News Router: Vodafone darf nicht Neupreis bei Nichtrückgabe verlangen

Klingt komisch, der Router wird wohl in der Bucht vertickt, und der Schaden den VF da geltend machen kann orientiert sich da an Gebrauchtgeräten?
Ich stelle mir vor einem Kumpel 2 Jahre meinen TV zu leihen, der gibt in mir dann nicht zurück. Ich will den Kaufpreis und er setzt sich mit der Forderung durch nur den Gebrauchtpreis zu Zahlen?
 
updater14 schrieb:
Ich hätte die Box gern als "Reserve" oder zu "Diagnosezwecken" behalten, da die Provider ja dafür bekannt sind zu sagen
Das ging aber nicht und Unitymedia verlangte damals für die 6490 auch eine Unsumme in Relation zum Marktwert.
Bei Unitymedia war es tatsächlich so, dass man die zurückschicken muss. Bei Vodafone auf der Homepage wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man deren Gerät behalten soll.

supermanlovers schrieb:
Ich habe meinen uralten (min. 8 Jahre) UPC Router nach der Kündigung weggeworfen weil mir der Rückversand am Tag des Umzugs aus Österreich nach Deutschland zu aufwändig war.

Es gab von UPC schon längst neue Router. Das Teil war lange abgeschrieben und schrottreif.
Achso und deswegen wirft man fremdes Eigentum einfach weg, weil es aus deiner Sicht alt und schrottreif ist? Stell dir vor, du verleihst etwas an einen Kumpel und willst es irgendwann zurück und er sagt dann: Das Ding war eh schrott. Habe es weggeworfen. Du willst Geld haben dafür? Nö. :D

supermanlovers schrieb:
UPC wollte dann ca. 120€ für diesen alten Wlan b/g Router von mir. Nachdem ich nicht bezahlt habe, kamen Mahnungen und Inkasso Mails.
Einfach zurückschicken und fertig. Da spart man sich einige Probleme - die wirklich unnötig sind.
 
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Da muss man aber auch so fair sein zu erwähnen, dass das Vodafone in die andere Richtung auch so handhabt.

Ich habe einen Routerwechsel beim Umzug gehabt und den alten Router schon eingepackt, dann aber versehentlich im Keller eingelagert und beim ersten Durchlauf nicht gefunden.

Über ein Jahr später durch Zufall wieder entdeckt und gefragt, ob ich den noch zurücksenden kann. Ja, konnte ich. Und das Geld habe ich zu 100% wiederbekommen, also auch ohne Abzüge dafür, dass das Teil so lange bei mir herumlag.

Edit: Es darf also daran gezweifelt werden, dass das so nach dem Urteil noch einmal funktionieren würde.
 
Richtig so. Vollpreis zu nehmen für ein gebrauchtes Gerät ist Abzocke. Vor allem da IT-Geräte sehr schnell altern. Ich fand es bei einigen Providern gut, wenn diese ohne weiteren Aufpreis z.B. Router zur Verfügung gestellt haben. Ich habe z.B. früher bei 1&1 über die Jahre nie für einen der Fritzboxen die ich hatte einen Euro extra gezahlt. Bei Systemwechsel brauchte ich nicht einmal das Altgerät einschicken. Habe hier noch eine 7270 V3, 7390 und 7490 aus der Zeit vor Glasfaser.
 
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Marcel55 schrieb:
Einem Bekannten wurden vor ein paar Monaten auch 80€ für einen uralten Receiver in Rechnung gestellt, der nicht zurückgeschickt wurde. Das Ding ist vielleicht noch 5€ wert. Kann man da dank des Urteils jetzt noch gegen vorgehen?

Sieht schlecht aus, wenn er nicht innerhalb von acht Wochen gegen die Rechnung bzw. dem Betrag der abgebucht wurde widerspruch eingelegt hat.
Eventuell noch möglich, wenn Vodafone keine Rechnung ausgestellt hat, sondern einfach abgebucht hat, das machen sie nämlich gerne, wenn man mit der Kündigung das SEPA-Lastschriftmandat nicht direkt mit entzogen hat.

