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Mitaru schrieb:
Du meinst vermutlich eher das Pyramidensystem (nein, das ist nicht das gleiche). Und das ist es halt so ziemlich gar nicht, weil dafür die wichtigste Komponente fehlt: Das Anwerben neuer Nutzer durch schon bestehende Nutzer.
Wenn du davon ausgehst, dass ein Geschäft Kosten hat und du nur einmal etwas zahlen musst, dann müssten die laufenden Kosten geringer sein, als die Zinsen der Investitionen. Der Preis ist dafür einfach zu gering um das für immer am Laufen halten zu können, ohne dass neue Kunden kommen. Bisherige Benutzer werben bei mydealz und anderen Foren, dass es bei ihnen schon Jahre läuft. Deswegen ist es eben ein Pyramidensystem.

Die Mitarbeiter scheinen vor allem aus Bulgarien zu kommen. Es ist also ziemlich sicher eine Briefkastenfirma. Ist nicht verboten, aber das zeigt schon mal die Richtung. Es ist eine AG, Führungsgehälter werden also branchentypisch am Jahresgewinn bemessen. Damit gibt es für die Führung ein großes Interesse auf gute Quartalszahlen, da man so große Boni auszahlen kann und kein Risiko bei Insolvenz.
Bei der auf der Website beworbenen Hackingchallenge (https://www.pcloud.com/challenge/terms.html) war ausschließlich das "Hacken" eines verschlüsselten Ordners auf dem Server erlaubt. Wenn die also nicht extrem dumm sind, hätte ein Angreifer aes256 knacken müssen. Der Algorithmus ist aber gut erforscht und sicher. Die Implementierung des Datenaustauschs, die Sicherung der Passwörter, die Umsetzung der Website und Apps, da sind die Angriffspunkte und da würden die Daten abgegriffen werden. Da die Challenge aber eben genau so formuliert war und man dann noch dreist Berkeley, Boston, MIT wirbt, kann es nur um die PR gehen. Da große Unternehmen aber Mitarbeiter haben, die nicht blöd sind und auch googlen können, sind es vor allem Einzelnutzer, die leichtgläubig dem Versprechen eines Fremden vertrauen, die darauf eingehen. Womit wir wieder beim Pyramidscheme sind.

Ich glaube weder, dass die Daten sicher sind, da die Sicherheit des gesamten Systems nicht unabhängig getestet wurde, sie auf der Website aber mit der Hackingchallenge eine allgemeine Sicherheit implizieren, noch dass der Service länger bestehen bleibt, da das ganze so aufgebaut ist, dass man gut Geld aus der Firma ziehen kann.
 
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EmmaL schrieb:
Das Problem ist, dass wenn man in den Einstellungen schaut, die Daten in den Vereinigten Staaten gespeichert werden. Wenn man sie von den Servern in die EU oder Schweiz verschieben möchte, kostet das 19,99 Euro.
Richtig, aber nur wenn man es beim Anlegen eines Accounts falsch gemacht hat. Nicht böse gemeint, aber das Problem sitzt hier wohl eher vor dem Bildschirm. Vielleicht war es nicht immer auf den ersten Blick erkenntlich, das betrifft vor allem ältere Accounts, aber seit einiger Zeit ist das auf deren Webseite gut sichtbar.

Looniversity schrieb:
Verstehe ich diese Aussagen von pCloud falsch?:
Nein, die Angaben von pCloud sind korrekt. Man kann beim Anlegen eines Accounts wählen in welcher Datenregion man die Daten ablegen möchte, auch auf dieser Seite kann man das entsprechend auswählen: https://www.pcloud.com/de/data-regions/. Man sieht es aber auch gut auf deren Hauptseite, für einen Account braucht man eine EMail-Adresse, ein Passwort und darunter wählt man die Datenregion aus. Wenn man das halt anfangs nicht/falsch macht und man legt die Daten in den USA ab dann werden für das Verschieben der Daten entsprechende Gebühren verlangt, das ist korrekt.

Wobei ich glaube dass inzwischen über die IP abgefragt wird aus welcher Region man kommt und man erhält die entsprechende Datenregion automatisch vorgeschlagen. Bei mir schlägt er mal immer "EU" vor.
 
