News Spielen unter Linux: RDNA 2 mit Raytracing unter Vulkan durch Mesa 21.3.0

netzgestaltung schrieb:
mich würde interessieren wie ich das dann aktivieren kann und in welchen spielen das geht - oder wird das "einfach so" plötzlich aktiv?
+1

Ich habe POP! OS laufen und nehme immer alle Updates mit. Profitiere ich dann (bald) vom neuen MESA 21.3.?
 
xexex schrieb:
sie verdienen immer, das Geld ist sowieso da, ein Risiko ist nicht vorhanden.
das Geld ist auch bei EA und co da, das Risiko genauso groß wie bei Valve. Warum 2% Mehreinnahmen bei Valve was anderes sein sollten als bei bei EA, wo doch das Investitionsvolumen für Linux bei Valve bedeutend größer ist als es bei EA und co für die Unterstützung in den Spielen wäre erklärt das immer noch nicht ;)
Ergänzung ()

smitso schrieb:
+1

Ich habe POP! OS laufen und nehme immer alle Updates mit. Profitiere ich dann (bald) vom neuen MESA 21.3.?
Sobald es von POP ausgerollt wird, ja. Ich bin jetzt nicht tief in der Updatepolitik von POP drin, Ubuntu (welches ja die Basis von POP bildet) ist aber eher auf der etwas langsameren Seite, was neue Versionen angeht. Ob das im Falle von Mesa inzwischen anders ist kann ich aber nicht sagen.
Früher oder später wirst du es aber automatisch bekommen, solange du die Updates durchführst :)
 
Ich wusste gar nicht, dass MESA inzwischen zu VMware gehört. Hoffentlich wirkt sich das nicht negativ auf (sofern die immer noch zu EMC und die wiederum immer noch zu DELL gehören).

Für die folgenden 14 Spiele wurden spezielle Optimierungen an der Grafik-API vorgenommen.
  • Genshin Impact

Ui, das finde ich besonders interessant. Ich dachte immer wegen dem Anti-Cheat ist Genshin Impact eh nicht spielbar unter Linux. Eventuell arbeitet ja VALVe auch mit miHoYo zusammen (oder es haben sich genügend Leute einen Linux Port gewünscht bei den Umfragen von miHoYo). Das werde ich auf jeden Fall mal weiter beobachten.
 
SV3N schrieb:
Wie @0x8100 @Wattwanderer weil man aus diversen Gründen kein Windows mehr nutzen möchte und das Spielen unter Windows das Letzte ist, was einen noch an Windwos fesselt.
Es gibt Abseits von Spielen hier und da auch noch andere Bereiche/ Programme die es nicht unter Linux gibt und somit einem zu Windows "zwingen" (oder als Alternative MacOS).
 
Termy schrieb:
Warum 2% Mehreinnahmen bei Valve was anderes sein sollten als bei bei EA, wo doch das Investitionsvolumen für Linux bei Valve bedeutend größer ist als es bei EA und co für die Unterstützung in den Spielen wäre erklärt das immer noch nicht
Das habe ich dir schon ausdrücklich erklärt!! Übernimmt Valve den Support für die Spiele, wenn etwas doch nicht so funktioniert wie es sollte? Übernimmt Valve die Verantwortung dafür, das ein Spiel auf jeder Hinterwaldsdistribution läuft? Testet und optimiert Valve die Spiele auf den jeweiligen Distributionen?

Valve braucht es nicht, der "Support" beschränkt sich auf einen Emulationslayer, von EA und Co würde man aber genau das erwarten. Zudem ebenfalls wie bereits erklärt, kassiert Valve Geld für nichts, sie stecken die Einnahmen fast ausschließlich in "Kundenbindungsprojekte", während das Geld der Publisher dazu genutzt wird, die Entwicklung und das Marketing ihrer Produkte zu finanzieren.

Dazu kommt noch der wichtigste Punkt, die Spiele die EA auf den Markt bringt, laufen doch unter Windows. Wenn Valve diese Spiele zu Linux kompatibel macht, verdient EA trotzdem daran, die 30% für diesen "Service" hat Valve bereits kassiert und die wären nicht weniger, wenn EA selbst eine Anpassung vorsieht und einen Teil der Entwicklungskosten darin versenkt.
 
