1&1 Handy-Vertragsverlängerung verbuged?

shanie schrieb:
Entweder hat es sich überschnitten, weil zu viele an dem Fall arbeiten, oder die sind echt so durcheinander bei 1&1, dass keiner weiß, was der andere dort macht.
Bei 1&1 gibts da glaub keinen Unterschied.
 
Wenn da bei dieser Ausgangslage wirklich was vom Inkasso kommen sollte, dann wäre für mich (!) der Punkt erreicht, wo es um die fristlose Kündigung des Vertragsverhältnis gehen würde. Denn dann wäre es so, das schriftlich getätigte Vertragszusagen nicht eingehalten werden und somit das Vertrauensverhältnis für eine weitere Geschäftsbeziehung unwiederbringlich nicht mehr vorhanden ist.

Das hier von 1+1 solche Zusagen natürlich aus reiner Kulanz und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht getätigt werden, war auch klar. Damit verhindert man halt den Präzedensfall in dieser Angelegenheit, um bei anderen betroffenen Kunden halt an dem bisherigen Vorgehen festhalten zu können.

Wie gesagt: Ich wäre bei so einem Verhalten von 1+1 wie in diesem Fall, nicht mehr länger gewillt, die Geschäftsbeziehung weiter fortzuführen. Das würde ich dem Anwalt auch ganz klar so sagen.
 
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Die E-Mail vom Inkasso war heute im Postfach.

Die Hauptforderungssumme stimmt schon wieder nicht. 🙈

Ich habe bereits alles an den Anwalt gesendet und um Rückruf gebeten.
 
Da ginge es mir wie DaBas, mit einer Firma, die solche Geschäftsgebaren an den Tag legt, würde ich kein weiteres Vertragsverhältnis eingehen wollen, da würde ich alles dransetzen, um das zu beenden.
 
Nur stellt die Weiterleitung an das Inkasso kein Sonderkündigungsrecht dar.

Da 1&1 ja das Angebot an mich unterbreitet hat und ich es so angenommen habe, ist die Sache so gut wie erledigt.

Das Inkasso wurde von meinem Anwalt, schriftlich darauf hingewiesen, dass 1&1 eben das Angebot unterbreitet hatte, um sich außergerichtlich zu einigen, und dass das Angebot akzeptiert wurde.

Die Einigung beinhaltet, dass 1&1 auf die geforderte Summe verzichtet.

Solange 1&1 meinem Anwalt nichts anderes mitteilt, hat das Angebot vorerst bis zum Ablauf der Frist Bestand.

Darum muss sich das Inkasso mit 1&1 da kurzschließen und fragen, was da schiefgelaufen ist und die das denen nicht mitgeteilt haben.

Das Einzige, wo ich jetzt ein Sonderkündigungsrecht dann wiederhabe, ist, wenn nach Ablauf der gesetzten Frist die Karte weiterhin gesperrt bleibt. Diese Endet am 14.7. Um 0:00 Uhr.

Für den Fall habe ich Montag einen Termin beim Anwalt, mit dem wir dann zusammen die Kündigung ausarbeiten werden.

Hab den Anwalt deswegen bei dem Rückruf extra gefragt.
 
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shanie schrieb:
Nur stellt die Weiterleitung an das Inkasso kein Sonderkündigungsrecht dar.

Da 1&1 ja das Angebot an mich unterbreitet hat und ich es so angenommen habe, ist die Sache so gut wie erledigt.
Ist sie ja anscheinend nicht.
Eine Weiterleitung an ein Inkasso stellt erst einmal kein Sonderkündigungsrecht dar. Das ist schon richtig.
Aber in diesem Fall ist es jedoch so, das 1+1 dir ein Angebot zu Beilegung des Streites unterbreitet hat, sich jedoch mit der Übergabe an ein Inkassounternehmen nicht an das eigene Angebot hält. Dazu kommt noch, das eine zugesagte Entsperrung der Karte nicht erfolgt ist.

Da wäre für mich der Punkt erreicht, wo ich mit so einem Unternehmen keine Geschäftsbeziehung mehr unterhalten wollen würde. Ich würde zudem mit der Übergabe an ein Inkassounternehmen das unterbreitete Angebot als hinfällig ansehen. Du hast zwar dem Angebot zugestimmt. Aber dieses muß auch 1+1 zustimmen. Und zwar schriftlich, um es nachweisbar zu machen. Hat 1+1 aber aus meiner Sicht mit der Weitergabe an das Inkassounternehmen nicht getan. Und das wäre für mich sehr wohl ein Grund für die außerordentliche Kündigung aufgrund des unwiederbringlich zerstörten Vertrauensverhältnisses.
 