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@Looniversity

Genauso siehts aus!
Ich wurde beim Erstellen des Kontos explizit gefragt, und in den Konteneinstellungen kann man auch sehen, was aktuell eingestellt ist. Bei mir:

Datenregion
Ihre Dateien und Daten werden derzeit in Europäische Union gespeichert.

Und dahinter die Schaltfläche, mit der man es ändern kann, wenn man will.
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Der Artikel ist ein Werbeartikel ("Anzeige"), ich denke vom Anbieter erstellt...
Das ist mir schon klar, ändert aber auch nichts an meiner Aussage. :D
 
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EmmaL schrieb:
Das Problem ist, dass wenn man in den Einstellungen schaut, die Daten in den Vereinigten Staaten gespeichert werden. Wenn man sie von den Servern in die EU oder
Das stimmt nicht. Ich konnte von Anfang an auswählen wo meine Daten liegen sollen. Ohne Aufpreis.
Abbrüche wie manch andere hier scheinbar haben kommen bei mir auch nicht vor.

Sehr oft ist es ein Layer 8 Problem.
 
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Klassikfan schrieb:
Was bedeutet das?


Ein Layer 8 Problem, manchmal auch als Level 8 Problem bezeichnet, stammt aus dem Feld der Netzwerkkommunikation. Liegt ein Layer 8 Problem vor, ist das die höfliche Bezeichnung dafür, dass ein Nutzer nicht richtig mit seinem Computer umgehen kann. Der Begriff wird vor allem von Administratoren verwendet.
🥴🤣
 
"USA Patriot Act, der zur Datenherausgabe an Behörden verpflichtet – trotz des texanischen Serverstandorts."

wäre ja mal spannend was hier die Realität gegenüber dem anzunehmenden "Recht" bei einer effektiven Rechtsprechung sagen würde.
Für mich ist klar, ein Cloud-Anbieter der sich mit Schweizer Recht rühmt, sollte die Daten auch in der Schweiz halten. Sonst glaube ich nicht, dass das rechtlich gesehen, wenn es hart auf hart kommt, wirklich wasserdicht hält.
 
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Snoop7676 schrieb:
Ein Layer 8 Problem, manchmal auch als Level 8 Problem bezeichnet, stammt aus dem Feld der Netzwerkkommunikation. Liegt ein Layer 8 Problem vor, ist das die höfliche Bezeichnung dafür, dass ein Nutzer nicht richtig mit seinem Computer umgehen kann. Der Begriff wird vor allem von Administratoren verwendet.
🥴🤣
Na, vielen Dank auch!

Aber das ist es hier definitiv nicht!
Wie schon gesagt. Mit Cloud Sync läuft es über WebDAV von der Syno aus, aber nach einer gewissen Zeit akzeptiert der Server offenbar die Anforderung nicht mehr und will eine erneute Authentifizierung. Und nein, ein IP-Wechsel hier war zu dem Zeitpunkt nicht.
 
Klassikfan schrieb:
Aber das ist es hier definitiv nicht!
Ich wollte dir doch damit nicht sagen du wärst das Problem. Ich kann nur von meiner Seite aus sagen, das bei mir noch keine erneute Authentifizierung von Nöten war und auch keine sonstigen Verbindungsabbrüche mit pCloud habe.

Mit Layer 8 bezeichnete ich indirekt den jenigen, der ein paar Posts vorher meinte die Daten wären automatisch in den USA und würde man sie dann nach Europa holen wollen kostet es Betrag X.

Da er dort selbst schuld war, weil nicht gelesen wurde beim Einrichten kam mir das Wort Layer 8 direkt in den Sinn. Ich wurde beim Einrichten gefragt wo ich gerne meine Daten liegen haben möchte.

Habe das aber so blöd geschrieben, dass jeder sich angesprochen fühlen könnte. Entschuldige.


Gibt es denn ein Log file? Vielleicht kann man dort erfahren wieso.
 
KRambo schrieb:
Richtig, aber nur wenn man es beim Anlegen eines Accounts falsch gemacht hat. Nicht böse gemeint, aber das Problem sitzt hier wohl eher vor dem Bildschirm. Vielleicht war es nicht immer auf den ersten Blick erkenntlich, das betrifft vor allem ältere Accounts, aber seit einiger Zeit ist das auf deren Webseite gut sichtbar.
Mein free Account war 2 Jahre alt. Nein, es gab keine Möglichkeit zu wählen.
 
