Anzeige 30 Jahre PDF: Das bekannteste Format der Welt [Anzeige]

Ich habe mir vor einiger Zeit mal die Kaufversion von pdfXChange gegönnt, um damit vor allem eingescannte Dokumente zu bearbeiten: Seiten beschneiden, drehen, umsortieren, zusammenfügen, OCR, entzerren und begradigen. Besonders die Möglichkeiten zur selektiven Bearbeitung sind sehr praktisch (nur (un)gerade Seiten, leere Seiten löschen etc).
Und das Bezahlmodell (Einmalzahlung) finde ich auch sehr fair.
Da hier einige geschrieben haben, dass es auch kostenlose pdf-Editoren gibt, die Bearbeitung ermöglichen gibt es tatsächlich kostenlose Editoren, die das oben genannte können? Oder ist das dann doch schon „Advanced“? Ernst gemeinte Frage…
 
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Martinipi schrieb:
Ich kenne Zeiten, in denen hat man für 10€ Programme mit unendlich Laufzeit bekommen und du bejubelst hier, dass man für das bearbeiten von 2 PDF Dateien 70€ löhnen soll? Was ist das denn bitte für eine Relation?
Du setzt auch Deine Relationen bzw. den Ansatz falsch. Das war kein Acrobat Pro, was Du für 10 € bekommen hattest. Wenn ich mich recht erinnere, kostete das Programm damals zu Hochzeiten 500-600 €, eine ältere Version konnte man für ca. 349 € kaufen. In diesen Relationen mußt Du das sehen. Und da sind die 36€ in Vergleich wenig. Du mußt die Software nicht komplett kaufen, sondern nur für die Zeit, wo Du es nutzt. Das ist schon eine deutliche Verbesserung. Anders herum, daß es nur noch die Aboversion gibt, ist eher zu bedauern.
 
aklaa schrieb:
Systemanforderungen auf der Webseite. Quelle Adobe
Das ist nicht für den Acrobat Reader, der verlangt laut den Systemanforderungen deutlich weniger freien Festplattenspeicher.

Hier verwechselt die Hälfte der Leute den kostenlosen Reader (der wenigstens die Dokumente korrekt darstellt) mit den großen Versionen Acrobat Standard und Acrobat Pro. Das sind schon deutliche Unterschiede im Funktionsumfang, und halt auch im Preis...
 
Ich arbeite viel mit PDFs in der Zertifizierung, wenn ich Dateien in DITA XML schreibe (Export).

Aber mit dem Acrobat DC arbeite ich am liebsten (Wasserzeichen, Text bearbeiten, Attribute ändern, und Passwort verschlüsselt).

Daher noch immer Top, für Privat reicht der Edge aus!
 
Ich scheitere hier gerade dabei heruaszufinden wie man PDF Dateien ohne Makros abspeichert. Weder Google, noch Chat GPT können mir weiterhelfen ... Wirklich tolle Software :) Und so "sicher"
 
PDF ist eine Pest, um so mehr wenn man die Zeit davor kennt. Eine einzige Ansammlung gewaltiger Sicherheitslücken, viel zu komplexer Parser, kein echter Mehrwert, überbordend komplexe Architektur. Und wenn man mal ein 200 Seiten Dokument öffnet quält sich der Reader im Schneckentempo durch.

Vor PDF war TeX das gleiche in Grün. Sämtliche Unix-Doku war jahrzehntelang als TeX verfügbar. Selbst Dokumente im Gigabyte-Bereich flutschen damit quasi in Echtzeit. So kompakt dass man auf einer Diskette ein Tex-Dokument und den Interpreter unterbringt. In 45 Jahren gab es keine 20 Fehler - Sicherheitslücken übrigens exakt NULL.. Ach und die Dokumententreue/Darstellungsqualität: Da kann sich PDF heute noch ne Scheibe abschneiden.

