News „Self Driving Car“: Google verhandelt mit Autoherstellern

@Eusterw

Nach Momentanem Stand, und ich denke auch bei Markteinführung wird es auch noch so sein, dass ein Fahrer anwesend sein muss, der im Notfall eingreifen kann. Also wirst du die Mitarbeiterkosten nicht so senken können.
 
ist doch interessant, auch wenn man google haßt, viel spass für die da einsteigen xd
 
iSight2TheBlind schrieb:
Erstmal muss die Technologie reif genug für den Einsatz in freier Wildbahn sein, dann muss (gerade in Deutschland) die Gesetzgebung passend angepasst werden um teilautonomes und später vollautonomes Fahren zu erlauben und schließlich brauchen die Fahrzeuge auch noch eine angemessene Verbreitung.
Freie Wildbahn? Bitte sehr:
In August 2012, the team announced that they have completed over 300,000 autonomous-driving miles (500,000 km) accident-free, typically have about a dozen cars on the road at any given time, and are starting to test them with single drivers instead of in pairs.[19] Four U.S. states have passed laws permitting autonomous cars as of December 2013: Nevada, Florida, California, and Michigan.[20] A law proposed in Texas would establish criteria for allowing "autonomous motor vehicles".[21][22]
Aus Wikipedia...
Die Gesetzgebung wird definitiv das grössere Problem, genau wie die Abklärung der Haftbarkeit. Schlussendlich werden sich diese Fahrzeuge aber sicher durchsetzen, an weniger Staus und Unfällen hat jeder Staat Interesse (weniger Verlust von Wirtschaftsleistung). Ich denke, irgendwann wird das manuelle Fahren nur noch auf Rennstrecken erlaubt sein, wenn die Unfallzahlen stark zurück gehen
 
ChaosCamper schrieb:
@Eusterw

Nach Momentanem Stand, und ich denke auch bei Markteinführung wird es auch noch so sein, dass ein Fahrer anwesend sein muss, der im Notfall eingreifen kann. Also wirst du die Mitarbeiterkosten nicht so senken können.
Ziel wird es aber sein, das tatsächlich komplett fahrerlos hinzubekommen.
 
Scheisse ^^ aber Hubraum lässt sich durch nichts ersetzen als durch noch mehr Hubraum :D Und den will ich verdammt will ich sein, doch lieber selber steuern ^^

will ich mich fahren lassen nehm ich Bus Zug oder Limo ,p
 
Zuletzt bearbeitet:
6 Jahre sind nicht "üppig", wenn man bedenkt dass es schon Elektromobile zur Kaiserzeit gab und heutige Elektroautos sieht, hat sich praktisch kaum was getan. Eine brauchbare "KI" zu entwickeln die ohne eingebaute Hilfssysteme in den Straßen funktioniert wird wahrscheinlich eher noch mindestens 15 Jahre dauern.
 
Eusterw schrieb:
Im Markt für Taxis & Co, sicherlich eine Alternative.

Ein Taxi, abgeschrieben über 6 Jahre, kostet sicherlich, inkl. Zinsen nur € 10.000 im Jahr.
Bei 150.000 km im Jahr, sollte Treibstoff bei € 13.000 rauskommen.
Für Reparaturen, Versicherung, Reifen & Co nochmal € 7.000 je Jahr.
2-schichtig+Wochenende mit Personal besetzt, kosten die Mitarbeiter wohl Richtung € 60.000 im Jahr.

Von den € 90.000 Gesamtkosten im Jahr, fallen somit wohl (ganz grob) € 60.000 auf das Personal und € 20.000 auf Beztriebskosten und € 10.000 auf das Fahrzeug aus.

Selbst wenn so ein Taxi durch Sensorik 2,5x so teuer werden würde, wie ein aktuelles Taxi (was sicherlich in Massenproduktion nicht mehr der Fall ist), würden sich die Kosten dennoch halbieren. Halbierte Taxikosten wiederum würden den Markt DEUTLICH vergrößern (dann kann man auch mal eben mit dem Taxi zur Arbeit fahren, anstatt immer einen Zweitwagen vor zu halten).

