News Google geht aktiv gegen Kinderpornographie vor

Ist zwar ein guter Ansatz, wird allerdings nichts bringen. Menschen die aktiv auf der Suche nach Kinderpornografie sind werden diese auch finden, dass ist das selbe wie mit Drogen, Waffen, ... es gibt immer einen Weg.
 
+1 viel mehr muss man dazu wohl nicht sagen. Allerdings will ich nicht die Person sein die das ganze Zeugs visuell auswerten muss :-/
 
wieder ein schritt in die richtige richtung!
 
Warum erst jetzt und warum nur auf Druck der Politik?
Das Problem mit der Verbreitung von kinderpornographischen Inhalten existiert doch schon ewig.

Aber okay, besser spät als nie Maßnahmen ergreifen.
Ich als Vater von kleinen Kindern begrüße dieses Handeln von google.
 
Komische Headline, zumal die Technologie von MS kommt und auch in Bing eingeführt wird...
 
Zweiter Absatz hat sich ein die eingeschlichen ;)

@Topic: Schön zu hören!
 
Löblich, doch ich finde es ist der Falsche Weg.
Warum sollte Google/Microsoft dafür die Verantwortung Tragen?
Das ist finde ich Auftrag der Regierung/Staatlichen Organe.

Nur wurde es freiwillig von Google/Microsoft gemacht oder wurde man indirekt dazu gezwungen also hat man es mit ein Zähneknirschen gemacht oder ganz klar "Natürlich machen wir das"?
 
kleine Korrektur:

"hat Google in den letzten Monaten seine die Suchalgorithmen angepasst".
 
An sich ein sehr löbliches Motiv.

Die Frage ist allerdings, wie gut das ganze umgesetzt wird und ob das Ganze nicht auch von Gewissen Institutionen zur Zensur diverser" unangenehmer" Einträge genutzt wird.

Wenn ich lese wie in GB bei jedem neuen Internetanschluss ein Filter vorgeschoben wird, ist mir unwohl. Das ist in meinen Augen der falsche Weg, und löst keine Probleme sondern schafft Sie eher.
 
Kann man nur begrüßen, allerdings wird es denke ich viele false-positives geben. Vor allem was ist überhaupt KiPo? Laut US-Gesetze können ja schon zum Teil Comics/Mangas KiPo sein.
 
Damit sei es gelungen, mehr als 100.000 entsprechende Suchbegriffe nicht mehr mit Ergebnissen zu versorgen

Hunderttausend Begriffe, die mit KiPo's assoziiert werden können und somit Material einfach über's normale Web und nicht über TOR zu erreichen ist? Entweder die wollen nur mit großen Zahlen protzen oder die ganze Sache hat Dimensionen, die ich mir noch nicht mal ansatzweise vorstellen kann.
 
Ansich ja eine gute Idee, aber wie lange wird es wohl dauern, bis sowas eben auf Torrentsites, Musik, Fotos etc. ausgeweitet wird. Insbesondere da ja Cameron mit von der Partie ist und auch unsere Regierung sicherlich alles "unauffindbar" machen möchte in unserem schönen Neuland.

Zumal der Inhalt nach der jetzigen Maßnahme ja nach wie vor da ist, aber anstelle vom Stopp-Schild gibt es halt jetzt kein Suchergebnis, beides irgendwie am Ziel vorbei, aber eben einfacher abzuwickeln.
 
Grundsätzlich ist natürlich jedes Vorgehen gegen KiPo erstmal zu begrüßen, allerdings riecht mir ein SOLCHES vorgehen dann irgendwie doch zu arg nach potentiellem Missbrauch (sprich: Zensur), als dass es die vermutlich recht kleinen Erfolge rechtfertigen könnte. Ich würde ja mal schätzen, dass die eigentlichen Ersteller von KiPo (welchen ja eigentlich das Handwerk gelegt werden muss) nicht so blöd sind und irgendwelche Bezahldienste im Clearnet verwenden. Und ich denke die Geldflüsse zum versiegen zu bringen ist der einzige Weg, um KiPo wirklich zu verhindern - der eigentliche Konsum schadet den Kindern ja nicht, erst wenn die Perverts dafür Geld überweisen wirds lukrativ.
 
Das (hoffentlich nicht nur vorgebliche) Anliegen ist natürlich löblich, aber greift Google hier nicht völlig am falschen Ende ein?

