News Windows 10: Neuer Microsoft Store soll moderner und offener werden

Fliz schrieb:
Besagtes Speicherfressen nach Deinstallation hab ich auch beobachtet..
Das liegt daran, dass der Trusted Installer die Installationsquellen für eine eventuelle Wiederinstallation in ProgramData\Packages oder %localappdata%\Packages cached. Und genau das führt so manches mal dazu, dass Windows Funktionsudates verweigert, weil es eine Programminstallation anmeckert, die aber gar nicht mehr vorhanden ist. Dann ist die Lösung meist, in Packages die Quellen ausfindig zu machen und zu löschen.
 
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jube schrieb:
Bevor ich den Microsoft Store nutze, kaufe ich mir die Spiele lieber gar nicht.

ich glaube, dass es MS nicht wirklich um spiele geht, sondern generell um software
MS will einfach den paketmanager von linux kopieren
wäre im grunde auch eine gute idee, aber
1) nachträglich einbauen und das ganze durchmischen mit einer anderen updatefunktion ist nichts halbes und nichts ganzes
2) will MS natürlich die eigenen produkte verbreiten, also so zeug wie firefox, steam, gimp, vlc/smplayer oder libreoffice wird MS eher weniger gerne dort sehen
 
In der Theorie könnte der Store super nützlich sein. Denkt man mal an sämtliche kleine Tools, die man täglich oder auch nur alle paar Wochen mal startet (bspw. CPU-Z, HWMonitor, CrystalDiskInfo, ...) wird man quasi jedes Mal mit einem Fenster begrüßt "Neue Version verfügbar, jetzt aktualisieren?", anstatt durchzustarten. Am nervigsten wird es dann, wenn die Dinger nicht mal einen eigenen Updater mitbringen, sondern beim Klick auf "aktualisieren" nur nur die Website des Anbieters öffnen, wo erstmal die neue Version manuell geladen werden muss.
Oder auch Discord, welches gefühlt jeden Tag ein Update bereitstellt.

Würde sich der ganze Krempel einfach im Hintergrund aktualisieren, wie es z.B. Slack als Store-App bereits kann, wäre für den Nutzer auf jeden Fall Komfort gewonnen.


Was einfach richtig schlecht ist, ist, dass MS nicht mal seine eigenen Programme konsequent über den Store bereitstellt. Zu nennen sind da Visual Studio, Teams, ...
 
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xexex schrieb:
Dan mag das vielleicht von App zu App unterschiedlich sein. Bei mir war es aber weder bei Wasteland noch bei Forza jemals möglich
Dann ist das aber eine Sache der App und und nicht des Stores, und der Miesepeter gehört hier denen zugeschrieben, welche eine derartige Appentwicklung veranlasst haben.
Wobei es durchaus manchmal vorteilhaft ist, dass Spielefortschritte nicht manipuliert werden können.

Fallenghost90 schrieb:
Und die Spiele liegen in einem schreibgeschützten Verzeichniss...
Weil dort keine Benutzerdaten liegen (sollten).
Für änderbare Daten wie z.B. Spielefortschritte, Dokumente, etc. liegen wo anders.
Die Verzeichnisse sollen gar nicht manipuliert werden.

Das hat an anderen Stellen einige Vorteile, was diesen Schritt überfällig macht.
Eine Möglichkeit nicht erneut herunterladen zu müssen, wäre dennoch wünschenswert.

lkullerkeks schrieb:
In der Theorie könnte der Store super nützlich sein. Denkt man mal an sämtliche kleine Tools, die man täglich oder auch nur alle paar Wochen mal startet (bspw. CPU-Z, HWMonitor, CrystalDiskInfo, ...) wird man quasi jedes Mal mit einem Fenster begrüßt "Neue Version verfügbar, jetzt aktualisieren?", anstatt durchzustarten. Am nervigsten wird es dann, wenn die Dinger nicht mal einen eigenen Updater mitbringen, sondern beim Klick auf "aktualisieren" nur nur die Website des Anbieters öffnen, wo erstmal die neue Version manuell geladen werden muss
Genau das!

