News Valve, Capcom, ZeniMax & Co.: EU-Gericht bestätigt Millionenstrafe wegen Geoblocking

Termy schrieb:
Waren und Dienstleistungen müssen fair vergütet werden - alles andere führt auf lange Sicht zu schlechteren Waren und Dienstleistungen.

Und woher willst du wissen, was für ein bestimmtes Spiel eine faire Vergütung ist? So gut wie kein Unternehmen ist an einer "fairen" Vergütung interessiert (sonst gäbe es keine Gewinnmaximierung) - es ist doch naiv anzunehmen, dass "Fairness" in irgendeiner Weise tatsächlich ein motivierender Faktor für Unternehmen ab einer bestimmten Größe ist.

Fairness für Waren / Dienstleistungen gibt es höchstens dann, wenn ein Unternehmen von Menschen gegründet wurde, die solche Werte leben wollen; oder bei Kleinstbetrieben mit direktem Kundenkontakt, etwa wenn ein Bauer sein Obst auf dem Wochenmarkt anbietet; oder bei bestimmten Arten des Handwerks.

Und ich zweifle daran, dass Konzerne wie EA und Ubisoft Ingame-Shops und anderes eingeführt haben, weil die Vergütung ihrer Spiele / Services nicht "fair" gewesen ist.

Und Valve bietet Spiele in Ländern nicht deswegen zu unterschiedlichen Preisen an, weil das "fair" ist, sondern weil es mit dem Blick auf die Gewinnmaximierung rational ist, so zu handeln.

Aber die EU ist eben ein Markt. Das ist eine der Spielregeln.
 
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RogueSix schrieb:
Es obliegt jedem Mitbürger selbst zu entscheiden, ob man sich in dieses Zockermilieu begeben will oder nicht. Der Staat hat immerhin gewisse Rahmenbedingungen geschaffen. Das sollte doch wohl reichen.
Meiner Meinung nach sollte bei Lootboxen auch in erster Linie die Selbstdisziplinierung greifen. Wer Lootboxen nicht mag, sollte diese Spiele und ggf. sogar deren Publisher meiden/boykottieren.

Wenn es um erwachsene Personen geht ja. Dennoch zielen viele Mechaniken auf Kinder ab, was abgesehen vom ethischen Verhalten der Publisher/Entwickler, trotzdem zu regulieren wäre.

Ich vertrete die Meinung das heutzutage viele Eltern einfach ihre Verantwortung an einer sinnvollen Kindererziehung in staatliche Hände abgeben und sich dennoch sinnlos lautstark einmischen (so gesehen am Elternabend in der Schule meines Neffens, wo sich -ich nenne sie mal "alternative Achselhaarmuttis"- beschwerten). Anstatt zu meckern sollten sie ihren Sprösslinge einen verantwortungsvollen Umgang allgemein mit Medien beibringen, aber das erfordert ja Zeit und Aufmerksamkeit.

Nichtsdestotrotz ist das alles natürlich doof für die Kleinen. Also Lootboxen sind mir persönlich egal, sei es in FIFA, CS, Fortnite o.Ä. Aber dann bitte die Spiele ab min. 16 Jahren freigeben und evtl eine vernfütige Altersverfikation bei reinen Onlinetiteln.
 
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Hm Binnenmarkt , ist nicht so schlimm kann man wenigsten uncut problemlos in Österreich und co kaufen ohne das man auf Giften oder sonstige Sachen zurückgreifen muss
 
calluna schrieb:
Und Valve bietet Spiele in Ländern nicht deswegen zu unterschiedlichen Preisen an, weil das "fair" ist, sondern weil es mit dem Blick auf die Gewinnmaximierung rational ist, so zu handeln.
Ist das so?
Ich mein, was ist jetzt die Konsequenz aus dem Urteil? Das wir frei auswählen können, was wir zahlen? Das Valve EU-weit den niedrigsten Preis ansetzt? Oder eher den höchsten?

Gerade letzteres ist eben alles andere als fair für die, die proportional deutlich mehr Geld von ihrem Einkommen für ein Spiel ausgeben müssen als wir.
70-80€ für ein Spiel ist für das Median-Einkommen in Deutschland vergleichsweise wenig.
 
