News Spotify vs. Apple: Apple soll nach Milliarden-Strafe App-Update verweigern

Muss Apple halt die iphones teurer machen. WEnn dann weniger Leute iphones kaufen kommen sie unter die DMA Schwelle. Dann muss wieder nach ihren Regeln getanzt werden. Und die jetzt klagenden Firmen jammern noch mehr weil ihnen Kunden wegbrechen.
 
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Crifty schrieb:
Drauf reinfallen? Wenn ich über Apple eine professionelle App kaufe, dann bekomme ich eine durch und durch optimierte App für mein IPhone, IPad oder Mac und dabei sogar noch Support falls mal etwas nicht funktioniert. Kaufe ich die selbe App über ein Android Gerät, bekomme ich eine App mit:
[...]
Komisch, dass das überwiegende en Gros der Multi-Plattform Apps auch unter Android einwandfrei funktionieren, was man an den häufig ähnlich guten Ratings sowie der allgemeinen Verbreitung ohne Probleme sehen kann. Hier induktiv statt deduktiv vorzugehen, also von einem oder wenigen persönlichen Fall auf ALLE zu schließen ist nicht sinnvoll und entspricht in keinem Fall den Tatsachen.

Auch entspricht deine Aussage "darum kaufen Leute Apple" eher weniger den meisten Umfragen die es zum Thema gibt. In diesen ist bei Apple nämlich deutlich eher das Status-Symbol und emotionale "Apple weil Apple" ausgeprägt als es bei Androids Konkurrenz von Samsung, OnePlus, Xiaomi & Co. das Fall ist.

Was am Ende aber nicht heißt, dass die Leute nicht auch Samsung, OnePlus & Co. als Status-Symbol kaufen. Weit gefehlt, das ist unter den Gründen auch dort weit oben. Nur eben bei weitem nicht so stark wie bei Apple.

Am Ende ist das App Thema aber auch sehr stark auf dir als Nutzer basierend: wenn du von Android kommst und eine deiner "Go To" Apps am Ende nur eine Portierung von der Android Version auf Apple ist, kannst du genau so gut solche Probleme haben. Als jemand der zufälligerweise eine IOS "Portierung" einer Android App für einen Paket-Zulieferer mal testen musste, kann ich dir auf Basis dieses Falles genau das bestätigen.


Was einen dann zum eigentlichen Thema bringt: Apple schießt sich mit ihrer Gängelei von Epic, Spotify & Co. stark selbst ins Bein. Je mehr sie versuchen die Kontrolle zu erzwingen und ihre Plattform geschlossen zu halten, desto eher wird die EU weiter mit der Brechstange an ihrem defakto Monopol auf IOS Geräten hantieren. Hier einfach etwas mehr Fingerspitzengefühl und ein Zukommen auf die großen und kleinen Entwickler die nicht mit dem Monopol einverstanden sind, würde Apples Position am Verhandlungstisch stärken und gleichzeitig die App Anbieter näher an Apple rücken anstatt wie bisher weiter weg.

Mir scheint ganz grundsätzlich, dass im Management bei Apple aktuell etwas die Alarmglocken schrillen und man statt sachlicher Analysen und darauf fundierter Pläne eher "schreiend im Kreis rennt" und versucht überall irgendwie Panzer-Tape anzubringen in der Hoffnung das Haus irgendwie zusammenzuhalten. Merkt man sehr gut an ihrem Plan Drittanbieter-App-Store-Updates nur innerhalb eines Monats im Ausland zuzulassen. Sowas ist in Sachen Implementierung, Testing sowie logistischen Problemen von Reisenden echt eine Katastrophe und bringt ihnen exakt Null mehr $/€ ein....

Und dabei müsste es nicht so sein. Google zeigt ja auch gut, dass man Mrd. über Mrd. machen kann, trotz einem offeneren Ökosystem. Aber gut, es bleibt sowohl für Apple Nutzer als auch Apple selbst zu hoffen, dass das Management die aktuelle Planlose Haltung bald über Bord wirft und endlich anfängt die Situation positiv aufzufassen und "daraus Profit zu schlagen" anstatt weiter zu antagonisieren, was nur mit Verlust einhergeht.
 
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alonsie schrieb:
Dennoch kann ich verstehen, wenn Apple sauer ist, weil Sie auf Ihrer eigenen Plattform nicht machen dürfen was Sie möchten.
Apple (wie jedes andere Unternehmen) durfte auch vorher schon nicht machen, was sie wollten. Es gibt auch unabhängig vom DMA viele Gesetze dazu, welche Bedingungen in Verträgen, EULA oder AGB zulässig sind und welche nicht. Mit dem DMA kommen lediglich zusätzliche Auflagen hinzu.
 
