2500k DDR3-1333 -> DDR3-2133 ?

crezza

Ensign
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Hallo,

das folgende Video hat mich auf eine Idee gebracht:
https://www.youtube.com/watch?v=frNjT5R5XI4&index=5&list=WL

Und zwar heißt es hier, dass die Leistung eines i2500k Systems sich spürbar steigern lässt wenn man den Ram auf DDR3-2133 upgraded.
Ich habe bei mir nur ein "8GB TeamGroup Elite DDR3-1333 DIMM CL9 Dual Kit"verbaut und möchte das nun austauschen durch 2x 8GB DDR3-2400 G.Skill Ares.
Lohnt sich das?

Rest des Systems: 2500k @ 4,2 GHZ, Asrock Z68 Pro 3, Zotax GTX 970.

Danke und Gruß :cool_alt:
 
Nein. Dein Core i5 2500k kann eh nur maximal DDR 1333 vom Speichercontroller her. Klar kannst du den auch noch übertakten, aber mehr Leistung bringts sicher nicht.
 
Kann das Video leider nicht ansehen, da ich auf Arbeit bin, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, das der RAM irgendwelche enormen Leistungssteigerungen hervorrufen soll, oder ist das eine besondere Eigenart vom 2500K?
Wenn ich mich recht erinnere, gab es ende letzten Jahres hier einen Artikel, in dem bei Skylake CPUs DDR3 mit DDR4 verglichen wurde, der glaube ich auch höher getaktet war und die Unterschiede waren im unteren einstelligen Prozentbereich.
Verbessert mich, wenn ich falsch liege :)
 
Ich hab nochmal den Artikel zum lesen gefunden :)
http://www.eurogamer.net/articles/d...it-finally-time-to-upgrade-your-core-i5-2500k

Ja ich kenne den Computerbase Artikel, deswegen verwundert mich das auch...

Von den Benchmarks her jedenfalls überzeugend:
Capture.PNG
 
im RAM liegt alles was die CPU braucht und nicht mehr in ihren lokalen cache passt. Ergo: sobald Du größere Datenmengen hast und die CPU der limitierende Faktor ist, merkt man es - solange Du dabei die timings nicht grundlegend versaust.

Für DDR3 bedeutet das in der Praxis: den 2400er RAM bekommst Du für ~80€ das 16GB kit, langsamerer RAM ist nicht nennenswert günstiger. Solltest Du also ohnehin auf 16GB aufrüsten, nimm den 2400er - auch wenn viele boards ihn nur auf 2133 übertakten können.

Gerade bei den prozessorseitigen min FPS merkt man das. Max FPS interessieren ja niemanden...
Wenn Dein Spiel nicht im CPU-Limit hängt und da auch zu keiner Zeit hin abdriftet, ändert sich quasi nichts.
Aber erwarte keine Wunder, dürften nur so ~5-10% mehr Leistung sein. Was aber dann doch wieder einem höheren Takt von ~300 MHz entspricht.
Oder dem Wechsel von Sandy Bridge auf Haswell, bei ansonsten Taktgleichheit.
 
Laut älteren Tests bringts halt 10% mehr FPS oder so in BF3 oder 4... Naja. Google einfach (noch mehr) oder schau was die Forensuche so hergibt.
 
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Mein Link sagt DDR3-2133 bringt bei Witcher 10 FPS mehr.

Das sollte man präzisieren: Das bringt 10 FPS mehr, wenn man sich im CPU-Limit aufhält. Die für Dich interessante Frage lautet daher, ob sich Deine Software auch im CPU-Limit befindet. ;) Ob das so ist, kannst aber nur Du selbst ermitteln. Sprich mithilfe des Afterburners GPU-Auslastung usw. beobachten und daraus die Schlüsse ziehen. ;)

Im CB-Test sieht es danach aus, dass man sich mit der GTX 980ti im GPU-Limit bewegte.
 
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crezza schrieb:
Jetzt würde mich interessieren ob es jemand gibt der da eins von beiden bestätigen kann :)

Ich kann die Testergebnisse von eurogamer.net aus praktischer Erfahrung bestätigen. Nicht einzeln, aber in Kombination:

mein altes System: 3770K @4,2 GHz, DDR3 8 GB 2133 MHz, GTX 970

mein neues System siehe Signatur (GraKa habe ich übernommen):

Auffälligkeiten: Trotzdem, dass die Grafikkarte (GTX 970) in BF4 eindeutig limitiert, habe ich mit meinem neuen System höhere Mindest-FPS ( von 42 gestiegen auf 65 ) und gleichmäßigere FPS-Verläufe mit dem neuen System.

Es bringt immer einen Zugewinn: CPU-OC, RAM-OC, Grafikkarten-OC oder ein Wechsel auf ein jeweils schnelleres Modell (was natürlich am meisten bringt). Die Frage ist halt immer, ob es sich für dich lohnt.
 
