News 25 Mio. US-Bürger betrieben Film-Filesharing

Damocles' Sword schrieb:
Du meinst,dadurch das du ein Instrument spielen kannst bist du automatisch Wirtschaftsexperte,Psychologe und Konsumforscher ? :rolleyes:

Probier doch wenigstens im Ansatz zu verstehen, dass es Menschen gibt, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Und wovon sollen die Leben, wenn sich die Musik/Film etc. "umsonst" besorgt wird?
Wenn man von dir erwartet, deine Kenntnisse in deinem Beruf ohne Lohn anzubieten, würde es dir mit Sicherheit ebenso wenig gefallen oder?
Was anderes ist das erstmal nicht. Und darauf aufbauend könnt ihr versuchen drüber zu diskutieren finde ich.

Das muss doch wenigstens im Ansatz nachvollziehbar sein, oder nicht? Mit irgendwelchen Gebühren etc. steht auf einem anderen Blatt und ist natürlich diskussionswürdig.
Aber doch nicht die grundsätzliche Frage, ob es legalisiert werden soll, dass man sich die Sachen kostenlos aus dem Netz zieht. Denn dann wird es bald keine Musiker mehr geben und das Problem hat sich erledigt.
 
Es sind vor allem zwei Punkte die mich daran hindern, Mitleid mit der gebeutelten Unterhaltungsbranche zu empfinden:

Erstens kann man nicht zwischen Raubkopierern und ehrlichen Zahlern unterscheiden. Die Möglichkeit an einen Film auch übers Netz ranzukommen, macht das Kino nicht unattraktiver. Ich denke das fast jeder Schwarzkopierer, der auch vorher gerne und regelmäßig ein Kino besucht hat, das auch weiterhin tun wird.

Und zweitens stößt mir das Verhalten der Unterhaltungsindutrie sauer auf. Da sind nicht nur die menschenverachtenden Spots, sondern auch ein Vorgehen auf dem Rechtsweg, dass durch horrende Abmahnungen den "Schutz des Originals" sicherstellen will.

zum Boykott der Musikindustrie rief der CCC daher nicht umsonst aus. Wenn sich die Unterhaltungsbranche offensichtlich im krieg mit dem Verbraucher befindet, kann sie nicht von ihm erwarten, diesen zu bezahlen.
 
Oh je. Weißt du, Dmocles', es gibt da einen schönen Satz, der hat immer noch Geltung, besonders und gerade in juristischen Auseinandersetzungen und vor Gericht:

"Unwissenheit schütz vor Strafe nicht."

Wer ist denn "Otto Normal", wir wird er charakterisiert, Damocles? Ist deine Definition für Otto Normal die einzig gültige?
In meinem Umfeld, meine Otto Normal Bekannten, sind alle mit der Problematik vertraut. In deinem Umfeld mag es anders sein, daher muß hier Aufklärung betrieben werden. Und das beginnt schon in der Schule.

Ich sehe es mit dem Einhergehen des moralischen und ethischen Werteverfalls unserer Gesellschaft. Rupiger, rüder Ton ist angesagt. Ignoranz rulez! Man ist 1337, c33l und k11lz0r. "Man" ist aber damit auch etwas naiv und blauäugig.
So nach dem Motto "bei mir kommt der Strom aus der Steckdose".

Also: Schon in der Schule sollten die Werte geistiger Werke vermittelt werden. Früher war das einmal so. Plagiate wurden angeprangert, schon in der Schule. Aufsatz aus einem Buch einfach abgeschrieben? 6, setzen.

Und das eine Komposition genauso ernst genommen werden will wie der Doppelrohr-Auspuff der Manta-Fahrer, das auch eine Komposition Geld kostet (um es einfach auszudrücken) sollte wieder verstanden werden.

Ich schreibe ja auch nicht einfach ein Stück von Berlioz ab und verkaufe es als meine Symphonie.

So, und nun noch etwas zu dem von DIr angesprochenen Thema "GEMA". Ich glaube, du weißt im Grunde gar nicht, was die Gema macht und welche Interessen sie vertritt. Du, Damocles, schlägst einfach nur mit Parolen umher, die du irgendwo in irgendwelchen Kiddie-Foren aufgeschnappt hast.