longusnickus schrieb:
MS will einfach den paketmanager von linux kopieren
Von LinuxDISTRIBUTIONEN (Linux hat keinen Paketmanager) kopieren wäre dämlich, da man dann auch die Dependency Hell importiert:
https://en.wikipedia.org/wiki/Dependency_hell
 
Da hat MS ja noch einiges vor sich.
Was bringt es mir z.B., wenn ich festlegen kann, das die Apps auf D: installiert werden, und der Store das für Games total ignoriert.
Und dann die kryptischen Fehlermeldungen: "Fehler xyz" = es fehlt an Speicherplatz, aber wieviel fehlt, kann MS nicht sagen.
Dazu kommen die nicht ausgefüllten Systemanforderungen bei MS eigenen Produkten🙄
 
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Meine einmalige Begegnung mit dem MS Store war, als ich das Bedrock Minecraft installiert habe, um mir das Raytracing anzuschauen. (Mit etwas Mühe hatte ich es geschaft, meine lange brachliegende Mincraft-Lizenz aus Beta-Zeiten dafür zu nutzen.)
Die wesentliche Erinnerung an den Shop selbst ist, dass er sich extrem träge angefühlt hat, trotz ausgesprochen starken Gaming-PC und fettem Internetzugang. Da ist also sicher viel Optimierungspotential.

Wenn sich der Shop tatsächlich zu einer Art zentralem Paket-Manager für Windows weiterentwickeln sollte, wäre das auch sehr interessant. Könnte die Pflege von diversen Tools und Anwendungen vereinfachen.

Aber ob ich Lust habe, darüber regelmäßig Geld auszugeben, weiß ich eher nicht. Ich bin für Spiele schon (quasi gezwungenermaßen) mit Steam zugange. Darüber hinaus möchte ich die Zahl solcher Online-Portale gerne so weit es geht in Grenzen halten.
 
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areiland schrieb:
Welcher Windows Nutzer will sich denn tatsächlich mit der Kommandozeile rumärgern?
In Windows-Nutzer, der diese ätzenden Befehle untereinander in eine Datei schreibt, mit einer passenden Dateiendung versieht und dann ganz bequem nach jeder Neuinstallation per Doppelklick sein Software hat.

Bin mal gespannt, was MS hier macht. Kann durchaus eine coole Sache werden, wenn die es ordentlich angehen.
 
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ghecko schrieb:
"Windows-Paketmanager" und dann noch der Screenshot von der Powershell.
Versucht Windows gerade Linux zu werden?
Nutze unter MacOS auch Homebrew und RubyGems. Versucht Windows also auch MacOS zu werden?

Also deine Aussage macht nicht wirklich Sinn. Was hat ein Paketverwaltung CLI mit dem OS zu tun?

Ansonsten freue ich mich über alle Entwicklungen die MS in diese Richtung angeht um Windows auch als Entwickler-Plattform interessanter zu machen.
 
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Das klingt so wie: „ey wollen wir mal 2021 in Smartphone investieren 🧐
 
xexex schrieb:
Ich könnte dir jetzt bestimmt 30 Sachen aufzählen die blöd gelöst sind, aber es reichen auch nur ein paar.
Danke dafür! Ja, der Store ist ein Graus.

Ich habe dort nur Forza Horizon 4, welches seit einer Weile sehr langsam lädt. Gerne würde ich es mal neu installieren, aber wie schon geschrieben kann es dann passieren, dass ich die ganze Platte platt machen muss. Auch ist die Downloadgeschwindigkeit sehr launisch.
 