@BrollyLSSJ
Das finde ich jetzt auch bei dem Spiel interessant. Es gibt ein GitHub Projekt, das den Anti Schutz aushebelt und so das Spiel auf Linux zum laufen bringt. Die Performance fand ich persönlich schon super in Beziehung auf meiner Hardware.

Da bin ich in nächster Zeit gespannt wie das ganze ohne Github auf meinen Linux Arch aussieht.
 
BrollyLSSJ schrieb:
sofern die immer noch zu EMC und die wiederum immer noch zu DELL gehören
vmware ist seit kurzem wieder eigenständig.

netzgestaltung schrieb:
mich würde interessieren wie ich das dann aktivieren kann und in welchen spielen das geht - oder wird das "einfach so" plötzlich aktiv?
wenn du das aktuelle mesa installiert und rdna2 hardware hast, sollte das "einfach so" zu benutzen sein (wobei es noch ausnahmen gibt). auf polaris/vega/rdna1 muss man das jeweilige spiel mit "RADV_PERFTEST=rt" starten. da raytracing aber selbst auf rdna2 hardware noch relativ langsam ist, sollte man nicht zu viel erwarten :)
 
xexex schrieb:
Übernimmt Valve den Support für die Spiele, wenn etwas doch nicht so funktioniert wie es sollte? Übernimmt Valve die Verantwortung dafür, das ein Spiel auf jeder Hinterwaldsdistribution läuft? Testet und optimiert Valve die Spiele auf den jeweiligen Distributionen?
Das ist doch völlig irrelevant?
Es gibt doch nur 2 variablen bei der "Gewinnmaximierung": Kosten und Mehreinnahmen
Valve investiert sehr viel für (aktuell) ca. 2% Mehreinnahmen - wenn das "Gewinnmaximierung" ist, dann muss es sich lohnen, ja?
Warum investiert EA dann nicht (deutlich weniger!) für die gleichen 2% Mehreinnahmen?

Klar, dein Argument, dass sich EA und co ins von Valve gemachte Nest setzen kann man heutzutage schon bringen, erklärt trotzdem nicht, warum EA und co es die letzten 10 Jahre nicht gemacht haben.

Ausser eben vielleicht, dass es (aktuell) eben von Valve doch keine reine Gewinnmaximierung ist. Ob es jetzt eine reine Wette auf die Zukunft ist oder ob (und wenn ja: wieviel) Idealismus mit reinspielt ist die andere Frage. Es ist aber in jedem Fall ein mutiges Investment, von welchem die komplette Spielerschaft nur profitieren kann, egal ob sie Windows oder Linux nutzen. Das sollte man in meinen Augen nicht als reine Gewinnmaximierung kleinreden.
Aber an deiner Beschreibung der Leistungen, die Valve anbietet erkennt man schon, wo der Hase bei deiner Kritik langläuft :)
 
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Termy schrieb:
Valve investiert sehr viel für (aktuell) ca. 2% Mehreinnahmen - wenn das "Gewinnmaximierung" ist, dann muss es sich lohnen, ja?
Warum investiert EA dann nicht (deutlich weniger!) für die gleichen 2% Mehreinnahmen?
Soll ich es nochmal zum 20. mal erklären?

EA - Geld wird für Entwicklung, neue Titel und Marketing aufgewendet. Es müssen sowieso 30% an Valve abgedrückt werden.
Valve - Geld wird für Vertrieb und Kundenbindung aufgewendet. Mit Steam für Linux bindet man Linux Nutzer an sich.

In welcher Kalkulation würde EA mehr Geld einnehmen, wenn sie Geld in Linux Unterstützung stecken würden, obwohl sie dann zwingend ihre Spiele über Valve vertreiben müssten? In gar keiner! EA hat weder vor irgendwelche eigenen Spielegeräte herauszubringen, noch dürften sie Ambitionen haben einen eigenen Store unter Linux zu etablieren, was schon unter Windows kaum klappt.
 
@xexex Dir ist aber schon klar, dass die Arbeit, die Valve mit Linux hat, ebenfalls unfassbar viel Geld kostet, oder machen das alle ehrenamtlich?
 
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xexex schrieb:
Soll ich es nochmal zum 20. mal erklären?