Also, schau mal hier: http://www.gema.de

Die GEMA ist erst einmal eine Interessengruppierung. Sie vertritt mich, den Autor, und sorgt dafür, daß meine Arbeit auch gewürdigt wird. Auch ich muß mir Brötchen holen, muß Licht und WOhnung bezahlen. Das tue ich mit meiner Arbeit.
Was arbeitest Du, Damocles? Noch Schüler? Was willst du später machen? Was würdest Du sagen, wenn dich jemand um deinen Lohn prellen würde?

Nungut, laß uns lieber über mich reden, denke ich. ;)
Ich schreibe Musik. Ich lebe davon. Nein, keine Villa. Ich verdiene mein Geld nicht mit Konzerten, sondern durch Filmmusiken und Hörspielmusiken. Die Gema sorgt dafür, das ich jedesmal wenn ein Film/Hörspiel von mir gesendet wird, ich einen kleinen Obolus erhalte. (Dafür kann ich mir gerade mal ein Bundesbahn-Ticket kaufen, falls hier jemand auf irgendwelche arberwitzige Summen kommen sollte.)

So mein lieber, Damocles. Das also zur Gema. Die Gema-Abgaben auf ROhlingen (und auch nicht auf allen Rohlingen übrigens!) haben nur symbolischen Wert, denn sie sind geradezu lächerlich klein.
Im Prinzip hat mir hier, anhand von Fallstudien gesagt: Ok, wir gehen davon aus, daß x-Prozent der User illegales Material auf CD brennen. Damit wenigstens ein kleiner Teil kompensiert wird, schaffen wir diese Gema-Abgabe.

Ja, glaubst du denn allen ernstes, Damocles, daß das Raubkopieren aufhören würde, wenn es diese 50-Cent- Abgabe nicht geben würde? Wo lebst du denn?

So, auf eine CD kann ich mir mal so eben "Sacre du Printemps" von Strawinsky und "La Valse" von Ravel brennen oder Dutzende von Pop-Songs.
Nur, um das mal zu verdeutlichen: Für beide Stücke braucht man ein 120 Mann Orchester, was diverse Tage/Wochen daran arbeitet. Nicht mitgezählt sind Probenraum, musikalische Leiter, Inspizienten und dergleichen Kleinkram. Dann brauch ich auch noch ein Studio, bzw die enstrpechende Studiotechnik. Eine Stunde Studio kostet - je nach Aufwand - in diesem Falle ca 15.000 Euro, grob geschätzt.
Hm, beim Orchester kann man mal so eben Honorare und Kosten von 300.00 bis mehrere Millionen ansetzen, je nach Ruf und Gegebenheit.

Also: So eine Produktion erreicht schnell mal mehrere Millionen. Die Kosten zur Produktion eines Filmes sind Euch ja ungefähr geläufig. Die Honorare für die von euch so sehr beschimpften "Stars" mit hren tollen Villen sind dabei nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die meisten Kosten werden durch Technik, Logistik verursacht.
Die paar Cent Gema-Abgabe sind also ein Schiß und können/sollen nur ein wenig kompensieren.

Du glaubst da doch nicht allen ernstes, Damoles, daß dich irgendein Musikmanager - ja, das sind meistens auch BWLer - mit deinen kleinbürgerlichen Eingaben zur Rechtfertigung von Raubkopien ernst nimmt.
Das "Geschäft" mit der klasischen Musik, mit der Jazz- und NIschenmusik ist sowieso schon eine Nullnummer, wenn es nicht in die roten Zahlen geht.

Die Gema ist dazu da in diesem Fall, einen Ausgleich zwischen Pop- und klassischer Musik zu schaffen. Im speziellen "subventioniert" die Pop-Musik (mal einfach gesprochen) die klassische Musik.

Also, es ist alles nicht so einfacht, wie du es dir vorstellst, Damocles. und irgendwelches Wikpidea-WIssen, bzw, großes Parole-Klopfen wird dir da auch nicht weiterhelfen.
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beeblebroxx schrieb:
Da sind nicht nur die menschenverachtenden Spots...

