News Im Test vor 15 Jahren: GeForce und Radeon für unter 100 Euro im Duell

für 85€ bekommt man heute nur noch eine 6J alte, zum spielen nicht geeignete 1030.
 
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TigerherzLXXXVI schrieb:
Eine goldene Ära für PC-Gamer. Günstiger als in diesen Zeiten konnte man keine neue Grafikkarte kaufen. Was ist nur daraus geworden...

Rückblickend ja, aber wir waren kurz darauf ziemlich genervt dass der G92 über mehrere Generationen (8800GT bis GTS450) mitgeschleppt wurde.
 
TigerherzLXXXVI schrieb:
Eine goldene Ära für PC-Gamer. Günstiger als in diesen Zeiten konnte man keine neue Grafikkarte kaufen. Was ist nur daraus geworden...
Eigentlich nicht, eher umgekehrt. Sehr rostige Zeiten. Mit dem Aufkommen der UE3-Spiele, die für die PS360 gemacht waren, hat es sich nicht wirklich gelohnt, eine Superdupergrafikkarte zu holen (abgesehen von höherer Auflösung, AA/AF). Natürlich gab es paar Ausreißer wie Stalker Clear Sky, das gar D3D10.1 bot, aber sonst?

Was damals bei den Preisen los war, weiß keiner mehr richtig. AMD hatte nach dem Reinfall mit der HD2900 einen günstigeren Nachfolger mit dem RV670, womit dann Preise in Bewegung kamen (die "Mittelklasse" war damals seit der X1600 und der 8600GT nicht wirklich Mitte, sondern ein Drittel), also gab es einen Preisrutsch mit der HD3850 (die hatte ich als Nachfolgerin der X1950GT Super). Aber die 9600GSO war wirklich seltsam, langsamer als die 9600GT.
 
andi_sco schrieb:
Es gab noch eine 64MB Variante, sowie später eine 9500 im Billigeren Design. Die hatten dann beide nur ein 128 Bit SI
ah ja, stimmt, da war doch was.
Mit der höhren Anzahl an Verkäufen/besserem Marktanteil hat es auch mehr Sinn gemacht mehr Designs rauszubringen
 
lowrider20 schrieb:
Das ist kein SCART-Anschluss. Das ist S-Video.
Ich hatte die Chinchkabel im sinn die man am Scartadapter befestigt-
Mein fehler.
 
mae schrieb:
Das wanderte dann zusammen mit dem Memory Controller in das CPU-Package.
Das war damals bei AMD schon in der CPU.

Ich hab 2006(?) oder so eine 8600GT für ~70€ gekauft weil die 8800GT nicht lieferbar war.
Und mit der hab ich damals auch gut spielen können, war sogar etwas schneller als meine alte 6600GT.

Sowas ist heute einfach undenkbar.
 
Nutze hier noch eine Geforce 8800GS/9600GSO. Schöne Karte.
MfG
 

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aspro schrieb:
Ganz objektiv kriegt man heute für den gleichen Preis ein Vielfaches an Leistung und dementsprechend auch unvergleichbar bessere Grafik. Und selbst wenn man nur 100€ ausgeben will, findet man auch dann etwas auf dem Gebrauchtmarkt, z.B. im Bereich einer RX 580.

Fuer EUR 100 bekommst Du heute neu eine RX550 oder eine GT1030 mit nicht mehr als 2GB (oder eine GT730 mit 4GB), keine Karte darunter wurde nach 2018 eingefuehrt. Ok, das ist jetzt mehr Speicher als bei der 3850, bei der Grafikleistung bin ich mir da nicht so sicher, ob diese Karten wirklich mehr bieten. Immerhin hat eine von den RX550 ein 128-bit Speicher-Interface und 96GB/s Bandbreite, waehrend die 3850 nur 53GB/s hat. Bei den FLOPS ist die RX550 mit 1370GFLOPS auch staerker als die 3850 mit 429GFLOPS. Also ja, wenn ich 15 Jahre alte Software spielen will, ist die RX550 eine bessere Karte als die 3850. Aber wenn ich Software von 2008 spielen will, ist die 3850 oder 9600GSO eine relativ starke Karte, waehrend die RX550 2023 fuer viele aktuelle Spiele zu schwach ist. Man konnte also 2008 mit einer Grafikkarte um unter EUR 100 die meisten Spiele gut spielen, 2023 mit einer Grafikkarte um unter EUR 100 viele einmal irgendwie. Dass man gebraucht 2023 vielleicht um dieses Geld noch etwas besseres als eine RX550 bekommt, mag sein, aber auch die ist relativ zu den Anforderungen der Spiele 2023 viel schlechter las die 3850 es 2008 war.
 
