News realme GT Neo 3(T): Smartphone(s) mit 150-W-Lader kommen nach Europa

Alphanerd schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die 33-120w Netzteile, die den Geräten beiliegen (kosten zwischen 200-450€ die phones) besonders günstig sind.
Verglichen mit der Implementierung eines anderen Alleinstellungsmerkmals ist das sehr günstig umzusetzen.
Nicht grundlos nutzt man nicht einfach das USB-C Protokoll, sondern ein eigenes. Das spart noch mal paar cent Lizenzgebühr. Und so ein Netzteil bei der Abnahmemenge, ich würde schätzen unter 5€ auf jeden Fall im Einkauf. So viel macht das bei der Elektronik nicht aus ab nun 45, 66, 100 oder 150W.
 
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Balikon schrieb:
Die entscheidende Frage ist, wieviel C bedeuten die 150W. Li-Ion-Akkus verkraften meiner Kenntnis nach bis 2C. Bei 150 Watt müsste der Akku wenigstens 75Wh haben,
Akkus für diese Ladegeschwindigkeit werden zweigeteilt, ich finde jetzt kein Bild dazu So wurde es schon bei 60W Ladetechniken eingesetzt, womit man so gesehen nur 2x30W laden muss.
Hier wird es gleich sein, 2x75W, evtl sogar schon 3x50W, dazu wird ja nichts geschrieben.

Die Hersteller rechnen mit 800 Ladezyklen nach denen der Akku noch 80% der Kapazität haben soll. Gerechnet/getestet unter nicht alltäglichen Bedingungen natürlich, ob von 0-100% weiss ich nicht, würde mich aber etwas wundern.
Ergänzung ()

R4Z3R schrieb:
Wir reden hier mittlerweile aber von 1600 (!) vollen Charge Cycles (0-100 %) und dann hat man immer noch 80 % Kapazität, und das kombiniert mit den großzügigen 4500 - 5500 mAh die man mittlerweile oft hat.
Wo hast du die Zahlen denn her? 800 ist der Normalfall, klingt für mich nach der DualBatterie-Aufteilung, technisch gesehen korrekt (2x800) aber für den User täuschend.
 
150W laden?

Was soll das alles nur ?

Wieso nicht langsam einsparen und es so machen wie bei Samsung,den Akku bis 85% aufladen und dann ist Schluss und damit der Umwelt und den Akku etwas gutes tun.
 
Stefan234 schrieb:
ich würde schätzen unter 5€ auf jeden Fall im Einkauf. So viel macht das bei der Elektronik nicht aus ab nun 45, 66, 100 oder 150W.
Wir reden hier von tlw 200€ Geräten. Auf die gehen noch 38€ Steuern ab.

Ich (bzw die Tochter) hat hier so ein 120w NT liegen. Da ist mein 33w NT ein Fliegengewicht. Alleine das Gewicht dürfte die Transportkosten verdoppeln. Bei Margen, die schon tlw Recht eng sind.

Da ist es günstiger den 18€ statt 16€ Snapdragon zu nehmen, oder für 0,50€ Dolby Atmos draufzuschreiben.
 
xenoshin schrieb:
ber mal abgesehen davon, was soll der mumpitz aohne sd erweiterung..
externe sdspeicher lassen sich p&p einfach entnehmen, in allen geräten verwenden und ist immer gesichert..
bei dem internen speicher hickhack, braucht nur mal das handy nicht mehr zu booten, schon ist alles unwiederruflich verloren... einfach nur unnötigster rückschritt, von nützlichsten features in smartphones..
wie soll das denn stattdessen funktionieren?
Weil die Hersteller wollen, dass man den Aufpreis für den doppelten Speicher zahlt bzw. Deren Cloud nutzt. Außerdem verdienen die Hersteller ja nicht an der microSD Karte..leider ärgerlich für den Konsumenten...

Laut realme, lädt das Teil aber nur bis 50% mit 150W (2x 75W, da es 2 Akkus hat) danach lädt es langsamer. Da ist wohl Xiaomis 120W laden wohl interessanter.

