News Ubuntu 23.04 („Lunar Lobster“): Der neue Installer auf Basis von Google Flutter im Detail

Flutter ❤️
Flutter bzw. Dart, die eigentliche Programmiersprache dahinter ist schon was feines. Nutzen wir an der Maloche für unsere App.
 
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Es geht um eine einheitliche Design Sprache und nicht nur um den Installer.

Soll in Zukunft ja auch weitere Software wie z.b Firmware Upgrader GUI, etc in Flutter geschrieben werden.

Und das soll halt alles einen einheitlichen Ubuntu Look haben.

Brtfs und solches Zeug brauche ich nicht. Mich hat ein Dateisystem noch nie interessiert.
Installieren, Software drauf und es dann arbeiten ob das Ding im Hintergrund nun ext4 oder lalelu heisst ist im Grunde nicht relevant.

Ich hoffe einfach das Active Directory wieder reinkommen; das ist ein must have.
 
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Nichts dagegen neue Technologien auszupobieren, um zu sehen, ob man damit etwas schöner, schneller, besser, was auch immer macht.

Aber wenn ich mir die Screenshots so anschaue, dann sehe ich da kaum einen Unterschied. Deswegen extra Flutter zu verwenden? Das betrifft ja nicht nur einen Entwickler, sondern sehr viele, die bisher mit GTK gearbeitet haben. Da sollten die Flutter-Vorteile massiv überwiegen.
 
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Ich finde es grundlegend gut, die eigenen Apps mittel-/langfristig auf Flutter umzustellen. Die Stärke von Flutter liegt aber eigentlich in der Multiplattformentwicklung, die in einer Linuxdistribution eigentlich nicht gegeben ist? Den neuen Store finde ich aber echt schön und ist auch deutlich besser als die Krücke Gnome Software. Zu schade, dass ich Ubuntu/ Canonical nicht wirklich leiden kann.
 
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@mo schrieb:
Ist halt immer noch Ubiquity! Anstatt an der Oberfläche zu kratzen wären sie besser mal die Macken von Ubiquity angegangen.
Nein! Auch hier fand - im Artikel auch benannt - eine Umstellung statt.

flaphoschi schrieb:
Den Sinn der Umstellung erschließt sich mir nicht - außer Google bei der Durchsetzung eines eigene Toolkits zu helfen?
[...]
Fedora baut übrigens auch um. WebKitGtk lädt dann einen HTML basierten installer auf Basis von Cockpit
Da hast Du Deinen Beweggrund: der Trend geht bei UIs zu Webtechnologien und Canonical möchte in Zukunft auch andere Anwendungen mit der neuen Technik erstellen (ich vermute, Canonical möchte weg von GTK, das viele Entwickler verärgert).

Als (relativ) kleine Firma erscheint es mir durchaus sinnvoll auf Etabliertes zu setzen (auch wenn ich System76 die Daumen drücke) und Flutter ist eine beliebte Technik für Cross-Plattform Entwicklung. Wenn dadurch Anwendungen unter Ubuntu/Linux nativ aussehen und sich verhalten, könnte das die Distro/Plattform für Entwickler attraktiver machen und mehr Anwendungen bringen. Win-win.
 
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Rossie schrieb:
Als (relativ) kleine Firma erscheint es mir durchaus sinnvoll auf Etabliertes zu setzen (auch wenn ich System76 die Daumen drücke) und Flutter ist eine beliebte Technik für Cross-Plattform Entwicklung. Wenn dadurch Anwendungen unter Ubuntu/Linux nativ aussehen und sich verhalten, könnte das die Distro/Plattform für Entwickler attraktiver machen und mehr Anwendungen bringen. Win-win.

Etabliert ist Flutter nicht, schon gar nicht unter Linux, das ist Gtk und Qt. Native Integration gibt es mit Gtk in GNOME/XFCE oder Qt in KDE.

Womöglich erreicht Google Marktdominanz mit Flutter - das wäre schlecht für die Infrastruktur von Linux. Oder Google verliert - wie oft - die Lust, dass ist dann schlecht für Canonical. Weil sie wieder umbauen müssen.

