News Microsoft: Ubuntus Unix-Shell Bash läuft nativ in Windows 10

s3bish schrieb:
Und vor allem: Kann man per ubuntu repositories tools nachinstallieren, wie unter einem nativen Ubuntu?
Du hast den Artikel gelesen? Nicht nur die Überschrift? Falls nicht, der 2. Absatz könnte sich lohnen:
Damit stehen dort unter anderem bewährte Linux-Kommandozeilen-Tools wie apt, ssh, rsync,
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schön, damit kann ich dann auch auf meinem Bürorechner, bei dem mir Windows aufgezwungen wird, endlich mal einigermaßen vernünftig arbeiten.
 
confuso: und bis es so weit ist, könnte man sich git für windows installieren - auch wenn man git nicht braucht. dann hat man schon mal nen vi, ls, mkdir, rm, mv, chmod und vor allem ssh an Board. Und natürlich auch ne bash - und mit einem Haken auch die Unix-Befehle in der normalen Windows-Shell.
 
Soll das jetzt so toll an Redstone sein? Ein höherer MS Manager hatte ja eine Sensation versprochen.
 
AMDprayer schrieb:
Für Kaby Lake wird ausschließlich Windows 10 supported. Was das dann in der Realität heißt bleibt abzuwarten.
Es heißt das, was es schon immer hieß. Neue Features werden nicht noch nachträglich hineingepatcht. Es wird auch kein Intel Speed Shift mehr in XP/Vista/7/8 gepatcht. Herr je, die Welt geht unter... Es heißt nur, dass neue Features nicht vollends unterstützt werden. to support != to support.
Piktogramm schrieb:
Mit /bin/bash Hintergrund fühlt sich die powershell jedesmal einfach zurückgeblieben an. Mal fix div. Konfigurationen bzw. die von einzelnen Wlanverbindungen ändern?
Was hat das Ändern von Konfigurationen mit der Shell zu tun? Demnächst wird das Terminal schlecht gemacht, weil ich mit regedit schneller in der Registry suchen kann. :rolleyes:
Piktogramm schrieb:
Also, ja die Powershell ist echt nett, aber an vielen Stellen fühlt sich bash einfach ausgereifter an.
Wenn man nur das Manipulieren von Strings kennt durchaus. Wenn du programmieren kannst (OOP), ist die PowerShell durchweg "ausgereifter", unabhängig von dem, was von Programmen ausgegeben wird. Strings ausgeben, awken, seden, ... Sorry, das ist frickelig hoch zehn. In der PowerShell gibt man einfach ein Objekt zurück. Was im Output steht, "bestimmt" ToString(), was aber weiter noch an Properties oder gar Methoden ans Objekt gebunden wird, kannst du trotzdem weiterverwenden und aufrufen, ohne dass du Strings zurechtstutzen oder die Parameter am Programm selbst anpassen musst.

Und die Syntax der bash ist irgendwo in den 80ern steckengeblieben...
Code:
space=`df -h | awk '{print $5}' | grep % | grep -v Use | sort -n | tail -1 | cut -d "%" -f1 -`
Oder man machts einfach aussagekräftig:
Code:
Get-PSDrive | sort Free | select -Last 1
Ohne Header rausschneiden, ohne "nimm die fünfte Spalte im Output", ohne irgendwelche Zeichen suchen zu müssen, was wegzuschneiden, ... Das kann ich in der PowerShell natürlich genauso. Ein paar Strings auslesen, den Output weiter pipen, ... Ist aber absolut unnötig.

Oder die Nutzung von Arrays...
Code:
ar=(foo bar abc def)

for i in "${ar[@]}"
do
  # ...
done
Code:
$ar = foo,bar,abc,def

$ar | % {
  # ...
}
Da kann ich teilweise auch auf Brainfuck ausweichen.
agaida schrieb:
dann hat man schon mal nen vi, ls, mkdir, rm, mv, chmod und vor allem ssh an Board.
Ruf mal die PowerShell auf, Aliase wie ls, mkdir usw. gibts da genauso. Aber ein chmod bringt dir überhaupt nichts, denn die NTFS ACL hat mit dem chmod von Linux überhaupt nichts gemein. Da kann man sich höchstens mehr zerschießen als brauchbar Rechte zu setzen. Cygwin ist zudem der Krampf schlechthin (opensshd in Cygwin blockiert(e) bereits bei ~ 2 MB/s). Um Tools da zu haben (dig, mtr usw.) ist es ja ganz nett (aber auch unnötig, weil es Ports oder Alternativen gibt) oder um Bash Skripte auszuführen. Nur die Frage die ich mir immer wieder stelle: Warum sollte ich Linux Shell Skripte auf Windows ausführen? Hier würde mich mal ein konkreter Anwendungsfall (ggf. nicht zu Entwicklerzwecken) interessieren.
confuso schrieb:
Sehr schön, damit kann ich dann auch auf meinem Bürorechner, bei dem mir Windows aufgezwungen wird, endlich mal einigermaßen vernünftig arbeiten.
Zu faul um was Neues zu lernen und ggf. Batch bzw. PowerShell Scripting zu erlernen? Aber naja, "aufgezwungen" sagt hierbei bereits alles aus.