Naja zwecks Schnellladen:
Der Unterschied zum langsamen laden ist ja nur, dass die Spannung stark nach oben geschraubt wird, aber der Strom gleich bleibt.
 
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CyrionX schrieb:
Wo hast du die Zahlen denn her? 800 ist der Normalfall, klingt für mich nach der DualBatterie-Aufteilung, technisch gesehen korrekt (2x800) aber für den User täuschend.
Eigenangabe (aka Marketingaussage) von Realme:

"Nevertheless, Realme says the phone’s battery health doesn’t suffer when using 150W charging. More specifically, the manufacturer says that the phone still maintains at least 80% battery health after 1,600 charging cycles (equivalent to roughly four years)".

https://www.androidauthority.com/realme-gt-neo-3-3141866/

Selbst wenn die Aussage fürs Marketing beschönigt ist: es zeigt, dass die sich da keine Sorgen machen.
Es gibt ja nun auch schon einige Jahre immer schnellere Ladetechniken, und bisher gab es nirgends systematisch unannehmbate Akku-Degredation, zumindest keine die groß bekanntlich geworden wäre.
 
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Allerdings wird bei der Alterung nicht nur die Kapazität geringer, sondern der Innenwiderstand erhöht sich, was bei Belastung weniger Ausgangsspannung ergibt.
Wenn ich die Kapazität mit 300 mA Entladestrom messe und auf 80% komme, in der Realität z.B. 3 A brauche, dann habe ich im Endeffekt noch weniger Kapazität zur Verfügung, weil die Spannung mehr in die Knie geht.
(Ströme sind fiktive Werte, dienen zur Veranschaulichung)
 
usernamehere schrieb:
Wichtig wäre auch mal ein einheitlicher Standard für die USB-Ladegeräte, damit ich mein Snapdragon Smartphone auch bspw. mit dem 30W Netzteil eines Exynos Gerätes schnell aufladen kann
USB-C Power Delivery (PD) heißt der Standard. Unterstützen alle Handys mit USB-C in der einen oder anderen Variante, üblicherweise mit min. 15W. Wenn die Hersteller aufhören würden ständig eigene neue Standards zu schaffen, nur weil ihnen nicht neues einfällt um sich anders von den anderen Herstellern abzuheben, dann wäre das der einzig sinnvolle Standard - gerne mit 45W.
 
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Mein Pixel 5 lädt laut Aida64 mit ~2000-2800 mA.
Was gar nicht stimmen kann, da es offiziell nur mit 18 W PD2.0 lädt.

Wobei ich diese Umrechnungen noch nie kapiert hatte.
 

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Wertzius schrieb:
USB-C Power Delivery (PD) heißt der Standard. Unterstützen alle Handys mit USB-C in der einen oder anderen Variante, üblicherweise mit min. 15W. Wenn die Hersteller aufhören würden ständig eigene neue Standards zu schaffen, nur weil ihnen nicht neues einfällt um sich anders von den anderen Herstellern abzuheben, dann wäre das der einzig sinnvolle Standard - gerne mit 45W.
Die Hersteller verletzen die Standards jedoch öfters, deshalb ist nicht jede Ladetechnik mit jedem Smartphone kompatibel auch wenn alle PD haben sollten.
Ergänzung ()

3dfx_Voodoo5 schrieb:
Mein Pixel 5 lädt laut Aida64 mit ~2000-2800 mA.
Was gar nicht stimmen kann, da es offiziell nur mit 18 W PD2.0 lädt.
Und wo ist das Problem? Selbst mit 5Volt und 3A käm es nicht über 18W hinaus.
 
Zuletzt bearbeitet:
3dfx_Voodoo5 schrieb:
Mein Pixel 5 lädt laut Aida64 mit ~2000-2800 mA.
Was gar nicht stimmen kann, da es offiziell nur mit 18 W PD2.0 lädt.

