200.000 € Kredit abbezahlen?

wenn du eine eigentumswohnung kaufst, musst du die monatlichen zusätzlichen nebenkosten einberechnen (also rücklagen für reperaturen für die allgemeinheit, hausverwalterkosten,...) das verringert also die möglichen rückzahlungen. verhandelbar ist die höhe der zahlungen i.d.r. nicht, sie richtet sich nach der grösse der wohnung.
 
kennyalive schrieb:
Du kannst dir ja mal ausrechnen, wie lange du von den 200.000€ zur Miete wohnen kannst
Ich hab mal gerechnet, macht den veranschlagten 200000,- bei mtl. 700,- ca. 24 Jahre. Zinsen usw. hab ich jetzt nicht aufgerechnet.
Klingt nicht lange, allerdings spart man ja auch nur die Kaltmiete. Und ne Wohnung für 700 Eus kalt ist schon ne sehr gute, wenn man nicht gerade in München Wucher-City wohnt.
Nebenkosten wie Strom, Heizung, Müllabfuhr usw. fallen auch bei nem Haus an. Und zusätzlich die besagten Wartungs- und Reparaturkosten, sowie, wenn man Pech hat auch Kosten für den Weg davor und anderes.

Eigentum verpflichtet. Übrigens auch, wenn sich mal der Job ortsmäßig ändert. Was dann wiederum zu hohen Pendlerkosten führen kann, wenn man nicht umziehen will. Und ein Haus mit Belastung verkaufen, amortisiert sich auch selten.

Von solch hohen Finanzierungsummen ohne Sicherheiten, Eigenkapital, Grund und Boden rate ich ab. Umso länger die Laufzeit, umso risikoreicher.
Ich pers. würde es jedenfalls nicht machen. Hab da schon viel zu viele gescheiterte Fälle im Bekanntenkreis mitbekommen. Im ungünstigsten Falle hat man am Ende weniger als vorher und zum Dank dafür noch viele Jahre geblutet.
 
laut dem rechner bei einem kredit von 200000 einem zinssatz von 5% und einer monatlichen abzahlung von 1000 musst du 415monate abbezahlen du müsstest knapp 35jahre abzahlen.

http://home.arcor.de/gerkan/zins.htm

hast du einen bausparvertrag ?
wenn ja solltest du mal mit deinem berater reden, ggf kann man den so abändern, dass du einen deutlich geringeren baukreditzins hast.
wenn du z.b. 3,9% zinsen hast, sinds nurnoch knapp 26jahre.

ich hab auch meinen bausparvertrag entsprechend geändert, hab zwar darauf jetzt kaum guthabenzinsen bekomme (0,5%), aber auch nen garantierten kreditzins von von knapp2%.
 
sorry doppelpost
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich weiß ja nicht. man kann mit den 200000€ fast 25 zur miete von 700 euro leben. das ist schon ne zahl. wenn man bedenkt, dass beziehungen heute selten soo lange halten und man em ende nur ärger hätte. die frau will auch mal kinder haben kann nicht mehr arbeiten. oder wird arbeitslos. oder man selbst wird krank usw. das sind risiken, die man heute kaum mehr eingehn kann finde ich. bei den steigenden energiekosten noch weniger.
wenn man nicht grad richtig viel kohle hat durch guten beruf oder halt eltern sehr vermögend: wer will sich heut sowas wie ein haus noch leisten? ich nicht denke ich. bin jetzt 22 jahre alt und hab nen bausparvertrag gemacht. läuft jetzt 8 jahre. mal schauen was ich damit mache.
aber mir ist di zukunft echt zu unsicher geworden um unnözige risiken einzugehen....
ich will nicht mein ganzes leben lang abzaheln müssen und nochnichtmal wissen ob man es überhaupt schaffen kann, falls man arbeitslos wird.
hört sich jetzt zwar an als wenn ich ein feigling wäre,der keine risiken im leben eingeht, aber ich glaube das ist das einzig vernünftige für mich und mein leben so zu denken.

