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News 100 Millionen US-Dollar Umsatz: Diablo Immortal ist mit Gacha und Pay2Win ein voller Erfolg

Turrican101 schrieb:
Ohne die schlechte PR hätte DI sicherlich noch mehr Käufer gefunden.
Ich habe irgendwie das Gefühl, das Spiel bekommt dadurch nur noch mehr Aufmerksamkeit.
Die Leute könnten sich fragen, "warum die ganze Aufregung, das muss ich mir mal selbst anschauen". Das ist wie bei einem Unfall, wo die Leute einfach nicht wegschauen können.
 
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Creeping.Death schrieb:
Das hört sich eher nach einer Droge wie Heroin an, die dem Opfer bereits beim ersten Konsum unglaubliche Glücksgefühle beschert und es sehr schnell in eine körperliche Abhängigkeit führt.
Immerhin hat man dort einen anständigen Rausch, was man von P2W Games nicht wirklich sagen kann. Und dann zum Geld, wo ich als Drogenabhängiger sagen muss: Es täuscht, wenn man nämlich ein 100% Spieler ist, der alles haben und alles machen muss das ein Spiel einem bietet, dann ist P2W auf Dauer definitiv teurer als eine anständige Drogensucht.

Machen wir den Vergleich: Pro Tag gebe ich etwa 100 € (umgerechnet von CHF) aus, was rund einem Gramm Heroin entspricht (und ja, das ist der aktuelle Strassenpreis für Zürich, bezogen auf das braune Afghanische Heroin). Macht also 3650 € in einem ganzen Jahr. Bei Diablo Immortal gibt es laut Google zahlreiche unterschiedliche Berechnungen, die von 100'000-540'000$ gehen. Also deutlich mehr, seeeehr viel mehr sogar.

Selbst wenn man jetzt die Drogen weglässt und man bloss mit einem kleinen Bruchteil des Geldes von Diablo Immortal rechnet, wie etwa 1000$, ist das Verhältnis immer noch krass absurd.

Und jetzt gehen wir mal zurück in der Zeit: Früher haben Spiele zwar oft mehr gekostet, kamen aber mit einer anständigen Verpackung und Handbuch daher (ich schwelge gerne in Erinnerung an z.B. das Warcraft 2 Manual, das viele Bilder und die Geschichte enthielt), danach war aber in der Regel Schluss. Selbst der Kauf eines Addons später kam einem günstiger als all das P2W und P2P (Pay 2 Progress) heute.

Gehen wir nochmal runter mit den Zahlen und rechnen "nur" mit 200 € die ausgegeben werden: Auch das ist noch weit über dem, was man früher für Vollversionen hingelegt hat.

Last but not least: Wie die User hier auf CB schreiben, das Spiel macht Spass, aber ab einem gewissen Punkt kommt man in die Grind-Hölle und dann heisst es entweder massiv viel Zeit investieren oder aber bezahlen.
 
Abrexxes schrieb:
Das Universum und die Dummheit der Menschheit sind unendlich. [Albert Einstein]
...beim Universum ist er sich aber nicht sicher ;-)
 
Creeping.Death schrieb:
Die Leute könnten sich fragen, "warum die ganze Aufregung, das muss ich mir mal selbst anschauen".

Installierst du denn auch immer Spiele, über die alle sagen, dass die ganz schlecht sind, bloß um zu gucken, ob das auch stimmt?
 
Turrican101 schrieb:
Installierst du denn auch immer Spiele, über die alle sagen, dass die ganz schlecht sind, bloß um zu gucken, ob das auch stimmt?
Ich gehöre grundsätzlich zu den Leuten, die sich nicht nur auf das Geschwätz Anderer verlassen.
Aber abgesehen davon ist der Fall "Diablo Immortal" ja auch ein spezieller. Warum?

Die Kritik - auch hier im Forum - bezieht sich ja fast nicht auf das Spiel selbst. Verurteilt wird die "Glücksspiel-Mechanik", die den "Süchtlingen" das Geld aus der Tasche zieht.
Das lässt für mich eigentlich nur zwei Schlüsse zu:
  1. Das Spiel ist eigentlich ganz gut (sonst hätte es hier schon massig "echte" Kritik gegeben), nur die Monetarisierung stößt der Mehrheit hier sauer auf
  2. Die Mehrheit der Kritiker im Thread hat das Spiel noch nie gespielt und schließt sich nur dem "Lynchmob" an
Was ich zwischen den Zeilen gelesen habe ist, dass es als reiner Single Player sogar ganz spaßig sein soll und da machen Ingame-Käufe dann auch viel weniger Sinn.

