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News1 TeraFLOPS: ISS-Astronauten bekommen Supercomputing im Weltraum
Nach einer einjährigen Testphase können Forscher auf der Internationalen Raumstation (ISS) den Spaceborne Computer von Hewlett Packard Enterprise (HPE) nun erstmals für Forschungsarbeiten selbst nutzen und müssen keine Daten mehr zur Erde und zurück schicken.
MS schmeisst ihre Rechner ins Meer, andere bauen sie in den kältesten Regionen der Erde.
Welche Anwendungsbereiche gibt es denn die so dringend auf niedrige Latenzen angewiesen sind, dass man die Rechner am teuersten denkbaren Standort verfrachtet?
Banken sollen wohl bereit sein für ein paar Prozent weniger Latenz zwischen New York und London Mrd. hinzulegen wegen Hochfrequenzhandel aber sonst?
Interessant wäre ja die Fertigungsgröße... bei der Strahlung da oben kommt doch nur Datensalat am anderen Ende jedes Pins raus, wenn man feine Fertigungsstrukturen nutzt
Interessant ist, das der Computer über einer Wasserkühlung verfügt!
Wenn man wirklich einen Supercomputer im Weltraum für Berechnungen braucht, könnte man diesen nicht einfach im Weltraumvakuum selbst kühlen? Oder sind die knappen 3 Kelvin doch zu kalt?
Wäre wahrscheinlich der nächste Forschungsschritt, Materialien für sowas zu entwicklen
Wenn man wirklich einen Supercomputer im Weltraum für Berechnungen braucht, könnte man diesen nicht einfach im Weltraumvakuum selbst kühlen? Oder sind die knappen 3 Kelvin doch zu kalt?
In diesem Fall geht es eher darum, auf dem Raumschiff niedrige Latenzen zu haben. Wenn du zum Mars fliegst, geht es nicht mehr um Millisekunden, sondern mehrere Minuten. Da eine gewisse Rechenleistung dabei zu haben ist unerlässlich.
Interessanter Artikel
Verbraucht das Ding nicht zu viel Strom dort oben oder ist das gleichzeitig ein Teil der Heizung?
"....etwa indem der Betrieb eingeschränkt wird, wenn die Strahlenwerte zu hoch sind."
Wow... die Ausfallsicherheit ist also dass sich das Ding einfach abschaltet.
Natürlich gibt die CPU auch elektromagnetische Strahlung ab die kühlt, aber das ist ein Bruchteil dessen was nötig wäre. Differenziere bitte den Wärmeübertrag durch EMS und Wärmeleitung durch Kontakt. @Wattwanderer
Das Weltall ist halt eine gigantische Thermoskanne, der Rechner würde einfach überhitzen, da er mit nichts wechselwirken kann.
Genauso wird ein Mensch überhitzen, der sich ohne Schutzausrüstung ins Weltall begibt, anders als Hollywood uns weismachen will.
Naja, es ist ziemlich kalt da oben. Da sind wir uns ja alle einig
Da oben ist es aber nicht leer, sondern es gibt viele Arten von Strahlungen, u.a. die Wärmestrahlung...
Und wenn du aus deinem Anzug aussteigst, sollten deine Flüssigkeiten "explodieren", da sämtliche Gase in den luftleeren Raum fliegen möchten (Also werden alle Flüssigkeiten gasförmig, das Blut sollte als "kochen")
Und dabei wird man durch Wärmeabstrahlung so schnell ausgekühlt, das man recht schnell zum Eisblock wird...
Jetzt braucht es nur ein Kühlsystem im Computer, welches sich die Wärmestrahlung zu nutzen macht.
Damit hätte man extrem tiefe Temperaturen für den PC zur Verfügung und das ohne zusätztlich bezogene Energie!
Ja und was hat Wärmestrahlung nun mit dem Vakuum zu tun? Vakuum kühlt nicht, sondern der Gegenstand kühlt sich durch das Abstrahlen seiner Wärmeenergie selbst.
Dabei ist es aber irrelevant, ob er sich in einem transparenten Medium (Luft) oder im Vakuum befindet. Würde das reine Abstrahlen der Wärme ausreichen, bräuchten wir auch auf der Erde keine Kühler für Hardware. Es reicht aber nunmal nicht.
Zudem hat die Aussage, die ich zitiert hatte, impliziert, dass Vakuum kühlt, was de facto falsch ist.
Wenn man wirklich einen Supercomputer im Weltraum für Berechnungen braucht, könnte man diesen nicht einfach im Weltraumvakuum selbst kühlen? Oder sind die knappen 3 Kelvin doch zu kalt?
Das ist das lustige am Weltraum / Vakuum. Es ist technisch gesehen saukalt, wirkt aber physikalisch nicht so. Da es auf einen Kubikmeter gesehen vielleicht ein Dutzend Atome gibt, an die Du Wärme abgeben könntest, wird das Ding ziemlich schnell überhitzen. In unserer Luft sprechen wir von Zwanzigerpotenzen.
Andere Vorstellung: Auf dem Thermometer stünden -270°C (real sind es, wie von @knoxxi angesprochen, eher -100°C), durch die fehlenden Atome, die deinem Körper Wärme entziehen könnten, fühlt es sich aber eher an wie Raumtemperatur... und dank der fehlenden Schutzschichten wirst Du in Sekunden einen Sonnenbrand kriegen
Kontrabeispiel: Schonmal in der Sauna gewesen? Trockene 100°C sind weit leichter zu ertragen als sehr feuchte 80°C, weil in der trockenen Umluft erheblich weniger Moleküle an deine Haut gelangen.