EA - Geld wird für Entwicklung, neue Titel und Marketing aufgewendet. Es müssen sowieso 30% an Valve abgedrückt werden.
Valve - Geld wird für Vertrieb und Kundenbindung aufgewendet. Mit Steam für Linux bindet man Linux Nutzer an sich.

Soll ich es noch zum 2. mal erklären?
EA und Valve: Investition vs Mehreinnahmen, wo die Investition hinfließt und wo die Mehreinnahmen herkommen ist völlig wumpe. Und warum EA sowieso 30% an Valve abdrücken MUSS ist mir auch ein Rätsel.

xexex schrieb:
In welcher Kalkulation würde EA mehr Geld einnehmen, wenn sie Geld in Linux Unterstützung stecken würden, obwohl sie dann zwingend ihre Spiele über Valve vertreiben müssten? In gar keiner! EA hat weder vor irgendwelche eigenen Spielegeräte herauszubringen, noch dürften sie Ambitionen haben einen eigenen Store unter Linux zu etablieren, was schon unter Windows kaum klappt.
Wieso sollte EA zwingend über Steam gehen müssen, wenn sie Origin oder ihre Spiele auf Linux anbieten?!

Dass das ganze schon unter Windows kaum klappt mag eventuell am Service von Valve und der mieserablen Umsetzung von EA und co liegen, sicher nicht an einer eisernen Gesetzmäßigkeit. (auch wenn das wohl nicht in dein Weltbild passt)

Aber ich würde sagen, wir lassen diese Diskussion jetzt mal, scheinbar kommen wir da eh nicht auf einen Nenner und das ganze ist dann doch schon etwas sehr offtopic.
 
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textract schrieb:
Dir ist aber schon klar, dass die Arbeit, die Valve mit Linux hat, ebenfalls unfassbar viel Geld kostet, oder machen das alle ehrenamtlich?
Was soll Valve deiner Meinung nach mit dem Geld machen, was sie von den Entwicklern/Spielern abziehen?
Sie sind eine Handelspattform und logischerweise primär dran interessiert, das Geld in Kundenbindung und möglich große Abdeckung zu investieren.
Ergänzung ()

Termy schrieb:
Wieso sollte EA zwingend über Steam gehen müssen, wenn sie Origin oder ihre Spiele auf Linux anbieten?!
Wie erfolgreich ist Origin unter Windows? Wohl kaum so besonders, sonst wären EA Titel nicht wieder über Steam beziehbar. Glaubst du für eine Handvoll Linux Spieler versucht man ein Origin für Linux zu etablieren? Hier geht es um Kosten/Nutzen Rechnung und die geht hier schlichtweg nicht auf.

Das Geld kann man in Marketing stecken, das Geld kann man in das Produkt stecken, es wird immer mehr Einnahmen einbringen, als das Geld in Linux zu stecken. Abgesehen davon kannst du gerne hier eine Umfrage starten, wie viele Linux Nutzer an einem EA Store für Linux interessiert wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Das Geld kann man in Marketing stecken, das Geld kann man in das Produkt stecken, es wird immer mehr Einnahmen einbringen, als das Geld in Linux zu stecken.
und warum gilt diese Aussage nur für EA, nicht für Valve?
xexex schrieb:
Wie erfolgreich ist Origin unter Windows? Wohl kaum so besonders, sonst wären EA Titel nicht wieder über Steam beziehbar.
Und woran liegt das? An der überwältigenden Qualität von Origin? Lass mich raten: Weil Steam die absolute Macht hat und alle Spieler zwingt, nur darüber zu kaufen? Vielleicht zieht es die Kunden ja einfach nicht auf völlig lieblos hingeklatschte Bloatware, die kaum funktioniert und keinen Mehrwert bietet?
xexex schrieb:
Was soll Valve deiner Meinung nach mit dem Geld machen, was sie von den Entwicklern/Spielern abziehen?
Allein dieser Satz disqualifiziert dich für eine neutrale Diskussion ziemlich.
Was soll EA denn mit dem Geld machen, welches sie von den Spielern abziehen? Was meinst du denn, was Firmen so generell mit "Gewinn" machen?
 
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Termy schrieb:
Allein dieser Satz disqualifiziert dich für eine neutrale Diskussion ziemlich.
Was soll EA denn mit dem Geld machen, welches sie von den Spielern abziehen?
Dann verstehst du diese Aussage schlichtweg nicht.

