Hylou schrieb:
Ach da haben wir es wieder.. Jeder der nicht 16 Stunden am Tag auf dr Baustelle schwerst arbeitet, soll sich mal 'einen richtigen job' suchen.
Herrlich.
Und was genau ist daran Arbeit, wenn ich mich 3 Stunden täglich hinsetze und mich beim zocken aufnehme, und Scheiße labere? Das kann ich auch ohne Kamera, aber einige wollen nunmal daraus Profit schlagen, indem sie Almosen von überwiegend Minderjährigen anehmen obwohl sie nicht mittellos sind. Das entwertet jeden Beruf. Ich empfinde es als dreist. Ich würde das Geld an Tierheimen, sozialen Einrichtungen, Schulen spenden, als dass ich dieses Geld für mich selber ausgebe. So viel Stolz ist da. Aber so ist nunmal unsere verkommene Gesellschaft. Vielleicht gehöre ich noch zur Minderheit, die die wachsenden Probleme in der Gesellschaft sieht, die daraus entstehen.
Aber selbst der Wachmann, der beim Arbeitsamt den ganzen Tag rumsitzt und nichts tut macht mehr als ein Streamer. Zudem ist er als Anlaufstelle wichtig, für Leute die ihre Arbeit verloren haben und Hilfe brauchen.
Es geht nicht darum wie SCHWER eine Arbeit sein muss, sondern darum, was als Arbeit definiert wird.
Ich kann dir ruhig mal den Begriff Arbeit erklären. Arbeit ist eine
zielgerichtete, soziale, planmäßige und bewusste, körperliche und geistige Tätigkeit. Ursprünglich war Arbeit der Prozess der Auseinandersetzung des Menschen mit der Natur zur unmittelbaren Existenzsicherung.
Das hier ist kein Heulbeitrag. Das soll einfach nur zum nachdenken anregen.