so das war mein beitrag zum thema. sorry für OT
 
Vergiss nicht wenn du dir ein Haus kaufst, kommen noch viele andere Sachen auf dich zu wie z.B. Die Müllentsorgung darfst du zahlen. Betriebskosten etc pp.. da ist eine Mietwohnung immer noch viel Billiger. Ich wohne derzeit in einer Wohnung die Zwansversteigert wird. Bald kostet sie (34qm) nur noch 7500 Euro. Derzeit zahle ich 220euro Miete. Wenn ich die 7500 Euro hätte könnte ich mir die Wohnung kaufen, aber ich zahle dann trotzdem weiterhin 180€ nur Betriebskosten für alles. Das is bei mir dann gerade mal 40 euro weniger.

Überleg es dir gut mit dem Haus, ein Haus is wirklich nicht gerade billig.
 
Ich selbst bin auch erst 22 jedoch sehe ich es so das ich meinen Arbeitsplatz behalte bzw. wenn doch mal etwas passieren sollte ich mit Sicherheit einen anderen Job finde.
Man muss aber auch bedanken das, dass Haus einem dannach gehört im gegensatz zu einer Mietwohnung und man darin machen kann was man möchte sprich umbauarbeiten usw...
Eine 60-70 qm Wohnung kostet inkl. Nebenkosten bei mir auch ca. 600-700 €
Einen Bausparvertrag besitze ich nicht, weil ich davon nichts halte die Zinsen sind gering und wenn man pech hat ist der Zinssatz für einen Kredit nach laufzeitende sogar noch günstiger und dann war der Bausparvertrag für den Arsch.
 
Nun weiß ich ja nicht, wie lange Du schon über das Thema Wohneigentum nachgedacht hast. Ich kann Dir aber sagen, dass der durchschnittliche Häuslebauer ehr nicht Anfang 20 ist, sondern eher Mitte 30. Ausnahmen mag es geben, wenn jemand z. B. durch eine Erbschaft an viel Geld gekommen ist.

Wichtig ist auch, was S.a.M. geschrieben hat. Beim Bausparvertrag zählt nicht die Höhe des gegenwärtigen Guthabenzinses, sondern die Höhe des zugesicherten Kreditzinses. Da machen sogar die Nachkommastellen den Kohl fett.

Die Fälle, die ich kenne, liefen entweder so ab, dass die Leute gut verdient und sparsam gelebt haben oder jemand hat zehn Jahre bei seinen Eltern gewohnt, um sich danach eine Wohnung zu kaufen bzw. ein Haus zu bauen.

Was die monatliche Belastung angeht, so kann man mit Anfang 20 noch überhaupt nicht abschätzen, wie viel man z. B. in zehn Jahren verdienen wird. Das kann je nach beruflicher Laufbahn (und Ausbildungsstand) etwas mehr werden, viel mehr oder sehr viel mehr.

Es macht einen ganz erheblichen Unterschied, ob man monatlich 500 Euro für die Kaltmiete ausgibt, die man theoretisch für Tilgung und Zinsen aufbringen könnte, oder ob man (gemeinsam) auf 1.200 Euro kommt, die dafür zur Verfügung stehen.

Ganz wichtig ist natürlich, wo man bauen will. Im Sauerland bekommt Du einen Quadratmeter Bauland für ca. 40-50 Euro, zumindest dort, wo nichts los ist. In der Großstadt oder am Rande einer Großstadt legst Du dafür locker 300 Euro auf den Tisch (oder auch mehr).

Daher mein Tipp: In den nächsten Jahren erst einmal Eigenkapital bilden. Denn das brauchst Du sowieso. Es macht schließlich keinen Sinn, einen großen Kredit aufzunehmen und am Ende nicht einmal mehr Geld für neue Fahrradschläuche zu haben.

Wenn Du jetzt erst Anfang 20 bist, dann versuche, in den nächsten zehn Jahren sparsam zu leben (kleines oder kein Auto, keine zwei Großurlaube pro Jahr, bei Hightech und/oder Klamotten sparen usw.). Wenn dabei auch nur 300 Euro pro Monat zusammenkommen, sind das in zehn Jahren immerhin 36.00ß Euro ohne Zinsen. Das ist doch schon etwas. Denn am Ende musst Du diese angedachten 200.000 Euro sowieso zurückzahlen. Somit kannst Du mit dem Sparen gleich anfangen – je früher, desto besser.
 