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Simanova schrieb:
Der Anbieter des App-Stores hat Hausrecht. Wenn er der Meinung ist, dass die App gegen irgendwas Selbstdefiniertes verstößt, darf er Maßnahmen ergreifen.
An diesem Irrglaube ist schon Microsoft mit seinem Browser gescheitert.
Ich kann eben gerade nicht andere unter dem Vorwand des Hausrechts benachteiligen.
 
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NEO83 schrieb:
die umgehen schon lange die Gebühren indem sie unter iOS garkeine Premiumbuchung zulassen

Da Apple selber mit iTunes einen Konkurrenten stellt und eine Plattform für Apps, ist das ganze von Apple scheinheilig.

Und Apple wird gerade im Hinblick auf diesen Fall hier nochmal auf die .. sorry .. Fresse bekommen.

Apple hat zig Qualitäten. Warum die Abschottung und Gängelung von anderen dann immer als positiv herausgestellt wird, ist mir ein Rätsel.
 
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douggy schrieb:
Apple hat zig Qualitäten. Warum die Abschottung und Gängelung von anderen dann immer als positiv herausgestellt wird, ist mir ein Rätsel.

Ich habe nichts bzgl der Abschottung gesagt, ich habe gesagt ich finde es gut das sie auch alternative Bezahlmethoden zulassen müssen, jedoch sollten die Anbieter wenn sie den Appstore nutzen wollen eben auch die Möglichkeit anbieten die Produkte darüber zu zahlen, im Zweifel kostet Spotify Premium nicht wie ausserhalb des Appstores 9,99€ sondern 12,99€, so das die kosten des Applestores auf den Kunden abgewälzt wird aber sie wollen das Apple alternativen anbietet aber machen es halt selber auch nicht ...

Damit es jeder versteht, ich finde es gut das Apple die Strafe bekommen hat und ich finde es auch gut das Apple das alternative bezahlen erlauben muss aber ich bin auch der Meinung, wer den Appstore nutzt sollte auch die Möglichkeit bieten darüber zu zahlen ... alles andere ist scheinheiliges gelaber ...
 
Dio schrieb:
Zum Thema. Nutze seit Jahren zwar ausschließlich Spotify aber Spotify ist halt knausrig as fuck. Künstler werden ja dort auch bescheiden bezahlt, Gewinn macht die Firma so richtig auch keinen, klar das man nicht noch mehr Provision an Apple abdrücken will.
Hast du eine Info was Google und Apple an die Künstler zahlen im vergleich zu Spotify? Und wo bleibt das Geld wenn Spotify selbst keinen Gewinn macht?
 
ThirdLife schrieb:
Kein Problem, Strafzahlung eine Milliarde pro Tag die es noch dauert plus Entschädigung an Spotify. Dann wird unser Timmmeeeeh schnell reagieren wenn sein Bonus flugs dahinschmilzt. :daumen:
Das könnte aber nach hinten gehen, wenn Apple gegen EU vor dem europäischen Gericht klagt. Die EU darf hier nicht einfach so handelt nur, weil du es möchtest, dass Apple jeden Tag Milliarde € zahlt.

Demokratie= gleiches Recht für alle, auch die Verbrecher haben ihre Rechte wie Opfer.
 
Also wenn es nach 95% der Nutzer auf CB geht, dann ist Apple dazu verpflichtet, die gesamte Infrastruktur inklusive Hosting, Datenverarbeitungs- und Transferkosten für Updates sowie neue Downloads, Entwicklertools und Werbung über das Listing im Store anzubieten.

Gleichzeitig soll Apple dafür aber keine Bezahlung verlangen dürfen.

Bei einer Reichweite, wie Spotify sie hat, reden wir hier sicherlich von einem 9-stelligen Kostenpunkt.

Dass beides in Kombination nicht geht, sollte doch klar sein, oder? Entweder Spotify zahlt in irgendeiner Form oder Apple stellt die Leistungen ein, wie sie es gerade anscheinend tun.
 
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@NEO83

Mein letzter Absatz war eher an Allgemein gerichtet. Hab ich nicht deutlich genug herausgestellt.

Aber warum muss Spotify die Zahlung via Appstore zulassen? Wer Spotify nicht nutzen "kann", weil er keine externe Zahlung vornehmen will, kann Spotify halt nicht nutzen.