Laß mal die Kirche im Dorf. Menschenverachtend ist etwas ganz anders und wirklich ernstzunehmend. Guantanamo zum Beispiel. Ich liebe diese Übertreibungen und fast schon lächerlichen Vergleiche der Jugend in Internet-Foren. Menschenverachtend waren die Nazis.

Edit
Meinungsverschiedenheit ist kein Grund, User in Schriftgröße/size5/rot an den Pranger zu stellen.
Brigitta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelpost zusammengeführt, bitte "Ändern" - Button nutzen.)
Gut, wenn dem so ist, dass euch die Art und Weise, wie dagegen vorgegangen wird, nicht gefällt, dann wäre es doch lobenswert, wenn aber auch ein paar vernünftige Verbesserungsvorschläge kommen, wie man das besser machen kann.

Aber ihr probiert ja nicht einmal den einzelnen Musiker zu verstehen. Ständig kommt ihr gleich wieder auf die ganze Industrie zu sprechen.
Immer gleich mit dem Hammer auf alles was da kommt. Also ihr differenziert doch genauso wenig.
Ich habe einen Post höher gesagt, dass man erst mal probieren soll, die Sache aus der Sicht des einzelnen Musikers zu sehen, der nunmal davon lebt. Und darauf aufbauend kann man sich unterhalten, was die ganze Industrie eventuell falsch macht.
Aber das wird übergangen und gleich wieder mit dem Knüppel irgendwelche Phrasen gedroschen auf alles was da kommt.
Wo soll da ein Ansatz für eine vernünftige Debatte sein?
 
nachdem man mich schon wieder beschnitten hat in meiner meinungsäußerung ( und das völlig zu unrecht, wie ich finde haha ) schreib ich halt noch was :D

@Damocles' Sword
schön das du lesen kannst, das kann ich auch und das du nur die sachen verstehst und akzeptierst die sich kongruent zu deiner meinung gesellen ist mir durchaus klar :p

aber um beim thema zu bleiben, mittlerweile dürfte es wohl auch jedem "normalo" bewusst sein das es soetwas wie raupkopien gibt und das es nicht legal ist sich diverse sachen aus dem netz zu saugen. so ahnungslos wie du die "normalos" hier hinstellen möchtest sind sie dann doch nicht. nachdem du so gern von otto normal redest würde mich interessieren ob du dich denn selbst als normal bezeichnen würdest in dem zusammenhang ?

Du meinst,dadurch das du ein Instrument spielen kannst bist du automatisch
Wirtschaftsexperte,Psychologe und Konsumforscher ?

was ich kann oder nicht, genauso wie mein wissenstand, entzieht sich deiner kenntniss. und auch wenn du davon ausgehst mehr zu können als ich, mehr zu wissen als ich und insgesamt klüger zu sein als ich, bin doch ich es der mit dieser thematik hier nicht nur hypothetisch sondern auch praktisch öfters zu tun hat. ich hab ne menge erfahrungen und lerne täglich dazu, weswegen ich schon lange aufgehört habe immer nur dafür oder dagegen zu sein. ich versuche blos darauf hinzuweisen ( wie natan oder blacksavage ) das sich hinter den schnell geäussterten "zerstört die MI" parolen ein weitaus komplexeres thema verbirgt als manch einer sich das eingestehen möchte. das schlimme ist ja das diejenigen die ersten wären wenn sie slebst von der thematik betroffen wären.

selber keine filme zu produzieren, keine musik zu machen und nichts kreatives zu erschaffen und sich dann hinstellen und kostenlose nutzung für alle zu fordern ist immer einfach solange man nicht auf der seite steht die darunter zu leiden hat. und auch wenn diejenigen die kunst bzw. geistiges eigentum konsumieren bzw. sich daran erfeuen, im gegensatz zu den urhebern in der überzahl sind heisst das nicht das diese sich auf kosten der anderen bereichern dürfen und nur weil sie die mehrheit stellen.