Wobei ich diese Umrechnungen noch nie kapiert hatte.
Nehmen wir an Du hast die 2800 mA bei ca. 70 % Ladezustand beobachtet, typischerweise liegt die Ladespannung da bei ca. 4,2 Volt (Handakkus gehen allerdings bis 4,4 Volt hoch).

Das macht dann 4,2 V * 2,8 A = knapp 12 Watt.

Heißt: ziemlich wenig, heutzutage.
Ergänzung ()

CyrionX schrieb:
Selbst mit 5Volt und 3A käm es nicht über 18W hinaus.
Korrekt, wobei man sich durch die diversen Angaben nicht verwirren lassen darf: es gibt verschiedene Ansätze, aber am Ende kommt immer die Ladespannung für einen LiOn-Akku raus. Also so zwischen 3,8 bis 4,4 Volt.

Die diversen Angaben die man von den Herstellern findet (z.B. 5, 9 , 12 Volt und solche Geschichten) beziehen sich lediglich auf die verschiedenen Stationen wo die Spannungswandlung stattfindet. Teils im Ladegerät, teils im Handy selbst, hat halt diverse Vor- und Nachteile bezüglich Temperatur, Komplexität etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Chaosbreed schrieb:
Ordentliche 60 Watt die bis 80% Akku auch mit 60 Watt laden, reichen völlig aus. Die 150 Watt braten nur den Akku in Arsch.
Sollen mal lieben einen Ordentlichen USB-C 3.2 einbauen und nicht immer diesen USB-C 2.0 kack...
Beim Poco F3 mit den 33 Watt, der zieht schon ordentlich durch und wenn man den mit 20-30 % Restakku ansteckt ist der nach 15 bis 20 min bei um die 80 %. Das ist doch super. (Wenn das mit 60 Watt doppelt so schnell geht und dafür die Zyklenfestigkeit doppelt so hoch ist wie bei 150 Watt, total win)
Genauso wie beim Tesla sind sie Akkus halt viel größer als offiziell angegeben, damit sie sowas "unbeschadet" überstehen. Wenn da eine Zelle Schaden nimmt, und das wird sie deutlich schneller als sonst, wird einfach eine andere der Ersatzzellen freigeschaltet. Der Akku hält dadurch mit der offiziell angegebene Größe länger durch. Sicher nicht so lange wie beim normalen Laden (da würde er dann Ewig halten), aber für den Hersteller zählt eh nur dass sie nicht verklagt werden können und tolle PR Sprüche liefern können.
 
Jake Grafton schrieb:
Wenn da eine Zelle Schaden nimmt, und das wird sie deutlich schneller als sonst, wird einfach eine andere der Ersatzzellen freigeschaltet. Der Akku hält dadurch mit der offiziell angegebene Größe länger durch.
Wie soll das gehen? Die muss doch im Akkupack an die Position der defekten Zelle geschaltet werden. Der Akku kann sich ja von selbst nicht neu verdrahten...
 
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Vindoriel schrieb:
Wie soll das gehen? Die muss doch im Akkupack an die Position der defekten Zelle geschaltet werden. Der Akku kann sich ja von selbst nicht neu verdrahten...
Nie Elektronik in der Schule gehabt?
 
Aufgrund von deiner Reaktion gehe ich davon aus, dass Du es selber nicht weißt. ;)
Von Dir habe ich mehr erwartet, nämlich, dass Du der Gemeinschaft erklärst, wie das funktioniert, wenn Du schon was behauptest.
 
Jake Grafton schrieb:
Genauso wie beim Tesla sind sie Akkus halt viel größer als offiziell angegeben, damit sie sowas "unbeschadet" überstehen.

Das ist leider Quatsch. In Smartphones word jeder mm Platz für nutzbare Akkukapazität genutzt, für Overprovisioning ist da einfach kein Platz. Wäre auch egal ob der Akku 5000mAh oder 5500mAh hat, Laderaten von 30C sind und bleiben unsinnig in Bezug auf die Akkulebensdauer. Ist ja nicht so als würden die Hersteller eine hochgeheime Akkutechnologie nutzen - es bleiben normale LiPo Akkus.