Im Hamburger Hafen hat man nahezu alle Containerbrücken auf Automatik umgestellt (einfach weil das brutal billiger ist). Schon alleine im Bereich der Taxis, bietet sich Google da weltweit ein gigantishcer Markt. Das kann man natürlich noch weiter ausdehnen. Ein Vertreter, der Unterwegs nicht fahren, sondern schon seine Berichte schreiben kann, ist auch WESENTLICH produktiver...

Deine Rechnung geht leider von der völlig falschen Annahme aus, dass für das System nur ein einmaliger Preis berappt werden müsse.

Aktuell kostet das zusätzlich benötigte Equipment 150.000$, dass Google für seine Fahrzeuge aufwenden muss. Einen Großteil davon verschlingen die Laser-Radars. Wäre es günstiger, würde Google es auch günstiger einkaufen. Siehe Wikipedia als Quelle dafür.

Zusätzlich kosten die aufwendigen Liveberechnungen und selbstredend auch die Laser-Radars und co. ordentlich Energie. Mit steigender Geschwindigkeit des Fahrzeuges steigt auch der Bedarf an benötigter Rechenleistung, um nach wie vor schnelle Reaktionszeiten zu ermöglichen. Der benötigte Kraftsstoffverbrauch steigt also deutlich an. Man vergleiche allein wie der Kraftstoffverbrauch innerorts durch ein Automatik-Getriebe steigt.. wenn dann noch die ganzen zusätzlichen Verbraucher mit dranhängen..

Ich glaube vor wenigen Jahren lag die Höchstgeschwindigkeit solcher Fahrzeuge noch bei 30km/h, da die Verarbeitungsdauer der Umgebung und die daraus resultierende Reaktionszeit sonst zu stark anstiegen. Weiß einer, bei welcher Geschwindigkeit das jetzt liegt?

Meiner Meinung nach ist die Verwendung solcher Systeme in einem PKW der falsche Ansatz. Bei LKWs könnte ich es mir am ehesten vorstellen. Die müssen sowieso bestimmte Routen und auch geeignete Straßen befahren, was deren Aktionsraum einigermaßen einschränkt. Zusätzlich haben sie mit 80km/h eine Höchstgeschwindigkeit, die vielleicht so noch effektiv von einem solchen System kontrolliert werden kann.
 
xbasti07x schrieb:
Den wenigsten Menschen scheint bewusst zu sein, dass zum Beispiel in Flugzeugen schon längst der Computer fliegt.
Hier beträgt die eigentliche Flugzeit des Piloten nur noch 5 Prozent der Gesamflugtzeit.

Das ist aber bei weitem leichter zu realisieren und die Piloten wurden dahingehend ausgebildet.
Bei einem Fahrzeug sind viel mehr Einflüsse gegeben und Autofahrer werden nicht den Führerschein neu machen, um ein solches Auto zu fahren.
 
Diese Technik ist bis dato aber in Deutschland nicht umsetzbar. Das scheitert schon an der Gesetzgebung. Allein die STVO müsste komplett überarbeitet werden. Da ist genau beschrieben, wie ein Fahrzeug zu führen ist. Und wenn manche meinen, sie könnten mal eben mit den Beinen lenken statt den Händen, dann kann das durchaus teuer werden.

Solange die nicht geändert wird, sehe ich solche Techniken nur als kleine Spielereien, die vornehmlich auf anderen Märkten Fuß fassen sollen (z.B. USA).

Audi hatte da schon einen Einparkpiloten im Parkhaus mit einem A7 präsentiert. Bloß dauert das viel zu lang. In der Zeit hätte man selbst schon 10 mal selber ein- und ausgeparkt.
 