Richtige Entscheidung, Vodafone verlangt bis zu 299 Euro für ein TV-Center mit einer 320GB Festplatte. Dieser Preis ist ein absoluter Mondpreis, das Gerät kostet im Einkauf wahrscheinlich nicht mehr als 60 Euro, ein höhrere Schaden kann Vodafone üerhaupt nicht entstanden sein. Man hat 14-Tage Zeit die Geräte nach Vertragsende zurück zu schicken, darauf wird im Kleingedruckten auf der Kündigungsbestätigung hingewiesen. Verpasst man diese Frist, bucht Vodafone einfach die "Überlassungsgebühr" ab. Problematisch ist hier, das man Geräte nicht vor Vertragsende zurück schicken kann, die kommen dann einfach zurück oder wurden teils in der Vergangenheit auch einfach vereschrottet bzw. sind "verschwunden" Arvato, den Dienstleister, den Vodafone dafür angestellt hat, Dokumentiert(e) nicht richtig.
Auch kommen Geräte zurück, wenn man keine Kündigungsbestätigung bzw. Vertragsnummer / sogenannten Retourenschein mit schickt, was eigentlich ein Unding ist, man könnte Geräte auch anhand der MAC etc. prüfen.

Vodafone ist der einzige Anbieter, der sich mit dieser uneriösen Masche eine goldene Nase verdient, es gibt nicht einen einzigen der großen Privatkundenanbieter, die einfach zwei Wochen nach Vertragsende eineitig Abzockbeträge für teils Uralte Hardware einzieht, so kann es auch mal sein, das fürs TV-Center ~400 Euro eingezogen werden, weil der Vertrag 6 Jahre alt ist und dort noch die alten AGB galten, unfassbar!
Sobald das Geld ein mal eingezogen ist, besteht zudem so gut wie keine Möglichkeit mehr, die Geräte nachträglich zurück zu geben, außer man hat einen langen Atem und kämpft sich mit Widersprüchen per Telefon, Mail und postalisch bis ins Beschwerdemanagement, aber selbst das muss nicht erfolgreich sein.
 
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Preis eines Gebrauchtgerätes maßgeblich
Einen "Gebrauchtmarkrt" für die z.B. VodafoneStation kann es eigentlich nicht geben, da diese Geräte nie den Besitzer wechseln und die Vodafone die Geräte nicht selbst gebraucht verkauft (was dann aber immernoch kein "echter Markt" wäre). Die strenggenommen Hehlerware bei z.B. eBay kann hier nicht gemeint sein, oder?
 
WutzDieSau schrieb:
Hat man doch bei AVM gesehen. Die Geräte kommen in Kartons und werden vermutlich vernichtet, da sie nach Debranding und Flashen mit der Original-Firmware des Herstellers nicht als Gebrauchtgerät in den Handel kommen dürfen -> Zum Schutz der Kunden natürlich.
Ja, dieses Gefälligkeitsurteil dürfte jetzt auch Vodafone mächtig ärgern - abgesehen davon dass es natürlich Unmengen an unnötigem Elektroschrott produziert. Aber Umwelt und Klimaschutz haben ja auch keine Priorität ...
 
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Ja und was muss man im Falle des Falles jetzt zahlen?

Nehmen wir mal an Neupreis war 120 Euro, jetzt wird 110 Euro verlangt... :daumen:
 
Interessant wird ob man das Urteil so auch auf andere Fälle übertragen kann, viele Hersteller stellen für fehlendes Zubehör bei Reparaturen auch absurde Beträge in Rechnung.
Topflappen schrieb:
Ich stelle mir vor einem Kumpel 2 Jahre meinen TV zu leihen, der gibt in mir dann nicht zurück. Ich will den Kaufpreis und er setzt sich mit der Forderung durch nur den Gebrauchtpreis zu Zahlen?
Das war schon immer so, wenn er dir den TV versehentlich von der Wand haut, zahlt die Versicherung schließlich auch nur den Zeitwert ;)
 
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TheTrapper schrieb:
Du hast den Artikel nicht richtig verstanden oder gelesen.
Vielleicht trifft die Aussage auch auf dich zu. Im Artikel steht folgendes:
Die Verbraucherzentrale konnte sich zudem damit durchsetzen, dass Vodafone verpflichtet wird, ein gekauftes und mangelhaftes Neugerät auf Verlangen des Verbrauchers stets durch ein Neugerät auszutauschen. Bisher lieferte Vodafone im Rahmen der Nacherfüllung auch wiederaufbereitete Geräte als Ersatz aus.
Das muss jetzt nach meiner Interpretation nicht unbedingt für Leihgeräte gelten, weil dort ja "gekauftes" steht. Aber die Nachfrage halte ich schon für berechtigt. Da frage ich mich auch wie das mit defekten iPhones, Monitoren etc. aussieht. Da bekommt man in der Regel auch nur ein repariertes Austauschgerät in der Garantiezeit.
 
