Lübke
Fleet Admiral
- Registriert
- Aug. 2007
- Beiträge
- 21.162
genau das und nichts anderes wollte ich klarstellen. ein verbrechen entschuldigt kein anderes.Bombardierungen der Zivilbevölkerung SIND Kriegsverbrechen.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
genau das und nichts anderes wollte ich klarstellen. ein verbrechen entschuldigt kein anderes.Bombardierungen der Zivilbevölkerung SIND Kriegsverbrechen.
genau das und nichts anderes wollte ich klarstellen. ein verbrechen entschuldigt kein anderes.
...sehe ich in churchil nicht den weißen ritter der nur gutes mit seinen massenmorden bewirken wollte.
ich habe nicht gesagt, dass du es tust, sondern ich habe gesagt dass ich es nicht tue.Wann habe ich das denn getan (nenn mir bitte eine Passage, wenn du das schon behauptest)?
wer will das festgestellt haben`? das gegenteil wurde festgestellt: ein strategischer angriff hätte ein strategisches ziel wie den besagten bahnhof gehabt. dass die alliierten die mittel gehabt hätten, gezielt das strategische ziel mit einem minimum an zivilen opfern zu zerstören ist erwiesene tatsache. damit steht fest, dass die vernichtung der stadt das ziel war. ob dabei auch noch ein noch intakter bahnhof zerstört wurde, kann sein. aber das wäre dann allenfalls ein vergleichsweise unbedeutender nebeneffekt gewesen und sicher keine entschuldigung für zigtausend tote frauen und kinder. vor allem die eingesetzten brandmittel wären für den bahnhof vollkommen ineffektiv gewesen. dann hätte man sich auf sprengbomben beschränkt. zu behaupten man hätte eine millionenstadt komplett in schutt und asche gelegt nur um einen bahnhof unbrauchbar zu machen ist schon etwas abstrus, findest du nicht? und in den meisten zerbombten städten findest du nichtmal einen bahnhof als ausrede für ein massaker an der bevölkerung. in meiner heimatstadt z. b.was ändert das an der Tatsache, dass die allermeisten Angriffe, wohl auch der auf Dresden, durchaus strategischen Charakter hatten (wie hier bereits fetsgestellt wurde)?
wo setze ich angriffe gleich? ich verurteile massaker an zivilisten gleich, das stimmt. du versuchst sie zu rechtfertigen. mal schlimm und mal nicht so schlimm weil die mordmotive besser waren.Du setzt die Angriffe gleich, das sind sie aber nicht!
wurden denn alliierte städte nach der kapitulation angegriffen? oder juden nach der kapitulation ermordet? ist dir auch nur ein fall in irgendeinem krieg bekannt wo ein land kapituliert hat und trotzdem weiter bombadiert wurde? oder soll das wieder ne rechtfertigung für massenmord sein? solange es im krieg passiert, zählts nicht? und was ist mit den opfern der nazis? war doch alles im krieg. das kannst du nicht ernsthaft als rechtfertigung ansehen, oder?An der Stelle nochmals meine Frage: Wurden deutsche Städte nach der Kapitulation noch angegriffen oder nicht?
vllt die ganze welt? hitler hat keine angriffe gegen länder geführt, nachdem diese kapituliert haben. wenn das deine vorraussetzung für ein kriegsverbrechen sein soll, dann wären alle nazis unschuldig gewesen.Churchill hätte das machen können, wenn doch sein Hass auf uns Deutsche so unbändig war. Warum gab es diese Angriffe nicht? Wer hätte ihn daran hindern sollen?
wenn keine neuerlichen rechtfertigungsversuche für die zivilistenmorde kommen ist das für mich erledigt. genau das versuche ich ja hier klarzumachen. für massaker gibt es keine entschuldigung, auch nicht wenn andere ebenfalls massaker angerichtet haben. das gilt für die weltkriege ebenso wie für vietnam, afghanistan und jeden anderen krieg.Verbrechen waren alle Bombardierungen/Morde von/an Zivilisten (vorausgesetzt Zivilisten waren das Ziel).
das gegenteil wurde festgestellt: ein strategischer angriff hätte ein strategisches ziel wie den besagten bahnhof gehabt.
Mein Gott zum 100sten mal: Ich rechhtfertige nicht die Morde an Zivilisten sondern stelle lediglich fest, dass es einen moralischen Unterschied zwischen dem gab, was die Nazis und dem was die Alliierten gemacht haben. Diesen kann man sowohl psychologisch als auch rechtlich untermauern (ob es dir passt oder nicht). Du hingegen, setzt beide Verbrechen auf dieselbe Ebene, so läuft das aber in dieser Welt nicht (das ist es, was ich mit schwarz oder weiß Denken bezeichnet habe und dem du widersprochen hast).wenn keine neuerlichen rechtfertigungsversuche für die zivilistenmorde kommen ist das für mich erledigt.