Der Typ wird von Corsair gesponsort, da sind die Tests natürlich so gewählt, dass Unterschiede auftreten. Hab nur kurz durchgespult, aber wenn man Witcher 3 bei FullHD laufen lässt, dann rennt die mit ner übertakteten 970 ins CPU Limit und dann macht das natürlich einen gewissen Unterschied. Sinngemäß sagt er, "Rise of Tomb Raider bei XBox One Settings", womit man nicht bei maximale Details und GPU Limit ist, sondern wieder im CPU Limit hängt, obwohl die 970 mehr kann.


Da 8GB eigentlich reichen, würde ich meine CPU weiter bei 4,2ghz laufen lassen und irgendwann upgraden, wenn das beim Spielen nicht mehr reicht. Aber jetzt noch auf ddr3 für bestenfalls ein paar Prozent in wenigen Spielen?

Wenn du einen 144hz Monitor hast und viel Battlefield spielst, dann würde ich gleich alles verkaufen und auf einen skylake i5 oder i7 umsteigen. Wenn du aber einen 60hz Monitor hast oder CS, LoL, Dota, Starcraft, Anno oder sonst irgendwelche Spiele spielst, bei denen es einfach nicht darauf ankommt, dann würde ich es mir sparen und einen Kasten Bier mit Freunden trinken. ;)
 
Bin der gleichen Meinung. Was du aber versuchen könntest: den Elite von 1333 auf 1600 MHz anheben bei gleichen und festen timings. Evtl. Noch die vdim von 1,5 auf 1,55V anheben, die welche ich hier habe laufen aber auch problemlos mit den 1,50 v die 1600
 
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Da Du ja sowieso mehr RAM willst, kannst Du beim Upgrade für die Menge auch gleich zum höher getakteten RAM greifen, solange sich der Aufpreis in kleinem Rahmen hält. Wenn Du dann auch noch in einigen Softwares den OC RAM nutzen kannst, perfekt. Langsamer als 08/15 1600MHz RAM wird er sicher nicht sein, von daher...

Bedenke aber, dass der Speicherkontroller in der CPU sitzt. Sprich: Wenn Du den 2500K schon übertaktet hast, dürfte es schwierig sein, RAM mit 2400MHz zum Laufen zu bringen. 2133MHz dürften aber noch drin liegen, also ev. auch Ausschau nach solchen Modulen halten. Viel mehr als 10% Aufpreis gegenüber 1600MHz RAM würde ich aber nicht in Kauf nehmen. Der von Dir genannte G.Skill Ares 2400MHz ist sicherlich nicht verkehrt, auch wenn Du den ev. nur mit 2133MHz betreiben kannst...
 
Könnte es vielleicht sein, dass bei den Tests nur Single-Sided-Speicher genutzt wurde? Das würde die Diskrepanz zwischen dem klassischen "bringt nichts" und diesen Ergebnissen erklären. So richtig nachvollziehbar ist Digital Foundry jedenfalls nicht.
 
Keine Ahnung, aber was CB und Konsorten beim RAM Test meiner Meinung nach immer falsch machen:

1. es werden nur avg. FPS oder gar nur max. FPS verglichen. Den grössten Effekt erzielt OC RAM aber bei den min. FPS.

2. der OC RAM macht sich generell nur im CPU Limit bemerkbar. Die meisten Benchmarks von CB und Konsorten eiern aber im GPU Limit rum.

3. weil OC RAM sich nur im CPU Limit bemerkbar macht, ist der Effekt ausgeprägter bei übertakteten CPU's. Wenige Benchmarks testen so...

4. Szenario muss CPU limitiert sein. CB und Konsorten testen bspw. Battlefield immer im Singleplayer-Modus. Der OC RAM entfaltet seine Wirkung aber eben erst in CPU limitierten Situationen im Multiplayer so richtig.
 
Fand ich auch etwas erstaunlich, wurde das doch schon in den Jahren davor getestet, dass sich die mehrleistung im sehr niedrigen einstelligen Prozentbereich befindet.

Mehr als 2133 MHz wird die Sandy mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht können, bei den meisten Boards kommt man auch nur mit BCLK drüber. Selbst an den 2133 MHz scheitern einige, und man erreicht evtl. Nur um die 2000 MHz.
 
Hm okay ich glaube es bleibt mir nur übrig und es selbst auszuprobieren...
Wenn es nichts bringt schicke ich den Ram halt zurück :)
 
Wieso zurückschicken? Du kannst, wenn es Dir Freude bereitet, auch ein 2400MHz RAM Riegel mit 1333MHz betreiben, das ist dem RAM sowas von egal. Zurückschicken würde ja nur Sinn machen, wenn Du mit dem 2400er RAM sinnlos Geld verbraten hättest. Aber wegen den 10€? Wäre mir den Aufwand nicht wert :D
 
Bin echt gespannt auf das Ergebnis, habe fast das gleich Spec ;)
 
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