2.0 Setup: aktiv/passiv, DAC/Verstärker?

Der Kabelbinder schrieb:
Aber was spricht denn gegen das explizit von mir angeführte Modell?
Das Alter. Das Modell selbst zählt wie die 991 zu den besseren. Nur entspricht eben selten das Objekt der Begierde den blumigen Beschreibungen, die der jeweilige VK an den Tag legt. Die Zeiten, in denen solch ein Proband aus Erstbesitz stammt, dürften auch der Vergangenheit angehören, so dass die Chancen gut stehen, eine Bastelbutze zu erwerben.

Es ist ja nun nicht so, dass es keine Alternativen in Form von jüngeren Kandidaten gibt. Zudem hat niemand etwas zu verschenken, von den zahlreichen Suchaufträgen gewerblich agierender mal ganz zu schweigen.

Somit würde ich doch eher nach etwas Ausschau halten, dass weniger gefragt ist, bzw. unterm Radar läuft, vor allem aber jüngeren Datums., sofern es tatsächlich aus zweiter Hand sein soll.

Auf der anderen Seite wird einem Neuware quasi hinterhergeschmissen, einschließlich Gewährleistung...

3125b schrieb:
Ein Bekannter von mir hat einen 991, funktioniert auch noch wunderbar.

So etwas gab's dazumal einschließlich der RC 995 plus RCD 971 neu für nen Tausender. Zu der Zeit ließ sich der Krempel auf Grund der Mehrkanalwiedergabe schwerlich veräußern. Jetzt schlägt schon alleine die Endstufe mit 500,- Euro gebraucht zu Buche...

Lustig an dem Teil, dass beim Zuschalten die Zimmerbeleuchtung kurz nachgab.

wobei man natürlich realistisch sein muss was die Ausgangsleistung angeht, die Herstellerangaben sind in der Kategorie oft ... optimistisch.

Stimmt, hier wird nach wie vor leider häufig gemogelt, ähnlich wird auch bei Lautsprecher verfahren... Bspw. im Nachbarthread die Piega Classic 3.0 betreffend: Hier wird mit 38 Hz geworben... never... Nicht umsonst steht dort Übertragungsbereich und der ist so nichtssagend wie die letzte Wasserstandsmeldung.

Natürlich kann man/n einen Lautsprecher auch auf Tiefgang trimmen, nur geht das zu Lasten der max. erzielbaren Lautstärke. Oder man/n handhabt es wie Nubert und klemmt ein ATM davor. Das verlangt dann aber tatsächlich nach Leistung, so dass ich in dem Fall doch etwas Potenteres empfehlen würde.

Falls von Interesse, die Module werden auch gern zweckentfremdet, lässt sich doch damit auch so manch andere passive Hifi-Tröte zu mehr Tiefgang überreden. Vorausgestezt, dass Modul passt halbwegs.

Leider lassen sich viele von solchen Angaben beeindrucken, so wie bspw. 200 Watt pro Kanal. Erstens benötigt/verträgt kaum ein Lautsprecher so viel, zweitens, dürfte das Gro die Segel streichen...

Bspw. Rotel warb bei dem RA 1570 mit 120 Watt an 8 Ohm. Ja und, ist die Kiste denn nicht 4Ohm tauglich? Und wie schaut's an 2 Ohm aus? Mittlerweile hat der Vertrieb hier aber nachgebessert.

mit frdl. Gruß
Ergänzung ()

Der Kabelbinder schrieb:
Gebrauchtkauf solcher Altgeräte ist immer ein Risiko. Wird ja auch im Thread auf ASR erwähnt, wie viel Wartungsaufwand da manchmal anfallen kann. Das betrifft auch nicht nur Rotel.

Genau und dies kann erheblich zu Buche schlagen, eben weil das niemand mehr für lau macht und RFT Fritzen gefragter denn je sind. Frag dich mal, welcher Stundenlohn mittlerweile anliegt und welcher Zeitaufwand vonnöten ist, um solch ein Teil zu revidieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
kawanet schrieb:
Lustig an dem Teil, dass beim Zuschalten die Zimmerbeleuchtung kurz nachgab.
1,2kVA Trafo, vermutlich ohne Einschaltstrombegrenzung, dürfte man heute so wahrscheinlich gar nicht mehr verkaufen. Er weigert sich auch beharrlich den Leerlaufverbrauch des Verstärkers zu messen, aber man sollte ja keine Fragen stellen, deren Antwort einem nicht gefallen wird :)

Aber wenn der OP jetzt einen Verstärker hat ist das ja erstmal ok. Damit würde ich zuerst mal testen ob das alles so überhaupt gefällt und wichtigere Baustellen (Lautsprecher, Aufstellung, Einmessung etc.) zuerst angehen. Über einen moderneren oder wie auch immer anders gearteten Verstärker kann man später nachdenken, das ist das geringste Problem.
 
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