News Red Hat: Enterprise Linux schließt seine Quellen für Dritte

Novasun schrieb:
Sorry aber die User spielen da absolut keine Rolle.
natürlich spielen die user eine rolle! gerade in der linux welt sind die user die treibende kraft...und ja, genau wie du das auch erwähnt hast: stichwort unis - da kommt der nachwuchs her.
ubuntu ist vor allem durch die unis und die studenten groß geworden...

ja, natürlich hat redhat in den usa einen anderen stellenwert wegen laufenden verträgen (regierung, militär), aber auch das ist nicht für die ewigkeit. gut laufendes reporting und bughunting wird vor allem durch engagierte user gemacht...und die attraktivität für einzelne etwas beizutragen ist an eine aktive und lebendige comnunity gekoppelt.

das gilt mit einschränkungen auch für kommerzielle distributionen....
wer nicht mitbekommen kann das user mitunter auch das vermarktete "produkt" sind und entsprechende macht haben, der ignoriert einen wesentlichen faktor.
 
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netzgestaltung schrieb:
Was spricht eigentlich gegen die Fedora Nutzung als Server?
In welchem Umfeld? Eine Fedora Version wird ja immer nur für ne relativ kurzen Zeitraum "supportet", bevor man upgraden muss. Ne RHEL Version wird für viele viele Jahre mit Patches versorgt. Und "echten" Support (ich kann jemanden anrufen, wenn ich ein Problem habe) bekommt man meines Wissens für Fedora eh nicht.
 
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IBISXI schrieb:
Aber zurückgeben..... nichts.
Diese Aussage zeugt von absoluter Ignoranz. RedHat bezahlt so viele Leute, die Vollzeit an Open Source arbeiten, wie kaum ein anderes Unternehmen. Ich bin weder Kunde oder Fan noch Mitarbeiter, aber Deine Unterstellung ist einfach falsch.
 
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Open-source Quellen zu schließen kommt einen Sakrileg gleich. Fraglich ob das bei der GPL überhaupt rechtlich legal ist.
 
Dann sollte Red Hat schnellst möglich Geld für PR in die Hand nehmen, dass Debian nur ein Paketverwalter ist, man dort keinen Support kaufen könnte und dass ohne "Zertifizierung" keine Geschäftsprozesse möglich seinen :DDD Wird bestimmt Leute geben, die das glauben.
 
Linuxfreakgraz schrieb:
Open-source Quellen zu schließen kommt einen Sakrileg gleich. Fraglich ob das bei der GPL überhaupt rechtlich legal ist.
Aus dem Blog Eintrag:
"The latest source code will still be available via CentOS Stream."
 
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Ich nehme an Rocky ist damit auch wieder tot...
 
IBM hat Red Hat für sensationelle 34 Milliarden US-Dollar gekauft. Diese Investition muss sich lohnen.
 
Das Distrowatch nichts mit der Realität zu tun hat, dürfte mittlerweile auch bekannt sein.
Das sind nur die hits auf Webseiten gelistet und es spiegelt nicht die Anzahl oder ähnliches von Installationen wieder. Firmeninterne Server oder Router/DNS-Server von ISPs werden da garnicht mit erfasst.
Da das ganze Cloud-Gedöns der growing market ist, will RedHat natürlich auch seinen Teil vom Kuchen abhaben.
https://www.fortunebusinessinsights.com/linux-operating-system-market-103037

This IDC whitepaper sizes the economic impact of Red Hat Enterprise Linux in the global economy. The software and applications running on Red Hat Enterprise Linux will "touch" $10 trillion of business revenue this year and grow at twice the rate of the economy. Further, IDC predicts that Red Hat Enterprise Linux will provide economic benefits of more than $1 trillion a year to customers and will save IT organizations nearly $7 billion this year alone.
https://www.redhat.com/rhdc/managed...-economy-analyst-paper-f17271-201904-en_0.pdf

Mit der Aktion von RedHat jetzt stehen halt Oracle-, Almah-, Rocky- und Euro-Linux auf der Kippe.
Gerüchten zufolge plant Oracle den Solaris-Trademark zu reaktiviern aber als Linux.
 
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up.whatever schrieb:
Wer eine gültige RHEL Subscription hat, bekommt weiterhin Zugriff auf die Sourcen. Und zumindest bei GPL lizensierter Software kann RedHat wohl kaum verhindern, dass die Sourcen an andere weitergegeben werden dürfen.
Das ist nicht ganz korrekt.
Laut GPL ist man nur verpflichtet die Sourcen herauszugeben, wenn man auch die Binärpakete liefert. Das ist aber hier nicht der Fall. Kurzum, das könnte leider legal sein.
 
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sikarr schrieb:
Oracle hat das selbe Problem wie Alma. Wobei ich das halt nicht verstehe da sie ja mal eine eigenständige Distro hatten.

Sicher? Gibts da schon ein Statement zu? Bisher sah das immer so aus als ob Oracle dafür zahlt.
 
Es war eigentlich klar, dass sowas kommen würde, sonst hätte man CentOS nicht eingestellt.

Red Hat ist eigentlich der größte Fisch im Linux-Teich und trägt extrem viel zu Kernel o.Ä. bei, das wollen sie sich eben auch bezahlen lassen, ist irgendwie verständlich.

Aber schade ist es, da CentOS früher oder danach Alma schon tolle Distros waren.

Da ich aber auf Servern i.d.R. Debian einsetze, betrifft es mich zum Glück nicht. Aber, wie gesagt, trotzdem schade, weil Alma die erste Alternative war, wenn Mal was auf Debian nicht wollte.
 
sikarr schrieb:
Und das hat RHEL jetzt inwiefern geholfen? Und RHEL kann man ja privat auch kostenfrei nutzen oder?
Ist privat nutzbar jedoch mit mehr Aufwand in der Beschaffung verbunden. Bei Centos einfach auf Download klicken und fertig. Gute Admins sind faul, wenn die jetzt in einigen Jahren woanders mit IT aufbauen wird eventuell was anderes als RH genommen.

Auf wirklich lange Sicht wird RedHat mit dem Schritt Anteile verlieren.
 
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