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Valve hat hier echt merkwürdig argumentiert, mit so einer Grundlage Klage einreichen ist schon gewagt.
Ich finde das Urteil gut, nicht nur Firmen sollen von der Globalisierung profitieren, auch der Kunde.
 
calluna schrieb:
Fairness für Waren / Dienstleistungen gibt es höchstens dann, wenn ein Unternehmen von Menschen gegründet wurde, die solche Werte leben wollen
Nein, Fairness gibt es erst dann, wenn wir die weltweite Wohlstands-Schere abgeschafft haben.
Bis dahin sind Regionalpreise imho keine prinzipiell schlechte Sache.
 
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kicos018 schrieb:
Ist das so?
Ich mein, was ist jetzt die Konsequenz aus dem Urteil? Das wir frei auswählen können, was wir zahlen? Das Valve EU-weit den niedrigsten Preis ansetzt? Oder eher den höchsten?

Gerade letzteres ist eben alles andere als fair für die, die proportional deutlich mehr Geld von ihrem Einkommen für ein Spiel ausgeben müssen als wir.
70-80€ für ein Spiel ist für das Median-Einkommen in Deutschland vergleichsweise wenig.
Egal ob sie den niedrigeren, den höheren oder was dazwischen nehmen.
Fair ist nur wenn es ein Preis gleich für alle ist, ich bin froh das die Gerichte diese längst überfällige Ungerechtigkeit ausräumen.
Wie kommt man eigentlich darauf es als fair anzusehen das Spiele andere Preise in unterschiedlichen Ländern haben sollten ?
Nach der Argumentation müsste das für ALLES gelten. Dann soll bitte der reiche Arzt auch mehr für seine Zahnbürste, den Liter Milch und sein Benzin ausgeben.
Reichere Leute können sich mehr kaufen, ist logisch. War schon immer so. Ich bin übrigens nicht reich und vertrete trotzdem die Meinung das Spiele einen einheitlichen Preis (sogar weltweit) haben müssen.
Spiele sind kein lebenswichtiges Gut, von daher ist es erst recht irrelevant. Da müsste man wenn wir von Fairness sprechen ganz woanders ansetzen.
Und noch was, es gibt auch jede Menge reichere Argentinier, Inder und Mexikaner als Deutsche (der drittreichste Mann der Welt ist übrigens Mexikaner). Und die zahlen dann noch weniger als der ärmere Deutsche. Ist ja dann noch unfairer.
Also so oder so ist es eigentlich ein no brainer.
Ein Spiel wird zu einem fixen Preis zu Ende entwickelt. Danach muss der Hersteller sehen zu welchem Preis er es verkauft.
Man kann Preise nicht am Vermögen des Käufers festmachen, erst recht nicht bei einem digitalen "Produkt" was einfach über die Leitung kopiert wird und kostenlos vervielfältigt wird.
Ich würde immer im Keystore kaufen selbst wenn ich Multimillionär wäre, einfach weil es für mich persönlich eine absolute Frechheit ist wenn andere weniger für ein Spiel zahlen sollen als ich, weil ich in Land x sitze statt in Land y ohne überhaupt die genauen persönlichen Vermögensverhältnisse zu kennen.
Der Clou und mein Augenöffner war mal Dragons Age Ultimate Edition. Kam für uns in Deutschland 55€ als es in Kanada im EA Store für 9€ angeboten wurde. Ja natürlich. Sehr fair !
Wie kann man sowas gut finden ?
Aber zahl du mal die höheren Preise wenn du dich dadurch besser fühlst.
 
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McMoneysack91 schrieb:
7,8 Millionen Euro Strafe gegen Valve.

Das ist, als würde ich vor Gericht zu einer Geldstrafe von 2,75 Euro verdonnert werden. Nicht übel, nicht übel. Tut sicher so weh, dass sich der CEO einen Abend lang mit den Fuffis die Tränen wegwischen und die Nase schnäuzen muss, statt wie üblich mit Hunnis.

Ich arbeite für einen Konzern der jährlich über 1 Mrd. Gewinn macht. Wenn bei uns irgendwo Kosten entstehen die nirgendwo budgetiert sind, und seien es "nur" 100'000, dann brennt die Bude. Glaub mir, knapp 8 Mio. Strafe interessiert Valve sehr wohl.
 
xxMuahdibxx schrieb:
nein sogar Weltweit da auf digitale Güter keine Einfuhrsteuer erhoben wird.
Die Einfuhrumsatzsteuer ist da nicht ausschlaggebend. So wie ich das verstehe, geht es wohl darum, dass innerhalb eines Binnenmarktes (EU-Staaten + Anreiner/Ausnahmen) die beteiligten Staaten nicht untereinander benachteiligt werden dürfen. Das betrifft also zum einen Preisabsprache und zum anderen Ausschluss - und letzteres haben die beschuldigten Unternehmen wohl mittels Geoblocking betrieben.