Ich hatte gerade den Spaß mit Vodafone, dass ich die Frechheit besitze nach 6 Jahren, jeden Monat 5€ für die 6490 doch mal nach dem aktuellen 6591 Modell zu fragen, durch.
Mir steht bei dem Mietvertrag kein neuer Router zu und wenn der alte von 1886 stammt muss ich den weiter für 5€ monatlich finanzieren. Ganz toll Vodafone...
 
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Topflappen schrieb:
Klingt komisch, der Router wird wohl in der Bucht vertickt, und der Schaden den VF da geltend machen kann orientiert sich da an Gebrauchtgeräten?
Ich stelle mir vor einem Kumpel 2 Jahre meinen TV zu leihen, der gibt in mir dann nicht zurück. Ich will den Kaufpreis und er setzt sich mit der Forderung durch nur den Gebrauchtpreis zu Zahlen?

Ja klar, wenn du deinem Kumpel das Gerät überlässt musst du ja davon ausgehen, dass das gerät im falle einer Rückgabe, in einem benutzteren Zustand ist als zu begin. Jeder weiß das Gegenstände insbesondere elektronische Geräte mit der Zeit im Wert z.T. stark verfallen.

Bei Vodafone kommt ja noch dazu, dass der Kunde das Gerät gemietet hat wodurch der Kunde den Wertverfall mindestens Anteilsmäßig bereits bezahlt hat.


SavageSkull schrieb:
Ich hatte gerade den Spaß mit Vodafone, dass ich die Frechheit besitze nach 6 Jahren, jeden Monat 5€ für die 6490 doch mal nach dem aktuellen 6591 Modell zu fragen, durch.
Mir steht bei dem Mietvertrag kein neuer Router zu und wenn der alte von 1886 stammt muss ich den weiter für 5€ monatlich finanzieren. Ganz toll Vodafone...

Ich kann verstehen wenn irgendwelche Leute die keine gerade mal wissen wie ein PC an und aus geht sich mit der Konfiguration und dem Aktuell halten von solchen geräten nicht auseinander setzen wollen und das dann über Mietgeräte quasi outsourcen. Aber für jemanden der sich bissel mit der Materie auseinandersetzt ist das doch ein Kinderspiel.

Gute Router halten problemlos 8 Jahre. Ich habe für mich noch nie einen Grund gesehen ein solches Gerät zu mieten.
 
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Julz2k schrieb:
eineitig Abzockbeträge für teils Uralte Hardware einzieht, so kann es auch mal sein, das fürs TV-Center ~400 Euro eingezogen werden, weil der Vertrag 6 Jahre alt ist...
Sobald das Geld ein mal eingezogen ist, besteht zudem so gut wie keine Möglichkeit mehr, die Geräte nachträglich zurück zu geben, außer man hat einen langen Atem und kämpft sich mit Widersprüchen per Telefon, Mail und postalisch bis ins Beschwerdemanagement
Hatte auch den Fall, dass ich die Frist um ein paar Tage verpasst habe.
Ich habe Wochenlang mit Vodafone herumstreiten müssen. Mit Widersprüchen und vielen vielen Telefonaten.
Ich hatte das Gefühl, dass man in der Telefonhirarchie langsam hochsteigt, je öfter und genervter man mit den jeweiligen "Beratern" gesprochen hat. Nach einem halben Jahr war der Spuk vorbei.

Das nächste mal achte ich auf die Frist und bin nach Vertragende dann bei der Telekom. Verarschen können die wen anders.
 
estros schrieb:
VF darf also jetzt nur noch Neugeräte als Austausch an die Kunden geben.
Das steht da nicht. Da steht, dass fehlerhafte Neugeräte gegen Neugeräte getauscht werden müssen. Wenn mein Gebrauchtgerät nach 2 Jahre defekt ist, kann ich natürlich ein Gebauchtgerät als Ersatz bekommen.
 
Aphelon schrieb:
Ich frag mich immer, was mit den verliehenen Geräten passiert nach der Rücknahme. Werden die echt weiter verliehen? Und falls nicht, was interessiert VF überhaupt ob das Gerät zurückgegeben wird...

Bei einigen Anbietern darfst du dann behalten.
Bsp 1und1 will die fritzboxen nicht wieder haben.
 
Und das nächste wo Handyanbieter und Internetanbieter mal bestraft werden müssen sind solche Werbungen

nur 19,99€²

²in den ersten 6 Monaten, anschließend 39,99€, zzgl. 24,99€ Anschlusspreis, Vertragslaufzeit 24 Monate
zzgl. 2,99€ Routermiete monatl.

