Test Test: Be quiet! Dark Power Pro P10 550 Watt

Philipus II

Commander
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Be quiet!s High-End-Netzteilserie hört auf den Namen Dark Power Pro P10 und verspricht erstklassige Spannungsversorgung bei besonders geringer Lautstärke. 80Plus-Gold-Effizienz, 135-mm-Lüfter, mehrfache Entkopplung, integrierte Lüftersteuerung für Gehäuselüfter – ein Rundum-Sorglos-Paket für leise Computer? Wir testen das 550-Watt-Modell.

Zum Artikel: Test: Be quiet! Dark Power Pro P10 550 Watt
 
der anteil derer die ein netzteil haben welches wirklich ihrem bedarf gerecht wird dürfte ziemlich klein sein
 
Die Vorteile liegen aber auch bei den RMAs.

Ich meine bei der DARK Serie läst BQ einem ein neues Netzteil Garantiert innerhalb 48 Stunden zu kommen. Und das 5 Jahre Lang.
 
il_CoDiNo, das ist nicht ganz richtig.
Der Vorabaustausch gilt nur in den ersten 12 Monaten, danach kann man das Netzteil aber immer noch 4 Jahre lang für schmale ~5€ Versandkosten einschicken und hat üblicherweise ne Woche später nen neues.

Garantiebestimmungen, Punkt 6.1

http://www.bequiet.com/de/service/warranty

M4gicLine, wie kommst du denn auf diesen verwegenen Schluss?
Die allermeisten haben Fertig-PC, dort sind die Netzteil bedarfsgerecht, und von denjenigen, die ihre PCs selber bauen, bauen sich viele das NT auch nach einer Beratung bedarfsgerecht ein. Der Anteil derer, die sich irgendwelche Wattmonster kaufen, dürfte eher geringer sein.
 
gwuerzer schrieb:
Wie funktioniert die Lüftersteuerung für Gehäuselüfter über das Netzteil?
Lüfter über die vier Steckplätze/Kabel anstecken. Die Lüfter werden automatisch nach der Netzteiltemperatur geregelt.
 
Exakt dieses P10 habe ich mir gerade in meinen neuen Bildbearbeitungs-i7 eingebaut.
Freut mich nochmal eine Bestätigung von CB zu bekommen, dass ich anscheinend richtig entschieden habe :D

Leider habe ich noch so gut wie keine praktische Erfahrung damit im Betrieb, da sich meine Asus 680 GTX wegen eines brummenden Lüfters zum Austausch beim Hersteller befindet, seit ca. einer Woche... :mad:
Aber mein erster Eindruck vom P10 beim Einbau und der ersten Inbetriebnahme im Bios war sehr positiv. Viele Anschlussmöglichkeiten, sehr gut verarbeitet, sehr leise.
 
Obwohl viele preiswertere Netzteile ebenfalls einen Rechner zuverlässig mit Strom versorgen, sollte man anerkennen, dass manche Spannungswandler diese Aufgabe eben deutlich besser erledigen.

Besser als zuverlässig: Die Steigerung des Absoluten

Genau das ist das Eingeständnis totaler Überflüssigkeit. Wenn der Rechner stabil und halbwegs leise läuft, gibt es doch praktisch keinen Unterschied.
Hoffentlich ist ein Gehäusesticker dabei, dass man wenigstens optisch etwas davon hat und vorzeigen kann.

Für den Aufpreis kann man Jahre lang die Stromrechnung bezahlen, was die vermeintlich höhere Effizienz ad absurdum führt, zumal man bei BeQuiet von einer Haltbarkeit von genau fünf Jahren ausgehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
M4gicLine schrieb:
der anteil derer die ein netzteil haben welches wirklich ihrem bedarf gerecht wird dürfte ziemlich klein sein

Wieso denn? Der Bedarf des Users ist doch hauptsächlich, dass das Netzteil den Rechner verlässlich mit Strom versorgt. Dieser Bedarf ist eigentlich bei jedem User gedeckt, wenn der Rechner stabil läuft. ;)

Ich finde z.B. bei diesem P10 nichts, was mir fehlt. Im Gegensatz, es hat sogar Funktionen und Anschlüsse, die ich nicht brauche (z.B. Lüfteranschlüsse, da ich die Lüftersteuerung des Asus UEFI benutze).
 
sudfaisl schrieb:
il_CoDiNo, das ist nicht ganz richtig.
Der Vorabaustausch gilt nur in den ersten 12 Monaten, danach kann man das Netzteil aber immer noch 4 Jahre lang für schmale ~5€ Versandkosten einschicken und hat üblicherweise ne Woche später nen neues.