Cake2002 schrieb:
... einfach mal zu deiner Bank gehen und durchsprechen. Ist ganz unverbindlich und die sagen dir gleich, welche Möglichkeiten es gibt.

VORSICHT: allein die Anfrage nach einem kredit bei der Bank kann die einen Schufa Eintrag bringen. Kläre vor einem Gespräch die Frage ab, das du nur nach den Konditionen eines Kredites fragen willst. Sonst kann das als Anfrage nach einem Kredit gesehen werden, welcher dir einen Schufa-Eintrag bringt.

Vorher genau diesen Punkt bei der Bank ansprechen. Du willst Infos und keinen Kredit anfragen, das ist ein Unterschied.
 
Nur der Neigier halber: Wieso kriegt man allein durch die Anfrage einen Schufaeintrag verpasst?
 
@keshkau danke, ich spiele schon etwas Länger mit dem Gedanken mir ein Haus zu kaufen.
Das sowas mit Anfang 20 nicht üblich ist, ist mir auch bewusst, jedoch weiß ich, dass ich 100% ein Haus haben möchte daher brauche ich nicht bis 30 warten bis ich eine familie habe und das Geld dann wieder knapp ist.
Bauen möchte ich in einer Großstadt ;)
Natürlich möchte ich das Haus nun nicht auf biegen und brechen direkt haben, daher wollte ich mich informieren wie es mit einer finanzierung aussieht da ich mich bisher noch nicht damit auseinander gesetzt habe.

Zehn Jahre möchte ich nicht mehr warten, ich hatte mir eine frist^^ bis 25 gesetzt... jedoch ist es mir auch möglich mehr als 300 € im Monat bei Seite zu legen. Was mich halt nur stört ist das ich dann zusätzlich noch Wohnungsmiete zahlen muss, die ich eigentlich mit sparen bzw. abbezahlen könnte...
 
Wenn Du die Bank wärst: Würdest Du jemandem wie Dir 200.000 Euro in die Hand drücken? Wie würdest Du als Sachbearbeiter diese Summe gegenüber Deinem Chef begründen wollen? Das fehlende Eigenkapital stellt ein hohes Risiko für die Bank dar. Das wird sich - falls sie überhaupt mitspielt - in einem höheren Zinssatz niederschlagen. Das kann Dich wirklich eine Stange Geld kosten, die Du über die Jahre zuzahlst.

Du solltest Dich ruhig an eine Bausparkasse wenden und Dich dort beraten lassen. Und dann würde ich einmal einen Blick auf die Fördermöglichkeiten werfen. Die Eigenheimzulage ist zwar weg, aber es gibt noch andere Töpfe. Das ist ein weites Feld.
 
Triakie schrieb:
Was mich halt nur stört ist das ich dann zusätzlich noch Wohnungsmiete zahlen muss, die ich eigentlich mit sparen bzw. abbezahlen könnte...

das ist aber grad der fehler den viele machen. sicher ist es doof jeden monat vlcht 800eur an miete rauszuhauen und am ende nix davon zu haben.

aber nehmen wir mal an du willst ohne gross EK ca. 250k kredit aufnehmen. bei 5% zahlst du ca. 20 jahre lang jeden monat knapp 1000eur NUR an zinsen ab. d.h. nach 20 jahren hast du die zinsen abbezahlt und kannst dich dann dran machen, fuer weitere 20-30 jahre einen berg von 250k abzubezahlen. in der zeit hat das haus extrem an wert verloren, reperaturen stehen an usw.

jetzt ueberleg mal obs nicht sinnvoller ist, was zu mieten und nebenher geld anzusparen. nehmen wir mal an du wohnst in ner partnerschaft und ihr spart jeweils 500/monat. im jahr sind das 12k, in 20 jahren 240k. d.h. in 20 jahren koenntest du dir, ohne viel geld aufzunehmen, ein haus im wert von 240k kaufen, wohingegen du, wenn du jetzt kaufen wuerdest, die naechsten 20 jahre nur zinsen abbezahlst und dann immer noch 250k in den miesen bist.

ueberlegs dir mal...
 