dir wird doch nicht entgangen sein das selbst der größte idealist unter den künstlern irgendwann nen "normalen" job annehmen muss wenn er für seine werke keine vergütung erhält und folgedessen kann er auch keine herausragenden dinge mehr erschaffen die andere dann kostenlos konsumieren. es ist doch logisch das aufgrund der momentanen marktmacht der großen majors (sowohl im film, wie im musikbereich) diese fliesbandproduzenten von geistigem eigentum die letzten sein werden die übrigbleiben wenn die entwicklung weiter so voranschreitet wie sie es macht. die kleineren und mittleren werde ja schon im keim totkopiert und erstickt, da wird als grund für eine kopie dann angegeben das man die cd's dvd's nur schlecht im handel erhält was wiederum eine ursache der kosten ist wenn man etwas veröffentlicht. man kann es drehen und wenden wie man will, es ist nie genug und es findet sich immer ein argument sich einfach zu bedienen wenn man es kann.

man kann es bagatellisieren oder ignorieren sogar lustig kann man sich drüber machen, aber es wird nicht helfen das gesellschaftliche miteinander und die situation zu verbessern wenn die sich die einen maß- und zügellos auf kosten anderer bereichern.

oder glaubst du allen ernstes das sich die situation verbessern wird wenn immer mehr leute kopieren statt zumindestens einen kleinen teil dafür zu bezahlen ?

ich habe vor gar nicht all zu langer zeit ein experiement gemacht mit einem künstler der den leuten über seine seite die möglichkeit gegeben hat den preis für den download seiner werke selber zu bestimmen, sprich zu verhandeln. es ging darum herauszufinden wo das wirkliche problem liegt bzw. ob der großteil der nutzer wirklich nur durch die hohen preise abgschreckt werden. das ergebniss war das über 80% der anfragen alles kostenlos haben wollten und sogar noch den künstler beschimpften als er nicht bereit dazu war es vollkommen umsonst abzugeben. die waren nicht mal bereit einen euro für ein ganzes album zu bezahlen und kamen über diverse seiten wo profilierungssüchtige kiddis ständig die alben auf rapidshare usw. hochgeladen haben ( die wir dann selbstverständlich jedesmal haben löschen lassen). man muss sich mal vorstellen ein independent künstler verkauft in einem halben jahr ca 500 cd's eines albums wärend in 14 tagen nach veröffentlichung des selben albums bereits über 1000 downloads allein über rapidshare gingen wo nebenbei bemerkt versucht wurde die links so schnell wie möglich zu entfernen nach bekanntwerden. die ausmaße die das alles angenommen hat sind keine peanuts mehr auch wenn diejenigen die das so praktizieren nicht wahrhaben wollen.

fazit: es ist egal welchen preis man nimmt, es gibt nur 3 gruppen von leuten ...

- die einen die bereit sind etwas zu bezahlen, es auch können und im durchschnitt mehr bezahlen als man selber verlangen würde, dieser anteil der leute sind so um die 10 %

- dann diejenigen die angeben nichts bezahlen zu können aus diversen länderspezifischen ursachen was den zahlungsverkehr betrifft

- und diejenigen die die fettesten flats haben und nichts bezahlen wollen und pampig werden wenn sie nicht bekommen was sie sich wünschen
 
stachelzelle schrieb:
das ergebniss war das über 80% der anfragen alles kostenlos haben wollten und sogar noch den künstler beschimpften als er nicht bereit dazu war es vollkommen umsonst abzugeben. die waren nicht mal bereit einen euro für ein ganzes album zu bezahlen und kamen über diverse seiten wo profilierungssüchtige kiddis ständig die alben auf rapidshare usw. hochgeladen haben ( die wir dann selbstverständlich jedesmal haben löschen lassen). man muss sich mal vorstellen ein independent künstler verkauft in einem halben jahr ca 500 cd's eines albums wärend in 14 tagen nach veröffentlichung des selben albums bereits über 1000 downloads allein über rapidshare gingen wo nebenbei bemerkt versucht wurde die links so schnell wie möglich zu entfernen nach bekanntwerden. die ausmaße die das alles angenommen hat sind keine peanuts mehr auch wenn diejenigen die das so praktizieren nicht wahrhaben wollen.

Das ist einfach nur Krass... aber ich teile solche Erfahrungen leider und könnte jedesmal kotzen.
 
Natan schrieb:
Laß mal die Kirche im Dorf. Menschenverachtend ist etwas ganz anders und wirklich ernstzunehmend. Guantanamo zum Beispiel. Ich liebe diese Übertreibungen und fast schon lächerlichen Vergleiche der Jugend in Internet-Foren. Menschenverachtend waren die Nazis.

