200m Netzwerkkabel?

janton2000

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Hallo,
ich möchte 200m Netzwerkkabel auf einem privaten Grundstück verlegen. Eigentlich sollte ein CAT. 7 Kabel ja nicht länger als 100m sein. Hat jemand Erfahrungen, ob auch bei 200m 1 Gigabit stabil funktioniert? Ich würde folgendes Kabel verwenden:
https://www.kabelscheune.de/Netzwer...l-Cat-7-fuer-den-Innen-und-Aussenbereich.html
Falls 200m wirklich zu lang sind, was gibt es denn für Alternativen? LWL? Da kenne ich mich nicht aus, was gibt es da preisgünstiges?
 
Bei Kupfer musst du auch auf die Potentiale aufpassen bei den Distanzen.
Glas ist das viel Pflegeleichter. Kostet auch nicht die Welt.
 
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janton2000 schrieb:
Falls 200m wirklich zu lang sind, was gibt es denn für Alternativen? LWL?
Ja, Glasfaser. Für richtig lange Strecken Singlemode, für 200m solltest du auch mit Multimode zurecht kommen.
 
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Bei der Länge besteht kein Potentialausgleich der Gebäude und man sollte tunlichst vermeiden normale Kabel zu nutzen ..
 
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Ich würde Singlemode LC/LC 200m Kabel kaufen. Ist denke ich auch günstiger als dein Kupferkabel.

Dann baust an jedem Ende einen Medienkonverter auf von LWL auf Kupfer oder halt Switch mit LWL und Kupfer Ports.
 
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Ob Cat 5, 6, 7 oder 8 ist im heimischen Bereich egal und sie gehen alle nur bis 100m.

LWL ist bei sowas aber auch vergleichbar teuer, im betrieb gernsogar billiger.
Du Brauchst Multimode Kabel (OM3, OM4 oder OM5, was halt gerade am billigsten ist) mit LC Steckern,
Einen Switch mit SFP Port / Medienconverter, passenden SFP
Kabel geht so billig: https://www.fs.com/de/products/17235.html?attribute=20476&id=2467184
Gepanzerte Outdoorkabel kosten gut das 4-Fache.. Leg dir Rohr. Das ist billiger.
 
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Über 80m kein Kupfer mehr.
Auch zwecks sauberer galvanischer Trennung würde ich Glas nehmen.
 
Jenseits der 100 Meter bewegt man sich einfach außerhalb der Spezifikation, die Funktion ist also schlicht und ergreifend nicht sichergestellt. Bis zu einem gewissen Grad kann das noch in der Toleranz liegen, aber irgendwann ist einfach Schicht im Schacht und das Signal kommt nicht mehr sauber an, es entstehen unkorrigierbare Übertragungsfehler. Ob das bei 101, 126 oder 157 Metern passiert, steht in den Sternen. Bis 100 Meter ist es durch den Cat-Standard "garantiert", wenn sich die Hersteller der beteiligten Komponenten (Gerät-Kabel-Gerät) an die Cat-Spezifikationen gehalten haben.



janton2000 schrieb:
ich möchte 200m Netzwerkkabel auf einem privaten Grundstück verlegen
Worum geht's dabei eigentlich? Hier wurde ja schon eifrig gemutmaßt, dass du zwei Gebäude miteinander vernetzen möchtest. Das ist aufgrund des Potenzialunterschieds eine schlechte Idee und kann entweder das angeschlossene Gerät zerstören oder gar einen Brand auslösen.

Muss es denn Kabel sein? Was hast du vor? Wäre Richtfunk womöglich eine Alternative? Sowas wie MikroTiks Wireless Wire, mit dem man auch Gigabit funken kann. Gibt zahlreiche Richtfunk-Brücken in allen möglichen Preiskategorien und Leistungsbereichen, bis hin zu mehreren Kilometern Reichweite...
 
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Raijin schrieb:
Worum geht's dabei eigentlich? Hier wurde ja schon eifrig gemutmaßt, dass du zwei Gebäude miteinander vernetzen möchtest. Das ist aufgrund des Potenzialunterschieds eine schlechte Idee und kann entweder das angeschlossene Gerät zerstören oder gar einen Brand auslösen.
Kannst du mir das mal erklären? Was hat es damit auf sich.
 
Firefly2023 schrieb:
Was hat es damit auf sich.
Strom fließt wenn zwischen verschiedenen Spannungen (Potentiale) Anliegen. Erdung Gebäude A kann ein anderes Potential haben als Erdung Gebäude B. Dann fließt ein Strom über das Netzwekkabel.
 
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Wenn davon gesprochen wird, dass ein Anschluss 230 Volt Spannung hat, bedeutet das eigentlich, dass die zwei Kontakte der Steckdose einen Potentialunterschied von 230 Volt haben.
Dabei wird ein Kontakt als "0 Volt" (Erde) definiert und der andere hat dann 230 Volt mehr.
Das Problem ist, die Erde bzw. die "0 Volt" sind nicht überall gleich. Heißt "0 Volt" ist in Gebäude A nicht gleich "0 Volt" in Gebäude B.
Verbindest du nun die beiden Erden mit einem Leiter (z.B. dem Schirm des Kabels) kommt es aufgrund des Potentialunterschiedes zu Ausgleichströmen. Je nach Größe der Strome kommt es zu Störungen im Signal oder sogar zu einer (unzulässigen) Erwärmung und damit zu Defekten und sogar Bränden.
 
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Könnte man dazwischen genau in der Mitte bei 100m nicht einen billigen 5-Port Gb-Switch einbauen?
Der würde das Signal sauber weitere 100m weiterleiten.
 
und nun sollte einmal der TE wieder etwas licht ins dunkel bringen
 
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HITCHER_I schrieb:
Könnte man dazwischen genau in der Mitte bei 100m nicht einen billigen 5-Port Gb-Switch einbauen?
Der würde das Signal sauber weitere 100m weiterleiten.
Mit einem 100m Stromkabel, damit der Switch versorgt wird ??
 
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@KeepCalm
Nein, ich meine, wenn dort in der Nähe eine Steckdose ist, wo die Leitung vorbei geht.

https://www.amazon.de/D-Link-GO-SW-5G-Gigabit-automatische-MDIX-Erkennung/dp/B009TZE41I

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