AMD Ryzen 7 9800X3D im Test: Fazit
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Der AMD Ryzen 7 9800X3D ist nicht nur der aktuell schnellste und dabei weiterhin ein extrem effizienter Gaming-Prozessor, er ist dank höherer Taktraten auch noch der in Anwendungen stärkste Acht-Kerner in AMDs Portfolio – schneller als ein AMD Ryzen 7 9700X bei 105 Watt TDP. Einen deutlichen Abschlag in der Leistung in Anwendungen hinnehmen müssen Käufer dieser X3D-CPU also nicht mehr, ganz im Gegenteil.
Wenn es neben der minimalen Leistungsaufnahme überhaupt etwas am AMD Ryzen 7 9800X3D auszusetzen gibt, dann ist es der hohe Preis, der für „nur“ acht Kerne fällig wird. 529 Euro UVP sind definitiv viel Geld, wenngleich sich der Aufpreis gegenüber dem Vorgänger in der Preisliste in Grenzen hält: 499 Euro lautete die UVP des 7800X3D, als er im Frühjahr 2023 auf den Markt kam. Aktuell ist der Vorgänger ab 549 Euro verfügbar.
Doch beides täuscht darüber hinweg, dass es auch schon viel günstiger ging: Im Frühjahr 2024 fielen für den 7800X3D über Wochen 350 Euro und weniger an. AMD hat das Preisniveau der 8-Kern-X3D-Plattform zum Jahresende 2024 also deutlich angehoben.
Positiv hervorgehoben werden muss nach dem Desaster zum Start von Ryzen 9000 im Sommer der Stand der Plattform, die mit aktuellem AGESA endlich so läuft, wie es sein sollte: problemlos.
Dieses Mal hat AMD also alles richtig gemacht, auch das Timing ist perfekt. Zum Weihnachtsgeschäft steht mit dem 9800X3D der ohne Zweifel weltbeste Gaming-Prozessor im Handel, der auch entsprechenden Absatz finden wird.
Für diese Gesamtleistung kann dieses Mal zweifelsfrei die ComputerBase-Empfehlung erteilt werden: Chapeau, AMD!
- Schnellste Gaming-CPU am Markt
- Schnellster AMD Ryzen mit 8 Kernen in Anwendungen
- Stromverbrauch Gaming
- Stromverbrauch Windows-Desktop
Den AMD Ryzen 7 9800X3D gibt es ab dem 7. November um voraussichtlich 15 Uhr unter anderem bei folgenden Händlern zu kaufen:
Den Test gibt es auch zum Hören: CB-Funk Episode #90 widmet sich von A bis Z exklusiv dem AMD Ryzen 7 9800X3D.
ComputerBase hat den Ryzen 7 9800X3D samt Testkit mit Mainboard, RAM sowie SSD mit Windows-Installation von AMD leihweise unter NDA zum Testen erhalten, letztendlich aber nur die CPU in einem eigenen Testsystem genutzt. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt.
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