Lass mal die Kirche im Dorf. Menschenverachtend ist etwas ganz anderes. Menschenverachtend waren die Russen:rolleyes:
 
Manche Dinge lassen sich nicht aufwiegen. Wenn die Messlatte durch die grauenvollen Verbrechen des 20. Jahrhunderts hoch liegt, heißt das nicht, dass man nur die Ansichten als Menschenerachtend zulassen darf, die ähnlich schlimme Konsequenzen hervorbringen.
Und wenn im Spot gezeigt wird, wie sich zwei Zellenkammeraden auf die Vergewaltigung ihres neuen Mithäftlings freuen und das ganze mit "Hart aber Gerecht" geschlossen wird, dann ist das zumindest für mich nicht okay.
 
@ selbi-elbi

Prima.
Du hast es alles auf den Punkt gebracht.

Gruß Bugs
 
Ich weiss, dass Thema ist schon ein bischen älter, aber es hat mich interessiert und auch ein bischen schockiert gleicherweise. Durchaus verstehen kann ich, dass Menschen, die selber kreativ tätig sind - egal auf welchem Gebiet - teilweise auch sehr energisch auf Themen dieser Art reagieren. Absolut nicht verstehen kann ich, dass man ernsthaft darauf besteht hohe Quantitäten an jedoch gleichzeitig qualitativ hochwertigen - was natürlich der Subjektivität des Betrachters unterstellt bleibt - kreativen Werken ohne Vergütung erstehen zu wollen.
Ich muss dazu sagen, dass ich selber nicht auf kreativer Ebene tätig bin (ausser im Sinne der Technik, aber das ist ein anderes Thema), jedoch auch oft erfreut wäre über eine Möglichkeit Musik oder Filme über das Internet zu beziehen ohne gleich meine Bankdaten angeben zu müssen oder ein dauerhaftes Abo zu tätigen. Das heisst nicht , dass ich gerne illegal herunterladen möchte. Das fängt (liebe Kreative verzeiht mir!) alleine schon dabei an, dass ich aus Prinzip keine illegalen (oder unmoralischen) Tätigkeiten unterstütze.
Ich bin allerdings durchaus der Meinung man sollte im voranschreitenden Informationszeitalter über neue Verbreitungswege nachdenken. Bedenkt bitte alleine mal wieviel Datenträgermüll tagtäglich entsteht!? Na gut, ich weiche vom Thema ab. Meine Meinung ist zumindest die Großen der Branche (Verzeihung, dass ich das hier aufgreifen muss), die die es sich ja eigentlich leisten können, die für den Vertrieb Zuständigen, Gedanken machen sollten über neue Verbreitungswege und -formen anstatt über Erlasse neuer gesetzlicher Verbote. Natürlich gibt es Ansätze wie kostenpflichtige Downloadseiten, die jedoch meiner Meinung nach noch viele Mankos haben und nicht unbedingt das beste Konzept sind. Man überlege einmal wieviel alleine ohne kostenpflichtige Dienste mit einem Portal mit sinnvollen Konzepten erwirtschaftet werden kann. Das funktioniert nicht nur über Werbung, es wäre meiner Meinung nach auch eine Betieligung der Provider denkbar (sehr weit gegriffen, ich weiss). Gäbe es auf einem Portal in begrenzter Anzahl jedoch guter Qualität und großer Auswahl kostenlose Downloads von Musik und/oder Filmen, würden bestimmt auch hohe Besucher- und Downloadzahlen nicht lange ausbleiben. Wovon ja mehr oder weniger auch die Provider profitieren würden, da es vermutlich auch den Telekommunikationsmarkt antreiben würde.
Das Alles ist vielleicht nur eine fixe Idee, aber ich bin mir sicher, dass zumindest Menschen, die etwas von Vertrieb und Marketing verstehen sinnvolle Ansätze entwickeln können, welche wiederum Verbote hoffentlich (weitgehend) überflüssig machen werden. Menschen, die trotzdem "Alles für Nichts" bekommen wollen und auch (irgendwie) kriegen werden wird es immer geben aber es ist doch weithin bekannt, dass viele Verbote meist eher Anreiz als Abschreckung darstellen.

Mfg,
Tom
 
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