Na ja, in der Praxis zahlt man natürlich anders ab. Bei der Annuitätentilgung (monatlich gleiche Raten) hat man zunächst einen kleineren Tilgungsanteil. Mit der Zeit steigt der Tilgungsanteil innerhalb der Rate und der Zinsanteil sinkt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Annuitätendarlehen

"Da mit jeder Rate ein Teil der Restschuld getilgt wird, verringert sich der Zinsanteil zugunsten des Tilgungsanteils. Am Ende der Laufzeit ist die Kreditschuld vollständig getilgt."

Aber als Hausnummer: 200.000 Euro über ca. 33 Jahre ergibt (durchschnittlich) 3 Prozent Tilgung im Jahr. Das sind monatlich 500 Euro allein für die Tilgung. Die Zinsen kommen oben drauf.

Jetzt kann man ganz grob überschlagen: 200.000 Euro Schulden am Anfang und null Euro Schulden am Ende ergibt einen durchschnittlichen Schuldenstand von 100.000 Euro. Bei 7 Prozent sind das 7.000 Euro Zinsen im Jahr, bei 6 Prozent nur 6.000 Euro usw.

Anders ausgedrückt: 33 Jahre lang sind jährlich 6.000 oder 7.000 Euro an Zinsen zu zahlen, weil man kein Eigenkapital hat. Autsch!!
 
Zuletzt bearbeitet:
ds1 schrieb:
kenn mich mit finanzierungsthemen auch nicht so gut aus. hat wer nen tipp für ne seite, wo man gängige formeln zur darlehensberechnung findet? z.b. wäre interessant zu wissen, wieviel man bei einem darlehen von 200k bei 5% bei einer monatilichen tilgung von 1000eur im gesamten am ende gezahlt hat.

Hi!

Ich arbeite in einer Bank, und hab gerade einen Tilgungsplan gerechnet:

Kapital 200.000,00
Zinssatz 5 % (sehr optimistisch zur Zeit)
Pauschalrate: 1.000 EUR / Monat
Zinsabschluss: quartalsweise

Ergäbe eine Laufzeit von 424 Monaten mit einer Gesamtbelastung von EUR 423.871,69

Würde man nun die Laufzeit auf zb 300 Monate drücken, ergäbe dies eine Rate von EUR 1.162,79 mit einer Gesamtbelastung von EUR 348.832,16.

Man sieht nun schön, dass eine "geringfügig" höhrere Rate bei entsprechend kürzerer Laufzeit die Gesamtbelastung doch erheblich drückt.

Weiter möchte ich anmerken:

Eine Eigenkapitalquote von mindestens 20 % des Finanzierunsvolumens ist erforderlich, sonst wird nur schwer was laufen.
Auch wenn das Haus nun 200.000 kostet, wird als Sicherheit nur max 80 % dieses Wertes angerechnet, der Rest wäre somit eine Blankofinanzierung, welche eben übers EK gedeckt sein muss.

Was natürlich auch als EK zählt, wäre zb. ein vorhandenes nicht vor
belastetes Grundstück.
greets
 
Zuletzt bearbeitet:
holy crap, also waer sich heutzutage ein haus kauft hat entweder kohle bis zum abwinken oder sich verrechnet... bei den kosten spricht ja ueberhaupt nix mehr fuer ein haus. da ist man doch besser dran, wenn man sich ein haus fuer 1000eur/monat mietet. somit bleibt man flexibel, kein stress mit reperaturkosten oder wertverfall des hauses, man kann nebenher was sparen, hat kein schuldenberg, ...

ich bin ueberzeugt, mieten ist fuer mich die bessere alternative
 
Für einen potenziellen Bauherren ist die Rechnung sicher nicht uninteressant, z. B.:

Restlebenszeit 60 Jahre (= 720 Monate)
Monatliche Miethohe (warm oder kalt): 500 Euro
Summe: 360.000 Euro

Um diese Zahlen mit einem Hausbau vergleichen zu können, müsste man die Mietzahlungen allerdings auf- oder abzinsen, z. B. auf den Zeitpunkt, zu dem das Haus komplett abbezahlt ist.