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Der Unterschied zur 8600 war gewaltig und dennoch der Preis selbst für damalige Verhältnisse sehr gering. Spiele wie Fallout 3 liefen darauf butterweich :D
 
deekey777 schrieb:
Eigentlich nicht, eher umgekehrt. Sehr rostige Zeiten. Mit dem Aufkommen der UE3-Spiele, die für die PS360 gemacht waren, hat es sich nicht wirklich gelohnt, eine Superdupergrafikkarte zu holen (abgesehen von höherer Auflösung, AA/AF). Natürlich gab es paar Ausreißer wie Stalker Clear Sky, das gar D3D10.1 bot, aber sonst?

Das hat sich auch mit steigenden Budgets noch mal "verschärft". Die interessanteren Spiele sind zunehmend AA oder Indie, weil man mit High-End-Budgets nicht mehr nur Spieler, deren Väter und Schwippschwager abholen muss, um auch nur die Hälfte der Kosten reinzuspielen. Sondern stetig mehr. Sinnbild für diese Entwicklung: Arkane-Studios, einer der wenigen Hoffnungsschimmer. Veröffentlichten gerade einen CoOp-Lootershooter mit Fortnite-Charakterarts, der auch sonst alle Trendboxen abklappert.

Sich aktuell einen Gaming-PC zu bauen ist ein bisschen so wie sich ein Heimkino hinzustellen -- um mangels Alternativen Rosamunde-Pilcher-Verföhnungen und 32k-Neuauflagen von "Terminator 2" zu "genießen". Das heißt: Wenn das Spiel, pardon, der Film, denn ohne Stottern läuft. ;)

In den 1990ern waren PCs auch nicht günstig. Und hielten nicht lange durch, bis sie zu Germany's Next Auslaufmodellen wurden. Aber wenigstens gab es damals PC-Exklusives, die sowohl die Plattform als auch das Medium Spiel an sich stetig weiter pushten. Immerhin: Anders als 2007/2008 gibt es heute eine nennenswerte Szene abseits der großen Publisher. Damals beherrschten die praktisch fast alleine den ganzen Markt.
 
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thuering schrieb:
Du hast die Analogie nicht verstanden. Es geht ihm darum, diesen Retro-Quatsch zu kritisieren, welches oftmals verbunden ist mit irgendwelchem konservativen bis erzkonservativen, einseitigem "Früher war alles besser"-Geplapper. Gerade dieser Artikel mit expliziten Preisnennungen zielt auch genau darauf ab.
Ja trotzdem gehen hier einem solche Noobs auf den Sack. Als wenn man hier jede News oder Bericht lesen müsste egal ob es einem gefällt oder nicht oder man daran Interesse hat. Dann kommt so ein Hansel mit einem Kommentar der nur abwertend ist und beleidigt die Leute. Null Verständnis für so ein Benehmen. Eigentlich sollten die Mods hier sowas gleich verschieben ins Nirvana. Wenn mich eine Thema hier nicht interessiert oder nervt dann lese ich es nicht und poste auch kein müll dazu in den Kommentaren.
 
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Knergy schrieb:
Wenn ich schön höre "gute alte Zeit" oder "damals bekam man noch was fürs Geld". Ja das stimmt, es gab:

  • Hohe Idle-Verbräuche
  • Hardwareverfallsdaten im Jahrestakt (eine 3 Jahre alte Karte war zwar nicht nutzlos, aber praktisch ungeeignet für neue Spiele, selbst beim neusten Spitzenmodell musste man die Grafikeinstellungen moderat auswählen)
  • Laute Lüfter (Lüftersteuerung oder gar leise Lüfter kamen damals einen großen Aufpreis, sofern es überhaupt Varianten gab!)

Auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen, Einstiegsgrafikkarten sind heute bereits in der integrierten Grafik dabei. Ein Ryzen G leistet das, wo man früher 100 € extra dafür ausgegeben hätte. Denn nichts anderes war diese Karte damals ...


Wo soll man da anfangen.

Selbst mit heutigen Strompreisen fängt der Idleverbrauch die Teuerung nicht auf.

Der Hardwareverfall war schon 2008 wesentlich schwächer, als noch Anfang der 00er. Du konntest eine 8800 GT auch noch 2011 mit Einschränkungen nutzen (eine Voodoo 3 oder TN2 2003 nutzen konntest vergessen). Und selbst wenn man die Logik nimmt. 3x 100 € sind wesentlich weniger als 1x 600 €.

Lüftersteuerungen gab es natürlich schon damals. Ich hab selbst noch einige alte 8er Geforce hier rumliegen. Die haben alle eine Lüftersteuerung.

Auch war die 9600 GSO keine Einsteigerkarte, sondern eine Karte der oberen Mitteklasse. Eine Einsteigerkarte war die 9300.