Die verhassten Speicherfresser mit Electron nutzen alle HTML und JavaScript. Irgendwas mit Web ist also pauschal gut? Es ist mit erheblichen Featureeinschränkungen auf Grund von Einsparung bei der Entwicklung verbunden (langsam, hohe Speicherbedarf, schlechte bis keine Integration, läuft nicht lokal und autark, HiDPI ist ein Trauerfall…und so weiter).

Gtk nutzt intern CSS zur Oberflächengestaltung. Das passende Werkzeug für die Aufgabe, keine Webengine involviert. Man kann durchaus Techniken aus dem Web sinnvoll adaptieren und nutzen. Nichtmal von Google muss man sich abhängig machen.
 
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Rossie schrieb:
Nein! Auch hier fand - im Artikel auch benannt - eine Umstellung statt.
Ich zitiere mal aus dem Artikel:

Der neue Installer zielt insbesondere darauf ab, eine moderne Implementierung des Ubuntu-Installationsroutine für das Desktop-Betriebssystem zu bieten und verwendet dafür den Ubuntu Server Installer („Subiquity“) als Backend und Flutter als GUI-Toolkit.
Abseits der im direkten Vergleich zu GTK-4-Version aufgewerteten und moderneren Benutzeroberfläche unterscheidet sich der neue Installer nicht wesentlich von der alten Installationsroutine, fällt aber durch die nachfolgenden Veränderungen auf.


Wobei das Problem nicht die Routine ist, sondern solche Ärgerlichkeiten wie z.B. die Ignoranz mehrerer ESPs.
 
Weiß gar nicht warum alle das so kritisch sehen.
Ubuntu ist einfach der Trendsetter, Snaps, 32bit Support steichen wollen, Motd Werbung.
Jetzt wird Linux mit Googles plattform-unabhängigem UI Kit installiert, damit man nicht mehr so abhängig von Linux ist.

Kann mir den Flutter-Move beim Installer nur so erklären dass die einige Flutter-Entwickler haben die an anderen Produkten arbeiten die Plattform-Unabhängig sein müssen.
Bei Canonical lassen sich solche komischen Entscheidungen doch immer mit "Geld" oder "Enterprise" erklären.
 
Termy schrieb:
Sieht ja schonmal optisch nicht schlecht aus.
Dass aber immer noch an ext4 auf LVM (auf LUKS) festgehalten wird statt auf btrfs zu gehen finde ich schon irgendwo komisch. Klar, ext4 hat auch seine Daseinsberechtigung, aber mir fallen jetzt keine Punkte bei LVM ein, die btrfs nicht schöner lösen würde 🤔
Noch hat btrfs keine Verschlüsselung. Und auch die, die gerade in Arbeit ist, wird ja File based sein, also sollte cryptsetup + LVM immer noch das sicherste bleiben. Ich finde es gut, dass es angeboten wird.
 
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Hallo SVΞN,

vielen Dank für den tollen Artikel.

Weißt du zufällig ob Ubuntu-Server auch im April 2023 erscheint? Sollte doch oder? Gibt es da immer zeitgleiche Releases oder dauert es dann einige Tage?
 
Marcel55 schrieb:
Der Installer ist zwar irgendwie das erste was man vom OS sieht, aber jetzt auch nicht so wichtig würde ich sagen. Bin gespannt wann die weitere Teile nachziehen.
Anfang und Ende behält man immer am besten in Erinnerung; Wenn die Einrichtung panne ist, dann hat man meist auch direkt keine Lust mehr, weil es noch mehr Probleme in der Zukunft nahelegt, unabhängig davon obs nun stimmt oder nicht.