Also im Protokoll von Cloud Sync steht an den Stellen, wo der Upload wegen Authentifikationsproblemen abbrach, nur lapidar "Serverfehler".

Bei Hyper Backup steht:

[WebDAV][WebDAV 1] Exception occurred while backing up data. (Authentication failed. Please check your credentials.)

Oder wo kann ich die Logfiles einsehen?
 
Nutze das auch neben meinem OneDrive auch seit 1,5 Jahren. Erst als Abo aber dann im Weihnachtsangebot direkt ein Upgrade auf Lifetime durchgeführt.
Geschwindigkeit ist wirklich gut, immer voll was meine wirklich gute DSL 250/40er Leitung hergibt. Im Crypto Ordner natürlich immer etwas langsamer.

Es ist im Übrigen auch noch die Clientsoftware die das Ganze so toll macht. Man kann Ordner synchronisieren und zwar von da aus wo sie sich auf seinem System befinden und muss nicht zwangsweise alles in einem Haupt-Ordner haben wie bei OneDrive.

Zusätzlich wird direkt mit der Clientsoftware immer auch ein Netzlaufwerk eingebunden und man kann z.B. einige Ordner synchronisieren und hat immer trotzdem direkten Zugriff auf alle seine Daten und kann trotzdem direkt damit arbeiten, ohne eine weitere Software oder sonst was nutzen zu müssen.

Die Software kann natürlich noch wesentlich mehr, auch Backups andere Clouddienste etc., aber das kann man dort auf der Webseite ja auch alles selber nachlesen oder einfach mal testen.

Und jetzt der Ober Clou, vielleicht nicht für jeden interessant, aber alle diese Funktionen inklusive der Clientsoftware und Laufwerk Einbindung, funktionieren sogar auch unter Linux.

Die Abfrage nach der Datenregion war im übrigen auch schon vor 1,5 Jahren deutlich sichtbar und wählbar beim Abschluss des Abos oder beim Kauf der Lifetime Nutzung.

Jetzt noch zu der Sache ob die Firma ewig hält oder nicht. Ich habe mir einfach gedacht einmal zahlen finde ich etwas besser wie ein weiteres Abo und wenn die jetzt noch weitere 4 Jahre durchhalten, habe ich da auch keinen Verlust gehabt...
Und wenn nicht, es gibt durchaus auch noch andere Software die ich mal für recht teures Geld gekauft habe und trotzdem nicht mehr nutze, einfach weil sie im Laufe der Zeit nicht mehr passt oder einfach schei... geworden ist.
 
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Klassikfan schrieb:
(Authentication failed. Please check your credentials
Ja, so Meldungen in der Richtung meinte ich.

Hast du eventluell auf der Hauptseite in deinem Konto 2FA aktiviert?

Ich selbst nutze WebDAV nicht, sondern auf meinen PC's + Smartphones deren Client.
Für mein DIY Nas auf dem TrueNAS als OS installiert ist, nutze ich ebenfalls eine pCloud Applikation.

Gibt es seitens support vielleicht Hilfe?
Du sagst ja, deine Leitung steht und IP wechsel finden auch nicht statt. Also liegt das Problem dann nicht bei dir.
 
Snoop7676 schrieb:
Ja, so Meldungen in der Richtung meinte ich.

Hast du eventluell auf der Hauptseite in deinem Konto 2FA aktiviert?
Nicht daß ich wüßte!

Bei pCloud sind die beiden Optionen zur 2FA ("Textnachrichten und Systembenachrichtigungen" und "Google Authenticator") abgeschaltet.

In der DS sollte da auch nix aktiv sein. Das einzige, was mir aufgefallen ist, ist daß ich seit DSM 7 die Logindaten auf zwei Seiten eingeben muß. Erst Benutzername, weiter, dann Passwort. Aber das sollte ja nur die Anmeldung auf der UI betreffen, und nicht die Kommunikation der DS mit einem Server im Netz.


Edit:

Und wieder rausgeschmissen! (siehe Foto)

Wenn diese unmotivierten Abbrüche nicht wären, könnte das eine ideale und dazu gut bezahlbare Cloud-Lösung sein. Einbindung des Smartphones (Foto-Upload, mobiler Zugriff auf Musik), des PCs, und die Uploadrate ist auch nicht zu beanstanden. Wenns läuft, ist mein VDSL100 bis Anschlag ausgelastet.
 