Korrekt. Hatte es anders in Erinnerung gehabt.
 
ich habe das dark power pro p9 und war zumindest von der lüfter"steuerung" total enttäuscht, wel sie nach lastfall/temp geregelt werden und so quasi immer rumidlen, da mein nt einfach nicht sehr heiß wird, nichtmal wenn es die luft ausm 28°C warmen case inneren zieht^^


schade das dieses p10 noch nciht die vorgestellten gesleevten kabel hat.
 
abulafia schrieb:
Für den Aufpreis kann man Monate lang die Stromrechnung bezahlen.

Da man ein Netzteil aber sehr lange benutzen kann, ist ein kleiner Aufpreis m.M. nach nich so wichtig. Mein altes Enermax Liberty 500W habe ich jetzt seit mindestens 6 Jahren benutzt, und es ist immer noch einwandfrei. Jetzt habe ich mal ein neues gekauft, weil bei dem Enermax doch ein paar Anschlussmöglichkeiten gefehlt haben, aber ich kann es immer noch guten Gewissens verkaufen, es läuft wie am ersten Tag.

Ausserdem kann es z.B. beim Übertakten doch einen Unterschied machen, ob das Netzteil jetzt nur "ganz gut" oder "absolute Spitzenklasse" ist. Der mit dem schlechteren NT führt es vielleicht nie auf selbiges zurück, und denkt, bei der CPU geht eben nicht mehr, aber mit besserer Spannungsversorgung ginge eben doch noch etwas mehr.
Ich finde, beim Herzstück des Rechners sollte man nicht unbedingt sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
gwuerzer schrieb:
Wie funktioniert die Lüftersteuerung für Gehäuselüfter über das Netzteil?

Genau das hab eich mich auch gefragt.
Die Lüftersteuerung wird zig mal erwähnt, aber nie erklärt.

Philipus II schrieb:
Lüfter über die vier Steckplätze/Kabel anstecken. Die Lüfter werden automatisch nach der Netzteiltemperatur geregelt.

Im Test schreibst du:

Philipus II schrieb:
Für die Steuerung der externen Lüfter wird mit dem UTC MJE2955TL ein eigener Chip auf der Platine des modularen Kabelmanagements verbaut, so dass die Ansteuerung der Gehäuselüfter elektrisch unabhängig von der internen Lüftersteuerung ist.

Ich weiß zwar nicht, wie der interne Lüfter gesteuert wird, aber ich gehe mal davon aus, dass dieser nach der Netzteiltemperatur geregelt wird.

Nach Last würde auch noch sinnvoll sein.

Wenn der interne aber nach der Netzteiltemperatur geregelt wird, dann ist irgendwas bei dir verdreht.
 
Elektrisch getrennt heißt nicht, dass sie nicht nach den selben Parametern gesteuert werden, sondern lediglich, dass getrennte Schaltkreise zum Einsatz kommen. Dies ist sehr sinnvoll, man erinnere sich an die Ausfallserie der E5 aufgrund überlasteter Lüftersteuerungen. Duch die jetzt verwendete lösung, einen zusätzlichen IC einzusetzen, ist diese Fehlerquelle gebannt.
 
@abulafia: Das FPS Aurum für ~60€ hat einen festen Kabelstrang. Kann man doch nicht mit einem P10 vergleichen. Da müsstest du schon korrekterweise das E9 heranziehen. Du müsstest also zum Aurum CM greifen und das kostet bei FSP auch 95€. So, und dann hast du bei be quiet! auch noch einen direkten Endkundensupport. Service will auch bezahlt werden.

Das günstigste Konkurrenzmodell (80+ Gold, 5 Jahre Garantie, abnehmbare Anschlüsse) ist das Sea Sonic G550 für 90€. Und das hat z.T. bedeutende Nachteile ggüber dem P10.

http://geizhals.de/?cat=gehps&sort=...9_80+PLUS+Gold%7E1119_80+PLUS+Platinum#xf_top
 
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Ein sehr schöner Test - nur warum wird das Be quiet! Straight Power 480w nicht in den Testergebnissen aufgelistet bzw. nicht getestet? Dieses Netzteil gehört doch auch zu den Top-Netzteilen, da wäre ein Vergleich nicht schlecht ;)
 
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