News Fritz!Box: Telekom setzt Fritz!OS 7.29 fürs Telefonieren voraus

3faltigkeit schrieb:
Ganz ganz doll.... Zumal bei einigen noch nicht die 7.21 drauf ist, wo sich die SMB Implementierung geändert hatte. Ich müsste also auch noch dort an alle Linux Rechner und die fstab anpassen...
Oder du liest den Artikel und sparst die den Aufwand.
 
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GokuSS4 schrieb:
zum klarstellen: 7.25 ist die einzige Firmware, die betroffenen ist. z.b. ältere Versionen wie 7.21 oder 6.89 sollten kein Problem darstellen
@nlr Wäre schön wenn dieser Fakt barrierefrei im Artikel übernommen werden könnte. Die unnötig aufkommenden Fragen häufen sich schon. Danke!
 
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Das Problem ist auch, dass die Fritzbox die SIP Session verschlüsselt, obwohl die Verschlüsselung gar nicht aktiviert wurde. Deswegen ist das so gravierend.
 
Also können jetzt alle ihre ältere Fritzbox wegschmeißen, wenn es dafür keine neue Version geben wird?! 🤔
 
Darklordx schrieb:
15: März, 0:00:01 - Erster Beitrag im Forum - Ich kann nicht mehr telefonieren...
Man sollte dann aber als ersten Tipp geben die Hotline anzurufen :evillol:.

Mal sehen ob sich die Telekom selbst den Gefallen erweist und betroffene Kunden informiert (das sollte auch mit DSGVO möglich sein einen Filter zu setzen und eine Email zu versenden => Anlassbezogen sehe ich hier definitiv als erfüllt).
 
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Ist das etwas neues?

Als der TK Anlagentechniker anlässlich VOIP Umstellung der Telekom in einer unserer Standorte war hat er eine Laborfirmware auf die Fritzbox geflasht. Ich habe mich zwar gewundert aber wenn es funktioniert...

Dass deswegen so ein Fass aufgemacht wird wundert mich...
 
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Moep89 schrieb:
@T1984 Du gehst davon aus, dass es immer nur um Updates der Firmware geht. Das ist aber nicht unbedingt alles, auch wenn es derzeit sicherlich in den meisten Fällen ausreicht. Es kann aber auch sein, dass gewisse Einstellungen vorgenommen werden müssen, weil eine Änderung das nötig macht. Da helfen automatische Updates dann nicht weiter.
Es geht also allgemein darum, ob ein Provider einseitig technische Änderungen vornehmen darf, ohne die Kunden darüber in Kenntnis zu setzen, sondern einfach verlangen kann, dass diese sich selbstständig regelmäßig informieren, OB irgendwelche Maßnahmen (egal welche) notwendig sind.
Mir geht es in der Tat um Fälle wie diesen. Es geht hier um eine technische Änderung der Telekom, die in Verbindung mit einem Bug zu einem Problem wird, den AVM in der Version 7.25 eingebaut hat und mit 7.29 wieder gelöst hat. Die allgemeine Unterstützung für verschlüsselte Telefonie bei der Telekom (und ein paar anderen Anbietern) kam laut Changelog mit der Version 7.20, und funktioniert dort offensichtlich auch weiterhin. Es ist trotzdem sinnvoll zu versuchen die Nutzer zu informieren (was die Telekom ja anscheinend auch macht, zumindest bei Kunden die die FritzBox über die Telekom bezogen haben). Aber grundsätzlich sehe ich die Verantwortung eher beim Routerhersteller, bzw. bei den Kunden die die neueste Softwareversion mit aktuellen Bugfixes nutzen sollten.

Bei anderen grundlegenden technischen Änderungen sähe die Sache anders aus. Beispiel wäre die Abschaffung von VDSL ohne Vectoring vor einigen Jahren, die VDSL-Router ohne Vectoringunterstützung zu ADSL-Routern degradiert hat.
 
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Moep89 schrieb:
Aber doch nicht dann, wenn die Telekom einseitig etwas ändert. Wie soll das auch gehen? Alle 5 Minuten bei der Telekom nachfragen ...
Naja, wenn du alles abschaltest, was einer automatischen 'Erledigung' des Ganzen hilft, musst du wohl alle 5 Minuten selbst schauen.