Bei einem Fahrzeug sind viel mehr Einflüsse gegeben und Autofahrer werden nicht den Führerschein neu machen, um ein solches Auto zu fahren.

eben doch ;p ist doch heute auch nicht anders: Motorrad Auto LKW Bus etc. brauchst auch unterschiedliche Führerschein, also gibt's halt noch ne zusätzliche Klasse: autonome Fahrzeuge.

Und wenn manche meinen, sie könnten mal eben mit den Beinen lenken statt den Händen, dann kann das durchaus teuer werden.

Noch nie Behinderten Fahrzeuge gesehen ? auch das ist nix neues und aussergewöhnliches.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sehen will was die Zukunft bereit hält:

S-Klasse anschauen.

Das war bis jetzt immer der Motor von inovationen. Hauro hat es ja schon schön aufgelistet was die letzen ~ 10 Jahre dabei war. Das geht aber so weit zurück bis zum 3 Punkt Gurt, ABS und ESP.
 
Ich denke die selbstfahrenden Autos werden kommen, aber das dauert noch.

Wichtig wäre aber, konsequent Technologien in die Autos und auch die Straßen zu integrieren, die "Kamikazefahrer" ausbremsen. Mit heutiger Technik ist es problemlos möglich, das Überschreiten von Tempolimits zu verhindern. Das sollte mal zum Standard werden, ebenso wie das zu dicht auffahren u.ä.

Wenn das mal bei allen neune Autos serie ist, dann sind die Straßen schon viel sicherer.

Wichtiger als das ist aber, mal zu überlegen WOMIT Autos in Zukunft fahren sollen. Benzin/Diesel ist keine Langzeitlösung, Gas auch nicht, Wasserstoff klappt nicht so richtig, und Elektroautos sind eine Sackgasse wenn wir keinen Weg finden Strom unbegrenzt und umweltfreundlich zu produzieren und die Akkukapazitäten und Ladefähigkeiten zu revolutionieren.
Vielleicht kann Google ja da mal seine Milliarden in Forschung stecken... ;)
 
Wir sehen das selbstfahrende Auto eigentlich immer als großen Fortschritt und richtungweisend an. Ein Brasilianer hat auf einer anderen Seite ein interessantes Argument gebracht: Es würde sich nie ein selbstfahrendes Auto kaufen, weil Kriminelle das sofort ausnützen würden. Die würden sich mitten auf die Straße stellen, das intelligente Auto hält pflichtbewusst an und die Insassen können ausgeraubt/entführt werden.

Redirion schrieb:
Zusätzlich kosten die aufwendigen Liveberechnungen und selbstredend auch die Laser-Radars und co. ordentlich Energie.

Eine Pferdestärke entspricht etwa 735W. Um auf der Landstraße die Geschwindigkeit zu halten braucht es vielleicht 20 PS/15 kW. Einen entsprechend Leistungsstarken Rechner mit Energie zu versorgen dürfte die geringste Sorge sein. Die Algorithmen sind scheinbar soweit schon Einsatzbereit und die Hardware hat noch ein paar Jahre zeit um kleiner, leistungsstärker und energieeffizienter zu werden.
Außerdem hat Google nach eigener Aussage mit Fahrten durch die Großstadt schon die komplexesten Situationen im Griff. Überlandfahrten weisen zwar eine höhere Maximalgeschwindigkeit auf, sind aber deutlich weniger anspruchsvoll als Stadtverkehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht an selbstfahrende Autos. Und wenn,dann nur kleine E-Mobile der Sorte Smart - für den reinen Stadtverkehr. Es gibt bereits Berechnungen,was den Verkehr der Zukunft angeht. Ich denke viel mehr diese Technologie wird auf Busse und Straßenbahnen angewandt.

