Lego: Horizon Adventures im Test: Fazit
4/4Lego: Horizon Adventures feuert ein ganz schönes Grafik-Feuerwerk auf dem PC ab. Der Lego-Stil ist absolut treffsicher umgesetzt worden, dennoch erkennt man jederzeit die Figuren und die Maschinen aus den Open-World-Spielen wieder. Die Welt strotzt nur so vor Details, die allesamt charmant umgesetzt worden sind – letztendlich läuft man andauernd grinsend durch die Spielwelt.
Richtig zu gefallen weiß dabei der Einsatz von Raytracing. Lego: Horizon Adventures verzichtet zwar auf Hardware-RT, nutzt wie viele andere Spiele mit der Unreal Engine 5 aber Lumen und damit einer vereinfachten Version von Raytracing, die dafür überall lauffähig ist. Die Beleuchtung und die Reflexionen spielen in Lego: Horizon Adventures eine große Rolle, ohne das Feature geht viel Grafikpracht verloren.
Die absolut gelungene Umsetzung von HDR ist das i-Tüpfelchen, auf einem entsprechend hochwertigen Bildschirm oder Fernseher verwandelt das Feature die Grafik noch einmal regelrecht, der sichtbare Unterschied ist aufgrund der Optik von Lego: Horizon Adventures mit den starken Kontrasten und großen Helligkeitsunterschiede deutlich größer als in den meisten anderen Titeln. Was nicht passt, ist, dass das Spiel keine Widescreen-Auflösungen wie UWQHD unterstützt.
Die Grafikpracht hat aber auch ihre Kosten: Lego: Horizon Adventures benötigt für die maximale Grafikdröhnung eine schnelle Grafikkarte, hier fordert die schicke Beleuchtung ihren Tribut. An Upsampling führt kein Weg vorbei, DLSS und TSR machen aber glücklicherweise einen guten Job und können aggressiv genutzt werden. Schade ist, dass FSR Frame Generation fehlt, denn da die Latenz aufgrund der Art des Spieles nicht allzu wichtig ist, können die künstlichen Bilder auch bei FPS-Problemen effektiv genutzt werden – so haben nur RTX-4000-Inhaber die DLSS-Frame-Generation-Option.
Im Test hat die PC-Version von Lego: Horizon Adventures keinerlei Probleme gemacht, Abstürze oder sonstige Fehler sind nicht aufgetreten. Einzig das Frame Pacing zeigt kleinere Schwächen, doch problematisch sieht anders aus.
Ein Wort zum Bilderpool: Die Bilder wurden im HDR-Modus erstellt und anschließend mittels Tone Mapping auf den SDR-Standard heruntergerechnet. Das kann einen sichtbaren Einfluss auf die Farbdarstellung und die Helligkeit haben.
Lego: Horizon Adventures | Eigenschaften |
---|---|
Entwickler | Studio Gobo |
Publisher | Sony |
Engine | Unreal Engine 5.3 |
API | DirectX 12 |
Nvidia Reflex | ✓ (mit DLSS FG) |
AMD Anti-Lag 2 | Nein |
HDR | ✓ |
Widescreen (21:9) | Nein |
Kantenglättung | Nicht vorhanden |
Temporales Upsampling | |
Nvidia DLSS Super Resolution | ✓ |
Nvidia DLSS Frame Generation | ✓ |
Nvidia DLSS Ray Reconstruction | Nein |
AMD FSR Super Resolution | Nein |
AMD FSR Frame Generation | Nein |
Intel XeSS Super Resolution | Nein |
Epic UE TSR | ✓ |
Native Auflösung + Upsampling | ✓ (DLAA, TSR Native) |
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Raytracing | |
Software-Lumen (UE5) | ✓ (Beleuchtung, Reflexionen) |
Hardware-Lumen (UE5) | Nein |
Globale Beleuchtung | Nein |
Reflexionen | Nein |
Schatten | Nein |
Umgebungsverdeckung | Nein |
Full Raytracing | Nein |
Direkt zur Raytracing-Analyse | |
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Release-Datum | 14. November 2024 |
Preis zum Release | 70 Euro 80 Euro (Digital Deluxe Edition) |
ComputerBase hat Lego: Horizon Adventures von Publisher Sony zum Testen erhalten. Das Spiel wurde unter NDA zur Verfügung gestellt. Die einzige Vorgabe war der frühstmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.
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