Zum ersten, kommt jede FritzBox doch mit eingeschaltetem, 'Auto-Update'. D.h. die meisten Kunden merken gar nichts. Wer das aber aktiv abgeschaltet hat (gehöre ich auch dazu, einfach weil ...), der muss sich halt drum kümmern. Bei mir sieht das z.B. so aus, dass die 7.29 seit Anfang Dez. 21 auf der Box ist. Mal ehrlich, wer ist denn in heutigen Zeiten, monatelang mit veralteter Firmware unterwegs - speziell auf dem Einfallstor #1 für Hacks und Probleme, sprich dem Router?
Ergänzung ()

Restart001 schrieb:
Danke ! Jetzt hab ich WIEDER Elektroschrott am Hals.
Wieso? Hab ich was überlesen?
 
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also werden doch voip-telefonate verschlüsselt? kann ich kaum glauben. also wenn das so ist, nehme ich alles zurück. verschlüsselung verlangt gute arbeit an Hardware und software.
 
Engaged schrieb:
Als die Funktion damals von AVM hinzugefügt wurde, war sie standardgemäß deaktiviert, ist bestimmt immer noch so.
Eine FRITZ!Box steht von Haus beim SIP-Transport auf „Automatisch“. Das ist nichts anderes als eine Abfrage über DNS-NAPTR. Aber das inkludierte nur UDP und TCP nicht TLS, was seit FRITZ!OS 7.20 unterstützt wird. Anders formuliert:
  1. FRITZ!OS macht DNS-NAPTR.
  2. Telekom gibt TLS, TCP und UDP zurück.
  3. FRITZ!OS ignorierte TLS und machte SIP-over-TCP.
Mit FRITZ!OS 7.25 hat AVM das geändert und macht bei „Automatisch“ nun auch TLS (bzw. hält sich an die Priorisierung im DNS-NAPTR). Aber, und jetzt kommt das aber: Wenn TLS genutzt wird, aktivierte AVM nicht automatisch SDES-sRTP/MediaSec. Und das setzt die Telekom Deutschland nun bei SIP-over-TLS voraus. Steht nirgendwo sonst geschrieben, hat sich Telekom Deutschland einfach so ausgedacht.

Was kann man machen:
a) Hat man FRITZ!OS vor 07.25 muss man gar nix machen.​
b) Hat man FRITZ!OS 07.29 und danach, muss man gar nichts machen.​
c) Ansonsten aktualisiert man seine fritz.box → System → Update.​
Will man unbedingt bei FRITZ!OS 07.25 bis 07.28 bleiben, dann geht man auf „fritz.box → Telefonie → Eigene Rufnummer → (Taste) Bearbeiten“ und wählt
A) Verschlüsselte Telefonie: Anhaken​
oder​
B) Telefonie-Anbieter: Anderer Anbieter → (Taste) Weitere Einstellungen → sRTP nach RFC …: Anhaken (RTP/AVP ist OK)​
oder​
C) Transportprotokoll: TCP (oder UDP)​
Letzteres ist dann unverschlüsselt, sowohl Signalisierung (SIP) als auch Medien (RTP). Ob Alternative A oder B wirklich tun, wird sich an dem Stich-Tag zeigen. Wüsste aber nicht, was AVM sonst „falsch“ gemacht haben sollte. Allerdings muss man bei Alternative A und B bedenken, dass SIP-over-TLS mit SDES-sRTP/MediaSec in den alten FRITZ!OS-Versionen viele Software-Bugs hatte (bei Rückfragen und so weiter). Wer also mit Verschlüsselte Telefonie mit einer alten FRITZ!OS-Version nutzen will, sollte sich das zweimal überlegen, ob er zwischen FRITZ!OS 07.25 und 07.28 bleiben will.
 
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nlr schrieb:
Die Deutsche Telekom hat in der Community für Privatkunden einen Beitrag veröffentlicht, in dem die baldige Installation des neuesten Fritz!OS 7.29 für die reibungslose Nutzung der Telefonie an einer Fritz!Box empfohlen wird. Andernfalls könne nach einem Update im Netz der Telekom ab dem 15. März nicht mehr telefoniert werden.

Zur News: Fritz!Box: Telekom setzt Fritz!OS 7.29 fürs Telefonieren voraus
Dein Beitrag ist irreführend!! Diese Forderung gilt für Fritzboxen mit FW größer 7.20 und kleiner 7.29!
Also eine 7362 SL mit FW 7.14 kann weiter genutzt werden!