Somit könnte man - je nach Gusto - dem Spiel durchaus mal eine Chance geben.
 
Na logisch muss ein Spiel dass auf p2w basiert Spaß machen, sonst funktioniert das System nicht.

Darum gehts aber nicht. Sollen doch alle dieses Spiel spielen. Hoffentlich wird Blizzard dann aber die Preise noch höher ansetzen und noch dreister die Spieler abzocken. Denn die wollen es so.

Creeping death will es auch so. Richtig hart abgezockt zu werden.

Alle die sich hier darüber aufregen sitzen bald lachend im Stuhl. Denn die Abzocke scheint in dieser Zeit bestens zu funktionieren. Man muss sich nur die Handyspiele angucken, da werden teilweise ganz andere Geschütze aufgefahren um den Spielern das Geld abzuluchsen. Und es funktioniert. Dahinter steckt auch keine Instanz die das ganze unterbindet. Alles legal.
Oder bei Youtube, Twitch, und und und einfach überall funktioniert die Abzocke. Weil die Menschen das System aktiv unterstützen indem sie ihr Geld rausballern
 
Zuletzt bearbeitet:
Manegarm schrieb:
Hoffentlich wird Blizzard dann aber die Preise noch höher ansetzen und noch dreister die Spieler abzocken. Denn die wollen es so.
Ich sehe das ähnlich. Spätestens wenn man verschuldet ist, hat man einen Lerneffekt. ^^ Und dient als abschreckendes Beispiel. Ich glaub ja eh, dass das alles Singles sind, die da ihr Geld so sinnlos rauswerfen. Eine Frau würde da nicht einfach nur zuschauen, wenn Geld so verbrannt wird. Da gibts was auf die Pfoten.
 
Manegarm schrieb:
Creeping death will es auch so. Richtig hart abgezockt zu werden.
Was für ein dummes Geschwätz.

Ich habe noch nie in ein Pay2Win Game auch nur einen Cent investiert und ich habe es auch nicht vor. Zudem habe ich mich im Griff und lasse mich nicht durch die furchtbar fiesen Blizzard-Psycho-Tricks dazu verleiten.
Ich spiele unterwegs auch mal gerne Candy Crush. Bin inzwischen über Level 1000, habe mich aber noch nie für die zahlreichen Booster entschieden. Geht auch so.
Dass andere höhere Level haben und schneller voran kommen kratzt auch nicht an meinem Ego.
 
Müsste an was anderes denken gerade...

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14 Seiten lang wurde diskutiert - aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist das Resultat für Blizzard eindeutig: das Spiel ist finanziell ein voller Erfolg, sodass man sich auf dem richtigen Pfad wägt und künftige Spiele ähnlich gelagert monetarisieren wird.

Ich als Ü30-Spieler "der alten Schule" kann damit nichts anfangen und werde mich von Blizzard zurückziehen. Auch weil mich das Konzept von Overwatch 2 jetzt so krass enttäuscht hat. Mag sein, dass ich Diablo 4 eine Chance gebe, aber momentan ist der Battle.net Launcher inklusive aller Spiele ohnehin deinstalliert, weil ich Platz für bessere Games brauche. Wenn nächstes Jahr dann ein größeres PC-Upgrade ansteht, wird der Kram vielleicht wieder installiert, ich weiß es nicht.

Für mich ist es okay, wenn Activision Blizzard so weitermacht, dies ist deren gutes Recht, dass ich Ihnen nicht abspreche - nur ich als Kunde hat man damit verloren. Selbiges gilt für Rockstar und deren LGBTQIA+-Cancel-Culture-GTA.
 
Scr1p schrieb:
Die neue traurige Gaming Welt, ich dachte damals als DLCs eingeführt worden sind, schlimmer kanns nicht werden. Dedum.
Och, für mich waren DLCs damals auch nur "Addons" mit neuem Namen ^^

Zu Diablo Immortal: Man möchte kotzen. Das Spiel hat nochmal deutlich schlimmeres P2W als das Spiel, dessen Name nicht genannt werden darf (oder zumindest sollte) und der "Sponsor des heutigen Videos ist" :freak:

Ich denke, Ihr wisst alles, was ich meine...
 