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machiavelli1986 schrieb:
wäre ja mal spannend was hier die Realität gegenüber dem anzunehmenden "Recht" bei einer effektiven Rechtsprechung sagen würde.
Die Frage ist ob die Daten im Vergleich zum diplomatischen Aufwand wichtig genug erscheinen, nicht, ob es einen gesetzlichen Anspruch gibt. Und selbst das "schützt" nur die Daten von Amerikanern - Rechte von Ausländern im Ausland zählen für US-Recht ohnehin nichts, das fällt nämlich im Zweifel nicht in den Bereich "Datenschutz" sondern in den Bereich Geheimdienst. Kurz gesagt, die europäische Sichtweise über "gesetzlichen Datenschutz" ist lobenswert aber unglaublich naiv und realitätsfremd. Wenn man nicht selbst verschlüsselt ist gar nichts sicher (nicht einmal der eigene Rechner), und das ist vom Cloud-Anbieter relativ unabhängig, Server in der EU oder der Schweiz hin oder her.

Dagegen hilft a) selbst verschlüsseln (mit Rclone einfach), b) gar keine Cloud Dienste nutzen, c) Daten bei einem russischen oder chinesischem Unternehmen hochladen wenn man das besser findet, dann sind sie zumindest vor dem Patriot Act sicher.... facepalm

Mit dem Patriot Act haben die USA sich einen weltweiten Anspruch auf Zugriff gegeben, und zwar sobald die Firma in den USA Geschäfte macht. Wo die Server sind ist den USA herzlich egal, auch wenn sie in Europa stehen. Wenn da keine Daten herausgegeben werden stellt die Firma im Zweifel fest, dass die Bank die Geschäftskonten schließt und die bestehenden Zahlungsdienstleister kündigen und keine neuen aufgetrieben werden können, weil die alle weiter mit den USA Geschäfte machen wollen.
 
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Bin seit knapp 2 Jahren bei pCloud und sehr zufrieden. Die App ist übersichtlich, aber ich verstehe deren Wording manchmal nicht so ganz. Z.B. war ich überrascht, dass anders als z.B. bei Dropbox, Daten Standardmäßig nicht Synchronisiert werden, sondern als externes Laufwerk eingebunden werden und nicht lokal/offline vorgehalten werden. Das kann man aber recht bequem einstellen, dass das gemacht wird.

Laut wayback machine haben sie schon vor 4 Jahren die selben Tarif gehabt, auch mit 500GB/2TB. Davor gab es sogar 20GB gratis. Anders geht es in einem so kompetitiven Feld sicherlich auch nicht wenn man expandieren will.

Ich hatte damals diverse Cloud-Dienste verglichen, weil ich von Dropbox weg wollte, weil ich sowieso alles mit cryptomator verschlüssele und Dropbox dann keinen Sinn macht. Ausschlaggebend war für mich u.a., dass es den Client auch für Linux gibt.
 
den man faktisch nicht mehr verlieren kann
Faktisch gesehen wäre eine Insolvenz der eindeutige Verlust. Faktisch gesehen könnte euch jemand mit Langeweile verklagen weil ihr irreführende Werbung schaltet, denn faktisch betreibt ihr Faktenbetrug. ;)
(Und jedem ist klar, dass nur ein Schneeballsystem mit Einmalzahlungen 'ewig' auskommt.
 
Wegen Lifetime: sowas wird querfinanziert über Geschäftskunden, die nur Abo beziehen können.

Ist nicht ganz ungewöhnlich, dass es für Privatkunden kostenlose oder deutlich günstigere Angebote gibt als für Geschäftskunden.

Komischerweise fragt keiner nach dem Geschäftsmodell, wenn ein Konto oder Kreditkarte kostenlos ist, wenn Apps kostenlos sind (Whatsapp?!), Software kostenlos, Webseiten kostenlos...
Klar, manches ist Werbefinanziert.

Und selbst, wenn die in 5 Jahren pleite wären, ist das immer noch günstiger als 5 Jahre Abo bezahlen.

Für NAS bietet sich rclone an. Mit der Version, die in der Beta Phase ist, gibt es sogar Bidirectionalen Sync.
 
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