@ Topic:

Na mal sehen was draus wird. Vielleicht hat es bald ein Ende, ffmpeg bspw. mit MingW32 bauen zu müssen. Ein echter Krampf... Erstmal eine Version finden, die überhaupt halbwegs läuft. Anpassungen am LAV-Filter (für MPC-HC) vorzunehmen und dabei ffmpeg zu kompilieren war wirklich abenteuerlich.

Aber imho komplett überflüssig, weil unnötig. Alternative Tools gibts immer für jedes System. Es wird doch bestimmt das selbe Trauerspiel wie unter Wine. Teilweise funktionierts, teilweise nicht, spielt man Audio mittels Wine ab, laufen bspw. Youtube Videos nicht (stoppt man die Audiowiedergabe, fängt das Video an zu spielen) usw.
 
BrainOtocho schrieb:
Apple hat sich über die Jahre eine komfortable Position geschaffen. Ihre Systeme laufen gut, die Vernetzung der Apple Geräte untereinander ist super.

Ja, insbesondere unter dem Mac OS Reinfall namens "Yosemite", der alles andere als vorbildlich ist, aber natürlich nie von der Apple/Mac-liebenden Presse so thematisiert worden ist wie Windows 10 ... Doppelmoral eben. Für mich präsentiert sich Apple/Mac OS jedenfalls nicht als Alternative zu Microsoft/Windows 10, denn dort wird man mindestens ebenso gegängelt und muss dafür noch weitaus tiefer in die Tasche greifen, dann schon eher eine Linux-Lösung.
 
Yosemite war nie ein Reinfall und die Hardware ist teils günstig wenn man z.B den Mac Mini holt und mit nem Nuc vergleicht ist der Preis sehr konkurrenzfähig für die gebotene Qualität. Macbook genauso, im Gegensatz zum typischenAcer Notebook läuft da der Lüfter nicht auf dauerfeuer und der Akku hält 4 Stunden da sind 900 euro nicht zu teuer.

Darüberhinaus kann man OSX ja auch als Hack installieren und Apple unternimmt bewußt wenig dagegen.

Wenn MS Win10 nicht kostenlos angeboten hätte, hät es kaum jemand gekauft. Frag mich wie sie noch Geld verdienen wollen? Nur mit Unternehmen und Wartungsverträgen?
 
O-Saft-Killer schrieb:
Bei uns in der Firma laufen alle Rechner die nicht am Internet direkt sondern nur am internem Netz hängen auf Win xp.:D

Lediglich die Geräte die mit dem Internet direkt verbunden sind nutzen Win 7 Home.

Die armen Mitarbeiter, die mit dem alten Murks arbeiten müssen...
 
Sehr schön, damit kann ich dann auch auf meinem Bürorechner, bei dem mir Windows aufgezwungen wird, endlich mal einigermaßen vernünftig arbeiten.
Muss ja hochproduktiv sein was Du arbeitest wenn Du dafür nur eine Shell brauchst 0_o

Ich frag mich wo der Nutzen liegt, die meisten Befehle stammen noch aus Zeiten in denen man sich mit emacs und vi rumschlagen musste.
Für manche Server-Skripte nach wie vor brauchbar (wobei hier die Windows-Bordmittel in der Regel reichen), aber zum produktiven Arbeiten eher weniger. Notepad++ ist z.B. sinnvoller um nach etwas zu suchen und damit weiterzuarbeiten als das ganze aufs std-out zu hauen und dann zu kopieren und dann dort einzufügen wo es hingehört.

Aber imho komplett überflüssig, weil unnötig. Alternative Tools gibts immer für jedes System
Nunja komplett überflüssig vielleicht nicht aber ja, ist nur für wenige Menschen interessant ;)
 
Defender666 schrieb:
Wenn MS Win10 nicht kostenlos angeboten hätte, hät es kaum jemand gekauft. Frag mich wie sie noch Geld verdienen wollen? Nur mit Unternehmen und Wartungsverträgen?

man glaubt es kaum aber das macht fast 99% ihres Geschäftes aus die ~ 1% der Leute die sich wirklich ein Windows gekauft haben ...

