Lego: Horizon Adventures im Test: Fazit

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Update Wolfgang Andermahr (+1)
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Lego: Horizon Adventures feuert ein ganz schönes Grafik-Feuerwerk auf dem PC ab. Der Lego-Stil ist absolut treffsicher umgesetzt worden, dennoch erkennt man jederzeit die Figuren und die Maschinen aus den Open-World-Spielen wieder. Die Welt strotzt nur so vor Details, die allesamt charmant umgesetzt worden sind – letztendlich läuft man andauernd grinsend durch die Spielwelt.

Richtig zu gefallen weiß dabei der Einsatz von Raytracing. Lego: Horizon Adventures verzichtet zwar auf Hardware-RT, nutzt wie viele andere Spiele mit der Unreal Engine 5 aber Lumen und damit einer vereinfachten Version von Raytracing, die dafür überall lauffähig ist. Die Beleuchtung und die Reflexionen spielen in Lego: Horizon Adventures eine große Rolle, ohne das Feature geht viel Grafikpracht verloren.

Die absolut gelungene Umsetzung von HDR ist das i-Tüpfelchen, auf einem entsprechend hochwertigen Bildschirm oder Fernseher verwandelt das Feature die Grafik noch einmal regelrecht, der sichtbare Unterschied ist aufgrund der Optik von Lego: Horizon Adventures mit den starken Kontrasten und großen Helligkeitsunterschiede deutlich größer als in den meisten anderen Titeln. Was nicht passt, ist, dass das Spiel keine Widescreen-Auflösungen wie UWQHD unterstützt.

Die Grafikpracht hat aber auch ihre Kosten: Lego: Horizon Adventures benötigt für die maximale Grafikdröhnung eine schnelle Grafikkarte, hier fordert die schicke Beleuchtung ihren Tribut. An Upsampling führt kein Weg vorbei, DLSS und TSR machen aber glücklicherweise einen guten Job und können aggressiv genutzt werden. Schade ist, dass FSR Frame Generation fehlt, denn da die Latenz aufgrund der Art des Spieles nicht allzu wichtig ist, können die künstlichen Bilder auch bei FPS-Problemen effektiv genutzt werden – so haben nur RTX-4000-Inhaber die DLSS-Frame-Generation-Option.

Im Test hat die PC-Version von Lego: Horizon Adventures keinerlei Probleme gemacht, Abstürze oder sonstige Fehler sind nicht aufgetreten. Einzig das Frame Pacing zeigt kleinere Schwächen, doch problematisch sieht anders aus.

Lego: Horizon Adventures im Benchmark-Test

Ein Wort zum Bilderpool: Die Bilder wurden im HDR-Modus erstellt und anschließend mittels Tone Mapping auf den SDR-Standard heruntergerechnet. Das kann einen sichtbaren Einfluss auf die Farbdarstellung und die Helligkeit haben.

Die technischen Merkmale
Lego: Horizon Adventures Eigenschaften
Entwickler Studio Gobo
Publisher Sony
Engine Unreal Engine 5.3
API DirectX 12
Nvidia Reflex ✓ (mit DLSS FG)
AMD Anti-Lag 2 Nein
HDR
Widescreen (21:9) Nein
Kantenglättung Nicht vorhanden
Temporales Upsampling
Nvidia DLSS Super Resolution
Nvidia DLSS Frame Generation
Nvidia DLSS Ray Reconstruction Nein
AMD FSR Super Resolution Nein
AMD FSR Frame Generation Nein
Intel XeSS Super Resolution Nein
Epic UE TSR
Native Auflösung + Upsampling ✓ (DLAA, TSR Native)
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Raytracing
Software-Lumen (UE5) ✓ (Beleuchtung, Reflexionen)
Hardware-Lumen (UE5) Nein
Globale Beleuchtung Nein
Reflexionen Nein
Schatten Nein
Umgebungsverdeckung Nein
Full Raytracing Nein
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Release-Datum 14. November 2024
Preis zum Release 70 Euro
80 Euro (Digital Deluxe Edition)

ComputerBase hat Lego: Horizon Adventures von Publisher Sony zum Testen erhalten. Das Spiel wurde unter NDA zur Verfügung gestellt. Die einzige Vorgabe war der frühstmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

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