EA stellt ein Produkt her, EA finanziert das Produkt und EA macht Marketing für ein Produkt. EA muss abwägen ob sie Geld in Marketing, Herstellung oder eine "breitere" Basis ausgeben.

Valve vertreibt Produkte. Sie stellen es weder her, finanzieren es, noch machen sie von sich aus Werbung für ein bestimmtes Produkt. Das Geld was sie einnehmen, können sie also aus dem Fenster werfen, verbrennen oder alternativ in den Vertrieb stecken und genau das machen sie.
 
xexex schrieb:
Dann verstehst du diese Aussage schlichtweg nicht.

EA stellt ein Produkt her, EA finanziert das Produkt und EA macht Marketing für ein Produkt. EA muss abwägen ob sie Geld in Marketing, Herstellung oder eine "breitere" Basis ausgeben.

Valve vertreibt Produkte. Sie stellen es weder her, finanzieren es, noch machen sie von sich aus Werbung für ein bestimmtes Produkt. Das Geld was sie einnehmen, können sie also aus dem Fenster werfen, verbrennen oder alternativ in den Vertrieb stecken und genau das machen sie.
Valve stellt ein Produkt her, Valve finanziert das Produkt und Valve macht Marketing für ein Produkt. Valve muss abwägen ob sie Geld in Marketing, Herstellung oder eine "breitere" Basis ausgeben.

Klar ist eine Vertriebsplattform ein anderes Produkt als ein Spiel, es ist aber weiterhin ein Produkt. Wieso glaubst du, ist Steam als Produkt/Serviceangebot da wo es jetzt ist? Weil kein Geld in die Weiterentwicklung und den Service geflossen ist?!
 
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GrumpyCat schrieb:
KEINER der großen Anbieter (Google, Facebook, Apple) setzt auf Microsoft-Software. Die werden da schon ihre Gründe für haben.
Naja, Apple ist ja wohl offensichtlich, oder?
Und natürlich wollen die anderen beiden keine Lizenzen an den Konkurrenten abdrücken, schon gar nicht wenn es um deren Geschäftskritische Systeme geht.
Das ist ja logisch.
(SAP läuft auch auf Linux)
Davon ab, setzen einige der Abteilungen selbstverständlich WIN ein, einfach weil es Sinn ergibt und u. a. kosteneffizienter ist.
 
Termy schrieb:
Wieso glaubst du, ist Steam als Produkt/Serviceangebot da wo es jetzt ist? Weil kein Geld in die Weiterentwicklung und den Service geflossen ist?!
Ganz im Gegenteil, sie haben das Geld was sie von den Entwicklern und Spielern abziehen seit Jahren sinnvoll angelegt. Vertrieb ist nun mal deren Hauptbeschäftigungsfeld und während immer mehr Spielstudios die Türen schließen mussten, floriert das Geschäft von Valve trotz diverser gescheiterten Projekte weiterhin. Da kann man es sich auch leisten ein paar Millionen hier und ein paar Millionen dort zu versenken und das machen sie ja auch.
 
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SavageSkull schrieb:
und welche Version für das Startmenü ist dann das richtige, wenn man das OS auf "eins" festgelegt werden soll?
Die KDE Variante: installier dir das Plasmoid das dir am besten gefällt.

Nur wegen nem anderen Startmenü braucht man nicht wirklich gleich nen anderen Desktop...

Allerdings gibt es tatsächlich Ansätze die so grundverschieden zueinander sind das es einen eigenen Desktop rechtfertigt. Ein Gnome und ein KDE werden wohl nie zueinander finden ;-) und von den Tiling-WMs will ich erst gar nicht anfangen... Ist aber auch gut so das es diese verschiedenen Ansätze gibt.
 
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xexex schrieb:
der Linux Ausflug dient in erster Linie der Gewinnmaximierung.
Naja, ich würde das auch als weiteren Pfad aus der WIN-Abhängigkeit definieren, denn MS macht Valve ja schon ordentlich Konkurrenz in deren Kerngeschäft, dem Spielevertrieb.
Da muss Valve schon aus Prinzip weitere Optionen öffnen, wenn sie nicht wollen, dass ihnen das Wasser komplett abgegraben wird auf der WIN-Plattform.
Nur Gewinnmaximierung ist zu kurz gegriffen.
 
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