- Es werden Megastädte entstehen. Der prozentuale Anteil der Stadtbevölkerung wird steigen. Hamburg hat als erste deutsche Stadt schon die Verordnung abgeschafft zu jeder Mieteinheit auch einen Stellplatz bauen zu müssen.
- Ein Großteil der Menschen wird demnach gar kein eigenes Auto mehr haben, sondern via Carsharing unterwegs sein (deshalb auch die kleinen E-Mobile).
- Die Kosten. Für die breite Masse wird das unerschwinglich sein. Heutzutage hat doch lieber jeder ein Smartphone mit Riesendisplay.
 
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Luxuspur schrieb:
Noch nie Behinderten Fahrzeuge gesehen ? auch das ist nix neues und aussergewöhnliches.


Doch und fährt man da ohne die Hände? Nein...

Das ist per StVo strikt untersagt.
 
Eusterw schrieb:
Im Markt für Taxis & Co, sicherlich eine Alternative.

Ein Taxi, abgeschrieben über 6 Jahre, kostet sicherlich, inkl. Zinsen nur € 10.000 im Jahr.
Bei 150.000 km im Jahr, sollte Treibstoff bei € 13.000 rauskommen.
Für Reparaturen, Versicherung, Reifen & Co nochmal € 7.000 je Jahr.
2-schichtig+Wochenende mit Personal besetzt, kosten die Mitarbeiter wohl Richtung € 60.000 im Jahr.

Von den € 90.000 Gesamtkosten im Jahr, fallen somit wohl (ganz grob) € 60.000 auf das Personal und € 20.000 auf Beztriebskosten und € 10.000 auf das Fahrzeug aus.

Selbst wenn so ein Taxi durch Sensorik 2,5x so teuer werden würde, wie ein aktuelles Taxi (was sicherlich in Massenproduktion nicht mehr der Fall ist), würden sich die Kosten dennoch halbieren. Halbierte Taxikosten wiederum würden den Markt DEUTLICH vergrößern (dann kann man auch mal eben mit dem Taxi zur Arbeit fahren, anstatt immer einen Zweitwagen vor zu halten).

Im Hamburger Hafen hat man nahezu alle Containerbrücken auf Automatik umgestellt (einfach weil das brutal billiger ist). Schon alleine im Bereich der Taxis, bietet sich Google da weltweit ein gigantishcer Markt. Das kann man natürlich noch weiter ausdehnen. Ein Vertreter, der Unterwegs nicht fahren, sondern schon seine Berichte schreiben kann, ist auch WESENTLICH produktiver...

Meinst du irgendein Unternehmen geht in Haftung wenn etwas schief geht? Da wird vorne noch sehr lange ein Fahrer sitzen der schlußendlich entscheiden muß ob und wie er eingreift. In das Loch setzt sich kein Automobilhersteller!
 
Cool Master schrieb:
Wenn man sehen will was die Zukunft bereit hält:

S-Klasse anschauen.

Das war bis jetzt immer der Motor von inovationen. Hauro hat es ja schon schön aufgelistet was die letzen ~ 10 Jahre dabei war. Das geht aber so weit zurück bis zum 3 Punkt Gurt, ABS und ESP.

Naja Mercedes war sicher für viele Innovationen gut aber Audi und BMW müssen sich da heutzutage auch nicht dahinter verstecken und mehr als genug Neuerungen waren auch zuerst bei diversen Amis verbaut.
Den angesprochenen Sicherheitsgurt hatten zb zuerst die Amis und den 3Punkt Gurt hatte zuerst Volvo.
Das ABS kommt aus der Luftfahrt und wurde bei PKWs als erstes von den Briten verbaut.
ESP darf sich imho wirklich die S-Klasse auf die Fahne schreiben.
 
wenn das Zeug mal in Großserie hergestellt wird reden wir mit sicherheit nicht mehr von schnöden CPUs. Die selben Algos in ASICs brauchen nur einen Bruchteil der Energie und deutlich billiger bei entsprechenden Mengen sind die Dinger auch.
 
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