Seit 19 Uhr ist die SIM wieder freigeschaltet.

Somit hat 1&1 das Angebot nun wohl doch angenommen und ich gehe mal davon aus, dass sie bereits meinem Anwalt geschrieben haben.

Das kann ich aber nicht beurteilen, da mein Anwalt erst am Montag wieder im Büro ist und sämtliche Schriftstücke seitens 1&1 an ihn gehen werden.

Aber der Termin bleibt bestehen, auch wenn die Karte nun offen ist.

Hinfällig wäre das Angebot erst nach Ablauf der Frist vom 14.7. geworden, da wir dem Unternehmen ja bis dahin Zeit gegeben haben, auf die Sperre zu reagieren.

Die Fristsetzungen zählen und nicht, ob das Vertrauensverhältnis durch die Weitergabe an das Inkasso gestört ist.

Wie gesagt, ich warte ab, was in der Neufassung des Vertrags steht. Ist der falsch, geht sofort die fristlose Kündigung raus.
Ergänzung ()

DaBas schrieb:
Aber in diesem Fall ist es jedoch so, das 1+1 dir ein Angebot zu Beilegung des Streites unterbreitet hat, sich jedoch mit der Übergabe an ein Inkassounternehmen nicht an das eigene Angebot hält.
Das stimmt schon. Allerdings ist es dann so, dass nachzuweisen ist, wann sie es an das Inkasso weitergeleitet haben.


War es vor oder nach dem Angebot? Und das werden die wohl nicht sagen.

Somit ist es hops wie Satz gemacht, da wir nur annehmen, dass es eventuell zeitgleich war.
Außerdem ist es ja die Rechnungsstelle, die es an das Inkasso weitergibt und nicht das Support-Team, mit dem die Verhandlungen gelaufen sind.

Wenn dort die Kommunikation nicht läuft und es vor dem Angebot rausging, ist es eben so.
Da können wir alle nur mutmaßen.

Belegen muss es am Ende 1&1 oder das Inkasso.

1&1 hätte es dem Inkasso, wenn es vor dem Angebot rausging, auf jeden Fall melden müssen, dass eine Stundung bis zum 23.7. eingetragen ist, weil eine außergerichtliche Einigung vorgeschlagen wurde. Das ist aber dann die Schuld von 1&1, wenn sie das nicht weitergegeben haben.

Die Kosten für das Inkasso muss der Auftraggeber nun selber tragen. Wenn sie das auf mich abwälzen wollen, sollen sie, dann geht in dem Fall auch die fristlose Kündigung raus
 
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so, habe meinen Vertrag bei 1&1 jetzt auch gekündigt. Hat nur leider solange gedauert bis auf den alten Vertrag zurück abgewickelt wurde.
Zwischedurch war ich sogar am überlegen zur Polizei zu gehen und Strafanzeige zu stellen. Ich habe echt nicht schlecht geguckt als ca 49€ von meinem Konto durch 1&1 abgebucht wurden, und ich nicht den Hauch einer Ahnung hatte was das sein soll.
Auf Nachfrage wurde gesagt das das die Ratenzahlung für die Hardwareablösung sei.
Es gab nie eine Vereinbarung zur Ratenzahlung und zu dem Zeitpunkt hatte 1&1 das neue Telefon schon lange wieder zurück.
in diversen Telefonaten wurde mir immer zugesichert das es allen Leid tue, und man gucke wie man mich entschädigen könnte (habe auf ca 150€ Schaden hingewiesen für Fold 5 Aramid Case, Displayschutz, KFZ Halterung in die ein Fold passt,....)
Nix ist entschädigt, aber ich habe in der letzten Rechnung 4€ Bearbeitungsgebühr für die Rückbuchung der illegalen Abbuchung der "Ratenzahhlung".
 
Und wo ist das Problem ?
Auch wenn es nur 4€ sind. 1+1 hat sich ungerechtfertigt an deinem Konto bedient. Die 49€ hast du völlig zu Recht zurückgebucht. Das 1+1 dafür Rückbuchungskosten entstehen, ist klar, aber nicht dein Problem.
Umso dreister ist es, die entstandenen Rückbuchungskosten dir in Rechnung zu stellen. Für Bockmist, den 1+1 verzapft hat.

