnahme ableiten. Ist m.E. leider noch mit CCFL.

Abschliessend noch was positives: Eizo gewährt wie immer 5 Jahre Garantie. :)
 
IPS ist deulich teurer als TN bzw. verkaufen uns alle Hersteller das Zeug nur nicht zu Spottpreisen ...

Ich frag mich wo ein quasi "Photoshop-Monitor" mit 22 Zoll und in der Breite 1600 Pixel benötigt und gekauft wird? Ich finde ihn für privat zu teuer und für die Arbeit bietet sich ein 24 Zoll Monitor mit 1920 Pixel in der Breite doch einfach mehr an oder nicht?

es gibt auch günstige IPS Panels, die spielen aber nicht in der Eizo-Kategorie:
http://geizhals.at/deutschland/?cat...z=&dist=&pixonoff=on&xf=1455_24~99_22~106_IPS
 
Dieser Monitor wird ein Ladenhüter. Adobe nicht 100%, dann Grafikermonitor und außerdem noch in einer bescheidenen Auflösung.
Wer die diversen Pradtests gelesen hat, bei denen Monitore mit 10 bit Panel vorgestellt wurden, sieht leider, dass es z.T. zu mehr Farbabrissen kommt als man sich dies in der Theorie vorstellen kann. Man arbeitet immer noch mit spatialem Dithering, etc. pp.
Leider muss man sich eingestehen, dass der Displayport auch in der Praxis nichts bringt.

Ich weiß, es liegt noch kein Test vor. Aber wer meint, hier einen Wundermonitor von Eizo zu bekommen, wird wahrscheinlich enttäuscht.

HDMI ist technisch dem Displayport voraus, dass einzige große Manko ist der 24bit RGB Output im Treiber der bekannten Grafikkartenhersteller, obwohl HDMI ab 1.3a 48bit auch als RGB übertragen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
marantz schrieb:
IPS ist deulich teurer als TN bzw. verkaufen uns alle Hersteller das Zeug nur nicht zu Spottpreisen ...

Ich frag mich wo ein quasi "Photoshop-Monitor" mit 22 Zoll und in der Breite 1600 Pixel benötigt und gekauft wird? Ich finde ihn für privat zu teuer und für die Arbeit bietet sich ein 24 Zoll Monitor mit 1920 Pixel in der Breite doch einfach mehr an oder nicht?

es gibt auch günstige IPS Panels, die spielen aber nicht in der Eizo-Kategorie:
http://geizhals.at/deutschland/?cat...z=&dist=&pixonoff=on&xf=1455_24~99_22~106_IPS


Habe ich mir auch gedacht. Grafiker und 22" und 16xxer Auflösung passt da nicht wirklich.
 
Naja da kann ich euch evtl. etwas Aufschluss bieten. Denn der Monitor wäre genau das richtige für mich. Bin selbstständiger Fotograf und deshalb lege auch ich großen Wert auch Farbtreue.
Zur Zeit arbeite ich noch mit einem 19" CRT von Samsung mit 1600er Auflösung. Dürfte wohl einer der wenigen 19" Monitore sein, die 1600x1200 mit 85Hz darstellen können, deshalb viel auch vor Jahren die Wahl auf genau diesen. Ich mag keine besonders großen Monitore wo ich mein Kopf wirklich bewegen muss um von einem zum anderen Ende zu kommen. Trotzdem hab ich gerne eine hohe Pixeldichte beim Arbeiten.

Und das trifft auch wieder bei meinem neuen Monitorwunsch zu. Ein 24"er ist mir beim Arbeiten echt zu groß, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Was mich allerdings stört, dass es keinen 22"er von Eizo gibt, aus der CG-Reihe der 1920 Pixel unterstützt und, und JETZT kommt das wichtige, in meinem Preisbudget liegt. Ich weiss, es gibt den 221er aber der kostet immernoch knappe 4000€. So viel bleibt dann dafür leider doch nicht über.
Deshalb bin ich im Moment noch am überlegen ob ich den CG222 nehme, der hardwarekalibrierbar ist (was sehr wichtig ist) aber nur 1680er Auflösung hat oder doch den neuen SX2262w. Der soll zwar als Grafikmonitor auch geeignet sein aber vor allen Dingen bietet er als 22"er eine 1920 Pixel-Auflösung.