KitKat::new() schrieb:
Linux ist ein Kernel.
War ja klar dass so ein Grundsatzargument kommt.
G00fY schrieb:
Was hat ein Paketverwaltung CLI mit dem OS zu tun?
Also die meisten nutzen ein OS, um darauf Programme auszuführen. Die müssen irgendwo her kommen und aktualisiert werden, das kannst du als Nutzer einer Paketverwaltung sicher bestätigen.
Nebenbei waren Linuxdistributionen (extra für dich @KitKat::new() ) meiner Erinnerung nach die Pioniere der Paketverwaltung auf modernen OS und sind immer noch der Ort, wo die besten Paketverwaltungen in Gebrauch sind. Und die Paketverwaltung in einer Linuxdistribution hat alles mit dem OS zu tun, da darüber alle Pakete verwaltet werden, egal ob Kernel, Treiber oder Software des Users.
Mag einem unter MacOS komisch vorkommen.
G00fY schrieb:
Also deine Aussage macht nicht wirklich Sinn.
Deine für mich auch nicht.
 
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Hab meinen Store und später die dazugehörigen Hintergrunddienste komplett deaktiviert da er nicht funktionierte und permanent Last erzeugt hat, was beim Laptop sofort auffällt. Seitdem ist mein WIn10 flüsterleise :)
 
Verstehe bis heute nicht wie man den Store so hart verka... konnte. Alleine das Spiele einfach in der Store Sprache starten und das umstellen auf z.B. Englisch einer unmöglichkeit gleichkommt... absolute Frechheit. Auch das man es nicht geschafft hat dort alles mögliche an Software unterzubringen, die dann automatische Updates bekommen usw.
Aber da haben die generell viel vor sich, wenn ich alleine an all die Downloadprobleme und kompletten Neustarts von DLs denke... du hast 90GB von 100GB geladen und der Store sagt... Verbindung weg? Uuund noch mal 100GB neu laden! Naja schlimmer kann es ja nicht werden. ;)
 
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ghecko schrieb:
Also die meisten nutzen ein OS, um darauf Programme auszuführen. Die müssen irgendwo her kommen und aktualisiert werden, das kannst du als Nutzer einer Paketverwaltung sicher bestätigen.
Danke für diese tiefgreifende Erklärung. :p

Ich hab deinen initialen Kommentar schon verstanden und reite auch gar nicht auf dem "Linux" Thema rum. Finds nur unsinnig das hier bei jeder Weiterentwicklung immer direkt Kommentare kommen wie "versucht X jetzt Y zu werden", "Y hatte das schon zuerst", "X kopiert Y". Und dann so ein "erhabener" Screenshot mit apt. Junge Leute würden es vllt mit cringe beschreiben. :D
 
Nutze eigentlich auch nur die Xbox GamePass-App. Den klassischen Store rufe ich eigentlich nur auf, wenn es solche News wie diese gibt.

Aber interessant, dass Microsoft in die Flatpak-Richtung gehen will. Finde nämlich dass eine zentrale Paketverwaltung mittlerweile ein sehr wichtiges Feature ist...
 
G00fY schrieb:
Und dann so ein "erhabener" Screenshot mit apt. Junge Leute würden es vllt mit cringe beschreiben.
Ich glaube da ist einfach deine Fantasie mit dir durchgegangen. Die Screenshots sollen nur verdeutlichen wie exakt Microsoft apt versucht nachzuahmen.
 
areiland schrieb:
Das liegt daran, dass der Trusted Installer die Installationsquellen für eine eventuelle Wiederinstallation in ProgramData\Packages oder %localappdata%\Packages cached.
Das mag an dieser Stele stimmen oder auch nicht, für den Endnutzer ist es irrelevant, das System verballert mal locker auch 100GB Platz ohne das der Benutzer eine Möglichkeit bekommt diesen zu bereinigen.

Speicherplatz mag heute für viele kein Thema sein, aber der Umgang damit ist bei Microsoft schlichtweg beschissen. Es wird schon gigabyteweise Platz unter "Windows\Installer" und "Windows\SoftwareDistribution" verballert, da brauchen wir nicht noch einen für den normalen Benutzer unzugänglichen Ordner dazu.

Windows hat eine wunderbare Speicheroptimierung bekommen, wie wäre es denn, wenn mal Team A bei Microsoft mit Team B zusammenarbeitet.
1619015535887.png
 
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