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NewsNaples: AMD rührt die Werbetrommel für den 32-Kern-Prozessor
„Processor Cores matter“ ist eine der Schlagzeilen, die AMD in dieser Woche anschlägt. Damit eröffnet der Prozessorhersteller den Feldzug, um den Firmen den neuen High-End-Server-Prozessor mit dem Codenamen Naples schmackhaft zu machen. Dieser soll vornehmlich in 1- und 2-Sockel-Systemen zum Einsatz kommen.
mal sehen wie der preis aussieht, VPS anbieter reißen sich um sowas
ist halt anwendungsbedingt und im serverbereich kann man eben gut parallele anwendungen laufen lassen und spart an rack space
Bin ich froh, dass ich mich mit (Server-)Software nie rum ärgern muss.
Das überlasse ich den studierten Fachidi..informatikern gerne.
Wichtig für einen Erfolg ist in diesem Segment nicht nur alleine die pro Core Performance sondern die IPC pro Watt. Je mehr Rechenleistung in ein Watt Wärme geht um so günstiger wird die CPU im Betrieb.
Da ist eine Spitzenleistung pro Kern oder über alle Kerne fast schon eine Nebensache.
Das sollte man zumindest meinen, wenn man die Imagefilme von Google über seine Rechenzentren anschaut. Es geht immer nur um Effizienz und Einsparungen bei der Klimatisierung. Denn hier fließt das Geld weg. Eine CPU kauft man 1x die verursachten Folgekosten sind in der Regel deutlich höher.
Bisherige Informationen zu Zen deuten auf eine gelungene Effizienz hin. Wäre für den Servermarkt absolut Top.
Wie die am Ende zustande kommen, spielt keine Rolle. Da mehr und mehr Softwareanbieter von Pro-Socket auf Pro-Core-Lizenzmodelle umsteigen, ist es am Ende wurscht, ob 2x16 oder 1x32 Kerne im System sitzen. Bei Microsoft Server 2016 müssen sowieso immer zwei Sockel pro System mit je mind. 8 Kernen lizenziert werden, von daher macht ein Single-Socket-System mit High Core Count an dieser Stelle sowieso kaum einen richtigen Sinn, wenn die Applikation denn nicht allergisch auf jegliche NUMA-Spielchen reagiert.
Bei Virtualisierung machen Single-Socket-Systeme sowieso m.E. recht wenig Sinn, da die meisten Farmen eher RAM-limitiert sind. Und mit nur einem Sockel, lässt sich nur halb soviel RAM addressieren.
2x 16 Kern CPU mit 16 x 32 GB ist im Zweifelsfall günstiger als 1x 32 Kern CPU mit 8 x 64 GB Riegeln, da letztere aktuell noch unverhältnismäßig teuer sind (€ / GB).
Wichtig für einen Erfolg ist in diesem Segment nicht nur alleine die pro Core Performance sondern die IPC pro Watt.
Lass mich raten. Du meinst Leistung pro Watt aber IPC klang cooler?
Die IPC ist im hinblick auf die Leistung relativ unabhaengig von dem Takt und kann darueber hinaus aufgabenspezifisch stark schwanken.
Ob man als Chipentwickler jetzt ueber eine hohe IPC geht oder einen hohen Takt sagt erstmal nicht viel aus, optimal waere natuerlich eine sehr starke Leistung in beiden Bereichen was aber Designtechnisch, sagen wir mal fordernd ist
Wollte ich eine gute IPC/Watt wuerde ich einen heutigen Prozessor nehmen, ihn undervolten, auf ca 1 GHZ und eine TDP von 10 Watt begrenzen und haette eine brachiale IPC/Watt.
@Simon:
Wenn ich mich nicht total irre hat AMD auch 16 Kerner angekuendigt, im Fahrwasser der 32 Kerner.
Zwar ein bisschen OffTopic aber nutzt die Server Platform auch AM4 und werden diese Mainboards gelockt sein über die Serverchipsätze?
Ich weiß, dass ich bescheuert bin ,aber ich würde mir gerne ein system mit Dual CPUs aufbauen. Intel bietet das nur für Xeon E5 an und bis man einen hat, der ne vernünftige Singlethreadleistung hat, ist man nen 4 Stelligen Betrag für eine CPU los.
Waren damalige Opterons eigentlich übertaktbar?
Für mich wäre es ein Träumchen, wenn die Standart Zens auch in den Serverboards laufen würden.
Zum Topic:
Naja man merkt schon, dass aktuelle CPUs ihren Sweetspot nicht bei 4GHZ haben. Um die TDP runter zubekommen und keine Leistung zu verlieren, baut man Mehrkerner. So gesehen macht es schon Sinn, auf mehr Kerne zu setzten, die zwar jeder für sich "langsam" sind aber zusammen eben das deutlich bessere leistung/TDP Verhältnis haben als ein hochgezüchteter wenige Kerner. Intel hat es mit den Xeon Ds vorgemacht.