Eigentlich ist ja Spotify selber Schuld, wenn sie die nicht mitnehmen, die alles über Apple realisieren.
 
Na sie nutzen doch auch den Service des Appstores ...
Wie gesagt, wer über den Appstore Apps vertreibt muss meiner Meinung nach auch zumindest als Alternative auch die Zahlung über den Appstore ermöglichen!
 
@Simanova
Das stimmt nicht. In keinster Weise. Hausrecht bricht niemals EU und nationales Recht. Das ist höherwertig.

Und da es klare Regelungen für "Stores" und "wichtige Marktteilnehmer" gibt müssen die sich daran halten.
Du darfst auch dann nicht das nationale Gesetz umgehen wenn dir alles gehört vom Grashalm bis zum Dachziegel.
Übrigens: Eigentum verpflichtet... zum Wohle der Allgemeinheit.

Das Grundgesetz macht in Artikel 14 deutlich, dass derjenige, der Eigentum besitzt, eine Verantwortung gegenüber anderen Menschen hat. Man kann mit seinem Eigentum nicht unbeschränkt machen, was man will, sondern muss den möglichen Nutzen oder Schaden für die anderen beachten. Zudem kann es vorkommen, dass der Nutzen für alle, das sogenannte „Wohl der Allgemeinheit“, wichtiger ist als der Nutzen des Einzelnen.
 
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Apple möchte doch aber die 30% von jedem Monat des Spotify-Abos?

Ich meine, ich würde das ungern als Spotify wollen.

Und ein iTunes muss keine 30% abdrücken, wo wir wieder bei dem Problem sind, dass Apple Infrastruktur und Dienste anbietet.
 
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marakuhja schrieb:
An diesem Irrglaube ist schon Microsoft mit seinem Browser gescheitert.
Ich kann eben gerade nicht andere unter dem Vorwand des Hausrechts benachteiligen.
Korrekt und wenn man das mal im Verhältnis sieht: betrachtet den Store einfach mal als Geschäft im echten Leben, wo steht denn der Laden? In einer europäischen Stadt. „Hausrecht“ ist nichts im Vergleich zu Stadt und Staatenrecht. Die Apple-Fans hier sind ja ulkig (und ich benutze selbst ein iPhone).
 
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@eazen
Die Stadt kann den Laden sogar schließen.
Ich weiß auch nicht woher das immer kommt, manche scheinen in der Schule nicht mehr aufzupassen. Das müsste schon im Schuljahr 8-9 abgehandelt worden sein. ;)

Tiktok wird ja gerade auch darüber diskutiert ob die noch in den USA aktiv sein dürfen. "Verkauf unter Zwang".
 
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Ja aber das ist doch die Entscheidung des Nutzers ob er die 30% Aufpreis zahlt oder eben die alternative Bezahlmethode nutzt ...
Spotify hat da nur kein Bock drauf ... würde mich nicht wundern wenn Apple anders an sein Geld kommt aber nun gut, scheinbar siehst du in Apple immer nur das Böse ... das sind alles Gewinnorientierte Unternehmen und da ist keiner gut oder Böse ...
Alle wollen nur dein Geld und ich bin der Meinung der Nutzer sollte entscheiden können wie er das zahlt und wenn er bereit ist die 30% mehr zu zahlen soll es eben so sein ...
Oder es muss halt irgendwann eine Appstore Gebühr gezahlt werden für das Bereitstellen der App ...
Das wird in alternative Appstores nämlich nicht ganz anders sein, durch die Regeln die es für alternative Appstores gibt müssen auch die irgendwie Geld verdienen ...
 
Mir war Apple schon immer unsympathisch. Begründung.
Da sie etwas verkaufen, wo oft nur auf Gefühle beruht.
Aber Apple zeigt immer mehr sein wahres Gesicht.
 
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Richtig was Apple macht, nie aufgeben und auf einen Krieg ankommen lassen, mal sehen wer eher ausblutet?
 
KlaasKersting schrieb:
reden wir hier sicherlich von einem 9-stelligen Kostenpunkt [...] Entweder Spotify zahlt in irgendeiner Form oder Apple stellt die Leistungen ein, wie sie es gerade anscheinend tun.
Und jetzt mach doch mal die Überlegung im Bezug auf z.B. WhatsApp, wo wegen fehlender InApp-Käufe gar kein Geld reinkommt und die App auch noch sehr viel mehr User hat. Auch waren diese 'hohen Kosten' in all den Jahren kein Problem, als Spotify einfach keinerlei InApp-Käufe angeboten hat.
 
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