Wenn der 223 jetzt 1920er Auflösung bieten würde, wär er sofort gekauft. Aber so weiss ich gar nicht was den 223 jetzt eigentlich vom 222 unterscheidet?! Ist es lediglich der Displayport? Kann mir das mal jemand erklären?

Bleibt wie gesagt abzuwarten, was der Prad-Test zeigt. Ich hoffe auf gute Ergebnisse....

€dit sagt übrigens : Laut Eizo-Homepage, wird der Monitor erst Anfang Mai, nicht Mitte April ausgeliefert!
 
Zuletzt bearbeitet:
ScoutX schrieb:
Dieser Monitor wird ein Ladenhüter. Adobe nicht 100%.

100% schafft derzeit kein LCD. Schade an dem Gerät hier ist nur dass es keine LED BL hat - für das Display geht der Preis aber i.O.
 
An der Stelle muss ich aber anmerken dass LED-Backlights auch nicht nur Vorteile haben und bei professionellen Monitoren nicht aus Spaß meistens noch CCFLs eingesetzt werden.
 
Gibt es eigentlich einen Monitor der nicht 100% Farbtreu ist aber noch gut genug aber bei grafische Vorarbeiten oder für Webdesign ausreichend ist? Das ganze mit netter Reaktionszeit und zu bezahlbaren Preisen?
 
@busymonster

Bei PRAD werden Monitore speziell auf die Farbtreue gestestet. Vielleicht findest du das was in deiner Preisklasse.

Ein Kallibrierungsgerät wirkt aber auch bei günstigen Monitoren oft Wunder.
 
Da wie bereits oben geschrieben, soll dieses Model mit einem 10 Bit PVA Panel ausgestattet sein, deshalb auch der Displayport. Der CG222W hat eben "nur" ein 8 Bit Panel.

Das ist ein deutlicher Unterschied. Man braucht allerdings auch passende Grafikkarte und Treiber um die 10 Bit wirklich auszugeben.
 
Ein Traum von einem Gerät, aber weniger ein Traum eines Preises ^^
Allein das Feature mit Reaktion auf die Temperatur lässt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen!
 
Eine hundertprozentige Abdeckung des Adobe RGB - Farbraumes ist inzwischen auch mit RGB-LED in der Hintergrundbeleuchtung möglich (z.B. LG W2420R, über HDMI ebenfalls mit 10 Bit ansteuerbar).

Eine Ansteuerungsmöglichkeit mit 10 Bit pro Grundfarbe durch die Grafikkarte gewährleistet für sich allein genommen längst noch nicht die professionelle Einsatzmöglichkeit, denn viele Profi-Monitore kommen derzeit ganz gut mit konventioneller 8-Bit-Ansteuerung durch die Grafikkarte aus, wobei aber einiger konstruktiver Aufwand im Monitor getrieben wird, einschließlich mit 10 oder mehr Bit ansteuerbarer Panels. Und der kann bei einem nicht für den Massenmarkt gedachten 22-Zöller den Preis auch über 1000 Euro treiben.

@busymonster: Sieht nach dem typischen Einsatzbereich für einen Dell 2209WA aus.
 
Hey das ist jetz ein bisschen Offtopic aber meine Grafikkarte hat z.b. keinen Displayport-Anschluss, mein Monitor aber schon. Könnte ich da jetzt ein DVI zu Displayport Kabel anstecken und habe dann die vollen 10 Bit pro Grundfarbe? (Die GTX 280 soll die 10 Bit ja auch beherschen können, auch wenn kein besagter Displayport Anschluss vorhanden ist)
 
Nein. Die 10bit können entweder per HDMI oder Displayport übertragen werden. DVI schonmal gar nicht. Aber noch dazu kommt es darauf an, ob du, wie hier, ein 10bit Panel hast.
 
OK aber warum unterstützt die GTX 280 dann bitte 10Bit pro Grundstufe, wenn man das ohne den passenden Anschluss überhaupt nicht nutzen kann? Verstehe ich nicht ganz.
 
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