Kuristina schrieb:
Eine Frau würde da nicht einfach nur zuschauen, wenn Geld so verbrannt wird.
Candy crush Spieler sind zu 54% weiblich: https://levvvel.com/candy-crush-saga-statistics-and-facts/

Sofern man der Bildunterschrift glauben kann, sind bereits 2014/2015 ein Großteil der Geldausgeber in Candy Crush weiblich gewesen: https://news.usc.edu/115999/men-are-from-clash-of-clans-women-are-from-candy-crush/

Das sagt nicht, dass Frauen dann auch genauso in den oberen 1% der Geldausgeber (die für 54% des Umsatzes verantwortlich sind) repräsentiert sind, aber mit deiner Behauptung zu implizieren, Frauen würden sowas nicht zulassen oder selber nicht machen, ist Quatsch.
 
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Bonanca schrieb:
Das sagt nicht, dass Frauen dann auch genauso in den oberen 1% der Geldausgeber (die für 54% des Umsatzes verantwortlich sind) repräsentiert sind, aber mit deiner Behauptung zu implizieren, Frauen würden sowas nicht zulassen oder selber nicht machen, ist Quatsch.
Ich wüsste auch nicht, was das Geschlecht mit der Bereitschaft, Geld in Casual Games auszugeben, zu tun hat.
 
Bonanca schrieb:
Frauen würden sowas nicht zulassen oder selber nicht machen, ist Quatsch.
Hunderte von Euros? 🙂 Du musst schon auch in der Menge unterscheiden. Nicht nur ob, sondern wie viel. Das ist ja der Punkt, der hier bei Diablo so irre ist.
 
Kuristina schrieb:
Hunderte von Euros? 🙂 Du musst schon auch in der Menge unterscheiden. Nicht nur ob, sondern wie viel.
Das hat @Bonanca in seinem letzten Absatz doch geschrieben.
Kurz: das ist nicht bekannt.

Aber warum sollten sich Frauen hier anders verhalten als Männer? Wir schreiben das Jahr 2022. Frauen sind nicht mehr ausschließlich mit Kinderkriegen, Haushalt und Ehemann verwöhnen beschäftigt.
 
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Creeping.Death schrieb:
Frauen sind nicht mehr ausschließlich mit Kinderkriegen, Haushalt und Ehemann verwöhnen beschäftigt.
Darum geht es doch nicht. Es geht um sinnvolles Verwenden des Geldes. Aber natürlich auch besonders, wenn man eine Familie hat. Das kannst du ja gerne anders sehen, 🙂 ich frag auch nicht nach deiner Lebenssituation, ob du verheiratet bist oder Familie hast. Aber das ist ein Unterschied. Außer du bist reich, aber dann spielt Geld ja sowieso keine Rolle. Wieder eine andere Situation.

Creeping.Death schrieb:
Das hat @Bonanca in seinem letzten Absatz doch geschrieben.
Ja. Aber man ist davon ausgegangen, dass ich nicht die Menge meine. Ich selber dachte von Anfang an, das ist klar. Vielleicht hab ich mich nicht präzise genug ausgedrückt.
 
Kuristina schrieb:
Darum geht es doch nicht. Es geht um sinnvolles Verwenden des Geldes. Aber natürlich auch besonders, wenn man eine Familie hat.
Du weichst meiner Frage aus. Unterscheiden sich Männer und Frauen beim "sinnvollen Verwenden des Geldes"?
Im Regelfall bestehen Familien aus Vertretern beiden Geschlechts als Eltern und optional Kindern.
Somit ist "Familie haben" auch nicht spezifisch für Frau oder Mann.
 
Creeping.Death schrieb:
Du weichst meiner Frage aus. Unterscheiden sich Männer und Frauen beim "sinnvollen Verwenden des Geldes"?
Ja. 🙂 So zumindest meine Erfahrung. Du kannst ja eine andere haben, möglich. Kein Ding. Aber hunderte von Euros nur für sich selbst, nur für ein Spiel ausgeben (oder Technik, oder was auch immer), wenn gleichzeitig bei Haus und Familie noch einiges zu erledigen wäre, was vielleicht auch Geld kostet, oder die ganze Familie davon profitieren könnte und nicht nur ein Einzelner, ist schon fragwürdig. Wie gesagt, wenn das Geld nicht im Überfluss vorhanden ist. Sonst ist es natürlich egal.
 
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