Alles was PDF heute ausmacht gab es schon 1990 mit TeX und LaTeX für lau. Inklusive grafischen Editor und der Möglichkeit Dokumente zu signieren. Adobe hat nur mit viel Hokuspokus das alte Rad neu und schlecht erfunden und leider hatte Adobe die lautere Werbetrommel.

Bitte Adobe, schmeißt den Mist hinter Flash auf den Müllhaufen und schwenkt auf TeX um. Einmal habt ihr was richtig gemacht, macht es einfach nocheinmal.
 
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JaKoH schrieb:
Da hier einige geschrieben haben, dass es auch kostenlose pdf-Editoren gibt, die Bearbeitung ermöglichen gibt es tatsächlich kostenlose Editoren, die das oben genannte können?
Die meisten Funktionen die du beschrieben hast können auch der Foxit Reader und PDF24 ob alle das weiß ich nicht.

Und pdfXChange ist eine gute Wahl allemal besser und billiger als der überteuerte Adobe Acrobat.
 
PDF eignet sich eher mäßig für den edit, insbesondere weil es auch Fehlerquellen bei den unterschiedlichen Exportmöglichkeiten gibt.

Bei uns im Unternehmen wurden viele Geschäftsprozesse digitalisiert und Formulare werden gleich als PDF angeboten, die man ausfüllt und innerhalb der Abteilungen austauscht, bis es vollständig ausgefüllt wurde.
Oftmals wird der Driss aber von irgendjemanden aus Abteilung X nach der eigenen Ausfüllung neu geprinted.
In der Form kann man dann nichts mehr korrigieren, weil die ausgefüllten Punkte nun fest verankert sind. D.h. Zeichen löschen, ersetzen, nada.

Gibt natürlich Lösungen dafür, aber ich will nur sagen, dass das eigentlich nicht ganz so geläufig ist. Da kommen die Menschen mit "Word" immer noch besser klar.

PDF ist eigentlich wie eine Seite aus einem fertig gedruckten Buch zu verstehen. Nachträgliches Bearbeiten ist dann auch vom Dateiformat her etwa so, als würde man mit nem Stabilo, Textabroller, Uhu und der Schere an der Buchseite hantieren.

Privat nutze ich SumatraPDF - wiegt nur einige MB, ist schlank und schnell. Für alles andere ist PDF24 da ;)
Das Tolle ist: Beides kostet nix.
 
nutrix schrieb:
Anders gefragt, warum muß ich eine Software komplett kaufen, wenn ich sie im Jahr vielleicht 1-2 mal benötige. Da ist doch ein Abo wirklich eine gute Sache. Ich kaufe das Ding für einen Monat, wo ich es brauche, und fertig, ich bestelle es wieder ab. Bei 2x Nutzung im Jahr sind das 2x35,69 € = 71,78 €, die man sich durchaus mal leisten kann. Und ich habe diverse Alternativen auch mal durchprobiert, in Punkto Funktionalität wie dann die komprimierten Größen später mit Texterkennung und Darstellung von Bildern klappt das mit dem originalen Acobat Pro nach wie vor am besten.
Dafür musste das Abo monatlich kündbar sein. Es ist aber ein Jahresabo bei Adobe
 
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Crass Spektakel schrieb:
Vor PDF war TeX das gleiche in Grün. Sämtliche Unix-Doku war jahrzehntelang als TeX verfügbar.

Wollte schon sagen als Austausch Format zum editieren aber auch als Format zum erstellen ist PDF schrecklich ich denke das ist auch Konsens, sonst gäb es ja gar keine MS Office Formate und so was mehr.

Und dafür wäre TeX besser, auch verschweigt hier Adobe die Geschichte mit Postscript und ESP oder war es EPS Formaten, die sie selbst auch erstellt haben.

Aber ja das man TeX direkt rendern kann ohne Umweg einer Kompilierung in PDF oder Postscript hatte ich nicht aufm Plan, sicher erinnere mich an so Vorschauversionen. PDF wäre gar nicht so schlimm wenn es weitgehend als reines Lesetool verwendet würde und ein tex file entweder embeded oder mit geliefert werden würde zumindest als Normalfall.