Siehe auch hier

https://telekomhilft.telekom.de/t5/...ualisiert-eure-Firmware/ba-p/5612545#U5612545

AVM hat mit der Version 7.25 die TLS Schnittstelle für die verschlüsselte Kommunikation verwendet. Der Medienstrom RTP wird jedoch unverschlüsselt übertragen und dies ist gemäß Sicherheitsstandards nicht zulässig.

Wenn ihr eine Vorgängerfirmware der 7.25 nutzt, wird die Telefonie weiterhin funktionieren. Wir empfehlen euch aber, eure Router immer auf dem neuesten Stand zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
1&1 ist doch DTAG Reseller.

Die verteilte Fritz!Box 7412 hat noch immer die Firmware 06.87.
 
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Hamburg schrieb:
1&1 ist doch DTAG Reseller
Nur weil jemand (teilweise) Leitungen der Telekom verwendet werden nicht auch deren Server für die Dienste verwendet ;). Und Älter als 7.25 scheint auch kein Problem zu sein - finde es eher interessant dass erst so spät über die Verletzung der Protokollspezifikation berichtet wird. Evtl. spielt AVM auch ein Zwangsupdate auf - könnte spannend werden wie das Problem gelöst wird :D.
 
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FWSWBN schrieb:
Ich habe schon seit Monaten die 7.29 auf meiner FB 7590 (Leihgerät der Telekom, weil mir der Router damals als kauf viel zu teuer war).
Würde ich jederzeit wieder machen.
wie viel hast du bis jetzt schon gezahlt und wie viel wird noch kommen?
 
arvan schrieb:
Man sieht öfters noch Boxen mit 6.83 oder 7.01.... oder sogar älter. Hatten früher halt kein Auto Update
Mein Neffe hat meine alte 7390. Wo genau kann er Auto Update dazu überreden ihm eine 7er Version von FritzOS zu installieren?
Ergänzung ()

I'm unknown schrieb:
Mal sehen ob sich die Telekom selbst den Gefallen erweist und betroffene Kunden informiert (das sollte auch mit DSGVO möglich sein einen Filter zu setzen und eine Email zu versenden => Anlassbezogen sehe ich hier definitiv als erfüllt).
Tut sie laut https://telekomhilft.telekom.de/t5/...e-bis-15-Maerz-2022-die-Firmware/td-p/5599100 seit zwei Wochen.

Ich finde das Verhalten trotzdem....antiquiert. Aber schon klar, die Marketingabteilung ist mit einfärben von Logos und vielen Jubelmeldungen ohne Inhalt komplett ausgelastet, da bleibt für sowas keine Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nore Ply schrieb:
Mein Neffe hat meine alte 7390. Wo genau kann er Auto Update dazu überreden ihm eine 7er Version von FritzOS zu installieren?
Gar nicht. Für die 7390 ist bei Version 6.87 Schluss. Es ist Blödsinn zu behaupten, Boxen mit älteren Softwareversionen hätten einfach kein Auto-Update aktiviert: Irgendwnn läuft der AVM-Support einfach aus.
 
Darklordx schrieb:
15: März, 0:00:01 - Erster Beitrag im Forum - Ich kann nicht mehr telefonieren...

Wetten?

Dann sollte die Telekom jetzt auch alle Kommunikationswege nutzen, die sie haben, um alle Kunden zu informieren. Da draußen gibt es genug Fritz!Boxen, ... Gros der "Mausschubser", die die Firtz!Box anschließen und das Basispasswort samt Standarduser benutzen sicher nicht...
Stellt die Telekom ihren Kunden eine Fritzbox?
Die FB kann doch Updates automatisch installieren und das ist glaub ich sogar die Standardeinstellung.
Ergänzung ()

Moep89 schrieb:
Aber doch nicht dann, wenn die Telekom einseitig etwas ändert.
Die Telekom erfüllt hier scheinbar nur die gesetzlichen Vorgaben. Die Firmware mit teilweise unverschlüsselter Übertragung der Telefonie von AVM ist hier das Problem so wie ich das rausgelesen habe.
 
Meine ausgezeichnete orginal AVM FRITZ!Box 7530 hat das FRITZ!OS 7.29 drauf vom November 2021
und man nutzt ja nicht nur die Telekom als VoIP Anbieter sind die anderen auch davon betroffen.

frankkl
 
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