Das Video von MKBHD ist auch nur ein schlechter Scherz. Mehr als "müsste, sollte, könnte" ist da nicht drin.
 
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Topflappen schrieb:
Als nächstes wird der Ladevorgang am 80% gestoppt und bei unter 20% geht das Teil einfach aus.
Einfach von E-Autos kopiert und schon kann soviel Brumms in den Akku wie geht.
Bei welchen Eautos wird der Ladevorgang generell bei 80% gestoppt und bei unter 20% geht es aus?
CyrionX schrieb:
Die Hersteller verletzen die Standards jedoch öfters, deshalb ist nicht jede Ladetechnik mit jedem Smartphone kompatibel auch wenn alle PD haben sollten.
Verletzen die Hersteller die Standards und/oder wird die komplizierte Spezifikation jeweils anders interpretiert? ;-)
Jake Grafton schrieb:
Der Akku hält dadurch mit der offiziell angegebene Größe länger durch. Sicher nicht so lange wie beim normalen Laden (da würde er dann Ewig halten), aber für den Hersteller zählt eh nur dass sie nicht verklagt werden können und tolle PR Sprüche liefern können.
Es gibt auch noch die kalendarische Alterung. Ewig halten (innerhalb der Spezialfiktion) wird ein Akku nicht.
Wertzius schrieb:
Das ist leider Quatsch. In Smartphones word jeder mm Platz für nutzbare Akkukapazität genutzt, für Overprovisioning ist da einfach kein Platz.
Hast du eine Quelle dafür, dass in Smartphones generell kein Overprovisioning genutzt wird?
 
chartmix schrieb:
Verletzen die Hersteller die Standards und/oder wird die komplizierte Spezifikation jeweils anders interpretiert? ;-)
Sie verletzen sie mit Amperewerten und Spannungen die in PD 1/2/3 nicht vorkommen , natürlich nicht alle Hersteller und einen Link kann ich dir leider auch nicht geben, das ist sicher schon einen Monat her als ich einen Bericht zu einem proprietären Quick-Charge Verfahren gelesen hatte.

Es ist aber auch nichts neues, dass USB-Spezifikation generell schon seit langem verletzt wird, z.B. wie die Y-Kabel für kleine Festplatten, die ansich "verboten" sind.
 
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Wertzius schrieb:
Das ist leider Quatsch. In Smartphones word jeder mm Platz für nutzbare Akkukapazität genutzt, für Overprovisioning ist da einfach kein Platz. Wäre auch egal ob der Akku 5000mAh oder 5500mAh hat, Laderaten von 30C sind und bleiben unsinnig in Bezug auf die Akkulebensdauer. Ist ja nicht so als würden die Hersteller eine hochgeheime Akkutechnologie nutzen - es bleiben normale LiPo Akkus.
Die sind in den letzten Jahren deutlich größer geworden. Oft hat sich aber bei der offiziellen Akkukapazität nichts großartig getan. Eben weil sie bei immer schnellerem Laden die Akkus auch dran anpassen müssen. Einige Hersteller haben es sogar später bei alten Modellen per Softwareupdate nachgeholt, sodass früher aufgehört wird zu laden, aber trotzdem noch 100% dann da steht. Einige haben sogar öfters per Softwareupdate mehr Kapazität freigeschaltet. Tesla übrigens auch, z.B. während der Corona Krise.
Ergänzung ()

chartmix schrieb:
Es gibt auch noch die kalendarische Alterung. Ewig halten (innerhalb der Spezialfiktion) wird ein Akku nicht.

Sicher. Aber schau dir mal an wie z.B. die Akkus eines Toyota Prius geladen werden. Und wieso.
Die halten wirklich ewig durch, wenn man nur insgesamt 40-60% ihrer Kapazität benutzt.
Deswegen gibts ja auch Firmen die alte Auto-Akkus aufkaufen um sie dann als Energiespeicher für Immobilien zu benutzen.
 
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