Ich denke live Rendern oder on-the-fly ist einfach auch bisschen zu langsam, zu >95% vermutlich 99% werden solche Dateien eben meist nur gelesen, und nur zu 1% bearbeitet/erstellt. Daher darf es beim Lesekomfort / Zeit der Öffnung keine Verzögerungen geben. Aber auch auf der Seite der Ersteller muss es auch Werkzeuge geben die Grafisch sind und den "source" hinter Tex verstecken.

Gibt es irgend ein spezifisches "Compiled Tex" Format das nicht von Adobe kommt? Kenn nur PS und eben PDF.
 
windeskælte schrieb:
@Kronos60
So oder so, das ist lediglich das Resultat einer Fehlkonzeption.
Eine PDF zu bearbeiten entspricht in der analogen Welt in etwa ein ausgedrucktes Dokument mit Schere und Stift zu bearbeiten und dann eine Kopie davon zu erstellen, anstatt die originale Quelldatei zu bearbeiten und diese auszudrucken.
Und jetzt bitte einen guten Grund nennen, warum Editoren nicht PDFs lesen und schreiben können sollten. Nichts anderes passiert nämlich im Hintergrund. Nichts anderes passiert nämlich im Hintergrund, wenn man Tools von Apryse, Foxit, u.ä. verwendet oder in seine Geschäftsprozesse integriert.
PDFs werden gerade an der Stelle verwendet, wo man Dokumente aus den verschiedensten Quellen (Office, iWork, TXT, RTF, Bilder, etc. gleich behandeln möchte. Stichwort Document Conversion.
Ergänzung ()

Schinken42 schrieb:
Das bekannteste Format der Welt also?

Na, mp3 lacht sich grad aber schlapp. Persönlich glaube ich, dass sogar das Kürzel JPEG bekannter ist.
MP3 war vielleicht mal in den 00er Jahren bekannt. Frag mal einen heutigen Teenager, der mit Streaming aufgewachsen ist, was ein MP3 ist.
 
Niceshice schrieb:
Dafür musste das Abo monatlich kündbar sein. Es ist aber ein Jahresabo bei Adobe
Warum erkundigst Du Dich vorher nicht richtig, bevor Du Unwahrheiten im Netz verbreitest?
https://www.adobe.com/de/acrobat/pr...bat/pricing.html?trackingid=98SH4S9J&mv=other
1683966624008.png

Das geht schon immer mit allen Adobe Produkten so (Premiere, Photoshop und Co.). Ebenso bieten das die meisten Abo Modelle, Software nur monatlich (bei einem etwas höheren Preis) zu nutzen. Das ists doch recht praktisch, genauso wie sich vom Bauhaus mal eine teure Maschine zu leihen.
 
Die Bearbeitungs- und Formularausfüll-Features sowie der PDF-Printer von Acrobat sind gut, aber es gibt zwei Dinge, die sowohl in der kostenpflichtigen Version als auch im kostenlosen Reader sehr schlecht sind:

  • sehr häufig auftretende Anzeigefehler beim Scollen und Zoomen
  • sehr langsame Suche und langsames Scollen, wenn die Suche aktiv ist.

Das sind Punkte, die jeder Browser bei der PDF-Anzeige besser hinbekommt.
 
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aaaah, Werbung - dann ist die Headline klar ;)
Ergänzung ()

ManInTheMiddle schrieb:
Ich glaube TXT ist bekannter ;-)
Bei Werbung steht oft der Wahrheitsgehalt nicht so im Vordergrund...
 
Zum Lesen Firefox und zum Bearbeiten PDF24. Thema erledigt… Adobe-Programme sind bekanntermaßen extrem teuer, aber dass man selbst bei Acrobat so zuschlägt…
 
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