Ranayna schrieb:
Gluecksspiel ist nicht ohne Grund stark reglementiert.
Wenn diese Spiele nicht verboten werden, muss mindestens eine wirksame Alterssperre implementiert werden.
Es ging ja nicht um Altersbeschränkungen, sondern ums Verbieten. Verbieten will ich das auch nicht, aber eine Altersbeschränkung auf mindestens 18 Jahre (theoretisch aber genauso wie bei uns im geltenden Recht auch auf 21 Jahre) halte ich für mehr als angebracht. Da werden sich einige Publisher umschauen, wenn Rocket League, Fortnite und Konsorten plötzlich nen dicken, roten 18er (oder gar nen neuen 21er?!) Sticker besitzen. Evtl. werden dann auch mal die Eltern wach - da hab ich schon Dinger erlebt im eigenen Bekanntenkreis, das könnt ihr euch nicht ausmalen... spielen die Eltern selbst sogar seit Jahren WoW und haben nicht den blassesten Schimmer, ob die 12-jährige Tochter Fortnite spielen sollte und fragen mich: "Was isn das für'n Spiel, wir kennen das nicht, taugt das was?!" ... statt dass man einfach mal nicht ununterbrochen raided und einfach mal selbst recherchiert, oder es sogar selbst mal testet... So sehr interessieren sich Eltern heut zu Tage für das, was die Kinder treiben, es ist echt ein Trauerspiel.

Turrican101 schrieb:
Das bezweifle ich. Die meisten Spiele sind nunmal so gestaltet, dass du nur mit Lootboxen alles nutzen kannst oder in angemessener Zeit voran kommst. Sogar in uralten Spielen wie TF2 ist man eingeschränkt, wenn man keine Lootboxen nutzt. Da gibts Waffen, die ich bis heute nicht nutzen kann, weil mir die notwendigen Gegenstände zum Craften immer noch fehlen. Aber ich könnte ja Lootboxen kaufen, da sind die dann evtl. drin...
Erneut frage ich: wieso habe ich dadurch einen Nachteil, wenn du nicht bereit bist, in Team Fortress 2 fünfmillionen Euro zu investieren? Mir ist das doch vollkommen egal... tu es halt... oder tu es nicht, ist ja nicht mein Geld :) Jemand, der am Spielautomaten sitzt und 5.000 Euro einwirft, hat auch höhere Gewinnchancen als du, der nur 50 Euro einwirft. Wer ist nun daran Schuld, dass du so ein Knauser bist?! :D

Intruder schrieb:
naja ich glaube nicht das Valve mir verbieten darf das ich ein VPN Dienst dauerhaft auf meinen Systemen nutze und nicht nur ausschließlich zu käufen von deren Zeugs.
Dürfen sie auch nicht, sie können dir aber mit gutem Recht Spiele vorenthalten, wenn du deinen Standort mit Fremdsoftware verschleierst. Das hat dann nicht zwingend etwas mit Geoblocking zu tun, sondern mit Hausrecht (ist aber ein schmaler Grat). Wenn du in mein Restaurant kommst und mir mir deine Brille nicht passt, lasse ich dich nicht rein. Es gibt rechtlich nichts, was du dagegen tun kannst.

Intruder schrieb:
tja... Glücksspiel? Ab wievielen Jahren ist Glücksspiel erlaubt?
Wie gesagt: ich bin nicht für Verbot, aber durchaus für eine entsprechend knackige Alterseinstufung.
 
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jaleco schrieb:
Wie kommt man eigentlich darauf es als fair anzusehen das Spiele andere Preise in unterschiedlichen Ländern haben sollten ?
Nach der Argumentation müsste das für ALLES gelten. (...) den Liter Milch
Ich möchte dein Weltbild nicht allzu sehr zerschmettern, aber der Argentinier zahlt für seine Milch tatsächlich deutlich weniger als du.

Voll unfair fieß und gemein...

jaleco schrieb:
Fair ist nur wenn es ein Preis gleich für alle ist,
Das einzige faire wäre natürlich, wenn jeder den gleichen Preis zahlt UND (durchschnittlich) das gleiche verdient.