Und Ubuntu darf gerne noch reifen; Es funktioniert, aber halt nicht immer und nicht mit allem. Musste ewig fummeln und irgendeinen Treiber(?) umstellen, der mit der Displayausgabe zusammenhängt, damit ich meinen 4k Monitor überhaupt mit 60Hz betreiben konnte. Gleichzeitig haben wir in der Firma zwei verschiedene Docking-Stations, von denen rund 80% schlicht nicht benutzbar sind, weil Ubuntu keine Bildschirme erkennt. Lustigerweise ist bei den anderen 20% das Problem, dass Macs die teils nicht sehen. Vielleicht liegts an den Dockingstations, aber grundsätzlich sollten solch "basic" Features mittlerweile gelöst sein. Wenig überraschend läufts mit Windows überall.

Aber eine grundsätzliche Frage: Wie breaking ist denn 23? Zwischen 18, 20 und 22 ist ja durchaus eine Kluft, wo Problemlösungen nicht mehr 1:1 funktionieren. Ist 23 nur ein hübscheres 22?
 
Endlich etwas Moderner, Hauptsache es geht in die Richtung. Sonst wird diese 1997 Grütze immer wieder neu aufgelegt.
 
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Bright0001 schrieb:
Anfang und Ende behält man immer am besten in Erinnerung; Wenn die Einrichtung panne ist, dann hat man meist auch direkt keine Lust mehr,
Das stimmt zwar in gewissem Sinne, aber ich fand die Installationsprozedur bei Ubuntu in den letzten 10 Jahren immer recht einfach - ich würde sogar sagen einfacher als bei einer Windows Installation. Inzwischen trifft das "... dann hat man meist auch direkt keine Lust mehr" eher auf Windows zu.

P.S. ich finde aber auch, dass die Auswahl des Themes nichts bei der Installation zu suchen hat.
 
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Kann es sein, dass Canonical aus Ubuntu ein immer mehr geschlossenes System machen möchte?
Es sind bereits die Softwarepakete unter Canonicals Paketmanager Snap nicht mehr öffentlich einsichtig, da sich diese auf dem Server von Canonical befinden, dessen Software jedoch closed ist.
Damit hat Canonical schon sehr viel Kontrolle darüber, welche Anwendungen, die Ubuntu Benutzer installieren (können/dürfen). Dabei DEB soll ja immer mehr durch Snap ersetzt werden.
Und nun erweitern sie den CloseCode auch noch in den Installer aus?
Kommt sicherlich bei einem großen Teil der Linux Community nicht gut an..... :rolleyes:
 
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dominic.e schrieb:
Flutter ❤️
Flutter bzw. Dart, die eigentliche Programmiersprache dahinter ist schon was feines. Nutzen wir an der Maloche für unsere App.
Flutter + Dart.
Ich versuche mich seit 1-2 Wochen in die Sprache zu fuchsen. Es ist eigentlich Java/c# 2.0, daher kann ich es noch ein bisschen von früher.

das geile an der sprache ist halt, 1 code und es läuft auf IOS, web, windows, linux, android...
 
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LamaTux schrieb:
Ich kann nur so sagen:
wenns nicht Klickibunti ist, dann wird es von ca. 95% der Anwender nicht angenommen. Und der Installer ist auch das erste, was man vom neuen Betriebssystem sieht. Wenn dieser schon hässlich und überhaupt nicht benutzerfreundlich ist, dann werden es viele Anwender einfach meiden.

Ihr glaubt gar nicht, wie viele Anwender schon bei der Einrichtung von iOS, Android oder gar Windows scheitern.
Entweder bin ich ein Supergenie oder.... hm Reden ist Silber, Schweigen ist Gold! Aber selbst ich konnte Linux (schon mehrere) auf meinem uralt Latop problemlos einrichten. Klar würde das ein Profi sicherer hinbekommen, aber für Youtube und Internetradio während dem Training, da reicht das dicke 😁
 
drake23 schrieb:
Noch hat btrfs keine Verschlüsselung.
Du kannst aber btrfs genauso auf LUKS packen wie LVM+ext4 - und hast dann eben eine Ebene weniger und dazu noch die ganzen Goodies, die btrfs so bietet (CoW, Checksums, Compression etc)
 
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