Wadenbeisser schrieb:
@
BTICronox
jetzt weichst du schon auf die Hauttemperatur aus um zu entkraften das die Verdunstungskälte des Schweißes einen Einfluss hätte aber senkt nicht eben jene Verdunstung die Hauttemperatur, wodurch deine Argumentation sinnlos wird?
Wieso ausweichen? Deine Haut"sensoren" vergleichen immerhin die Wärme des dich umgebenden Mediums mit der Wärme durch deine Hauttemperatur. 20°C Umgebungstemperatur fühlen sich bei 20°C Hauttemperatur ziemlich... ja... temperaturlos an.
Gibt es ernsthaft was daran anzuzweifeln, dass ein feuchter Raum sich in Relativität zur Hauttemperatur "intensiver" anfühlt als ein trockener Raum? Oder dass Wasser erheblich besser abkühlt / aufwärmt als Luft? Warum kochen wir dann nicht mit Luft? Und warum hat Porsche auf Wasserkühler umgestellt, wo doch alle den Luftkühler so geliebt haben?
Wadenbeisser schrieb:
Wenn dichteres Material besser kühlt, warum isoliert dann Keramit im Vergleich zum Wasser so gut?
Ich hoffe Du meintest Keramik - und es gibt dutzende Arten von Keramik. Wäre schön, wenn Du auf eine spezielle Art eingehen würdest, denn meine Kaffeetassen werden in kürzester Zeit um den Behälter-Rand ganz schön heiß
***Zudem ignorierst Du gänzlich einen ganzen Absatz von mir:
"Ist natürlich keine Faustregel und AUCH stoffabhängig (sonst würde es keine Kühlmittel, wie wir sie heute kennen (R134a, YF1234 etc.), geben), aber Flüssigkeiten und Feststoffe leiten Wärme DEFINITIV besser als Gase."
Um hier nochmal etwas zu ergänzen: Natürlich ist Dichte nicht alleiniger Schlaggeber, allerdings sprechen wir bei Keramik zu Wasser von einem Dichteverhältnis von 1:1 bis 12:1, im Vergleich Luft zu Wasser liegen wir fast im Bereich 1000:1.
Wadenbeisser schrieb:
mit der du offenbar beweisen willst das der Wechsel des Aggregatzustandes keine Energie benötigen würde
Habe Ich mit keinem Wort behauptet. Dann würde sich der Aggregatszustand nämlich bei 0°K ändern können.
Wadenbeisser schrieb:
nur ist genau das Gegenteil der Fall und daher kommt auch die Kühlende Wirkung.
Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen "ein Material wird so stark erhitzt, dass es verdampft / gasförmig wird" und "ein Gas/Fluid/Feststoff soll selbst als Kühl/Hitzemedium dienen.
Wadenbeisser schrieb:
Des weiteren versuchst du argumentativ zu beweisen das die Luft keinen Sättigungspunkt hätte und damit unendlich viel Wasser aufnehmen kann damit die Verdunstung an sich auch ja keinen Einfluss auf das Temperaturempfinden hätte aber auch das ist nicht der Fall.
Habe Ich auch nirgendwo behauptet.
Wadenbeisser schrieb:
Also, wo ist der faktisch untermauerte Beweis dass es nur an der Dichte der Luft liegen würde die wohl bei gleicher Temperatur im großen und ganzen gleich wäre, es sich aber dennoch unterschiedlich anfühlt?
https://www.ahoefler.de/maschinenba...erme/waermeempfinden/455-waermeempfinden.html
"Weshalb das 40°C warme Wasser nun offensichtlich mehr Wärme in derselben Zeit auf die Haut überträgt als Luft, kann qualitativ mit dem Teilchenmodell erklärt werden. Da sich in Wasser mehr Teilchen als im vergleichbaren Luftvolumen befinden, stehen auch mehr Teilchen in Hautkontakt. Somit können die Wasserteilchen in derselben Zeit auch mehr (Bewegungs-)Energie durch Stoßprozesse auf die Haut übertragen [
fahre hierzu mit der Maus über die obere Abbildung]. Die pro Zeiteinheit übertragene (Wärme-)Energie ist im Falle des Wassers somit größer und damit der Wärmestrom auf die Haut höher. An dieser Stelle sei erwähnt, dass neben der Dichte des Stoffes auch noch die
***spezifische Wärmekapazität des angefassten Materials einen großen Einfluss auf den Wärmeübergang(skoeffizient) und damit auf das Wärmeempfinden hat."
Wadenbeisser schrieb:
Ach und zum Thema Schweiß Produktion, über deine Haut wird IMMER wasser verdunstet.
Du willst einen Beweis? Ziehe einen Latex Handschuh an und du wirst sehen wie schnell sich Tropfen bilden.
Und wie immer macht die Menge das Gift.
Tut mir leid, Ich bin kein Professor in Thermodynamik und der richtige Einsatz von Fachtermini fällt mir schwer... sollte trotzdem passen.