Wenn AMD das wie früher macht, dann könnten das auch 2 oder 4 Dies in einem Module (Multi-Chip Package) werden. Da hat man dann gleich 4 Numa Nodes in einem 2-Socket System, womit einige Software Probleme hat. Das hat zu einer sehr komplizierten Programmierung der Bulldozer 16-Kerner geführt.
(Bei Intels Haswell 18-Kernern hat man sogar 2 Numa Nodes auf einem Chip).
@D708
Ein 32 Kerner besteht beim Zen aus 4 normalen 8 Kernern, zusammengelötet über einen Interposer (Wie beim HBM).
Und anscheinend werden alle Speichercontroller und PCIe-Lanes die vorhanden sind, auch mit nach aussen geführt.
Das heißt beim 32 Kerner:
4*2 Speichercontroller = Octachannel
4*32 PCIe-Lanes = 128 PCIe-Lanes (Der normale AM4 Desktop Sockel unterstützt anscheinend nur 24 Lanes)
Man brauch also auf jeden Fall einen neuen Sockel und neue Mainboards.
Ganz normal Windows 10. Zwei CPUs werden ganz normal benutzt. Wenn man zwei 8 Kerner hat, werden einem 16 bei Windows 10 angezeigt und auch genutzt. Man muss mir nicht damit kommen, du nutzt die 16/32 Kerne garnicht(tue ich übrigens auch nicht wirklich mit dem 5820k). Da geht's eher darum, wird es möglich sein oder nicht.
Bei Intel ging es damals mit dem Nephalem Extrem CPUs. Die konnte man auf ein ServerBoard schnallen aber die neueren sind alle auf eine CPU gelockt.
@Winder
Danke soweit, das hätte ich mir durch kurzes Überlegen auch denken können.
Aber würde nicht mal gesagt, dass AM4 noch jede Menge unbenutzte PINs hat? Ich glaube mit dunkel an etwas zu erinnern, dass die Mainstream Zens den Sockel garnicht voll ausnutzen.
Aber sei es drum. Dann die Frage, wird Napels übertaktbar sein, bzw. waren es die alten Opterons. Es würde zumindestens zu AMD passen, offene MMultis zu benutzen.
Noch nicht mal die Desktop Ryzen auf den Markt gebracht, und dann schon für die noch nicht vorhandenen Server CPUs Werbung machen. Ich sag da mal nichts dazu..........
AMD hypet die ganze Zeit nur, aber bringt nichts auf den Markt. Vom Hype passiert aber nichts. AMD soll nur weiter hypen, dann verlieren sie weiter an Kunden. Das soll im Übrigen kein Hate sein, sondern ist Fakt.
Entsprechende Firmen können sich mit den zur Verfügung stellenden Samples ein besseren Einblick geben lassen, als was du hier als Privatperson kriegst.
@Winder,
Das würde bedeuten, dass für RR ein halb deaktiviertes DIE hergenommen wird, ein einziges CCX würde ja dann nur Single-Channel haben. Abwarten...
Es sind dieses Jahr anscheinend zwei verschiedene DIEs geplant.
Einmal ein reiner Achtkerner ohne Grafikeinheit.
Und einmal eine APU mit vier Kernen.
Beide werden wohl Daul-Channel und mindestens 24 PCIe-Lanes besitzen.
Der Achtkerner wird hingegen wohl noch ein paar Sachen integriert haben, die je nach Einsatzzweck aktiviert/deaktiviert werden.
Für die Server gibt es 8 zusätzliche PCIe-Lanes und den Desktop die USB Ports.
3DCenter meint, dass AMD eh nur einen 8-Kern-Die rausbringt. Für den Serverbereich soll der dann per MCM mit anderen Dies zusammengeschlossen werden, um einen schnellen Markteintritt zu ermöglichen.
Klingt zumindestens nich unlogisch.
Noch nicht mal die Desktop Ryzen auf den Markt gebracht, und dann schon für die noch nicht vorhandenen Server CPUs Werbung machen. Ich sag da mal nichts dazu..........
..............und dennoch sagst du was dazu. Dich als Privatperson interessieren solche Server CPUs wahrscheinlich gar nicht oder? Kunden die solche CPUs brauchen interessieren keine normalen Desktop Quad- und Octacores.
Zwei verschiedene von einander ziemlich unabhängige Märkte. AMD hat übrigens von Anfang an Zen CPUs zunächst für den Desktop, konkret Q1, danach für den Server Markt, H1 2017, angekündigt. Hier hast du mal echte Fakten.