Es ist sehr bezeichnent, dass in wohlhabenene Ländern immer nur das erstere als "unfair" betrachtet wird.

Und ich sage übrigens nichts, gegen sich Geld über VPN sparen. Ich amüsiere mich nur über die "moralische" Rechtfertigungen mit "fair" und "unfair".
Man macht so etwas halt, weil man ein Geizahlz ist. Ist Okay - Ende. Ich kann im Zweifelsfall da auch einfach zu stehen :evillol: .


@Topic
An der EU-Entscheidung hier gewinnt selbstverständlich effektiv niemand. Toll, das einzige Ergebniss ist dass halt jeder in der EU die 60-70 Euro Vollpreis zahlt.
Schlecht für Ländern, die nierigere Preise gehabt hätten
Schlecht für die Publisher, die in diesen Ländern weniger Umsatz machen, weil die Preise dort zu überteuert
Schlecht für den VPN-Geizhals
 
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DJMadMax schrieb:
Erneut frage ich: wieso habe ich dadurch einen Nachteil, wenn du nicht bereit bist, in Team Fortress 2 fünfmillionen Euro zu investieren?

Das war doch gar nicht die Frage. Du hast behauptet, dass du keine Nachteile durch diese Mechanik hast. In den meisten Spielen hast du diese aber, da du das Spiel nur eingeschränkt nutzen kannst, wenn du keine Lootboxen kaufst. Es ist halt nicht immer nur Kosmetik, sondern oft auch das Freischalten von Waffen usw., das daran gekoppelt ist.
 
DJMadMax schrieb:
Es ging ja nicht um Altersbeschränkungen, sondern ums Verbieten.
Solange Valve keine saubere Altersverifikation implementiert, entspraeche eine Altersbeschraenkung effektiv einem Verbot.
Nicht das ich damit ein Problem haette, denn solange es keine solche Verifikation gibt, ist ein Verbot besser als der aktuelle Zustand.

Das waere dann aber vielleicht endlich mal ein Argument fuer Valve eine Verifikation zu implementieren, denn an den Lootbox Spielen haengt wohl mehr Geld als an den aktuell in Deutschland nicht verfuegbaren Titeln.
 
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Turrican101 schrieb:
Das war doch gar nicht die Frage. Du hast behauptet, dass du keine Nachteile durch diese Mechanik hast. In den meisten Spielen hast du diese aber, da du das Spiel nur eingeschränkt nutzen kannst, wenn du keine Lootboxen kaufst. Es ist halt nicht immer nur Kosmetik, sondern oft auch das Freischalten von Waffen usw., das daran gekoppelt ist.
Ja, aber... wieso sollte ich das denn spielen wollen?!
 
calluna schrieb:
Und Valve bietet Spiele in Ländern nicht deswegen zu unterschiedlichen Preisen an, weil das "fair" ist, sondern weil es mit dem Blick auf die Gewinnmaximierung rational ist, so zu handeln.

Ich denke nicht, dass das der Grund war. Natürlich will Valve und die Publisher das die Spiele in Ländern mit hohem Einkommen auch dementsprechend mit einem höheren Preis verkauft werden.

Denn es wäre garantiert nicht fair, wenn jemand in Ungarn (wo die Leute ein sehr geringes Einkommen haben (z.B. 600 euro pro Monat) das gleiche für ein Spiel bezahlen muss, wie in Österreich (wo die Leute 3 x mehr Einkommen haben). In diesem Fall könnten sich die User die Spiele kaum leisten.

Andersherum wäre es auch nicht fair, wenn jemand aus Österreich für ein neues AAA Spiel nur 20 euro bezahlt, nur weil er es in Ungarn gekauft hat. In diesem Fall würde der Publisher viel zu wenig Geld einnehmen.

Auch die anderen Preise für z.B. Lebensmittel, Miete, usw. in Ungarn sind ja viel günstiger, als in Österreich. Daher die Preise sind zwar nicht am Einkommen des einzelnen festgemacht, aber an das Gehalt im jeweiligen Land angepasst. Was ja auch wichtig ist.

Also so toll die Idee eines Binnenmarktes in der EU ist, könnte die Entscheidung des EU-Gerichts auch folgen für Spieler haben, die vielleicht noch ungünstiger sind.

