Erstmal Danke an CB für auch solch exotischen News.
Ich sehe das ganze Positiv: Somit hat HPE eine längere Testzeit, welches für die gewählte Hardware vielleicht gar nicht so schlecht ist.
Ihr müsst wissen, wenn es um Raumfahrt geht, dass diese extrem konservativ ist und bei denen gilt, Never change a running system!
Daher stellt dieser Test schon eine Revolution in der Raumfahrt da, die allerdings notwendig ist, wenn es darum geht eine bemannte Raumfahrt Richtung Mars oder weiter zu starten.
Klar hören sich die 1 TFlops in der heutigen Zeit wenig an, allerdings arbeiten die meisten Rechnersysteme auf den Satellitten mit noch viel weniger Rechenleistung.
Das Problem sind die extremen Umwelteinflüsse, insbesondere die um ein zigfach höheres
Strahlungsbelastung, weshalb modernere Rechnersysteme (Bedingt durch die kleine Fertigungsgröße) viel fehleranfälliger wären. Die onboard Computer auf den Satelliten werden in Fertigungsgrößen größer 100nm produziert um Strahlungsresistenter zu sein.
Vielleicht habt ihr schon mal von der
Südatlantische Anomalie gehört, es wird so gut es geht vermieden, mit der ISS sowie Satelliten durch dieses Gebiet zu fliegen, da es zu Ausfällen in der Hardware kommen kann! Selbiges gilt übrigens auch für den Personenflugverkehr.
Zum Thema Weltraummüll hat Hoikaiden #11 schon recht, dort oben ist nicht so viel Platz wie man meint. Aufgrund dessen, dass der Schrott mit mehreren Tausendkilometern pro Stunde (mindestens 7,91 km/s) unterwegs ist und somit eine Gefahr für die ISS und andere Satelliten darstellt, müssen alle Satelliten inerhalb eines Orbits von unter 1000 km Höhe inzwischen einen gezielten Wiedereintritt in die Erdatmosphäre nach Lebensdauerende absolvieren (internationale Richtlinie).
Des Weiteren möchte HPE den Supercomputer hier auf der Erde genauer auf Auswirkungen der Strahlung untersuchen.