Statt Suchergebnisse zu mutmaßlich illegalen Inhalten zu unterdrücken, sollten sie doch eher eben diese Treffer/Funde direkt an zuständige Strafverfolgungsbehörden weiterleiten, damit die dafür sorgen, dass zum Einen diese Inhalte "an der Quelle" aus dem Netz genommen werden und vor allem auch die dafür Verantwortlichen ermitteln und vor Gericht bringen können.
Das Löschen an der Quelle funktioniert erwiesenermaßen ganz ausgezeichnet und bringt auch viel mehr, als nur das Auffinden etwas komplizierter zu machen (sei es durch filternde Suchmaschinen oder manipulierte DNS-Server.)

Irgendwie erinnert mich das daran, einfach nur den Wegweiser zum Ort eines Verbrechens zu überpinseln bzw. die Adresse auf Straßenkarten usw. Aber gegen das eigentliche Verbrechen tut man nichts. Den Opfern wird nicht geholfen und die Täter werden nicht bestraft.

Die Problematik beim Unterdrücken/Filtern/Zensieren ist ja auch, dass es sich wie erwähnt eben immer nur um mutmaßlich illegale Inhalte handelt. Ob etwas letztendlich wirklich gegen Gesetze verstößt oder nicht, kann nur vor Gericht in einem rechtsstaatlichen Prozess entschieden werden, nicht durch irgendwelche automatischen Suchalgorithmen oder auch von Beamten im stillen Kämmerlein.

Außerdem ist solches Filtern letztlich nichts anderes als Zensur und die ist in Rechtsstaaten nicht ohne Grund verboten. Unter anderem, weil sie wegen ihrer heimlichen Natur (kein Außenstehender kann nachvollziehen, was da wirklich gefiltert wird) praktisch nicht wirksam kontrolliert werden kann. Das Thema hatten wir in Deutschland ja schon gründlich bei vdL "Zugangserschwerungsgesetz" durchdiskutiert.

Man darf auch nicht einfach so "präventiv" in die durch Grund- und Menschenrecht garantierte Informations- und Meinungsfreiheit eingreifen. (Egal wie edel das Anliegen sein mag.)
Wer sein Grundrecht auf Meinungsfreiheit für illegale Aktivitäten (z.B. die Verbreitung von KiPo) missbraucht, gehört vor Gericht gestellt und bestraft. Aber es darf sich niemand (kein Unternehmen und auch keine staatliche Behörde) anmaßen, mal eben eigenmächtig die Kommunikation aller Menschen zu überwachen und zu filtern.

Dieser Hang zum "Präventivstaat", in dem mutmaßliche Verbrechen schon im Keim unterbunden werden sollen, ohne dass sich jemals ein rechtsstaatliches Gericht mit dem Fall befasst, finde ich höchst bedenklich.
 
Sehr gut, weiter so! Bin voll dafür! Ich hoffe diese Aktion bringt auch was!?
 
@duudee: 100.000 Begriffe sind nicht schwer zu erreichen!
Wenn man jeden Begriff, jede abweichende Schreibweise, Deglinationen und Kunstwörter mit einbezieht kommt man fix auf sehr unüberschaubare Mengen an Begriffen. Egal in welchem Themenbereich. Siehe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wortschatz

Demnach hat ein Einzelner Deutscher etwa 70.000 verschiedene Wörter in seinem Wortschatz, das Deutsche an sich 300.000 bis 500.000 Wörter und mit Dialekten und Fachbegriffen ist man ganz fix im Bereich von Millionen.

Insofern kommt man auch auf eine gewaltige Vielfalt an Begriffen, ohne dass da all zu viel Personen beteiligt sein müssen. Wobei in illigalen Kreisen der Zwang gegeben ist die Begriffe häufig zu vaariieren.


Als Beispiel, Hand hoch ( :) ), wer hat die Firewall in der Schule nicht durch geschickte Nutzung von Synonymen versucht auszutricksen?
 
Ernst gemeinte Frage:

Machen sich die Zensoren nicht strafbar, wenn sie sich Bilder von KiPo anschauen für die Zensur? Der Moment in dem man solche Dinge sieht müsste doch schon eine richtige Grauzone sein. Ich weiß, das nämlich noch von den BKA Trojanern, sobald diese solche Bilder auf den PC speisen. Hat man ja auch schon Probleme, wenn man es rechtlich ganz genau nimmt.
 
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