Der Bauherr selbst hat dabei vielleicht gar nicht so einen Reibach gemacht, aber die Erben! :D

Wer in seine eigenen vier Wände einzieht, hat meist mehr Wohnraum als ein Mieter. Das gilt vielleicht nicht für den Vergleich mit einer Eigentumswohnung, aber für Häuser. Dafür geht die Mobilität flöten. Beispiel Düsseldorf: Im Stadtgebiet ist Bauen sehr teuer und für die meisten Menschen nicht bezahlbar. Also weicht man auf das Umland aus, selbst wenn auch dort die Preise noch happig sind. Je weiter man von der Stadt wegzieht, etwa in Richtung Meerbusch, desto mehr ist der Hund begraben. Und es wird von dort aus immer schwieriger, einen Job außerhalb Düsseldorfs anzunehmen (z. B. in Köln oder in Essen), weil man dann zu viel Fahrerei hätte.

Der andere Aspekt ist das Risiko: Wer bauen will, dem darf nichts passieren. Eine Versicherung für den Fall der Berufsunfähigkeit dürfte zwingend sein. Die ist nicht gerade preiswert, sofern man nicht kerngesund ist - und vor allem, wenn man nicht früh genug damit anfängt.
 
In dieser Gegend bekommt man für 200.000€ etwa 120m² Wohnfläche mit 600m² Grundstück, etwa 20 Jahre alt. Ich finde, es macht heute nicht mehr viel Sinn, sich ein Eigenheim zu kaufen oder zu bauen (zumindest weniger Sinn als noch vor einigen Jahrzehnten).
Der einzige echte Vorteil ist die Absicherung im Alter und die Mietersparnis später. Trotzdem ist es ein Krux: Man muss schon wenigstens 40.000€ brutto nach Hause tragen, um so ein Haus abzahlen zu können. Aber diejenigen, die das nicht können, sind gerade die, die nicht bereit sind für eine Arbeit an's andere Ende der Republik zu ziehen. Andersrum gesagt: Ein Haus leisten können sich nur zwei Verdiener oder ein guter Verdiener. Und das sind dann jene Leute, für die Flexiblität im Job selbstverständlich ist.
Da macht es nicht viel Sinn ein Haus zu kaufen und dann nicht darin zu leben.

Ich glaube es ist schlauer, wenn ein junger Mensch sein Leben lang Miete zahlt und das was dann übrig bleibt, in seine eigene private Rentenvorsorge steckt und damit später als Rentner die Miete bis zum Ableben abzahlt.
 
Ein Eigenheim reduziert nicht nur die Flexibilität, sondern auch die Möglichkeit zum Tapetenwechsel. Wie gesagt: Aus Kostengründen bauen die meisten Leute nicht im Zentrum einer Großstadt (oder wollen das gar nicht). Dort ist meist auch gar kein Platz dafür.

Aber nach 10, 15 oder 20 Jahren ist man von den Nachbarn vielleicht langsam angeödet. Und den Ort, in dem man wohnt, kennt man mittlerweile in- und auswendig. Aber man kann ja nicht weg, weil man das Haus am Bein hat.

Und als Rentner ist das Leben in Deutschland womöglich teuer oder man will aus anderen Gründen weg (z. B. in den Süden). Geht aber nicht, denn die Bevölkerung ist geschrumpft und für das Haus (Verkauf oder Vermietung) bekommt man zu wenig, zumal die Bude mittlerweile schon älter ist. Und wenn man kein Energiesparhaus gebaut hat (das in der Anschaffung teurer als andere Häuser ist), bekommt man die Bude sowieso nicht mehr los.

Und dass ein Eigentum vollständig die pirvate Altersvorsorge ersetzen kann, wage ich ebenfalls zu bezweifeln.
 
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