Die meisten User kaufen sich einen Fertig PC da ist meist eine Windows Lizenz dabei also (Volumenlizenz des Herstellers), es gibt dann noch Cloud Services etc.

da machen die durchaus sehr viel Kohle damit ;-)
 
Man mag mich dafür peitschen, aber wenn ich GNU/Linux will, dann wegen der Ideale freier Software und des UNUX-Ursprungs und nicht allein der Befehle wegen.
Zudem empfinde ich diese Vermischung als ziemlich ungesund, aber ungesunde Vermengung allgemein ist ja heute modern.... :freak:
 
Das ist echt stark. Ich hoffe, dass User auf diesem Weg Linuxbefehle lieben lernen und von Microsoft wegkommen. Je weniger Leute sich zwangsupdaten und ausschnüffeln lassen, desto besser.
 
nebulus schrieb:
Wobei sich da die Frage stellt, was man mit Ubuntu on Top of Windows will. Da kann ich doch gleich per ssh auf ein richtiges Ubuntu gehen.
SSH scheint ja zum Glück bereits nativ mit der bash zu funktionieren. :p

Warum umständlich wenn es auch einfach geht? Ich kann alles lokal entwickeln, muss keine SSH Verbindungen aufbauen, hab alle Dateien direkt auf meinem System. Alles paletti.


Meine Frage ist, ob damit auch komplexere UNIX/Linux basierte Programme ausführbar sind? Oder es in Zukunft vllt möglich wird? Eventuell sogar die anderen Desktops, die man ja in Linux Distris oft schön durchkonfigurieren kann, wie man sie haben will?
 
alxtraxxx schrieb:
Ich frag mich wo der Nutzen liegt, die meisten Befehle stammen noch aus Zeiten in denen man sich mit emacs und vi rumschlagen musste.
Rumschlagen ist das falsche Wort, denn wenn man es erst einmal gelernt hat (in meinem Fall vi bzw. vim), dann kann man damit erstaunlich gut arbeiten.

alxtraxxx schrieb:
Notepad++ ist z.B. sinnvoller um nach etwas zu suchen und damit weiterzuarbeiten als das ganze aufs std-out zu hauen und dann zu kopieren und dann dort einzufügen wo es hingehört.
Das geht mit vi auch alles. Da kannst du eine Ausgabe auch direkt in den Text einfügen oder den Text durch ein externes Programm bearbeiten lassen, oder oder oder... ;)
Notepad++ ist OK, aber mit vi kann er sich nicht messen - keine Chance.

alxtraxxx schrieb:
Nunja komplett überflüssig vielleicht nicht aber ja, ist nur für wenige Menschen interessant ;)
Das trifft's schon eher. Nur weil du nichts damit anfangen kannst, heißt das ja noch lange nicht, dass es überflüssig ist. Ich kann z.B. nichts mit Direct X anfangen, aber überflüssig scheint es deswegen nicht zu sein...
 
computerfrust schrieb:
Das ist echt stark. Ich hoffe, dass User auf diesem Weg Linuxbefehle lieben lernen und von Microsoft wegkommen. Je weniger Leute sich zwangsupdaten und ausschnüffeln lassen, desto besser.

Die breite Masse wohl kaum, die will nämlich klicken...
 
Superzero schrieb:
Die breite Masse wohl kaum, die will nämlich klicken...

wahre worte :)

die breite Masse hat keine Ahnung von IT geschweige den von IT Security das sind reine Anwender, die meisten Linux Guys sind Leute die gerne ihr System individuell anpassen und optimieren, bestes bsp. ist hier ja auch Android mit ihren custom roms. Das interessiert die Mehrheit defakto nicht die wollen ein System das läuft, Windows 10 ist nicht schlecht es hat gute Ansätze und zum Thema ausspionieren .... wo Leute ihren Sozialen müll auf Seiten wie Facebook und Twitter Tag täglich abladen denke ich das man nicht "mehr" Ausspioniert wird als sonst auch.

Wenn du Google benutzt als Suchmaschine dann weiß die nach 5 Minuten Nutzung mehr über dich als dir lieb ist ;-)
 
Heisst das, dass ich mir da alle moeglichen Kommandozeilentools, sprich auch den GCC/G++ installieren kann? Das waere ja n Traum fuer mich: Jetbrains bietet naemlich die C++-Ide CLion bisher nur fuer Clang und GCC an, auf Windows musste man da bisher mit MinGW rummurksen.
 
Andersrum könnte es eng werden für M$..

Wenn Linux endlich mal vernünftig Spiele unterstützen würde, dann würde Windows aber einen Absturz sondersgleichen erleben. Wine ist zwar nett, aber halt nur ein guter Anfang. Spiele sind das einzige was viele noch bei M$ hält. Mich eingeschlossen.. Für alles andere gibts Linux.
 
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