Ich würde mir das nicht gefallen lassen. Rechnungsbetrag erneut zurückbuchen und dann abzüglich der 4€ überweisen. Thema durch. 1+1 scheint wieder auf bestem Wege zu sein, zu den alten finsteren Zeiten zurückzufallen. Vielleicht sollten sie Marcel Davis aus dem Ruhestand zurückholen ......;)
 
Die 4 Euro sind mir Mittlerweile sogar egal. Mir wurde angeboten die selbstverständlich aus der Rechnung zu entfernen, aber ich habe keinen Bock auf weiteren Stress, weil bei denen die Linke Hand nicht weiß was die Rechte tut.
Ich hatte nochmal angerufen und gefragt ob das jetzt der letzte stand sei, das ich auf meinem Schaden sitzen bleibe der durch deren Fehler entstanden ist, und mir wurde gesagt das sie nichts machen könne.

Habe gekündigt, und damit hat sich das Kapitel 1&1 Handyvertrag erledigt (in 12 Monaten)
 
Wenn Du mit ‚Schaden‘ die von Dir erwähnten Zubehörteile meinst, dann ist das doch eindeutig Deine freie Entscheidung gewesen, sie zu kaufen, damit hat 1&1 doch nichts zu tun.
 
@Incanus.

Ja und nein.

Wir gingen ja davon aus, dass die Verlängerung und das Angebot von Seiten 1&1 ja richtig war und die Ablöse für das Altgerät nicht dazugehört.

Rechtlich gesehen kann man einen Schadensersatz geltend machen, da 1&1 ja dem Kunden damit einen finanziellen Schaden zugefügt hat, indem sie die Hardware für eine Rückabwicklung des Vertrages ja wieder entzieht. Und da die Ablöse ja strittig ist, kann man laut Aussage meines Rechtsanwalts den entstandenen Schaden ganz bzw. teilweise einfordern.

Ich habe ja auch die Summe der Ersatz-SIM und des Aufladebons mit 15 Euro Wert als Guthaben, via Gutschrift in der letzten Rechnung ersetzt bekommen, da Sie ja unberechtigt meine 1&1-SIM für 3 ½ Wochen gesperrt hatten.
 
Ich bin ja dabei, wenn es um Kosten geht, die direkt durch den Ablauf verursacht wurden. Nicht aber bei freiwillig gekauften Zubehörteilen. Es hindert einen ja niemand, das gleiche Modell wie das bei 1&1 auf dem freien Markt zu kaufen, wenn einem daran gelegen ist.
 
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shanie schrieb:
Rechtlich gesehen kann man einen Schadensersatz geltend machen, da 1&1 ja dem Kunden damit einen finanziellen Schaden zugefügt hat, indem sie die Hardware für eine Rückabwicklung des Vertrages ja wieder entzieht. Und da die Ablöse ja strittig ist, kann man laut Aussage meines Rechtsanwalts den entstandenen Schaden ganz bzw. teilweise einfordern
Hat man deinen Schaden jetzt komplett reguliert?
 
Also ich gebe mal ein kleines Update. Der Vertrag meiner Frau wurde Zwischenzeitlich gesperrt. Aus liebe zu meiner Frau habe ich mich mit 1&1 in Telefonisch in Verbindung gesetzt um nach einer Lösung zu suchen. Selbst im Telefonischen Gespräch ist man keiner weise auf unsere Schreiben eingegangen. Man hat förmlich gemerkt das es nur auf eine Ratenzahlung hinausläuft. Dachte mir okay langsam habe ich die Nase voll und will das Thema vom Tisch haben. Happy Wife, Happy life..... Alles mit dem Mitarbeiter durch gesprochen wegen Ratenzahlung und Handy wurde wieder freigeschaltet. Nach ca. 3 Wochen haben wir den Brief mit der Vereinbarung bekommen. Ja was soll ich sagen... Der Betrag hat nicht gestimmt, es waren keinerlei Zahlungshinweise vorhanden. Erneuter Kontakt zu 1&1 war eine Absolute Katastrophe keiner weis bescheid jeder Erzählt was anderes. Ich habe die Nase voll und Sachverhalt an den Anwalt gegeben. Update folgt!
 
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An deiner Stelle würde ich alles von 1&1 kündigen und denen nen fetten Tritt in den Hintern geben.
 
So...

es hat genau ein Schreiben von Anwalt gebraucht. 1&1 hat aus Kulanz auf die Hardware ablöse verzichtet. Im Gegenzug mussten wir uns Bereiterklären die Mindestvertragsverlauf angepasst wird. Der Vertrag läuft jetzt quasi bis ende 2026. Damit können wir aber ganz gut leben da ja der Vertrag ohne hin weitergelaufen wäre. Allerdings werden sich dann die Wege trennen. Ich kann also nur jeden Raten stark zubleiben und zu Kämpfen! Wir Schließen nun das Kapitel nach fast einem 3/4 Jahr ab.
 
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