Sowas ist Irreführung, auch für Leute die Lesen können, muss man immer unnötig viel Zeit verschwenden.
Ein Handy und Internetanbieter sollte gezwungen werden die Monatlichen Kosten auf die Gesamtvertragslaufzeit anzugeben.
Und die Dummen, gerade die, die 2 oder mehr Handyverträge haben um sich das neuste Smartphone (glauben) leisten zu können, die fallen erst Recht drauf rein.
 
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Marcel55 schrieb:
Einem Bekannten wurden vor ein paar Monaten auch 80€ für einen uralten Receiver in Rechnung gestellt, der nicht zurückgeschickt wurde. Das Ding ist vielleicht noch 5€ wert. Kann man da dank des Urteils jetzt noch gegen vorgehen?

Mir haben die letztes Jahr auch 279€ auf die Rechnung geschrieben, weil ich den Horizon Recorder noch nicht zurückgeschickt hatte...obwohl der entsprechende Vertrag noch bis Februar 2022 läuft, den ich ohne dieses Gerät gar nicht in Anspruch nehmen kann. Wahrscheinlich weil ich diesen Vertrag direkt gekündigt hatte, das ist eh nur noch eim Überbleibsel des Altvertrages, übrig bleiben am Ende nur die 1000Mbit/s für 40€.
Naja, ließ sich dann klären, und wenn es so weit ist können die ihren Schrott gerne zurück haben. Dennoch eine durchaus merkwürdige Praxis.
Die können das Ding gerne sofort zurück kriegen wenn ich im Gegenzug nicht mehr die 10€ im Monat für Horizon TV zahlen muss das ich eh nicht nutze :lol:

Mund wurde letztes Jahr 60 EUR für einen Receiver mit Scart only abgeknöpft.

da konnte ich mich erfolgreich gegen wehren.
Ergänzung ()

AlanK schrieb:
Und das nächste wo Handyanbieter und Internetanbieter mal bestraft werden müssen sind solche Werbungen

nur 19,99€²

²in den ersten 6 Monaten, anschließend 39,99€, zzgl. 24,99€ Anschlusspreis, Vertragslaufzeit 24 Monate
zzgl. 2,99€ Routermiete monatl.

Sowas ist irreführung, auch für Leute die Lesen können, muss man immer unnötig viel Zeit verschwenden.
Ein Handy und Internetanbieter sollte gezwungen werden die Monatlichen Kosten auf die Gesamtvertragslaufzeit anzugeben.

außerdem so Handy Antivirensoftware dir 4 Euro im Monat rein moggeln. Geht gar nicht!!
 
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SavageSkull schrieb:
Ich hatte gerade den Spaß mit Vodafone, dass ich die Frechheit besitze nach 6 Jahren, jeden Monat 5€ für die 6490 doch mal nach dem aktuellen 6591 Modell zu fragen, durch.
Mir steht bei dem Mietvertrag kein neuer Router zu und wenn der alte von 1886 stammt muss ich den weiter für 5€ monatlich finanzieren. Ganz toll Vodafone...

Da merkt man wieder was hier für ein Quatsch geschrieben wird.
Einfach einen Router Tausch verlangen. Kostet einmalig ~30€ und Vodafone schickt dir die 6591 zu, die 6490 muss nach erhalt des neuen Gerätes zurück geschickt werden.
 
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OrtusMalum schrieb:
Bei Vodafone kommt ja noch dazu, dass der Kunde das Gerät gemietet hat wodurch der Kunde den Wertverfall mindestens Anteilsmäßig bereits bezahlt hat.

So was gibt es zumindest nicht auf den Rechnungen die ich kenne, da wird das Gerät einfach "kostenfrei" überlassen. Wertverfall ist natürlich irgendwo mit eingepreist. Aber geklaut bleibt geklaut, um beim Thema zu bleiben.
 
WutzDieSau schrieb:
Bei O2 habe ich bisher die Fritzboxen immer behalten - nach drei Jahren ist die Abschreibung der Dinger durch und man verlangt kein Geld, wenn die Box nicht zurück geht.
Hatte ich jetzt auch bei 1&1 - die 7590 wurde intial für 5€/Monat gemietet und letztes Jahr war der Mietvertrag bei einem Tarifwechsel weggefallen. Nach der Fritz!Box hat da keiner mehr gefragt.
Die hatte ich allerdings auch 3 Jahre lang bezahlt, die ist sicherlich auch abgeschrieben.
 
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