An den Weiterverkauf von digitalen Inhalten möchte ich gar nicht erst denken...
 
Jetzt bitte auch fürs Serien/Film Streaming, was am Ende exakt das selbe Thema ist wie für den Kauf von Spielen.

Fand das Thema Lizensierung schon immer lächerlich. Hier wird klar gegen den Kunden agiert und gerade bei Filmen sowie Serien nimmt das Ganze teilweiche Auswüchse an, die keinerlei Sinn mehr machen: wollte man z.B. Chappelles Show schauen, war das mal gar nicht legal möglich und der Kauf ebenso, sofern man nicht die unsägliche deutsche Version kaufen wollte. Mit hoher Sicherheit gibt es hier noch XXX Beispiele, die genau das selbe Problem verdeutlichen, was am Ende nur noch schlimmer wird, wenn die Publisher via Geo-Blocking verhindern dass man legal Content bei ihnen schaut... Absolut absurd das Ganze...
 
DJMadMax schrieb:
Und wieso willst du anderen Menschen das Nutzen von Lootboxen verbieten? Ich habe dadurch keine Nachteile, dass Spiel XYZ solche Mechaniken verwendet. Ich habe auch keine Nachteile dadurch, dass Zigaretten und Alkohol verkauft werden. Muss ich es deshalb nutzen?

Aber bitte nicht falsch verstehen: gut finde ich das natürlich trotzdem nicht.

Ich kann dich ja auch zum Teil nachvollziehen. Man muss nicht gleich alles machen was andere auch tun. Es hilft aber unter anderem süchtigen, evtl mental schwachen Menschen usw.

Casino juckt mich auch nicht, ich bin nie dort. Was ist aber mit den Menschen die es einfach in den Bann zieht und sich hoch verschulden? Damit diese Menschen nicht total zerstört werden, gibt es auch gewisse Gesetze.
 
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jaleco schrieb:
Nach der Argumentation müsste das für ALLES gelten. Dann soll bitte der reiche Arzt auch mehr für seine Zahnbürste, den Liter Milch und sein Benzin ausgeben.
Ersetze "reiche Arzt" mit Deutscher und dann stimmts doch im Vgl. zu einkommensschwächeren Ländern.
Gilt dann btw auch für Skandinavier im Vgl. zu uns Deutschen.
 
Intruder schrieb:
ich würde die erste Entscheidung bevorzugen. Es kann nicht sein das hier Belgier und Holländer nur aufgrund ihrer Nationalität benachteiligt werden und vom Spiel ausgeschlossen sind und das nur damit Konzerne mit Loot-Boxen sich ihre Taschen füllen.
Sind ja nicht benachteiligt, es ist nur der Rest der Welt benachteiligt das solcher Rotz Kindern und Suchtkranken das Geld aus der Tasche stiehlt.
 
StevenB schrieb:
Globalisierung funktioniert halt nicht nur in eine Richtung, sobald der Kunde davon profitieren könnte ist es plötzlich schlecht.
Globalisierung ist der Grund, weshalb wir überhaupt bezahlbare Elektronik haben. Wenn das Zeug komplett in Deutschland hergestellt und verkauft werden müsste, würde man heute unter ~5000€ keinen Gaming PC zusammen bekommen.

Zudem würden sich auch die Budgets für große AAA Titel nicht rechnen, wenn sie jeder für 10€ kaufen könnte. Diese günstigeren Preise sind nur ein entgegenkommen für Länder mit geringerer Wirtschaftskraft. Wenn sich das nicht mehr rechnet, gibt es eben wieder überall den teureren Preis.

Ich vermute aber dass das Urteil wenig Auswirkungen haben wird. Diejenigen, die VPNs zum Kauf von Software verwenden werden sowieso hauptsächlich günstigere Länder außerhalb der EU bevorzugen.
 
Diese Preisdifferenz unterschiedlicher EU Länder juckt mich nicht, was mich an steam stört das zb. Ösis größeren zugriff auf games haben als wir deutschen, sprich viele anime/hentai games gibts hier nicht oder nur stark zensiert, und ja ich spiele solche spiele gerne^^
Und da ich weit über 30 bin sollte die bevormundung mal langsam aufhören. Ich fühle mich als Bürger 2ter klasse behandelt was das angeht.
Es ist und bleibt eh ein Witz, möpse sind verboten aber waffen sind erlaubt...
 
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