Samsung Galaxy S25 Ultra im Test: Bildschirm: Technik und Messwerte
2/5Gorilla Armor 2 reduziert Reflexionen
Optisch grenzt sich das Galaxy S25 Ultra vor allem über das Schutzglas von anderen Premium-Smartphones ab. Gorilla Armor 2 nennt Corning das Glas, das Samsung auch diesmal wieder exklusiv verbauen darf. Das Glas zeichnet sich über deutlich reduzierte Reflexionen und damit eine gesteigerte Bildqualität aus. Nachdem vor einem Jahr das Galaxy S24 Ultra mit Gorilla Armor 1 punkten konnte, knüpft das S25 Ultra nahtlos daran an. Die Bruchfestigkeit der neuen Version sei um 29 Prozent gegenüber letztem Jahr gesteigert worden, erklärt Samsung. Getestet hat die Redaktion diesen Aspekt nicht.
iPhone 16 Pro Max klar unterlegen
Ein iPhone 16 Pro Max (Test) mit Ceramic Shield 2 schneidet im Direktvergleich deutlich schlechter ab. Weil dort mehr Umgebungslicht eingefangen und zurückgeworfen wird, reagiert es empfindlicher auf Veränderungen des Blickwinkels. Bei Samsung wirken Kontrast und Farben stärker, die gesamte Darstellungsqualität lässt sich mit so etwas vermeintlich einfachem wie einem neuen Schutzglas deutlich steigern. Schade nur, dass dieses Merkmal dem S25 Ultra vorbehalten ist, S25+ und S25 verbleiben bei Gorilla Glass Victus 2.
OLED-Bildschirm wächst auf 6,9 Zoll
Auf dem Niveau des Vorjahres verbleibt das OLED-Panel, obwohl es jetzt 6,9 statt 6,8 Zoll misst. Für die 1.440 × 3.120 Pixel liegt die Bildwiederholfrequenz erneut bei variablen 1 bis 120 Hz, darüber hinaus wirbt Samsung mit denselben Helligkeitswerten von 1.500 cd/m² in der Spitze im Vollbild sowie bis zu 2.600 cd/m² in kleinen Bildbereichen.
Hohe Helligkeitswerte
Messen ließen sich Werte knapp unterhalb dieser Angaben, wobei 1.440 cd/m² im Vollbild und 2.575 cd/m² bei 10 Prozent kein Grund zur Sorge sind. Zu den besonders hellen Displays im Google Pixel 9 (Pro), die auf bis zu 2.000 cd/m² auch im Vollbild kommen, bleibt ein gewisser Abstand. Mit 6.800 Kelvin im standardmäßig eingestellten Profil „Lebendig“ bekommt Samsung diesmal aber die Einstellung des Weißpunkts etwas besser hin. Und im Gesamten betrachtet sind die von Samsung verbauten OLED-Bildschirme ebenfalls weiterhin sehr gut.
Schneller Ultraschall-Fingerabdrucksensor
Das kann sich der Hersteller erneut auch für den bei Qualcomm eingekauften Ultraschall-Fingerabdrucksensor auf die Fahnen schreiben. Nicht nur reagiert der Sensor extrem schnell, er bietet auch eine große Auflagefläche und funktioniert selbst bei Nässe.