Helios co. schrieb:Ist das so? Wenn das mal keine Verallgemeinerung ist, aber gut. Fakt ist, es hat in der menschlichen Geschichte noch nichts, auch nur ansatzweise, Vergleichbares zu dem gegeben, was im 2WK passiert ist. Das meiste davon ging von Deutschland aus.
Aber ganz unrecht hast du nicht: Verbrechen haben alle begangen, nur "nicht viel besser" klingt für mich wie Hohn und Spott über alle Naziopfer, von denen es über 50 Millionen gab (im übrigen, das entspricht in etwa der Population Frankreichs oder Englands).
Teralios schrieb:Genau so sind die Bombenangriffe auf Nagasaki und Hiroschima durchaus umstritten, aber auch diese Angriffe hatten durchaus ihren Hintergrund, denn wir in Deutschland gelegt haben und die Japaner mit ihren Kampftaktiken begründet haben. Für die westlichen Alliierten war es klar, dass sich in Europa jeden Km mit viel Blut erkaufen müssen. Sie wollten also mit diesen Angriffen auch die "eigenen" Verluste klein halten und aus den Erfahrungen mit Deutschland und im Pazifik-Krieg haben die USA überhaupt die A-Bomben über Japan abgeworfen, da man den selben blutigen Krieg wie in Europa nicht noch mal führen wollte.
Die Bombardements dienten primär auch dafür, die eigenen Verluste so gering wie möglich zu halten, denn die Deutschen haben sehr wohl teilweise ihre Frontlinien in den Westen sehr blutig an den Feind verkauft.
die planmäßige Vernichtung der Zivilbevölkerung (bzw. deren Demoralisierung durch Verlust der Wohnung und Besitztümer) könne nur zu einem schnellen Zusammenbruch des Gegners führen.
meines wissens gab es zu dem zeitpunkt keine nennenswerte japanische rüstung mehr. die atombomben konnten von einem einzelnen flugzeug ohne geleitschutz ungehindert ins ziel mitten in japan gebracht werden. selbstverständlich wollten die amerikaner ihr neues "spielzeug" auch ausprobieren. eine bessere gelegenheit für einen praxistest kann man sich wohl kaum vorstellen...die amerikanische rüstüngsindustrie war erdrückend überlegen.
Diese Ausrede ist ein Grund dafür, der sogar sehr nachvollziehbar ist, wenn man sich Deutschland anschaut, die wirklich fast bis zur vollständigen Vernichtung gekämpft haben.John Connor schrieb:das ist eine ausrede der amerikaner, um den einsatz der a bombe zu rechtfertigen. die amerikanische rüstüngsindustrie war erdrückend überlegen. in der zeit, wo die japaner produzierten, legten die amerikaner das 100fache drauf. es war nur eine frage der zeit, bis japan am ende gewesen waere und damit meine ich nicht jahre.
möglichen massensuicid vorbeugen durch massenmord? ok wer schon tot ist kann sich natürlich nicht selbst umbringendass die Japaner sogar einen "Massensuizid" begehen wollen könnten.
zerstörung durch präventive zerstörung abwenden... klingt auch iwie komisch, oder?Die Angst vor einem Krieg bis zur "totalen" Zerstörung Japans war also durchaus auch gegeben,
@Helios co.: ich bezog mich ausdrücklich auf die angriffe auf städte. der holocaust ist kein kriegsverbrechen, er ist mit keinem maßstab zu messen.
... selbstverständlich wollten die amerikaner ihr neues "spielzeug" auch ausprobieren. eine bessere gelegenheit für einen praxistest kann man sich wohl kaum vorstellen...
Das habe ich doch bereits erläutert. Die Motivation für einen Mord bestimmt die Strafe. Dadurch das die Motivation sich zwischen den Agriffen der Alliierten und denen der Nazis unterscheiden, kann man sie auch nicht gleichsetzen!nur verstehe ich immer noch nicht, wie das das morden rechtfertigen soll? macht es einen unterschied, ob deutschland, japan, vietnam, korea... eine kapitulation unterschreiben hat oder nicht?
ein einzelnens ungeschütztes flugzeug konnte vollkommen gefahrlos nahezu jedes beliebige ziel anfliegen und angreifen.
Teralios schrieb:Sie hatten die A-Bomben in der Hinterhand und sie haben sie genutzt, die Bevölkerung in Japan hat gemerkt, dass ihr Land nicht ganz so unangreifbar ist, wie manche damals vermuteten und das Volk hat auf eine sehr harte Lektion aber auch gelernt, dass der Krieg eben auch vor die eigene Haustür kommen kann.