Der Konkurrent für den 5600 G ist übrigens die Geforce 1030. Eine Karte aus dem Jahr 2016. Die damals nicht mal 80 € gekostet hat. Das war auch die letzte wirkliche Einsteigerkarte. Sowas gibt es heute nicht mehr. Das übernehmen wir du schon angemerkt hast APU. Nur kommen die nicht an die alten karten ran und wie oben angemerkt, die 9600 GSO war keine Einsteigerkarte.
 
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OiOlli schrieb:
übrigens die Geforce 1030
Ja gut, das wäre das Feld der RX 6300 bis 6500.
Erstere bekommt man nicht und die 6400 und 6500 sind noch teurer als die 1030 damals
 
andi_sco schrieb:
Ja, GeForce 2 und 3 waren da Ausnahmen.

Ich denke eher, da hat man schon mal an getestet, was geht.

Meine GF3 Golden Sample von Gainward kostete entspannte 999 DM und als dann die Euroumstellung kam und mit den GF3 Ti200 und Ti500 die "Nachfolger" kamen, kostete sie dann "nur" noch 333 Euro. Da habe ich sie dann gekauft. Bei Atelco (gibts heute nicht mehr)

Die 9700 hatte ich auch. Die pro war mir zu teuer.

Ich zahle doch keine 399 oder gar 499 für eine GPU. :evillol:

Und meine GF2 GTS für 279 DM als Grauimport war auch kein schlechter deal.

Wirklich "schlecht" war nur die TNT2 Ultra für 399 DM. Aber das lag an mir. Die Geforce (vor allem mit DDR RAM) kam direkt danach und war einfach deutlich besser.

mfg
 
Ich empfinde die Preise der aktuellen Karten auch als etwas zu hoch. Was es jedoch zu beachten gibt. Wenn man nicht in 4k zockt, halten die aktuellen Karten wirklich sehr lange. Früher war eigentlich nach spätestens zwei Jahren Schluss und man musste sich einen komplett neuen Rechner kaufen. Seit einigen Jahren kann man die Hardware locker 4 Jahre oder eher noch länger sehr gut gebrauchen.

Behaupte auch, wenn gewisse Personen in der Ecke nicht ständig die fps sehen würden. Sie würden es nicht merken, ob sie 40 oder 120 fps hätten. Rennspiele vielleicht noch ausgenommen.

Ich kenne viele, die noch in Full HD zocken. Hier reicht mit einigen Abstrichen sogar noch eine Radeon RX 480. Die Karte ist 7 Jahre alt. Wer 4k auf max mit 120 fps + will, muss halt zahlen.

Wenn man sich nur Mal heutige Karten mit denen vor ein paar Jahren vergleicht, erscheint es logisch, dass diese mehr kosten. Klar günstiger würde auch noch ein Profit abgeworfen. Aber so überrissen, dass man wieder auf das alte Niveau kommt, ist es nicht.

Mein erster selbst gekaufter Computer war ein Pentium mit 166 Mhz, 16MB Ram und einer S3 Grafikkarte mit glaub 2 oder 4 MB Ram. Einen 15" Monitor gabs auch noch dazu. Das Ganze kostete ca. 3300 - 3500 Franken. Kann man in etwa eins zu eins in Euro ummünzen.

Er war ca. 3 Jahre in Betrieb. Während dieser Zeit wurde eine Matrox Mystique, Creative Soundblaster, zusätzliche 16MB Ram und für das letzte Jahr noch eine Vodoo verbaut. Am Ende seines Lebens war er zum zocken nicht mehr zu gebrauchen. Auch die Regler konnten nichts mehr retten^^

Verglichen zu den Preisen aus meiner Jugend sind die Heutigen eher günstig. Die Hardware lebt einfach deutlich länger. Dies gilt es zu berücksichtigen.
 
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Irgendwie auch nostalgisch, sich die Benchmarkkategorien anzusehen. Es wirkt gar nicht mehr so präsent, dass Widescreen vor 15 Jahren noch nicht einmal gebenchmarked wurden. Und auch Antialiasing und Anisotrope Filterung interessiert heute auch niemanden mehr…

Würde Nvidia solche Artikel lesen, morgen würde eine RTX 4060 GSO angekündigt werden, mit 4GB Speicher, aber knapp günstiger als die RX 7060.
 
Wie hier ein Großteil weint und meint früher war alles besser und heute wird man über den Tisch gezogen.....Leute die Chips heute vs vor 15 Jahre haben einen Komplexitätsunterschied der seines gleichens sucht..die Herstellung ist teurer, die Forschung intensiver.. natürlich packen die Hersteller sich auch was oben drauf, aber nicht im Rahmen 100%. Immer das gejammere und kluge Kommentare von Möchtegern Besserwissern.....nur noch nervig, aber leider ein Phänomen der 2020er Jahre.
 
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Ich erinnere mich. Ich hatte zu der Zeit eine 8800gt...
Und die Frage in jedem Forum: can it run Crysis?
 
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